Neues Auto oder Auto reparieren lassen
Hallo Zusammen ich brauche eure Hilfe,
Fahre momentan ein Peugeot 206. Das Auto hat 180.000 km drauf und habe vor ca. 1 1/2 Jahren mit 165.000 km für 1.200 Euro gekauft. Es war ein Notkauf, da ich mit meinem alten Auto von der Straße abgekommen bin und einen Totalschaden hatte. Vor einem Jahr ca. musste das Auto zum TÜV und der sagte mir das ein neuer Querlenker vorne links, neue Stoßdämpfer hinten, neue Bremsen und eine neue Hinterachse rein muss. Das hat mich ein paar weitere hundert Euro gekostet ( alles selber mit meinem Dad eingebaut weil die Reparaturen wahrscheinlich teurer gewesen wären als das Auto selbst 😁 ). Nun macht die Zylinderkopfdichtung seit ein paar Wochen Probleme:
-Weißer Rauch aus dem Auspuff
-Motor überhitzt bei höheren Drehzahlen auf der Autobahn
-Öl im Kühlwasser
-Kühlwasser muss immer nachgefüllt werden
-Auto springt nicht immer sofort an ( hört sich aber nicht nach Batterie an )
-ruckelt manchmal im Standgas oder in den unteren Gängen extrem fühlt sich an als würde er nicht auf allen 4 Zylindern laufen. ( weiß nicht ob das von der Zylinderkopfdichtung kommt )
Und da ich nur Pech mit dem Auto habe, hab sich seit letztem Dienstag auch noch ein Schlagloch im Sichtfenster was mich weitere 300 Euro kosten würde wegen der Teilkasko Versicherung. Die Scheibe würden wir aber vielleicht selber austauschen.
Weiß natürlich nicht ob noch weitere Sachen kaputt gegangen sind weil ich schön länger mit der kaputten Zylinderkopfdichtung herum fahre.
Nun meine Frage. Lohnt sich es das Auto reparieren zu lassen und noch weitere 600-800 Euro ( vielleicht auch mehr oder weniger ? ) rein zu stecken ? Oder soll ich mir ein neues Auto kaufen für 2000-2500 Euro und hoffen das ich den Peugeot noch für 500-600 Euro los kriege?
Das Auto sollte bis zum Ende meiner Ausbildung möglichst Problemfrei fahren. Also die nächsten 2 1/2 Jahre. Fahre im Jahr so 13.000 km bis 15.000 km. Kleinwagen (min. 75 PS) oder Limousine (min. 90 PS) wäre ok.
Hab mal paar raus gesucht.
https://suchen.mobile.de/.../details.html?...
https://suchen.mobile.de/.../details.html?...
https://suchen.mobile.de/.../details.html?...
https://suchen.mobile.de/.../details.html?...
https://suchen.mobile.de/.../details.html?... Hab mal gelesen die Dinger sollen recht zuverlässig sein 😁, weiß natürlich nicht wie das mit dem Verbrauch aussieht.
Bin auch offen für neue Vorschläge
mfg
Beste Antwort im Thema
Marke oder Typ ist bei dem Preisbeudget absolut uninteressant. Ein Auto in der Preisklasse darf man nur nach Zustand kaufen. Bei einem Rolls Royce oder ein Dacia in dem Preis-Segment darf man einfach nicht viel erwarten.
Und warum kostet die neue Windsschutzscheibe 300€? bei Teilkkasko zahlt das die Versicherung.
Laß das Auto mal durchchekcn. Was Du Dir dann für 2.500€ neu für einen "Schrotthaufen" (wenn Du Pech hast) ins Haus holst weißt Du nicht.
42 Antworten
Stimmt, der Zahnriemen kann ja dann gleich mit gemacht werden! Pluspunkt, oder zumindest ein Minuspunkt weniger, für den Peugeot.
Moin,
Der Fahrkomfort heutiger Kleinwagen ist auch auf Strecke OK. Wenn du z.B. nen Clio III nimmst - dann bekommst du mehr Fahrkomfort als z.B. 1990 bei manchem Fahrzeug der oberen Mittelklasse. Ein Clio III hat ordentliche Sitze, eine gute Fahrwerksabstimmung, meistens eine Klimaanlage, oft Sitzheizung, oft Tempomat, akzeptables Licht, Servolenkung, ABS, ne ordentliche Heizung, zwei Außenspiegel - so lang ist das noch nicht alles üblich.
Es ist also eine Frage deiner Vergleiche - vergleichst du einen 206 mit einem späteren Kleinwagen wird dir das gut vorkommen (außer du kaufst dir z.B. ein Sportmodell, dass eben entsprechend gefedert ist) - vergleichst du das nun mit einer 4-5 Jahre alten S-Klasse - dann verliert der Kleinwagen.
Also grundsätzlich erfüllen Corsa D, Grande Punto, Polo 6R, Clio III und Co. Den Anspruch an ein Alltagsauto wirklich gut. Und selbst mit meinem RS - der nun wahrlich sehr hart und laut ist - kann man ohne weiteres 300km am Stück fahren.
LG Kester
Würde max noch auf 3500 € hoch gehen.
Hab mir den mal raus gesucht .
https://m.mobile.de/.../details.html?...
Wie findet ihr den?
Hi,
Ich habe vor 5! Jahren direkt nach meinem Studium den Ford Fiesta MK4 mit dem "legendären" 1.25er Rennmaschine für schlappe 1500 Tacken von einem Rentnerpaar geholt. Alles Scheckheft gepflegt bei Ford, Zahnriemen auch schon gewechselt. Damals gerade mal 60tsd km runter.
Nach 5 Jahren und weitere 70tsd (120tsd aktuell) keinerlei Probleme oder größere Reparaturen, springt immer problemlos an... Ich habe in den 5 Jahren eine Zündspule, 2 ABS Sensoren, Stoßdämpfer hinten, Bremsscheiben vorne getauscht, also eigentlich nur Verschleißteile. An deine Stelle würde ich den Fiesta auf jeden Fall in die engere Auswahl nehmen... Der Motor ist einfach nicht kaputt zu kriegen und oben drauf noch relativ sparsam...
Aktuell wimmelt es nur von den MK4 im mobile.de. Vernünftige Angebote gehen schon an 1000 Euro los, da wirst du auf jeden Fall fündig...
Den Wagen fahre ich heute noch, nicht aus finanziellen Gründen. Ich kann mich von dem kleinen Kerlchen irgendwie gar nicht mehr trennen.
Und sorry wegen dem langen Betrag ,;-)
Ähnliche Themen
Schon wieder ein VW mit dem 1,4 Motor . . . Vorsicht mit Ölverbrauch + Steuerkette . . . aber mach nur . . . aber am besten 1.000 km Probefahrt, dann kannst wenigstens was über den Ölverbrauch sagen ;-)
Über 2.000 € teurer als den P206 zu reparieren, und wenn dann nochwas am 1,4 Motor sein sollte . . . naja, nicht mein Geld.
Ansonsten kann ich nur auf meine bisherigen Beiträge verweisen.
Ein Auto besteht nicht nur aus dem Kauf, man braucht auch jemand, der's günstig macht (machen kann und machen will), falls mal was dran ist. Es seidenn, mann hat Geld in rauhen Mengen, dann isses egal. Frag lieber vorher deinen Vater mal, gegen was er die wenigste Abneigung hat, was er machen kann oder was er evtl. sogar gern macht. Oder wer dir sonst sonst im Bekanntenkreis im Fall der Fälle unter die Arme greifen kann (und die Marke/Modell auch gern macht).
Nachtrag/Antwort zu unten :
...aah ok, gibt's wohl verschiedene Varianten. Na auf jeden Fall ausgiebig schlau machen, irgendwann muß ja der ZR auch gewechselt werden ;-)
Hab irgendwann (vor 10 Jahren) mal bei so'nem Zahnriemenmotor den Zahnriemen gewechselt und Ventildeckel = Nockenwellengehäuse abgedichtet . . . weiß nicht ob das dann der Motor war. Beide Nockenwellen so seltsam im Ventildeckel drin, das gleichzeitig das Nockenwellengehäuse ist . . . auch so'ne seltsame Konsruktion, die man mögen muß (ich mag die nicht). Oder hatte der sogar 2 Zahnriemen ? ...schon lang her...
(bei meinem BMW wechsel ich den ZR übrigens in 1 h . . . aber das will ja eh keiner wissen. Wollen alle immer die aufwendigeren Konstruktionen haben ;-) )
Also laut der Seite http://www.autosmotor.de/...-typ-9n3-zahnriemen-oder-steuerkette-29686 hat der 80 PS Polo ein Zahnriemen. Wie das mit dem Ölverbrauch aussieht weiß ich nicht.
Danke den Fiesta werd ich mir auch noch angucken. Ist dann doch ne deutlich günstigere Alternative 😁 .
Moin,
Wenn man von einem Auto keine Ahnung hat, sollte man vielleicht etwas zur Bewertung schweigen. ;-) (bitte mit Humor nehmen)
Bei dem Motor sind v.a. die Rollen des ZR Problematisch - die sind eine Metall/Kunststoff Konstruktion und zerbröseln irgendwann. Kenner haben beim ZR Wechsel dann auf eine Rolle aus Metall gewechselt und das Wechselintervall verkürzt. Die 80 PS Variante im Polo 9N ist neben.dem 1.8T und den 1.9er TDIs vermutlich die.beste Lösung. Der Rest am Auto - naja - die Softlacke im Innenraum zerbröseln.gerne, die Fensterheber.geben den Geist auf, die Zündspulen und LMMs gehen häufiger kaputt. Ölsäufer werden die Motoren.überwiegend, wenn sie von Heizerm gefahren wurden - dann wird es allerdings richtig teuer. Tritt auf - aber nicht an sehr vielen Motoren.
LG Kestet
Schon ok, aber bei 4 Versionen von 1,4er Motoren im gleichen Modell (siehe seine Liste) kann man schon bissl in's Schleudern geraten. ich hatte jedenfalls mal so'ne komische Konstruktion (glaub waren 2 Zahnriemen und diese "Nockenwellen im Ventildeckel"-Version, die genaue PS-Zahl hab ich natürlich nimmer im Kopf) repariert und einen Motorschaden mit abgefallenem Nockenwellenrad (Steuerkette) mal angeschaut und wußte sofort : Wir werden bestimmt keine Freunde, und mach seitdem 'nen Bogen um diese Dinger.
Ich seh's eben eher aus Sicht eines Mechanikers.
Und seitdem rat ich jedem lieber ab von so (meiner Meinung nach) übertrieben aufwendigen Konstruktionen. Ich bevorzuge eben einfache Motoren, Low-Tech statt High-Tech. Im Fall des Reparatur-Falles einfach kostengünstiger.
Klar gibt's bestimmt auch Leute, die damit gute Erfahrungen haben oder/und diese gern reparieren. Und wenn man so jemand kennt kann man sich ja gern in so ein Aben"teuer" ;-) stürzen
Moin,
Du. gibst dir grad alle Mühe, es nicht besser zu machen. ;-)
Tatsächlich gibt es sogar per Motorcode im Polo 9N 9 oder 10 Varianten bzw. Modifikationen. Tatsächlich sind es aber nur drei wirkliche verschiedene Konstruktionen, der alte vom Vorgänger übernommene, der FSI und die Variante, welche schlussendlich dem alten Motor des 6N ersetzte. Abgesehen vielleicht vom 1.4FSI sind die technologisch alle etwa auf dem Niveau des BMW M40 Motors, der auch im E30 verbaut wurde. Hightech ist da nicht wirklich - wenn wir nicht die 2-3 Kabel extra als solche zählen wollen. Logisch ist - jeder Hersteller baut eben gewisse Dinge auf seine Weise und je nach Gewohnheit ist man besser an A, B oder C adaptiert und geht damit besonders routiniert um. Und wenn es eine Weisheit gibt, dann das Schrauber v.a. kaputte Autos sehen und manchmal auch mit total untypischen Fehlern und diese dann besonders im Gedächtnis haften bleiben. Das ist sowohl Fluch als auch Segen in der Sache.
Und ob etwas billiger oder teurer ist, entscheidet nicht das Technologielevel, sondern Angebot und Nachfrage und am Ende des Tages auch nicht eine Baugruppe. Entscheidend ist, die Gesamtbetrachtung - beginnend bei Versicherung, Steuer und Verbrauch und endend bei Wartung, Verschleiß und Reparaturen. Und ich bin mir sicher, dass der Polo 9N 1.4 da in Summe etwas besser abschneiden wird als der E30, denn der ist zwar nicht unbezahlbar, aber auch kein Schnapper. Von so Randpunkten wie Komfort und Sicherheit mal abgesehen, wo der E30 deutlich schlechter abschneidet. Die eigenen Vorlieben sind das eine, sie aber allgemein zum Ideal hinzustellen ist für eine Beratung schwer.
LG Kester
Hi!
Zitat:
@OO--II--OO schrieb am 29. Juni 2018 um 09:11:10 Uhr:
Freilich ist der 1,4er-VW-Motor der Ölfresser, den würd ich daher niemandem empfehlen !
https://search.motortalk.net/?...
Daß mein '89er BMW 318i mit 620.000 km mittlerweile 0,9 Liter Öl verbraucht/1.000km ist schon eher "Im Rahmen der Spezifikation", aber doch nicht bei 1/4 der Laufleistung schon !Kenn 2 Leute mit Peugeot 106 (der eine über 250.000 km, der andere ca. 300.000 km) die immer noch damit fahren, soo schlecht/kurzlebig können die also nicht sein ;-) Und Kopfdichtung ist ein Klacks bei denen (zumindest an deren 1,1 Liter-Motor, da ölt's gerne an der Ecke wo die LiMa sitzt. Den Motor gibt's auch im 206), ich würd das also auf jeden Fall erstmal probieren.
Nun, meine Schwester fuhr damals einen Golf 4 1.4 mit 75 PS. Dieses Auto war qualitativ durchschnittlich. Öl außerhalb der Intervalle wurde sicher nicht aufgefüllt, vermutlich noch nciht einmal kontrolliert.
Ich denke, dass ein Golf 4 bei dem angegebenen Budget keine verkehrte Wahl ist.
Mit Sicherheit eine bessere als ein BMW mit 600.000 Km oder ein Peugeot-Kleinwagen aus den 90ern.
Das waren dermaßen fipsige Kisten, so dass man damit noch nciht mal einen Laternenmast beim EInparken touchieren wollte.
Der TE benötigt ein Auto, mti dem man im Jahr 2018 auch mal auf die Autobahn fahren kann, wenn ichd as richtig verstanden habe.
HC
Nicht alles durcheinanderschmeißen bitte. Wollt ihm weder einen P106 verkaufen (taugen bis auf's HA-Risiko aber auch) noch einen BMW E30 (das ist nur mein persönlicher Favorit, den fahr ich bis die Million voll ist), das waren nur Beispiele für die mögliche Langlebigkeit bzw. einfache Reparatur eines Peugeot-Motors und andererseits Vergleich des Ölverbrauchs BMW--Golf 1,4 (obwohl's da anscheinend jede Menge 1,4-Varianten gibt, und daher wohl auch Beispiele aller Art, muß man nur noch 'ne problemlose Variante finden). Wollte nicht den Golf4 als solches schlechtmachen, nur der 1,4-Motor ist nicht grad mein Liebling (kannst ja gern den Ölfresser-Link mal anklicken).
Autobahntauglich für 2018 sind die alle, selbst ein P106 ;-)
Infos + Meinungen hat er ja jetzt etliche bezüglich "Neukauf oder Reparatur", kann er sich ja die für ihn passenden Antworten raussuchen.
. . . aber ist eben auch Motor-"Talk" hier, man kann über alles "talken", auch wenn's öfter auf "3 Ärzte - 4 Meinungen" rausläuft, bissl recht hat jeder wohl . . . nix für ungut also ;-)
Hab noch en paar Kompakwagen raus gesucht nicht ganz so neu und mit mehr km aber dafür mit neuem TÜV und billiger.
A3
https://m.mobile.de/.../details.html?...
Mondeo
https://m.mobile.de/.../details.html?...
S40
https://m.mobile.de/.../details.html?...
Golf 4
https://m.mobile.de/.../details.html?...
A4
https://m.mobile.de/.../details.html?...
318i
https://m.mobile.de/.../details.html?...
Oder soll ich die Finger von so alten Autos lassen?
Naja, der BMW kommt aufgrund von Alter und km auch so langsam in die Phase, wo dann bei diesem Motor auch gern mal die Kopfdichtung schwächelt (auch kein Beinbruch, 5 Stunden später rennt er wieder, sofern nicht total heißgefahren) . . . da wärst ungünstigstenfalls dann auch nicht weiter als jetzt schon. Kannst natürlich kaufen, irgenwann mal ZKD machen, wenn's soweit ist und dann is auch wieder 200.000 km Ruhe. Rostet aber auch irgendwann, ansonsten fährt der schon schön ;-)
Aber deinen jetzigen brauchst ja nur reparieren und nicht zusätzlich neu kaufen . . . aber ich merk schon, du willst unbedingt 'nen anderen, bloß nicht den alten reparieren (lieber 'nen neuen) ;-)
Echte Gurken sind die genannten jetzt alle nicht, aber wie gesagt, es ist nicht das Auto allein . . . irgendwann is an dem neuen auch wieder was . . . und je mehr da dran ist, desto mehr kann auch kaputtgehen.
Grundsätzlich nicht unbedingt Finger weg von alten Autos (nein, ich lob meinen jetzt nicht schon wieder) die haben auch ihre Vor- und Nachteile, man muß sich bissl vorbeugend um den Rost kümmern (bei Audi und evtl. auch bei deinem P206 nicht so sehr, da verzinkt). Aber bei meinem alten Ding z.B. werden mit Sicherheit NIE Servo, Klima/tronik, Airbags, elektronische Helferlein jeglicher Art und was weiß ich was man da alles noch so an "Schnick-Schnack" dranhaben kann, kaputtgehen.
Dafür ist ein älterer meist nicht so komfortabel, und beim Unfall . . . naja, hab ich ja nicht vor ;-)
So, war jetzt schon wieder eher ein Reparaturtip als ein Kauftip, aber kannst mein Gesabbel ja auch einfach überlesen und die anderen entscheiden lassen ;-)
Wird alles immer ein Kompromiß bleiben, die einzig wahre eierlegende Wollmilchsau gibt's einfach nicht. Kann sich aber jeder den für sich besten Kompromiß raussuchen.