ForumKaufberatung
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Wissen
  4. Kaufberatung
  5. Neues Auto gesucht, praktisch für lange und kurze Strecken, Jahreswagen und and., Modellvorschläge?

Neues Auto gesucht, praktisch für lange und kurze Strecken, Jahreswagen und and., Modellvorschläge?

Themenstarteram 30. Juli 2020 um 16:22

Hallo,

ich suche zur Zeit ein neues Auto. Mein Freund und ich werden das Auto zusammen bezahlen, da er es auch häufig benutzt.

Ich wollte zunächst einen VW Golf, war aber auch offen für Audi oder BMW. Bisher hatte ich einen Polo, mit dem ich sehr zufrieden war. Ein Golf würde meiner Meinung nach ausreichen. Aber meinem Freund ist der Golf nicht "schick" genug, er will lieber einen Audi.

Wir haben uns einige Bedingungen überlegt, die das Auto erfüllen soll.

Es soll

- KEIN Kombi sein (mein Freund mag das nicht), Sportsback wäre aber ok

- ein Dieseler sein

- mindestens 100 PS haben (die 90 beim Polo waren mir einfach zu wenig) besser noch mehr Richtung 150

- nicht zu groß sein, praktisch für Überlandfahrten als auch für die Stadt sein, auch Urlaubsfahrten und der kleine Möbeleinkauf sollte möglich gleich

- ca. 1 Jahr alt sein und maximal ca. 30.000 km gefahren sein

- verlängerte Garantie bis zum 5. Fahrzeugjahr bzw. bis 100.000 km haben

- beheizbare Seitenspiegel, Lordosenstütze, Einparkhilfe vorn und hinten (optional Rückfahrkamera), ein schickes Radio, Alarmanlage, Becherablage, Smartphoneinterface oder Apple Carplay, verdunkelte Heck- und Seitenscheiben haben und generell in sehr gutem Zustand sein

- hoch genug sein, damit mein Freund (1,94) ohne Probleme drin sitzen kann

Wir wollen das Auto finanzieren, mit VarioCredit auf 3 Jahre ohne Anzahlung. Wieviel wir zu zahlen bereit sind, hängt davon ab, wie toll wir das Auto letztendlich finden.

Ich habe zunächst mal nach A3 gesucht. Wobei der Onkel meines Freundes mal vor 6 Jahren oder so einen A3 hatte und mein Freund hat öfter mal gemeint, dass der A3 nicht hoch genug ist, sodass er ohne Probleme drin sitzen kann.

Jetzt hat der Onkel einen A5 Cabrio, da kann mein Freund ohne Probleme drin sitzen. Aber ein A5 ist schon wieder eine ganz andere Preisklasse. Außerdem wollen wir kein Cabrio.

Dann hat mein Freund sich Sorgen gemacht, dass es ihm im A3 zu laut wäre. Aber ich kann mich garnicht mehr daran erinnern, wie das war, in dem Auto seines Onkels zu fahren. Hat da jemand Erfahrungswerte?

Zunächst mal finde ich es super schwer einen gebrauchten A3 mit einer guten Ausstattung zu finden, das schien mir beim Golf wesentlich einfacher zu sein. Sobald ich Diebstahlwarnanlage eingebe, fallen direkt 95% aller verfügbaren Wagen weg.

Wir haben ein Modell mittlerweile im Auge von Anfang 2019, die Ausstattung scheint ganz gut zu sein, auch wenn ich dieses aufgesetzte Navi nicht so schön finde. Außerdem verstehe ich nicht richtig, wie es funktioniert. Ist nur das Navi in diesem aufgesetzten Bildschirm? Oder auch Radio/Handyanzeige?

Der hat allerdings nur 116 PS, was ich schon fast wieder etwas wenig finde.

Die Raten bei einem VarioCredit über 3 Jahre würde 200 € betragen, was in Ordnung wäre. Theoretisch könnten wir bis zu 450 € im Monat an Raten bezahlen, wollen das Budget aber nicht unbedingt ausschöpfen, wenn es nicht sein muss.

Ich habe nach einem vergleichbaren A3 mit 150 PS gesucht aber es war sehr schwer, einen mit allen Ausstattungen zu finden, die wir uns wünschen.

Dann habe ich mal nach einem Quattro gesucht. Wollte ich schon immer mal haben und würde aus meiner Sicht dem Auto ein gewisses Etwas verleihen. Außerdem hat der noch etwas mehr Power (184 PS).

Aber den A3 TDI gibts es als Quattro nur mit Automatikschaltung und wir hätten gern lieber eine normalen Gangschaltung.

Dann habe ich mich gefragt, ob eigentlich in einem Sportsback-Kofferraum mehr Platz ist, als in einem Limousine-Kofferraum. Kann man bei der Limousine auch die Rückback umklappen und Sachen transportieren?

Tja hat jemand noch Ideen? Konkrete Vorschläge für ein bestimmtes Audi oder BMW-Modell, auf welches unsere Wünsche zutreffen und das sich in dem Preisrahmen finanzieren lässt?

Ich freu mich auf eure Tipps, Danke!

Beste Antwort im Thema

Irgendwas stimmt für mich da was nicht mit eurem Variokredit. Wenn ihr über 3 Jahre 200 Euro abzahlt sind das nach 36 Monaten 7200 Euro. Ich glaube nich das man einen Golf aus 2019 für den Preis bekommt. Ist noch eine Schlussrate für 10.000 Euro?

39 weitere Antworten
Ähnliche Themen
39 Antworten
Themenstarteram 3. August 2020 um 17:48

Hallo,

ich habe nochmal gerechnet.

Am Beispiel A3: Der TDI mit 150 PS kostet 5000 € mehr als der TFSI mit 150 PS.

Der Benziner verbraucht nur 1 Liter mehr, als der Dieseler. Bei einem Preisunterschied von 20 Cent (derzeit sind es nur 10 Cent) und einem Realverbrauch von 6 Litern spart man mit dem Dieseler bei 100.000 Kilometern gerade mal 2.600 € €.

Das heißt ja, wenn wir einen Neuwagen kaufen würden, würde sich der Diesel überhaupt nicht lohnen richtig?

Bei gleicher Ausstattung wird der Audi TDI ca. 3000 € mehr kosten als der TFSI (beide 150 PS).

 

In der Praxis dürfte der TDI gut 1 l/100 km weniger verbrauchen.

 

Aktuell beträgt die Preisdifferenz in D zwischen Diesel und Super E10 ca. 16-20 Cent/l.

 

7-7,5 l/100 km Benzin kosten bei 1,21 €/ l ca. 9 € und 6 l/100 km Diesel bei 1,02 €/l ca. 6 €. Ersparnis beim Diesel also aktuell ca. 3 €/100 km.

 

Hochgerechnet auf 100 tkm wären das 3000 €.

 

Allerdings ist der TDI pro Jahr ca. 100 € (?) teurer bei der Kfz-Steuer. Auch sollte man sich die Versicherungseinstufung näher anschauen. Der TDI könnte in der HF und VK jeweils 1 Typklasse höher eingestuft sein. Das kann je nach eigenem SF-Rabatt pro Jahr 100-250 € Differenz zugunsten des TFSI ausmachen.

 

Bei der Regelwartung gem. Audi-Vorgaben bis 100 tkm dürften die Kosten in etwa gleich sein.

Wenn man die 100 tkm in unter 4 Jahren runterspult, dürfte sich der Audi A3 TDI insgesamt etwas (500-1000 €) preiswerter fahren lassen und einen noch etwas höheren Restwert im Vergleich zum TFSI haben.

Themenstarteram 3. August 2020 um 20:54

Zitat:

@Volvoluder schrieb am 3. August 2020 um 20:22:42 Uhr:

Bei gleicher Ausstattung wird der Audi TDI ca. 3000 € mehr kosten als der TFSI (beide 150 PS).

In der Praxis dürfte der TDI gut 1 l/100 km weniger verbrauchen.

Aktuell beträgt die Preisdifferenz in D zwischen Diesel und Super E10 ca. 16-20 Cent/l.

7-7,5 l/100 km Benzin kosten bei 1,21 €/ l ca. 9 € und 6 l/100 km Diesel bei 1,02 €/l ca. 6 €. Ersparnis beim Diesel also aktuell ca. 3 €/100 km.

Hochgerechnet auf 100 tkm wären das 3000 €.

Allerdings ist der TDI pro Jahr ca. 100 € (?) teurer bei der Kfz-Steuer. Auch sollte man sich die Versicherungseinstufung näher anschauen. Der TDI könnte in der HF und VK jeweils 1 Typklasse höher eingestuft sein. Das kann je nach eigenem SF-Rabatt pro Jahr 100-250 € Differenz zugunsten des TFSI ausmachen.

Bei der Regelwartung gem. Audi-Vorgaben bis 100 tkm dürften die Kosten in etwa gleich sein.

Wenn man die 100 tkm in unter 4 Jahren runterspult, dürfte sich der Audi A3 TDI insgesamt etwas (500-1000 €) preiswerter fahren lassen und einen noch etwas höheren Restwert im Vergleich zum TFSI haben.

Ich verstehe deine Rechnung nicht so ganz:

Die Zahlen, die beim Verbrauch angegeben werden sind ja meist etwas unrealistisch.

Nehmen wir an der Dieseler (Angabe 3,8 l) verbraucht in Wirklichkeit 6 Liter und der Benziner in Wirklichkeit 7.

Bei 100.000 km und einem Preis von 1,20€ für Diesel und 1,40€ für Benzin für ergibt das

-für den Dieseler: 1000 * 6 Liter * 1,20€ = 7.200 €

- für den Benziner: 1000 * 7 * 1,40€ = 9.800 €

Der Unterschied ist also genau 2.600 €

 

Und wieso meinst du, dass der TDI bei gleicher Ausstattung nur noch 3000 € mehr kosten wird als der TFSI? Haben die Benziner meist eine schlechtere Grundausstattung und wenn ja, warum?

Wenn das wirklich so ist, wie du sagst, dann kann man ja fast sagen, es ist gehupft wie gesprungen, ob man einen Dieseler oder einen Benziner kauft, oder?

Wir fahren ja voraussichtlich nur 15.000 km maximal 20.000 im Jahr und wollen vermutlich eh ein anderes Auto, wenn wir in ein paar Jahren voraussichtlich 2 Kinder haben.

Der BLP eines nackten A3 Sportback 35 TFSI COD mit 150 PS ist ca. 28000 € und der gleich starke TDI kostet nackt ca. 31000 € lt. Audi Preisliste. Den Mehrpreis bekommt man beim Wiederverkauf nach 2-3 Jahren vermutlich zu 50% wieder rein.

 

Bei 15-20 tkm pro Jahr und 2-3 Jahre Haltedauer ist die Frage: Diesel oder Benziner tatsächlich auch meiner Meinung nach kostenmäßig "gehupft wie gesprungen". Bei einem gebrauchten 1-2 Jahreswagen würde ich das Fahrzeug nehmen, welches so wie es verkauft wird, das beste Preis-/Leistungsverhältnis bietet, egal ob TFSI oder TDI.

Zitat:

@Volvoluder schrieb am 3. August 2020 um 23:59:57 Uhr:

Der BLP eines nackten A3 Sportback 35 TFSI COD mit 150 PS ist ca. 28000 € und der gleich starke TDI kostet nackt ca. 31000 € lt. Audi Preisliste. Den Mehrpreis bekommt man beim Wiederverkauf nach 2-3 Jahren vermutlich zu 50% wieder rein.

Heutige stand - die Diesel(n) verlieren mehr am Preis und nach 3 Jahren, 3 Jahre alte Diesel(n) wird für gleiche Summe verkauft, wie Benziner.

Bin ich selber 15 Jahren lang Dieseln gefahren, seit letzten 4 Jahren fahre Benziner, bei meinen Jährlichen Kmleistung von 20.000 - 25.000km.

Gruß. I.

@Bravol

Nö, heutiger Stand ist, dass 1-3 Jahre alte Diesel-PKW mit Schadstoffnorm Euro 6 TEMP oder besser gerade ab Mittelklasse und als SUV sehr gesucht sind und bessere Preise erzielen als das vergleichbare Benzinmodell.

 

Da braucht man nur durch die einschlägigen online-Portale zu stöbern und wird schnell feststellen, dass die Zeit, wo man preiswert einen Diesel-PKW als Jahreswagen kaufen konnte, vorbei ist.

 

Diesel-Bashing ist aktuell kaum noch hip und trendy, was auch die Zulassungsstatistiken betreffend Diesel-PKW in D seit 2019 zeigen.

Zitat:

@Volvoluder schrieb am 4. August 2020 um 12:11:25 Uhr:

@Bravol

Nö, heutiger Stand ist, dass 1-3 Jahre alte Diesel-PKW mit Schadstoffnorm Euro 6 TEMP oder besser gerade ab Mittelklasse und als SUV sehr gesucht sind und bessere Preise erzielen als das vergleichbare Benzinmodell.

Da braucht man nur durch die einschlägigen online-Portale zu stöbern und wird schnell feststellen, dass die Zeit, wo man preiswert einen Diesel-PKW als Jahreswagen kaufen konnte, vorbei ist.

Diesel-Bashing ist aktuell kaum noch hip und trendy, was auch die Zulassungsstatistiken betreffend Diesel-PKW in D seit 2019 zeigen.

dann, bitte, zeig mal aktuelle Zulassungstatistiken.

Danke.

Anzahl der Diesel-Zulassungen in D:

 

2019 -> 1.152.733

 

2018 -> 1.111.13

 

Quelle: Statista

https://de.statista.com/statistik/impressum/

 

Die Daten findet man aber auch in den Zukaassungsauflistingen des KBA.

 

Der Einbruch bei den Diesel-PKW, sowohl im Neuwagengeschäft als auch bei 1-2 Jahre alten Diesel-PKW, begann Mitte 2015 (VAG Dieselgate und Ankündigung Blaue Plakette und drohende Fahrverbote). Seit Frühjahr 2019 ist die Dieselwelt wieder in Ordnung und junge gebrauchte Diesel mit Euro 6 sind sehr gefragt, weil wegen des Zulassungsrückgangs 2016-2018 ein gewisser Marktengpass entstanden ist.

 

Verlierer in finanzieller Hinsicht waren die Diesel-Halter, die sich 2014/2015 noch einen neuen Euro 5 - Diesel haben andrehen lassen und ihn dann aus Panik oder warum auch immer, in 2015-2017 mit 50-60% Verlust verkauften, weil damals Diesel-PKW nicht mehr so gefragt waren.

 

Finanzielle Gewinner waren dann die Käufer von solchen Jungdiesel-PKW, die 2015/2016 als Jahreswagen teilweise mit 50% unter dem ehem. BLP angeboten wurden.

Zitat:

@Volvoluder schrieb am 4. August 2020 um 14:24:55 Uhr:

Anzahl der Diesel-Zulassungen in D:

2019 -> 1.152.733

2018 -> 1.111.13

Quelle: Statistisches Bundesamt

Der Einbruch bei den Diesel-PKW sowohl im Neuwagengeschäft als auch bei 1-2 Jahre alten Diesel-PKW begann Mitte 2015 (VAG Dieselgate und Ankündigung Blaue Plakette und drohende Fahrverbote). Seit Frühjahr 2019 ist die Dieselwelt wieder in Ordnung und junge gebrauchte Diesel mit Euro 6 sind sehr gefragt, weil wegen des Zulassungsrückgangs 2016-2018 ein gewisser Marktengpass entstanden ist.

Verlierer in finanzieller Hinsicht waren die Diesel-Halter, die sich 2014/2015 noch einen neuen Euro 5 - Diesel haben andrehen lassen und ihn dann aus Panik oder warum auch immer, in 2015-2017 mit 50-60% Verlust verkauften, weil damals Diesel-PKW nicht mehr so gefragt waren.

Absolute Zahlen ohne Bezugsgröße sagen nichts über die Beliebtheit aus. Prozentual ist der Anteil 2019 ggü. 2018 zurück gegangen

Zitat:

der Anteil dieselbetriebener Pkw wies in der Jahresbilanz 32,0 Prozent (Vorjahr: 32,3 %) auf

https://www.kba.de/.../pm01_2020_n_12_19_pm_komplett.html

Zitat:

@illusion2001 schrieb am 4. August 2020 um 14:31:48 Uhr:

 

Absolute Zahlen ohne Bezugsgröße sagen nichts über die Beliebtheit aus. Prozentual ist der Anteil 2019 ggü. 2018 zurück gegangen

Zitat:

@illusion2001 schrieb am 4. August 2020 um 14:31:48 Uhr:

Zitat:

der Anteil dieselbetriebener Pkw wies in der Jahresbilanz 32,0 Prozent (Vorjahr: 32,3 %) auf

https://www.kba.de/.../pm01_2020_n_12_19_pm_komplett.html

Vollkommen richtig, man muss bei statistischen Angaben genau hinschauen und u.a. auch den Kontext mit einbeziehen. So heißt es in der obe n verlinkten Pressemitteilung des KBA auch:

 

"Der Anteil benzinbetriebener Pkw (59,2 %) lag leicht unter dem Vorjahresniveau (62,4 %)"

 

Also waren die Zulassungen in 2019 bei den Benzinern noch stärker rückläufig als bei den Diesel-PKW

 

Schaut man sich die Marktsegmente Kompaktklasse, Mittelklasse, SUV im Bereich Privatzulassungen an, so sahen die Diesel-Zulassungen in 2019 im Vergleich zu den Benziner-Modellen noch besser aus.

Deine Antwort
Ähnliche Themen
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Wissen
  4. Kaufberatung
  5. Neues Auto gesucht, praktisch für lange und kurze Strecken, Jahreswagen und and., Modellvorschläge?