Neues Auto – Benzin, Diesel oder Plugin-Hybrid?

Mercedes B-Klasse W247

Ich bin 80-jährig (kann nichts dafür!), sowohl körperlich als auch geistig – wie ich glaube – sehr gut un-terwegs und fahre seit 5 Jahren und rund 56‘000 km einen B 220 4Matic. Nun habe ich die Absicht, mir auf das kommende Frühjahr einen neuen Wagen der B-Klasse zuzulegen. Ich denke – oder vielmehr hoffe – mit etwas Glück noch 4-5 Jahre, mit sehr viel mehr davon noch 5-10 Jahre gut und sicher Auto fahren zu dürfen. Ich fahre vorwiegend ausgesprochene Kurzstrecken und nur in seltenen Fällen längere oder lange Distanzen.

Nun gibt es ja dieses Modell mit Benzin-, Diesel- oder Plugin-Hybrid-Antrieb. Bei den Verbrennermodellen hätte ich den in meiner Wohngegend (Appenzellerland/Schweiz, 850 müM) sehr verbreiteten und auch sinnvollen Vierradantrieb, beim Plugin-Hybrid „nur“ Vorderradantrieb, was aber wohl zu verschmerzen wäre, weil ich mich – wenn‘s denn einmal wirklich viel Schnee oder anderes Ungemach geben sollte – eigentlich kaum einmal zwingend und sofort ins Auto setzen müsste.

Gretchenfrage: zu welchem Antrieb – mit welchen Argumenten – würdet ihr mir denn raten? Danke für gute Tipps und Gruss aus der Schweiz, Gallus007

Beste Antwort im Thema

Wenn die Möglichkeit besteht zu Hause zu laden, würde ich den B250e Plug In Hybrid einmal Probe fahren. Mercedes ist mit dem Plug In Konzept ein wirklich großer Wurf gelungen. Ich war bisher auch ein überzeugter B-Klasse Diesel Fahrer. Und mit meinen fast 76 Jahren genieße ich diese Plug In Mobilität . Das Zusammenspiel Benziner und Elektro klappt hervorragend und die Rekuperation ist schon ein ganz besonderes Erlebnis. Reichweiten Angst gibt es nicht und elektrisch durch die Stadt zu rollen hat schon etwas.

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Ich hab mich hier schon mehrfach dazu geäußert, dass es ein technsiches Forum sein soll - und keines für poltisches. Also: Wer hier Fragen hat zu einer Motorisierung, sollte sie technisch und praxismäßig aber m. E. nicht weltanschaulich beantwortet bekommen.
Ich selbst bin kein so großer Befürworter der Elektromobiliät und habe mich dennoch dafür entschieden (wir haben ein E-Auto und einen B250e Hybrid neu gekauft). Das E-Auto fährt nur Kurzstrecke, die wir leider haben und nicht zu Fuß oder per Rad oder sonstwie absolvieren können (kein ÖPNV!). Der Hybrid ist dafür da, auch eine längere Strecke (Urlaub, wenn es wieder mal geht....) zurücklegen zu können.
Außerdem: Was hilft mir alle Grundsatz-Diskussion, wenn ich mit einem Verbrenner bald nicht mehr in eine Stadt einfahren darf etc. etc. etc. Da kann ich noch so dagegen sein - ich will aber dahin oder muss dahin.
Also: Lasst doch mal jeden das kaufen, was er möchte und für sich persönlich braucht. Und bleibt bitte hier mal beim Hilfsthema und nicht beim Politisieren.
Danke Euch!

Ich denke, wenn es überhaupt so kommt, wirst Du auch 2030 noch mit einem Verbrenner in die Stadt einfahren können.
Es könnte aber dann so sein, daß generell für Autos die Stadteinfahrt verboten ist. Was auch immer genau kommen wird, ist ungewiß. Sobald die Elektrowelt der Autos nicht mehr u.a. aus Steuermitteln subventioniert wird und der tatsächliche Preis bezahlt werden muß, wird der Kunde das teuer Gekaufte besonders auf seine Bedürfnisse hin überprüfen. ... und ob dann das resultierend ein Elektrofahrzeug sein wird, steht heute noch in den Sternen.

@gordonairdail
Und wo ist das Problem?
Das E-Auto (ein schicker CUV mit ausreichend großem Kofferraum) und super Serienausstattung sowie sowas von gutem Fahrverhalten hat nach Prämie 23.000 Euro gekostet und ist auf Jahre hinaus steuerfrei. Ich "tanke" Strom (teilweise und ggf. vorläufig) kostenlos beim Discounter bzw. zuhause für 28 Cent. Und ich kann vorheizen, vorklimatisierung etc. Ja, klar, Anschaffungsbonus. Aber soll ich den nicht nehmen???? Und ich kaufe heute, was in zwei, drei Jahren ist, ist eben nicht relevant.
Jedes andere, in der Größe und Ausstattung vergleichbare Modell wäre wohl teurer gekommen. Und, es ist ja nicht so, dass ich nicht vergleich könnte. Aber der kleine Kompakte, der dagegen verkauft wurde, der hatte weniger Platz und mit seinen 115 PS und Automatik 8 Liter Super pro 100 km genommen. Und ob ich, älter, 2030 noch lebe, ist dahingestellt. Aber ich wollte halt jetzt einmal den Fuhrpark (zu dem auch ein nun verkaufter Tiguan 2.0 TDI DSG 4motion gehörte) erneuern. Hat, unterm Strich, für zwei nagelneue, zukunftsfähige Autos gerade mal 15.000 Euro gekostet. Also, ist doch eine persönlich richtige Entscheidung, für unseren Fall optimal. Und das muss halt jeder wissen.
So. Und nun muss ich hier, entgegen meiner Absicht, wieder eine Grundsatzdiskussion anfangen. Also. Lasst jeden kaufen, was er für s i c h richtig hält und hier im Forum darüber diskutieren, wie was funktioniert, was es so verbraucht, was man besser machen kann.

Zitat:

@autowip schrieb am 28. Dezember 2020 um 19:36:21 Uhr:


@gordonairdail
Und wo ist das Problem?
Das E-Auto (ein schicker CUV mit ausreichend großem Kofferraum) und super Serienausstattung sowie sowas von gutem Fahrverhalten hat nach Prämie 23.000 Euro gekostet und ist auf Jahre hinaus steuerfrei. Ich "tanke" Strom (teilweise und ggf. vorläufig) kostenlos beim Discounter bzw. zuhause für 28 Cent. Und ich kann vorheizen, vorklimatisierung etc. Ja, klar, Anschaffungsbonus. Aber soll ich den nicht nehmen???? Und ich kaufe heute, was in zwei, drei Jahren ist, ist eben nicht relevant.
Jedes andere, in der Größe und Ausstattung vergleichbare Modell wäre wohl teurer gekommen. Und, es ist ja nicht so, dass ich nicht vergleich könnte. Aber der kleine Kompakte, der dagegen verkauft wurde, der hatte weniger Platz und mit seinen 115 PS und Automatik 8 Liter Super pro 100 km genommen. Und ob ich, älter, 2030 noch lebe, ist dahingestellt. Aber ich wollte halt jetzt einmal den Fuhrpark (zu dem auch ein nun verkaufter Tiguan 2.0 TDI DSG 4motion gehörte) erneuern. Hat, unterm Strich, für zwei nagelneue, zukunftsfähige Autos gerade mal 15.000 Euro gekostet. Also, ist doch eine persönlich richtige Entscheidung, für unseren Fall optimal. Und das muss halt jeder wissen.
So. Und nun muss ich hier, entgegen meiner Absicht, wieder eine Grundsatzdiskussion anfangen. Also. Lasst jeden kaufen, was er für s i c h richtig hält und hier im Forum darüber diskutieren, wie was funktioniert, was es so verbraucht, was man besser machen kann.

Auch ich bin nicht abgeneigt, künftig ein E-Auto zu kaufen. Mein Problem war vorwiegend aber, daß ich 2 große Hunde im Laderaum unterzubringen habe und da war es nur, damit es kein Kleinbus wurde, der GLB

(5 sitzig in variabler Position mit fast 800 Liter Ladevollumen). Das kann kaum ein anderes Auto, was mir auch halbwegs gefällt, leisten. Vielleicht wird künftig ja der GLB mit Elektromotor mein Neuer sein, wenn

er die gleichen Platzverhältnisse im Laderaum bietet.

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Anmerkung - Laderaumvollumen 800 Liter - GLB - bei nicht herunter gelegten Rücksitzen...

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