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Neuer Mazda 3 alle Details und Bilder (2019)

Mazda
Themenstarteram 4. Juli 2018 um 16:36

Ich hoffe, dass es ein solches Thema nicht schon gibt, ansonsten können hier alle Infos zum neuen Mazda 3, der 2019 auf den Markt kommen soll, gesammelt werden. Interessant sind vor allem Details zum Motor und Erlkönigbilder.

Beste Antwort im Thema

Hallo zusammen,

nachdem ich seit Februar hier stiller Mitleser war, habe ich nun endlich einen Grund gefunden mich doch mal auf MT einzuschreiben; ich habe heute Nachmittag eine Probefahrt mit dem neuen Motor machen können!

Gefahren bin ich einen Skyactiv X Fastback (matrixgrau metalic, Automatik, schwarzes Lederinterieur inkl. aller Pakete). Ich konnte den Wagen knapp über 2 Stunden und etwa 80km lang "unter die Lupe" nehmen, und bin schwer angetan.

Über die üblichen positiven Punkte des Mazda 3 wurde ja schon viel, und viel richtiges, geschrieben. D.h. lasse ich mal die bekannten Themen links liegen und komme dazu was die meisten im Moment interessiert: den Skyactiv X:

- angenehme Kraftentfaltung

- extrem leise und quasi-vibrationsfrei

- schnell genug als Daily

- verbrauch gut: ich bin 1x meine Tägliche Arbeitsstrecke gefahren und bin mit 5.6l/100km rausgekommen und habe dann noch eine mix-Fahrt aus 25km Autobahn (Schnitt 140kmh) + 40km Land + 15km City im Berufsverkehr gefahren wonach der Zähler bei 6.8l/100km stand. Zum Vergleich; wir fahren sonst einen Mazda6 GJ 2.5 Skyactiv-G. Auf der Arbeitsstrecke liege ich üblicherweise bei 6.9l/100km und im mittel sind wir mit ~8.4l/100km unterwegs. Fahrstil flott aber vorausschauend (bei 30% Stadtverkehr).

Zur Motorcharakteristik: sehr leiser, vibrationsarmer Lauf. Verglichen mit dem 2.5G aus unserem M6 fühlt sich der X etwas weniger spontan an was die Gasannahme angeht, wobei die Charakteristik weitestgehend der eines guten Saugers entspricht. Was auch sein Mag, ist das hier andere Sachen zusammenspielen, wie weichere Motorlager und eventuelle Einfahrprogramme, die das ganze - in Verbindung mit der extrem guten Dämmung - einfach so unspektakulär ablaufen lassen, das es sich minimal-verzögert anfühlt. Wobei der 2.5G halt auch ein Prachtexemplar von Sauger ist... \/O\/

Das Turbojünger mit dem Motor zufrieden werden, bezweifle ich sehr, da definitiv kein "Bums von unten Raus à la Turbo" vorhanden ist. Da ich persönlich die Klassiche Turbo-Charakteristik inkl. Verzögerungen usw. wie die Pest hasse und dazu die Automatik ihren Job durchaus exzellent macht, kann ich dazu nur sagen: die wissen nicht was sie verpassen.

Was ich sehr interessant fand war, dass bei konstanter Fahrtgeschwindigkeit und 50-60kmh ab und zu ein ganz leichtes "nageln" wahrzunehmen war. Also so in etwa wie beim Diesel wenn man von Schubbetrieb auf Minimallast wechselt, nur sehr, sehr leise und sporadisch. War jedoch nur zu hören wenn Radio und Lüftung ausgeschaltet waren.

Der SPCCI Betrieb war laut MZD-Connect zwischen ~1200rpm und ~5500rpm (letzteres nur bei leichter Last) möglich. Interessanterweise scheint das System mehrere "Effizienzgrade" des SPCCI-Betriebs anzuzeigen; je nach Drehzahl und Last ändert sich die Farbe des Symbols zwischen Hellgrün und Gelbgrün (höhere Last). Eine Skala was welche Farbe bedeutet habe ich leider nicht gefunden.

Was sonst noch interessant war, war der Blick in den Motorraum, bzw. auf die "Motorraum-Matroschka". Ich denke mal das die ganze Operation (siehe Anhang) sowohl auf Geräuschdämmung als auch auf thermische Gründe zurückzuführen ist. Zu öffnen ist das ganze glücklicherweise Werkzeugfrei (2 Drehverschlüße an der Vorderkante) und Mitgedacht haben sie auch: die Motorabdeckung hat ein kleines Bändchen mit dem man die Abdeckung an der Motorhaube einhaken kann! Nice touch ;) Darunter, sehr viele Teile die nach Commonrail-Diesel aussehen und sehr viel Dämmschaum. Würde mich gerne mal ein paar Stunden mit den Mazda-Ingenieuren über Hintergründe unterhalten.... ^^

Mein Fazit; werde ihn mir Wohl bestellen. X + Automatik Fastback + was die Optionsliste so hergibt inkl. weißem Leder (haben wir schon im 6er. Ist auch nach 5J noch sehr schön anzusehen und *mir* gefällt es!). Der Hatch ist bei mir auf Grund des schwarzen Dachhimmels raus, gefällt mir garnicht. Was ich sehr schade finde, ist das Mazda es versäumt hat im Kofferraum für ein klein wenig Ausstattung zu sorgen. Eine 12V Steckdose und 1-2 Haken hätten sie echt unterbringen können...

+4
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Zitat:

@Dieselopfer schrieb am 14. September 2019 um 15:38:04 Uhr:

Die Frage ist halt, möchte man sein auto "treten", damit man zügig beschleunigt?

Ich will das nicht.

Warum empfindest du es als negativ, wenn man sein Auto "treten" muss? Eine hohe Lastanforderung ist sogar der Idealzustand für einen Motor. Deswegen halten vor allem kleine Minimotörchen ewig, während die Defektanfälligkeit bei übermotorisierten Motoren überproportional steigt.

Ob ein Motor schnell kaputt geht, oder nicht, kann man nicht Pauschal sagen.

Es liegt ganz an den Fähigkeiten und Budget der Entwickler.

Manche Motoren versagen extrem schnell und manche halten ewig, unabhängig von der Leistung und wie sie gefahren wurden.

Es gibt aber auch Motoren, die gehen schnell Kaputt, wenn man zu viel Leistung abruft.

Oft ist der Defekt aber nicht im Motor selbst, sondern bei Motornahen komponenten

- Partikelfilter

- Kupplung

- Getriebe

- Hochdruckpumpe

- Turbolader

...

 

Ich bin trotzdem gespannt, ob die erste Generation der Neuentwicklung "Skyaktiv X" problemlos auch nach ein paar Jahren fährt. Vor allem, wie Kulant Mazda bei Problemen sein wird.

180ps aus 2Liter hubraum ist schon ordentlich ;)

Solche Bauteile wie Partikelfilter und Turbolader leiden aber eher an untertouriger Fahrweise. Denn der Partikelfilter kann ohne Last nicht richtig regenerieren und das Öl das den Turbo schmiert braucht länger um auf Temperatur zu kommen und ohne richtige Betriebstemperatur hast du Kraftstoffeintrag, was die Schmierfähigkeit senkt. Ob dann am Ende der Motor selbst oder der Turbo kaputt geht interessiert mich als Kunde eher weniger, weil bezahlen muss ich beides und das nicht zu knapp.

Bezüglich Partikelfilter, kläre ich mal auf:

Selbst eine sportliche Fahrweise reicht nicht, um die Temperatur für die regeneration zu erreichen.

Die regeneration ist ein spezielles "Motorprogramm", welches über zwischeneinspritzungen erfolgt und die temperatur so regelt. Fährst du zu schnell, bricht die Regeneration sogar ab !!!!! Also unfug.

Man müsste schon ständig beschleunigen und wieder herunterbremsen, damit das einigermaßen funktioniert. (Abgesperrte Straße) Wenn es dumm kommt gibts einen Motorschaden, weil alle 500km so eine "Folter" vollzogen wird.

Ein Turbolader leidet eher durch mangehalfte Ölwechsel bzw falsches Öl in kaltem Klima.

Wird der Turbolader nicht gemütlich warm/kalt gefahren, nimmt er Schaden.

Auf Betriebstemperatur darf man ihn belasten. Es ist aber wie mit allem, wenn man ständig Vollast gibt, geht er früher kaputt.

Wie schnell die Betriebstemperatur erreicht wird hängt von den Fähigkeiten und Budget der Entwickler ab.

Manche Autos besitzen einen kleinen und großen Kühlkreislauf, so sind die wichtigen Komponenten schnell auf Temperatur. Außerdem können Klappen an der Front dazu dienen, das Fahrzeug durch Nicht-Kühlung schnell auf Betriebstemperatur zu bringen.

Tipp: Wer auf nummer sicher gehen will, startet den Motor, lässt ihn 60 Sekunden im Leerlauf. Bei der Wartung regelmäßig den Luftfilter tauschen. Vollast vermeiden. Motoröltemperatur beachten.

Absolut korrekt.

Bei der Regeneration ist eine Konstante Fahrweise wichtig. zB 80-100 km/h auf der Landstraße, 120 km/h auf der Autobahn usw.

Bei Vollgas bricht er ab und versucht es wieder neu.

Was meinst du mit Untertouriger Fahrweise @draine

Die Leerlauf Drehzahl; niedriger als Leerlauf, oder niedertourige 900upm, oder 1100upm?...

Es kann sein dass der Torsionsdämpfer kaputt geht wenn man in leerlaufdrehzahl Vollgas gibt. Aber der Ölfilm wird da nicht abreißen .... was soll das denn für ein Hersteller sein, der so schlechte Ölpumpen verbaut ?

Zitat:

@Dieselopfer schrieb am 14. September 2019 um 17:18:29 Uhr:

Wer auf nummer sicher gehen will, startet den Motor, lässt ihn 60 Sekunden im Leerlauf.

Eher nicht, wer es richtig machen will dreht den Motor im Stand warm, sprich die Drehzahl sachte bis ~50% steigern und dann dort halten. Inwiefern der Gesetzgeber (und eventuell auch das Umfeld) damit ein Problem hat, kann man sich ja denken.

Zitat:

@FWebe schrieb am 14. September 2019 um 18:03:12 Uhr:

Zitat:

@Dieselopfer schrieb am 14. September 2019 um 17:18:29 Uhr:

Wer auf nummer sicher gehen will, startet den Motor, lässt ihn 60 Sekunden im Leerlauf.

Eher nicht, wer es richtig machen will dreht den Motor im Stand warm, sprich die Drehzahl sachte bis ~50% steigern und dann dort halten. Inwiefern der Gesetzgeber (und eventuell auch das Umfeld) damit ein Problem hat, kann man sich ja denken.

Mach das mal :D

Unglaublich diese Experten hier. Wie wärs, wenn ihr einfach mal bisschen Piano macht und mit eurem Besitz vernünftig umgeht, dann halten die Dinge auch länger.

 

Wer bedacht benutzt, hat länger Freude.

Warum heißt "treten" jetzt auf einmal Stop+Go Beschleunigen? Die Freibrennprogramme starten erst ab einer gewissen Mindestdrehzahl, oft erst über 2.000 Umdrehungen.

Untertourig ist für mich alles wo der Motor nicht sauber läuft bzw. stark mit brummen anfängt wenn man beschleunigen will. Und klar bringen Ölpumpen bei Leerlaufdrehzahl genug Druck um den Motor im Leerlauf zu schmieren. Aber bei hoher Last und niedriger Drehzahl ist das auf Dauer nicht optimal, wenn auch freilich nicht sofort ein Schaden auftritt. Aber ein Motor vergisst nicht, ich empfehle die Videos von Redhead Zylinderkopftechnik. Ich denke aber wir driften gerade sehr weit ab.

Also wenn die Freibrennprogramme von der Drehzahl abhängig wären, würde es nur noch verstopfte DPF geben.

Bei kleinwagen mag das normal sein über immer mal über 2000upm zu haben.

Aber in Mittelklasse und vor allem Oberklasse gibt es lange Übersetzungen und kaum einer fährt da über 2000upm auf Dauer. Nur beim Beschleunigen, dann sofort wieder weniger.

Eine Regeneration dauert ein paar minunten, die bricht ja ständig ab bei solchen Voraussetzungen.

Automatikgetriebe mit 7,8,9 oder 10 gängen halten die Drehzahl nah bei 1000upm.

Mercedes Taxen müssten reihenweise sterben nach diesen erklärungen hier...

Zitat:

@Nikko_TM schrieb am 14. Sep. 2019 um 18:5:47 Uhr:

Mach das mal ??

Ich habe tatsächlich ein Fahrzeug, wo das zum Warmlaufprogramm gehört.

Der Sinn der Sache ist auch denkbar logisch:

Erhöhte Drehzahl mit möglichst wenig Last und ohne externes Vordrehen geht wenig Last nur im Leerlauf.

Ziel des Vorgangs ist eine zügige Erwärmung des Öls.

Bei größeren Maschinen kannst du mitunter gar nicht den Motor starten, wenn das Öl nicht die Mindesttemperatur erreicht hat, da wird dann entweder extern vorgedreht oder zugeheizt.

 

Weniger "piano" als mittlere Drehzahlen im Leerlauf wirst du nicht hinbekommen.

Bei jedem anderen Zustand, insbesondere beim Fahren, wird der Motor stärker belastet.

Warum diskutiert Ihr hier über ein Bauteil (Partikelfilter), dass der Skyactive X gar nicht hat?

 

Oder hätte ich doch besser die letzten 20 Seiten lesen sollen?

;)

Es geht dabei ja eh eher um einen DPF.

Ja ok, aber auch den haben die Skyactive-Diesel meines Wissens nicht.

Diese Falschaussagen hier nerven langsam.

Kann man bitte einfach nichts schreiben, wenn man sich nicht sicher ist?

 

Mazdas haben selbstverständlich (seit 14 Jahren !!!) Partikelfilter bei den Diesel Motoren....

recht bunte Diskussion hier....

Als Besitzer eines 3BM 2.2 D gebe ich auch meinen Senf dazu...

Der Skyactiv D hat durchaus einen DPF, einen ziemlich großen sogar. Die lange Motorhaube ist nicht nur dem Design geschuldet.... Was er nicht hat ist ein Speicher oder SCR Kat, neueren Versionen mit ca. 185PS, vor allem für US Markt, haben einen SCR mit AdBlue

Regeneration wird ab Öltemperatur mind. 60°C* per Nachspritzen durchgeführt, sonst sind die Abgastemperaturen hierfür nicht ausreichend, Basta. Auch bei Tacho 220km/h liegt der DPF deutlich unter 500°C, um die 600°C werden aber für eine Regeneration benötigt. Ein Abbruch der Regeneration findet, auch bei Vollgas, nicht statt. Was hier aber gemacht wird - bei DPF Stand von ca. 10% wird die Regeneration beendet. Weitere 3-5% werden "nachgebrannt" und gut ist. Bei niedriger Last wird die Regeneration bei 3-5% (mg) beendet.

Drehzahl spielt keine Rolle, einmal Regeneration begonnen und sie wird durchgezogen. Habe mal im Stau bei Leerlauf beobachtet, selbst dann wird recht zügig freigebrannt. Die meisten Regenerationen fahre ich übrigens bei deutlich unter 2000rpm.... also keine Drehzahleinschränkung hier.

* Wenn DPF Beladung länger über 63mg (max Wert) liegt, so wird per Zwang auch bei 40°C Öltemperatur regeneriert. Keine Bange, beide AGR Ventile gehen zu, und der Motor wird sehr schnell warm.

Genauso wenig sind konstante Geschwindigkeiten notwendig, hier entscheidet die eingespritzte Menge und die Außentemperatur. Anders gesprochen: die Motorenlast und Zeit... Die "schnellste" Regeneration war den Berg rauf bei ca. 60km/h....

Zum Thema Auto "treten" damit es voran geht... hier entscheidet Motorencharakteristik und Getriebe sowie Gewicht alles. Ein Skyactiv G 120 (also BM/BP) lässt sich wunderbar und bis max. 3000rpm zügig im normalen Verkehr bewegen. Ansonsten reichen 2200rpm locker. Hier kann der Skyactiv D natürlich bei niedriger Drehzahl mehr Drehmoment, kann also beim Beschleunigen mit weniger Drehzahl das Popometer besser befriedigen. Dafür belastet aber das Drehmoment den Antriebsstrang schon deutlich mehr...

Allgemein zum Thema "treten": Das schlimmste Fahrzeug was ich je hatte (auch gestern wieder) war der Vertreter Passat Kombi TDI 150PS.... grausam abgestimmt, zwischen Leerlauf und 1600rpm riesiges Loch und regelmäßiges Abwürgen beim Anfahren inklusive (mehrere Kollegen bestätigen mein Empfinden). Hier ist ein Sauger viel harmonischer und angenehmer und letzten Endes im normalen Verkehr zügiger.

Ach ja, von wegen Diesel-Drehmoment: ab dem 4. Gang ellenlange Übersetzung, sodass auf der AB sehr oft Drehzahl 4000 angepeilt wird.... Skyactiv D ist dagegen ein Meisterstück, lässt sich ohne Gas anfahren und klettert selbst im 2. Gang und Leerlauf 5% Steigung hoch. Auf der AB werden Drehzahlen 3000+ erst für/gegen die 2.0-TDI-190PS-Fraktion benötigt.

Fairerweise hoier: was der Passat sehr gut kann ist Abstimmung Fahrwerk + Bremse + super Verbrauch. Hier ist Mazda 3 teils deutlich schlechter.

Habe mehrmals den G120, G165 und D150 getestet, alle sind gut und schön zügig zum Fahren ohne übermäßig gedreht werden zu müssen. Hier hilft nur Abgleich der eigenen Strecke, eigener Vorlieben und des Fahrzeugs der Wahl. Dazu macht das manuelle Getriebe im Mazda richtig Laune, also keine Angst vom Runterschalten und etwas höher Drehen.

Dem Skyactiv X traue ich langes Leben zu, würde aber persönlich erst etwas abwarten.... Drehzahlfestigkeit wird er aber haben - dies können die Japaner. Alte Schule halt....

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