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neuer Firmenwagen - Welche Kosten fallen an? Tipps?

Themenstarteram 12. Februar 2010 um 10:27

Hallo zusammen,

ich bekomme demnächst einen Firmenwagen. Ich kann frei wählen, daher würde ich gerne einen

Audi A5 für ca. 45000,- € nehmen. Ich verdiene ca. 3300,- € brutto.

Nun habe ich mich schon ein wenig über die Kosten informiert, doch leider bin ich Steuertechnisch nicht wirklich fit.

Mein Problem ist derzeit ganz klar, ich wohne ca. 100km von meinem Arbeitgeber entfernt.

D.h. die 1% Methode kommt sehr teuer... oder gibt es eine Grenze ab der nicht mehr abgerechnet wird?

Ich könnt natürlich näher zu meinem Arbeitgeber ziehen, aber dass geht auch nicht von heute auf morgen.

Ein weiterer Punkt ist, das ich viele Tage nur beim Kunden bin, d.h. dann sind es mal 50km, mal 80km u.s.w. in die

Arbeit...

Muss doch ne billige Alternative geben, kann doch nicht sein dass man mit einem Firmenwagen belohnt wird und

dann der Staat 1000,-€ im Monat von einem will!

Was meint Ihr und mit welchen Kosten muss ich ca. rechnen?

Gibt es irgendwelche Tricks und Tipps?

 

Mfg

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38 Antworten
am 14. Februar 2010 um 14:24

geanu Saus4711.

Lieber TS,

bitte google nach Home-Office, dies wäre für dich die günstigste Lösung. Du sagst ja selbst, dass du häufig direkt von zu Hause zum Kunden fährst!

Muss du jeden Tag in die Firma fahren?

Lassen sich deine Arbeiten auch bei dir zu Hause erledigen?

Dann würdest du nur 1% versteuern müssen.

Die Frage ist aber auch was dein AG dazu sagt. Bei mir MUSS man ins Büro angeben. Auch ist es bei uns vorgesehen nicht per Fahrtenbuch sondern nur mit den 1% und 0,03% Regeln zu versteurn.

Klar steht einem zu diese Wahl zu treffen, aber sagen wir es mal so der AG wird dir dann (wie bei mir) sagen: Sie müssen ja kein Dienstwagen nehmen, für das wir sämtliche Kosten übernehmen und Ihnen keine weiteren Verpflichtungen unterliegen.

Wie wäre ein Auto mit einem dem Gehalt angepassten Preis? Also zB ein Golf, A3 oder ähnliches? Die kosten so um die 25KEuro und voila verringern sich Deine Kosten erheblich. Ansonsten ist der Tip mit dem Homeoffice bei deiner Entfernung zur Arbeitsstätte sicherlich am ergiebigsten. Da musst Du aber totzdem noch die 1% vom LP versteuern, halt ohne die 0,03% mal Entfernungskilometer. Bei Homeoffice und 25KE Preis ergeben sich schlanke 250€ p.M. die zu versteuern sind, oder ca. 100€ netto (bei ca. 40% Spitzensteuersatz, Soli nicht vergessen)

-Mousi

Zitat:

Original geschrieben von mousi

Wie wäre ein Auto mit einem dem Gehalt angepassten Preis? Also zB ein Golf, A3 oder ähnliches? Die kosten so um die 25KEuro und voila verringern sich Deine Kosten erheblich.

Ja das ist auch ein interessantes Thema. Irgendjemand muss mal erfunden haben das ein Firmenwagen mind. ein BMW, Audi oder was auch immer sein muss und mind. 40k Eur kostet.

Da bei uns in der Firma noch ein (fester) Privatanteil fällig wird (zumindest für die Mitarbeiter), ist es 1% hin oder her eh ab 29-30k eur (Bruttoliste) schon unrentabel. Somit bleibt halt nur ein Golf. 140PS sind so auch nicht mehr möglich. Aber damit kann man auch fahren, aber ist halt kein Audi oder 3er BMW wie mir eine andere Firma angeboten hat. So redet man es sich auf jeden fall immer ein :D Ich stehe da selber auch zimmlich "unter Druck" seit dem einige meiner ehem. Studienkollegen in anderen Firmen nun solche tollen dinger wie G6 GTI usw. bekommen. Aber man sucht sich (hoffentlich) die Firma nicht nach den mögl. Dienstwägen raus. Im Vorstellungsgepsräch wurde ja schon was von Golf/Octavia gesagt, jedoch dachte ich das wenigstens ein 2.0 TDI drin wäre... Immerhin fährt unser Vorstand auch nur A6 und die Führungskräfte Passat/Superb usw.

am 17. Februar 2010 um 12:55

Ist es eigentlich normal dass man wie in unserer Firma bei einem Firmenwagen

-Leasinggebühr u. Monatspreis selbst zahlen muss

-Winterreifen, Service etc. ggfs. selbst zahlen muss

-und zusätzlich noch 1% des Bruttolistenpreises versteuern muss

-Sprit selbst zahlen muss

 

In dem Fall geht es um Innendienstler, die den "Firmenwagen" im Prinzip nur privat und für den Arbeitsweg nutzen?

 

Mir kommt das ganze jedenfalls reichlich hoch vor...

Ja das ist normal, denn es handelt sich nicht um Firmenwagen, sondern um ein "Steuersparmodell" das zufällig gut mit Autos funktioniert (Stichwort: Gehaltsumwandlung). Mit Autofahren auf Kosten des Arbeitgebers hat das nicht ansatzweise etwas zu tun, im Gegenteil, der AG verringert damit noch seinen Anteil an den SV-Abgaben: http://www.focus.de/.../...ng-dienstwagen-statt-gehalt_aid_344104.html

Unter Gehaltsumwandlung verstehe ich etwas anderes: Ein reduziertes Gehalt + Firmenwagen bei dem die Fa. teilweise die Kosten trägt (mind. Leasing + Versicherung + Steuer). Damit kann für beide Parteien ein Vorteil enstehen.

Wenn aber wie bei zxcoupe der Mitarbeiter die gesamten Kosten trägt fällt es mir schwer einen Vorteil für den Mitarbeiter zu erkennen. Dazu kommen noch Risiken bezüglich der Haftung für den Mitarbeiter als auch die Problematik des eigenen Schadensfreiheitrabatts. Grob überschlagen denke ich der Mitarbeiter wird auch steuerlich eher benachteilgt sein (in Vergleich zu Privatfahrzeug).

Ich sehe also bei diesem Modell die Nachteile überwiegen. Liege ich da falsch weil ich was übersehen habe?

Gruß

Sligo

Naja, primäres Ziel sind Senkungen der Personalkosten und keine benefits für die Leute. Außerdem wird der Mitarbeiter ans Unternehmen gebunden, weil man im Regelfall nach Kündigung auf der Karre samt Leasingraten sitzen bleibt. Interessant ist das vielleicht, wenn man sowieso ein Freund des privaten Leasings ist. Für mich persönlich fällt das in die Schublade Mitarbeiterverdummung, aber daß muß jeder selbst wissen. Ich würde wenn überhaupt eher Gehalt für Altersvorsorge umwandeln.

Der Rest steht im verlinkten Artikel (Grundlage der Versteuerung ist immer der Listenpreis, von günstigen Leasingfaktoren hat man eher gar nichts usw. usf)

am 17. Februar 2010 um 17:48

Da wird doch der Wagen teurer als wenn komplett privat geleast.

1% vom BLP versteuern, PLUS die ganzen Kosten tragen. Ist doch garnicht zu finanzieren...

Ich sehe hier keinen Vorteil für den MA?!

Müssen die Brutto-Kosten oder Netto-Kosten getragen werden? Dann würde wenigstens die Vorsteuer gespart.

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