Neue S-Klasse W223 ab 2020
Hallo ins Forum,
da die Berichterstattung zur neuen S-Klasse W223 (ab 2020) inzwischen begonnen hat, eröffne ich mal einen Thread.
Anbei ein Link von Auto Motor Sport:
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@TimJones schrieb am 7. Juli 2020 um 04:50:59 Uhr:
Aerodynamische Vorteile, weil die mit Gimmicks vollgestopfte 2,3-Tonnen-Luxuslimousine dann 50 Milliliter weniger Sprit verbraucht, das ist doch lächerlich. Das ist Bling-Bling und sonst nichts.
Designo-Rautensteppung im Leder, oder beim Maybach silberne Champagnerkelche für den Kühlschrank sind ebenfalls bling-bling, dennoch werden diese Ausstattungsvarianten bestellt...
Wie kann man über ein Extra meckern, was man nicht gezwungen wird mit zu bestellen?
Ich würde die Kritik verstehen, wenn man das in der Grundausstattung nicht abwählen könnte, oder wenn es etwas wäre, das völlig das Image zerstören würde (z.B. gäbe es die neue S-Klasse nur noch mit hochglanzverchtomten 24" Ghetto-Rädern).
In welcher Art und Weise wirklich jedes neue Detail, was es zuvor noch nicht gab hier in der Luft zerrissen wird ohne es jemals selbst bereits getestet zu haben lässt mich nur noch den Kopf schütteln.
Ich empfehle die Zeitschrift "Youngtimer & Oldtimer" und ein Ignore aller Threads bei denen es um S-Klassen jünger als 15 Jahre geht. Dann habt Ihr Seelenfrieden und müsst Euch nicht täglich über schreckliche neue Fahrzeuge ärgern und herziehen und somit auch mittelbar (gewollt, oder ungewollt) allen Nutzern solcher Fahrzeuge Geschmack und Verstand absprechen.
1683 Antworten
Leasing ist, außer in irgendwelchen exotischen Sonderfällen, immer teurer als Kauf mit angemessener Haltedauer des Fahrzeugs. Ein Leasing ist eine Dienstleistung und dementsprechend kostenpflichtig. Wem diese Dienstleistung nützt, das sind normalerweise Unternehmen, der nimmt diese eben in Anspruch und bezahlt dann dafür. Kein Problem.
Zitat:
@Ycon1 schrieb am 15. Dezember 2020 um 12:37:48 Uhr:
Leasing ist, außer in irgendwelchen exotischen Sonderfällen, immer teurer als Kauf mit angemessener Haltedauer des Fahrzeugs. Ein Leasing ist eine Dienstleistung und dementsprechend kostenpflichtig. Wem diese Dienstleistung nützt, das sind normalerweise Unternehmen, der nimmt diese eben in Anspruch und bezahlt dann dafür. Kein Problem.
Völlig richtig und klar - aber es ging hier um die Frage der (möglichen) Nachlässe. Diese sind beim Leasing im Markt höher, weil
- sich ein hohes Barnachlass-Niveau negativ auf Restwerte auswirkt - und der Hersteller deshalb lieber versteckt beim Leasing unterstützt (in welcher Form auch immer)
- sich die sichtbare Wirkung von Nachlässen beim Leasing grob gesagt "verdoppelt" (sprich 10% Barnachlässen entsprechen ca. 20% niedrigerer Leasingrate - bei vereinfachter Annahme von 50% Wertverlust beim 3-Jahres Leasing)
- der Händler über Bankprovisionen und -boni weiteren Spielraum erhält
- der Hersteller Extras indirekt subventioniert (an denen er eine höhere Marge hat), da hier der selbe Leasingfaktor wie beim Fahrzeug selbst hinterlegt wird (obwohl der echte Wertverlust höher liegt)
- der Hersteller (+die Herstellerbank) anders bei Restwerten kalkulieren kann als der Käufer (andere Vermarktungsmöglichkeiten, Risikodiversifizierung, Vertriebsmittel)
- es auch bei der Leasingbank Führungskräfte gibt, die umsatzgedriggert sind
Dem Händler sind Leasinggeschäfte darüber hinaus lieber als Bargeschäfte, da
- die Zahlungsausfallwahrscheinlichkeit geringer ist
- er einfacher Zusatzausstattung verkaufen kann (siehe oben)
- der Kunde enger ans Haus gebunden wird (und deutlich schneller "neu-kauft"😉
Der (direkte und indirekte) Nachlassvorteil kann dabei die echten Kosten des Leasings (bei quasi 0-Zinsen) sehr schnell überlagern.
Snoubort hat es korrekt skizziert und ich füge hinzu, dass Daimler mit Negativzinsen operiert, die im Grunde einen versteckten Rabatt darstellen.
Die Negativzinsen sind aber auch nur möglich bzw. vertretbar anzubieten, weil auf dem Geldmarkt ebendiese Zinsen gelten. Vor der Billiggeldflut und nach der Finanzkrise waren 2,5 bis 3,0 % schon quasi Weihnachten und Ostern zusammen 😉
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Zitat:
@Ycon1 schrieb am 15. Dezember 2020 um 12:37:48 Uhr:
Leasing ist, außer in irgendwelchen exotischen Sonderfällen, immer teurer als Kauf mit angemessener Haltedauer des Fahrzeugs. Ein Leasing ist eine Dienstleistung und dementsprechend kostenpflichtig. Wem diese Dienstleistung nützt, das sind normalerweise Unternehmen, der nimmt diese eben in Anspruch und bezahlt dann dafür. Kein Problem.
Quatsch, es gibt mittlerweile so viele vom Werk subventionierte Leasingverträge, dass man das so pauschal nicht sagen kann.
Meinen A217 Jahreswagen haben wir damals gekauft, weil der größte Wertverlust schon weg war. Unsere v222 sind sogar gemietet, weil das unterm Strich einfach am wirtschaftlichsten ist und die Fahrzeuge ja max 2 Jahre gehalten werden weil 0 Emotionen dran hängen.
Aber einen 222 bekommt man heute für eine subventionierte km Rate die 3 stellig ist...was spricht dagegen das zu tun? Nichts, ist vernünftig.
Was für eine Schönheit!
Sehr sehr elegant und auch von vorne königlich
Mit Pol-Filter hätte man mehr vom eigentlichen...😉
Habe mir den W223 auch angesehen, jedoch gefällt mir der W222 besser - sowohl beim Exterieur als auch Interieur.
Mir der W126 noch besser. Liegt vielleicht auch daran, weil ich mir den W223 nicht leisten kann?! Ich finde ihn klasse!
https://www.motor1.com/news/460907/2021-mercedes-s-class-us-pricing/
Hier gibt es nicht viel zu sagen. Der S 580 L dürfte wohl eine sehr umfangreiche Ausstattung (Executive Line) bereits beinhalten. Für 131.450 US Dollar (ca. 108.000 € ohne MWSt) ein Schnäppchen.
Zu diesen Preisen sind ja auch schon der Transport (nach USA) und die Zölle inbegriffen...
Und das zweite Schätzchen steht jetzt auch endlich gut sichtbar da!
Zitat:
@Fastdriver-250 schrieb am 20. Dezember 2020 um 16:19:32 Uhr:
Habe mir den W223 auch angesehen, jedoch gefällt mir der W222 besser - sowohl beim Exterieur als auch Interieur.
Exterior sage ich Mal gleich auf - beim w222 gefällt mir das Heck (speziell Mopf mit Stardust Lichter) besser und eleganter. Die Front beim w223 ist aber tatsächlich gut gelungen - besser als das riesen Plastikteil beim w222 Mopf.
Das Interieur beim W223 (bereits live drin gesessen) nicht. Zu viel "Klavierlackoptik" (Plastik) auf der Mittelkonsole zb. Der große Monitor mit bereits Fingerabdrücken als drin saß geht sowieso nicht.
Evtl. Wird's später anders. Wie beim w213 braucht es ein neues MJ, damit die Mittelkonsole auch das Holz des Armaturenbrett bzw Türen erhält... Traurig.
Ich persönlich finde Sie sehr gelungen und fahren tut Sie sich auch hervorragend und extrem leise. Es gibt sicher hier und dort etwas was stören wird aber im ganzen ein sehr gelungenes Fahrzeug. Wurde auch vom kleinen Jungen Mann als i.o empfunden daher kann es nicht schlecht sein...
die auf Bild 3 gezeigte Anordnung von KI und Head-Up Display finde ich verbesserungswürdig. Das ist eine Staubfängeranordnung, die man sehr schwer sauber halten kann. Sieht aus wie nachträglich "reingeschnitten", da vergessen. Schade, sonst ein endlich mal wieder gelungenes Design. Ich hoffe nur die Sitze haben nicht dieses gesteppte Waffelmuster, wie eine Luftmatratze.