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Neue Reifen - Fragen über Fragen - Audi Q5 8R

Themenstarteram 7. Juli 2021 um 8:23

Servus,

ich habe mir vor ca. einem Jahr einen gebrauchten Q5 8R BJ 2016 zugelegt. Da zeitnah die HU/AU ansteht, brauche ich wohl oder übel ein paar neue Sommerreifen und bin nach der ersten Suche ein wenig verwirrt.

 

1. Die Reifen sind hinten wunderbar erhalten und lediglich vorne völlig runter. Ich bin zwar kein Fachmann, aber das hätte man wohl mit einem ordentlichen Reifenwechsel vermeiden können.

Meine erste Frage: Da die Reifen hinten noch wunderbar sind, könnte ich theoretisch nur die vorderen wechseln oder lieber gleich alle in einem Rutsch erneuern?

 

2. Auf der Reifensuche habe ich gesehen, dass die Reifen, die mir als erstes von der Seite empfohlen werden ("unsere Empfehlung") alle samt Offroad-Reifen sind.

Da ich zu 99% eher nicht offroad unterwegs bin, hätte ich jetzt eher normale PKW-Reifen gewählt oder ist das bei "SUV" irgendwie anders (wobei der Q5 ja auch eher nicht so bullig ist, wie "richtige" SUVs). Bei der Recherche hier habe ich zumindest gelesen, dass sich Offroad im normalen Straßenverkehr eher nicht eignen, daher war ich hier etwas verwirrt.

--> Offroad oder PKW?

 

3. Sofern es PKW Reifen werden sollen, habe ich die Linglong 235/55 R19 105W Green Max XL im Auge.

Diese haben eine Kraftstoffeffizienz-klasse B / Nasshaftung B / Lautstärke 72 db und kosten 76EUR pro Reifen. Meint ihr, die taugen was oder sollte man doch ein paar EUR mehr ausgeben?

 

Sollten es doch Offroads werden, wurden mir die Austone 235/55 R19 105W SP 303 XL von der Website vorgeschlagen. Diese haben eine Kraftstoffeffizienz-klasse C / Nasshaftung C / Lautstärke 72 db und kosten nur 59EUR pro Reifen.

 

4. Das Fahrzeug hat einen Reifendruckmesser - muss ich hier irgendwas beachten beim Reifenkauf?

 

Würde mich sehr über ein wenig Hilfe freuen!

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74 Antworten

Zitat:

@Hinnerk1963 schrieb am 13. August 2021 um 20:29:55 Uhr:

ich habe mal ausgerechnet, dass Bremsscheiben, -beläge und der Warnkontakt für so einen Q5 im Einkauf bei knapp 400 Euro netto liegen.

Das ist schon ein Apothekenpreis und die Spanne liegt im Normalfall nicht bei 50%

Zitat:

@Rasanty schrieb am 13. August 2021 um 20:35:44 Uhr:

Zitat:

@Hinnerk1963 schrieb am 13. August 2021 um 20:29:55 Uhr:

ich habe mal ausgerechnet, dass Bremsscheiben, -beläge und der Warnkontakt für so einen Q5 im Einkauf bei knapp 400 Euro netto liegen.

Das ist schon ein Apothekenpreis und die Spanne liegt im Normalfall nicht bei 50%

Sondern?

Kannst du dir doch selbst ausrechnen, 70 - 100%.

Themenstarteram 14. August 2021 um 15:02

Zitat:

@Hinnerk1963 schrieb am 13. August 2021 um 20:29:55 Uhr:

Ich habe das Gefühl, dass einige Leute hier ein bisschen den Bezug zur Realität verloren haben. Natürlich bekommt man Teile beim Online-Discounter manchmal verblüffend billig. Das ist aber keine Option für eine Autowerkstatt, auch nicht für eine freie. Denn die muss für eine gute Auslastung ihre Termine eng planen und kann nicht drei bis fünf Tage auf Teile warten, bis irgendwann der Paketbote eintrudelt.

In der Regel arbeiten freie Werkstätten deshalb mit Großhändlern zusammen, die bis zu viermal täglich anliefern. Fehlt also mal etwas, wird es zwei bis drei Stunden später gebracht. Dieser Service kostet natürlich auch etwas und ich habe mal ausgerechnet, dass Bremsscheiben, -beläge und der Warnkontakt für so einen Q5 im Einkauf bei knapp 400 Euro netto liegen. Die übliche Marge bei Ersatzteilen liegt bei 50 Prozent, schon sind wir bei 600 Euro. Dann noch zwei Arbeitsstunden (Ja, ich weiß, die meisten hier wechseln die Bremsscheiben auf dem Bürgersteig in sieben Minuten, und zwar beide Seiten...), für die eine von mir gelegentlich beauftragte frei Werkstatt je 65 Euro berechnet, macht 730 Euro. 19 Prozent drauf, ergibt 868,70 Euro.

So überzogen scheint das Angebot also nicht zu sein. Vor allem sollte niemand vergessen, dass es sich dabei nur um Umsatz handelt und nicht um Gewinn. Welche Kosten eine Werkstatt sonst noch so an der Backe hat, muss ich jetzt nicht auch noch erklären, oder?

Übrigens wäre mir neu, dass eine Verschleißanzeige auch die Bremsscheibendicke misst. TÜV und Co schauen sich nämlich nicht nur die Beläge an...

Also eine verschleißanzeige haben wir tatsächlich - ob diese auch die Scheibendicke misst weiß ich nicht. In der Werkstatt wurde aber explizit gesagt, dass die Beläge runter seien und die Scheibe dann ebenfalls gewechselt werden sollten (was ich noch nachvollziehen kann).

Stimmt es denn, dass man noch ca. 5000km fahren kann, wenn die Verschleißerscheinung anspringt und würde der tüv das tatsächlich beanstanden, wenn die Beläge auf einem Stand sind, bei dem der Sensor noch nichts zeigt?

Im übrigen ist mir heute ein Schaden an den Felgen aufgefallen. Diese waren bei Abholung leider voller Schmierfett (vom wuchten oder aufziehen der neuen Reifen), sodass ich ihn vor Ort nicht sehen konnte. ärgerlich, aber wohl schwer zu beweisen.

Der Verschleißsensor schlägt an sobald sich die Belagstärke der Bremsbeläge dem Ende zuneigt. Wie lang man damit noch fahren kann hängt individuell vom Fahrstil ab. Ca. 5 tkm sollten zurückhaltend gefahren mit wenig Bremsen drin sein.

Abgefahrene Scheiben kann der Sensor hingegen nicht erfassen. Die muss man mit einem speziellen Messgerät messen und schauen ob sie unter der Mindestscheibendicke liegen.

Beim Tüv ist nicht die Belagstärke relevant, sondern die Bremswerte auf dem Prüfstand. Erst wenn - durch abgefahrene Bremsbeläge - diese außerhalb der Toleranz liegen wird die Plakette verwehrt.

Welche Reifen sinds denn jetzt eigentlich geworden?

Zitat:

@Der Autoversteher schrieb am 14. August 2021 um 17:10:19 Uhr:

Der Verschleißsensor schlägt an sobald sich die Belagstärke der Bremsbeläge dem Ende zuneigt. Wie lang man damit noch fahren kann hängt individuell vom Fahrstil ab. Ca. 5 tkm sollten zurückhaltend gefahren mit wenig Bremsen drin sein.

Abgefahrene Scheiben kann der Sensor hingegen nicht erfassen. Die muss man mit einem speziellen Messgerät messen und schauen ob sie unter der Mindestscheibendicke liegen.

Beim Tüv ist nicht die Belagstärke relevant, sondern die Bremswerte auf dem Prüfstand. Erst wenn - durch abgefahrene Bremsbeläge - diese außerhalb der Toleranz liegen wird die Plakette verwehrt.

Welche Reifen sinds denn jetzt eigentlich geworden?

Naja, die hörenswerte sind bei 8 mm genauso gut wie bei 2 mm, dort hat die laufrolle eine Geschwindigkeit von knapp 6 kmh, das kann man nicht vergleichen.

Themenstarteram 14. August 2021 um 19:36

Zitat:

@Der Autoversteher schrieb am 14. August 2021 um 17:10:19 Uhr:

Der Verschleißsensor schlägt an sobald sich die Belagstärke der Bremsbeläge dem Ende zuneigt. Wie lang man damit noch fahren kann hängt individuell vom Fahrstil ab. Ca. 5 tkm sollten zurückhaltend gefahren mit wenig Bremsen drin sein.

Abgefahrene Scheiben kann der Sensor hingegen nicht erfassen. Die muss man mit einem speziellen Messgerät messen und schauen ob sie unter der Mindestscheibendicke liegen.

Beim Tüv ist nicht die Belagstärke relevant, sondern die Bremswerte auf dem Prüfstand. Erst wenn - durch abgefahrene Bremsbeläge - diese außerhalb der Toleranz liegen wird die Plakette verwehrt.

Welche Reifen sinds denn jetzt eigentlich geworden?

Es sind Goodyear Excellence geworden für etwas über 100€ das Stück. Naja… habe gerade noch mal gegoogelt und der Kraftstoffverbrauch sieht bei denen tatsächlich nicht so rosig aus. auf Check24 wird diese mit D ausgewiesen, auf ner anderen Seite hingegen sogar mit E.

Habe insgesamt ein ziemlich schlechtes Bauchgefühl bei der ganzen Sache. Wirklich nervig - erst recht, da es morgen in den Urlaub gehen soll, die Laune aber schon ziemlich leidet.

Der Kraftstoffverbrauch bei einem Fahrzeug mit 230 PS, einem CW-Wert wie ein Scheunentor und einem Eigengewicht von etwa zwei Tonnen, sieht allgemein nicht rosig aus.

Nun schalte den Rechner ab und genieße den Urlaub.

 

Das bringt doch nichts mehr hier

Ich kenne den Reifen nicht. Er hat aber gute Bewertungen.

Ein Reifen kann nie alles optimal. Es gibt immer einen Zielkonflikt, da die Verbesserung jeweils einer Eigenschaft zu Lasten anderer Eigenschaften geht

Die Reifengröße ist ohnehin recht schmal für Deinen Wagen. Damit ist der Rollwiderstand auch recht gering. Dafür hast Du bessere andere Eigenschaften.

Themenstarteram 14. August 2021 um 20:11

Zitat:

@Gummihoeker schrieb am 14. August 2021 um 21:54:37 Uhr:

Der Kraftstoffverbrauch bei einem Fahrzeug mit 230 PS, einem CW-Wert wie ein Scheunentor und einem Eigengewicht von etwa zwei Tonnen, sieht allgemein nicht rosig aus.

Also so schlecht sah es bisher gar nicht aus - in der Stadt natürlich nicht so prickelnd, aber auf längeren Strecken liege ich so bei 7,9L/100km, was sogar im Vergleich zu meinem letzten Kleinwagen nicht übel ist.

Themenstarteram 14. August 2021 um 20:13

Zitat:

@Habuda schrieb am 14. August 2021 um 21:55:57 Uhr:

Nun schalte den Rechner ab und genieße den Urlaub.

Das bringt doch nichts mehr hier

Ich glaube, dass du da recht hast. Steigere mich da leider immer etwas rein. da wir durch die Alpen wollen, ist es vllt gar nicht schlecht, die neuen Bremsen drauf zu haben.

am 15. August 2021 um 19:01

Also ich habe ja den positiven Eindruck, dass dieser Faden einzig dem Zeitvertreib dient: gelungen, Danke dafür.

Goodyear Excellence ist ein ziemlich altes Profil, wird vielleicht in Kleinserien noch produziert, ist aber von der Entwicklung uralt. Nachfolger ist jenach Größe der Efficient Grip Performance oder sogar schon dessen Nachfolger EG2 bzw. der Asymetric 3 oder 5.

Schau daher auf jeden Fall auf die DOT-NR (Alter).

Es gibt auch alte Profile, die teils immer noch neu produziert werden.

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