Neue Reifen: Außenflanken komplett unten?
Hallo zusammen,
ich habe leider mal wieder ein keines Problem mit meinem 1er.
Mir ist gestern aufgefallen, dass die beiden Vorderreifen jeweils an den Außenflanken komplett abgefahren sind. Siehe Bild anbei (leider etwas minderwertiges Handybild aber ich denke man kann es grob erkennen).
Das Problem ist, die Reifen habe ich die erste Saison gefahren und erst im Frühjahr aufziehen lassen. Das Profil sonst ist gut, aber so sind die Reifen ja schon geradezu unbrauchbar?
Ich habe schon mal ein wenig recherchiert und bin auf zwei mögliche Ursachen gestoßen:
1) Schnelle Kurvenfahrten
2) Zu wenig Luftdruck
3) Falsche Spur eingestellt
Zu 1), sicher fahre ich auch mal etwas flotter um die Kurve, dafür ist das Auto schließlich gebaut. Aber nie im Grenzbereich und erst recht nicht regelmäßig. Ich bin eher Viel- und Langstreckenfahrer. Also viel Autobahn mit eher mäßigen Kurven.
Außerdem hatte ich das Problem mit den vorherigen, baugleichen Reifen nicht.
Den Punkt kann ich denke ich also für mich ausschließen?
Zu 2), ich prüfe meinen Reifendruck regelmäßig und halte mich strikt an die Herstellerangaben. Bei Fahrten mit viel Last erhöhe ich sogar den Reifendruck wie vorgeschrieben. Also müsste ich tendenziell eher zu viel als zu wenig Reifendruck haben. Was sich wohl eher in einem abgefahrenen Profil in der Reifenmitte äußern würde. Außerdem müsste ja auch bei zu wenig Druck beide Flanken, also Innen und Außen abgefahren sein?
Zu 3), kann ich leider nicht beurteilen. Hier meine Frage an Euch, kann das Problembild durch eine falsch eingestellt Spur entstehen?
Noch ein paar Infos zum Fahrzeug:
BMW 123d (E81 BJ 2008) mit M Sportfahrwerk
Reifen vorne: Bridgestone POTENZA RE 050 ASYMMETRIC (215/40 R18 85Y) auf M Doppelspeiche 208
Vielen Dank für Eure Hilfe.
30 Antworten
Hi,
ich will jetzt hier keine Werbung machen, aber der Preis von ca. 60Euro stimmt
Schau mal hier: http://www.reifen-ehrhardt.de/autoservice_achsvermessung
Wenn nichts davon in deiner Nähe ist, gibts bestimmt eine andere Kette.
Zitat:
Original geschrieben von Berentzenkiller
Kann ja eigentlich nur der Luftdruck sein, ich fahre rundum mit 2.5 bis 2.9 bar und habe solche Probleme nicht. Das der Sturz so falsch eingestell ist, ist eigentlich unmöglich.
Nee, das kann nicht die Ursache sein.
Dieser Luftdruck ist eh total falsch, wenn es "nomale" zugelassenen Reifen snd.
So fährt er ja wie ein Ballon und mehr in der Mitte ab.
Schlechte Straßenlage ohnehin!
Zitat:
Original geschrieben von steffen8171
Hi,
ich will jetzt hier keine Werbung machen, aber der Preis von ca. 60Euro stimmt
Danke für den Link!
Also ich hatte auch mal bei meinem Reifen-Händler angefragt. Der macht zwar auch Achsvermessungen, hat mich aber offener weise an BMW verwiesen da nur die den Sturz richtig einstellen könnten.
BMW sagte übrigens auch, dass die eine bestimmte Technik zum Ausmessen haben. Macht das wirklich einen Unterschied und wenn ja ist es den Preisunterschied wert?
Run-Flat Reifen in Verbindung mit dem Serienmäßigen Luftdruck ist die Ursache.
Fahre normale Reifen und Alles ist gut. Sturz ist als Ursache auszuschließen, da ja beide Seiten betroffen sind.
Ich hatte die gleichen Symptome, Spur Einstellung war ein kostenloser Service beim Reifenkauf, war alles OK.
Mit normalen Reifen und leicht erhöhten Luftdruck ist nun die Abnutzung gleichmäßig!
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Wie schonmal gesagt, ich fahre auch Runflat-Reifen und leicht erhöhten Luftdruck (2,6 und 3.1 Bar!) und die Reifen sind jetzt nach gut 20.000km am äußeren Rand leicht stärker abgefahren, lange nicht so schlimm wie beim TE!
So sahen meine auch aus. 1 Saison hat gereicht. Spur alles i.O.
Bei RFT ist es wohl recht schlimm, aber tendenziell bei jedem Reifen mit steifer Reifenflanke, so meine Erfahrung.
Ich hatte folgende nicht-RFT-Reifen auf 225/45R17
Goodyear Eagle F1 --> furchtbares Untersteuern mit dem Ergebnis der abgefahrenen Kanten
Bridgestone RE050A --> leichtes Untersteuern, Kanten etwas abgefahren, aber noch im Rahmen
Bridgestone Potenza S001 --> fast neutrales Fahrverhalten, minimal weniger Grip durch härteren Gummi als 050A, dafür länger gehalten und relativ gleichmäßig abgefahren
Bridgestone Potenza S02 --> leichtes Untersteuern, etwas härtere Reifenflanke als RE050A und heftig abgefahrene Außenkanten
4 Sommer-Reifensätze in 5 Jahren (aber nur 2 Wintersätze), die wenigsten haben wohl 20.000km erreicht (der S001 aber ziemlich locker mehr).
Ob ich beim Fahrstil zur Vernunft komme, wer weiß🙄
Aber vielleicht wird es nächstes Mal nicht so ein "extremer" Sportreifen wie die ganz weichen Potenza (Threadwear140 bei S02 und RE050A), sondern einer der länger hält, eine weichere Flanke hat und gutmütig in jeder Lage ist. Vielleicht ein langweiliger Conti oder ein noch recht komfortabler Pilot Sport oder oder oder
Ich hoffe Du kannst daraus ein paar Rückschlüsse ziehen. Gerade bei 18Zoll und dementsprechend eigentlich immer sehr steifen Reifenflanken, solltest Du vielleicht betont auf Komfort setzen.
Was hat die Flanke damit zu tun? Mein Eindruck ist, dass der 1er neutraler fährt, wenn die weiche Reifenflanke an der Hinterachse wegknickt und dadurch mitlenkt. Mit den Michelin Alpin D4 gibt es null Probleme, auch wenn der 1er damit deutlich schwammiger unterwegs ist. Die sportlicheren Ultra Grip 7 fuhren sich auch außen ab. Der Bridgestone-Winterreifen LM25 sah auch gut aus.
Das stimmt so nicht.Zitat:
Original geschrieben von Wburg
Run-Flat Reifen in Verbindung mit dem Serienmäßigen Luftdruck ist die Ursache.
....
Die Rft´s der heutigen Generation verhalten sich diesbezüglich nicht anders als "normale" Reifen.
Wäre ja auch schwachsinnig; schließlich rüstet BMW sein Fzge teils in der Serie oder auf Wunsch mit RFT´s aus.
Und die müssten dann alle mit abgefahrenen Außenflanken rumfahren?
Fahre selbst seit vielen Jahren RFT´s. Bis auf die schlechten Wintereigenschaften bei den ersten Bridgestone-RFT (WiR) und dem Poltern bei den SoR (alles 1. Generation) hab ich nie unterschiedlichen Verschleiß gehabt.
Die neuen Winter-RFT´s , die bei der Ausfieferung in der BMW-Welt drauf waren, sind ohne Makel.
Und mein Luftdruck ist immer Serie!
Hallo zusammen,
ich habe jetzt endlich einen Termin in einer etwas weiter entfernten Werkstatt bekommen. Leider ohne Beratung, nur Schlüsselübergabe. Sehr frustrierend. 😠
Daher noch mal ein paar, vielleicht teils dämliche Fragen:
- Ist eine Achsvermessung zur Spur/Sturz-Einstellung zwingen notwendig?
- Kann man die Vermessung auch nur auf einer Achse (VA) machen?
- Was macht die Vermessung / Einstellung bei BMW so besonders (v.a. besonders teuer)?
- Sind die Reifen überhaupt noch zulässig? (Die äußeren 3-4 cm weißen quasi schon ein negatives Profil auf.)
Vielen Dank schon mal für Eure Antworten!
Hi,
naja erstmal vermessen, ob was verstellt ist. Soweit ich weiß muss zuerst die Hinterachse (Laufachse) eingestellt werden und wenn die stimmt wird die Vorderachse eingestellt. Warum das bei BMW so teuer ist kann ich dir nicht sagen, aber ist nicht alles bei BMW teurer?
Die Reifen würde ich wechseln, da das Profil über die gesamte Breite da sein muss.
http://www.api-international.com/?page_id=2894
Geh mal oben auf Umkreissuche, da wirste bestimmt eine Werkstadt finden.
Zitat:
Die Reifen würde ich wechseln, da das Profil über die gesamte Breite da sein muss.
Ist kein Muss, da gibt es irgend ne genauere Regel. Mich hatten die Grünen schonmal angehalten und mich darauf hingewiesen, dass die Glatze auf der Außenkante nicht besonders schick ist. Bestrafen könnten sie sowas aber nicht. Ist in gewissen Grenzen auch in Sachen Sicherheit kein Drama. Ich kann ja nicht jedesmal nach paar Tausend km die Vorderreifen wechseln.
Mich interessiert das Ergebnis der Achsvermessung. Wahrscheinlich ist alles ok🙄
Ohne eine Grundsatz Diskussion anhetteln zu wollen, die besten Reifen, die ich je hatte: Meine Hankook Ganzjahresreifen!
Ideal für die Norddeutsche Tiefebene, wo 2/3 des Jahres Weder richtiger Sommer, noch richtiger Winter ist, genau wie z.Zt.!
Kein fauler Kompromiss, sondern idealer Kompromiss . Ich lache mich immer kaputt, wenn Sommerreifen in Spanien getestet werden, bei 35 Grad im Schatten, sind die dann ein paar Prozente besser als der Ganzjahrespneu und zur Zeit, bei 10 Grad?
Bei niedriger Temperatur sind einige (nicht alle) Sommerreifen tatsächlich nicht so besonders, sodass ein Ganzjahresreifen bestimmt ein guter Kompromiss ist. Die Hauptschwäche sollte dann aber im Schnee zu finden sein, oder?
Ich hatte mal einen Toyo Proxes T1R ode so ähnlich. Der mochte auch niedrige Temperaturen, fing dann aber bei mehr als 20...25Grad an zu schmieren, wenn man ihn gequält hat. Gut bei allen Temperaturen ist für mich z.B. der Potenza RE050a, wo andere Potenza wie der S02, S03PP oder S001 Temperatur brauchen, aber auch aushalten.
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das einzige Gute an Ganzjahresber, ist der Vorteil, dass man sich den Radwechsel im WINTER und Frühjahr spart.
Jedoch meist sehr lange Bremswege, bei trockener Sraße im Sommer und ein ständig lautetes Abrollgeräusch.
Sehr lang ist etwas übertrieben, durchschnittlich würde ich (lt. einiger Tests) von etwa 5% mehr ausgehen!
Zitat:
Original geschrieben von airforce1
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das einzige Gute an Ganzjahresber, ist der Vorteil, dass man sich den Radwechsel im WINTER und Frühjahr spart.
Jedoch meist sehr lange Bremswege, bei trockener Sraße im Sommer und ein ständig lautetes Abrollgeräusch.
Abrollgeräusch absolut kein Thema. Und den Bremsweg würde auch jetzt, bei diesen, für Norddeutschland so typischen Verhältnissen, gerne mal mit Winter oder Sommereifen vergleichen. Ja was fährt man denn bei 8-12 Grad Plus am Besten, dieses Wetter herrscht hier Übrigens weit aus länger als extreme Plus oder Minusgrade!