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Neue gesetzliche Regelungen in Arbeit

Themenstarteram 28. Januar 2006 um 12:14

Nachdem das Bundesumweltministerium nach dem Amtswechsel nun wieder arbeitet und die Abstimmungen mit dem Finanzminister und dem Wirtschaftsressort laufen, ergibt sich folgender Stand der Dinge:

- ab 2008 Umstellung der Basis für die Kfz-Steuer vom Hubraum auf den CO2-Ausstoß (Gruß an unsere Dickelche ;))

- Einführung von abgestuften Umweltplaketten als Grundlage für Fahrverbote voraussichtlich noch 2006

- voraussichtlich einzige 100%ige Ausnahme bei Fahrverboten in Innenstädten: Euro 5

- da die Flottenverbräuche der Hersteller kaum sinken und der Trend zu leistungsstarken und damit relativ verbrauchsstarken Motoren anhält, wird die Reglementierungs-Keule geschwungen: Es sind gesetzliche Obergrenzen des Verbrauchs für jede Fahrzeugklasse im Gespräch. Wird diese nicht eingehalten, erhält das Modell keine Zulassung in Deutschland.

In folgenden Städten ist in den kommenden Jahren mit drastischen Investitions- und verkehrseinschränkenden Maßnahmen zu rechnen (laut UBA die Schmutzfinken der Nation): Frankfurt/Main, Cottbus, Erfurt, Frankfurt/Oder, Berlin, Hamburg und München.

Die Gurke

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68 Antworten

Bevor man nur noch Euro 5 in Städten fahren lässt, sollte man sich erst mal auf Grenzwerte einigen.

Bußgeld für Geschwindigkeitsübertretungen gibts auch erst seit Begrenzungen festgelegt wurden.

Grüße

bkpaul

auf www.pferdescout24.de ziehen schon die Gebrauchtpferdepreise an :(

Trittin is back!

Themenstarteram 28. Januar 2006 um 13:27

Euro 5 wird wohl in diese Richtung gehen. Nachdem man sich bei LKW geeinigt hat, liegen nach meinem Kenntnisstand die Auffassungen bezüglich PKW nicht mehr weit auseinander. Somit dürfte das Papier (Anhang) vielleicht bei einigen schon die Auswahl beim Neuwagenkauf mit beeinflussen.

Die Gurke

Themenstarteram 28. Januar 2006 um 13:33

Hier der Anhang (Papier vom 21.12.)

Kommission schlägt verschärfte Emissions-grenzwerte für Autos vor

Neue Pkw und leichte Nutzfahrzeuge sollen umweltfreundlicher werden. Das ist das Ziel einer Verordnung die die Europäische Kommission heute vorgeschlagen hat. Der Vorschlag, allgemein als „Euro 5-Norm“ bekannt, ist ein wesentlicher Beitrag zu besserer Luftqualität in Europa. Die zulässigen Partikelemissionen von Dieselfahrzeugen werden um 80 %, die Stickoxid (NOx)-Emissionen um 20 % gesenkt. Die verschärften Grenzwerte sind bei Dieselfahrzeugen nur mit Partikelfiltern einzuhalten. Für Benzinfahrzeuge sollen die NOx- und Kohlenwasserstoffemissionen um 25 % sinken. Bei der Ausarbeitung des Vorschlags wurden die betroffenen Kreise ausführlich angehört. Unter anderem fand eine Internet-Konsultation statt. Der Vorschlag wird nun vom Europäischen Parlament und vom Rat geprüft. Die Euro 5-Norm wird frühestens Mitte 2008 in Kraft treten.

Kommissionsvizepräsident Günter Verheugen, zuständig für Unternehmen und Industrie: „Die vorgeschlagene Verordnung wird zu einer deutlichen Verbesserung der Luftqualität führen. Die neuen Grenzwerte machen die Ausrüstung von Dieselfahrzeugen mit Partikelfiltern praktisch unumgänglich. Zugleich bewirken sie, dass unsere Automobilindustrie technisch auf der Höhe und damit wettbewerbsfähig bleibt.“

Mit der Euro 5-Verordnung sollen die für Kraftfahrzeuge zulässigen Emissionen von Luftschadstoffen europaweit harmonisiert werden. Dabei geht es vorrangig um die Senkung der Partikel- und der Stickoxidemissionen von Dieselfahrzeugen. Für neue Pkw und Transporter mit Dieselmotor werden Partikelfilter ein Muss.

Die wichtigsten Bestimmungen der geplanten Verordnung:

Fahrzeuge mit Dieselmotor

Senkung der Partikelemissionen um 80 %

Senkung der Stickoxid (NOx)-Emissionen um 20 %

 

Partikel (mg/km) NOx (mg/km)

Euro 3 (2000 -31.12.2004) 50 500

Euro 4 (seit 1.1.2005) 25 250

Euro 5-Vorschlag 5 200

Senkung der Partikelemissionen von Dieselfahrzeugen

Fahrzeuge mit Ottomotor

Senkung der NOx- und Kohlenwasserstoff (HC)-Emissionen um 25 %

Einführung eines Grenzwertes für Partikelemissionen für Fahrzeuge mit Benzin-Direkteinspritzung und Magerbetrieb

HC (mg/km) NOx (mg/km)

Euro 3 (2000 -2005) 200 150

Euro 4 (seit 2005) 100 80

Euro 5-Vorschlag 75 60

Transporter

Senkung der Partikelemissionen um 90 %

Senkung der Stickoxid (NOx)-Emissionen um 20 %

Geländewagen (SUV)

Wegfall der Ausnahmeregelung, nach der schwere Pkw (wie SUV) mit einer zulässigen Gesamtmasse über 2500 kg auf der Grundlage der Emissionsgrenzwerte für leichte Nutzfahrzeuge typgenehmigt werden konnten.

Außerdem erhöht sich die geforderte Dauerhaltbarkeit der technischen Einrichtungen zur Begrenzung der Emissionen. Fahrzeuglaufleistung. Der Hersteller muss ihre Funktionsfähigkeit statt für 80 000 km künftig für 160 000 km garantieren. Die Übergangsfrist für die Anwendung der Verordnung beträgt 18 Monate ab Inkrafttreten für neue Fahrzeugtypen und 36 Monate ab Inkrafttreten für alle Neufahrzeuge.

Hallo,Elchtreiber !

..............................................................................................

Zitat Spreewaldgurke..Sorry..SPREEWALD-VOLVO

voraussichtlich einzige 100%ige Ausnahme bei Fahrverboten in Innenstädten: Euro 5

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Welcher Hersteller erfüllt denn schon Euro 5 ? Mifa,Diamant,Biria...die würden mir sofort einfallen...

Nix wird so heiß gegessen,wie es gekocht wird...

Ich könnte mir vorstellen,daß da noch die eine oder andere Außnahme kommen wird...

-sonyericsson-

am 28. Januar 2006 um 14:22

Zitat:

Original geschrieben von sonyericsson

Ich könnte mir vorstellen,daß da noch die eine oder andere Außnahme kommen wird...

Vermutlich werden Anwohner ausgenommen. So will es auch Stuttgart machen. Tja, und da keiner freiwillig durch Stuttgart fährt (wer die verkehrslage kennt weiß warum) trifft es nur ein paar shoppingtouristen. Vermutlich müßen mehr beamte mit diesen regeln besc häftigt werden als Leute fahrverbot haben.

Rapace

Sollen sie nur die Innenstädte dicht machen. Dann sparen sie sich auch die kommunalen Parkhäuser, die sie schliessen können. Die paar Geschäfte die es noch gibt, werden auch hops gehen, was aber dann eh niemanden stört, da der Verkehr dann um so mehr zu den Superdupermärkten auf die grüne Wiese rollt. Gute Idee. So bleiben die Innenstädte sauber und ruhig. Was will man mehr?

Gruß Heiko

Themenstarteram 28. Januar 2006 um 16:10

Zitat:

Original geschrieben von rapace

Vermutlich werden Anwohner ausgenommen. So will es auch Stuttgart machen. Tja, und da keiner freiwillig durch Stuttgart fährt (wer die verkehrslage kennt weiß warum) trifft es nur ein paar shoppingtouristen. Vermutlich müßen mehr beamte mit diesen regeln besc häftigt werden als Leute fahrverbot haben.

Rapace

Ich fahre nachts durch Stuttgart. Nach Mitternacht vom Flughafen Richtung Zuffenhausen durch die Stadt bin ich definitiv schneller als außen herum. Hmm - aber nachts sind alle Katzen und VOLVOs grau. ;)

Wobei ich sagen muss, dass VOLVO im Vergleich zur Konkurrenz recht spät mit der EURO4-Norm kam. :(

Die Gurke

Zitat:

Vermutlich müßen mehr beamte mit diesen regeln besc häftigt werden als Leute fahrverbot haben.

Vor allen Dingen müßten diese Polizisten erstmal fast alle "Verkehrsschilder" erkennen und lesen können. Bei ner "Seriösen" Fernsehumfrage wußten die meisten befragten "Polizisten" nichtmal was das Schild nur mit "G-Kat" bedeutet. Ob die sich dann das mit dem "Partikelfilter" merken können?? :rolleyes:

Zitat:

Wobei ich sagen muss, dass VOLVO im Vergleich zur Konkurrenz recht spät mit der EURO4-Norm kam.

lag wohl eher an Ford vermute ich jetzt mal. Letztendlich hat sich Volvo wohl durchgesetzt und durfte die D5 Diesel "modernisieren".

 

Gruß Zonkdsl

Re: Neue gesetzliche Regelungen in Arbeit

 

Zitat:

Original geschrieben von Spreewald-VOLVO

....

In folgenden Städten ist in den kommenden Jahren mit drastischen Investitions- und verkehrseinschränkenden Maßnahmen zu rechnen (laut UBA die Schmutzfinken der Nation): Frankfurt/Main, Cottbus, Erfurt, Frankfurt/Oder, Berlin, Hamburg und München.

Die Gurke

Und Augsburg, wo gefrustete Alt-Grüne, die auch bei -20° Fahrrad fahren, sich jetzt schon wutschnaubend darauf freuen, noch in diesem Jahr die bösen, bösen Dieselfahrer zu reglementieren.

Schaumermal.

Gruß

Gerd

Zitat:

Original geschrieben von rapace

Vermutlich werden Anwohner ausgenommen.

Davon ist mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit auszugehen. Ansonsten kann ich mir schon bildhaft die Proteststürme der Anwohner ganzer Straßenzüge vorstellen...

Hm - und was ist mit den schweren Nutzfahrzeugen ??

eMkay - weist darauf hin, daß 80 % der des Feibstaubs aus Heizungsanlagen und von der Industrie stammt. Von den restlichen 20 % nur 1/4tel von PKWs. *Blöde Politiker*

PS Der Entfall der Ausnahmen für SUVs ist aber ok

PPS Mich stört auch nicht RPF-Pflicht oder EU5 - nur bitte gleiche Regeln für Alle :o

PPS - dann müßten wir sofort die Grenze für alle Ostlaster zumachen .... :rolleyes:

Zitat:

Original geschrieben von [Emkay]

....

PPS - dann müßten wir sofort die Grenze für alle Ostlaster zumachen .... :rolleyes:

auch für die aus dem Osten der EU ? oh ooh....

Woran wird eigentlich der durchschnittliche Flottenverbrauch festgemacht ?

An theoretischen Werten aus den Prospekten, an gemessenen Werten aus Stichproben (da sollten die meinen Kübel erstmal aussen vor lassen) ? Oder anhand produzierter oder zugelassener Fahrzeuge ?

 

saluti

Torsten

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