Neue Batterie, Umbau auf 12V oder Lithium Ionen 6V Batterie?
Hallo zusammen.
nach dem Winter wollte ich gestern zum ersten Mal wieder den Käfer starten aber es kam nur ein "klick", obwohl ich die Batteri im Winter zwei Mal geladen habe. Nachdem ich dann durch anrollen den Motor in Gang bekommen habe und eine Runde gedreht hatte wollte auch der Startmotor wieder. Vermutlich hatte also die Batterie mal wieder zu wenig Spannung, was bei 6V ja schon schnell ein Todesurteil ist. :-(
Habe mich dann mal mit einigen in der Garage unterhalten und verschiedene Tipps bekommen. Einer sagte ich solle auf 12V umwandeln, wäre nicht so teuer (Startmotor, Scheibenwischmotor und Glühbirnen?!) und viel besser. EIn anderer riet mir zu einer 6V Lithium Ionen Batterie welche er für seine Motorräder nutzt (https://www.amazon.com/.../ref=sr_1_2?...) und wieder ein anderer riet mir nur zu einer neuen Batterie.
Nun meine Frage an euch, was würdet ihr empfehlen? Konnte hier im Forum nichts über die Lithium-Ionen Batterien finden, sind die überhaupt zugelassen/kann man die verwenden oder besteht da ein Risikio mit Überladung?
Danke für eure Erfahrungsberichte
Daniel
Beste Antwort im Thema
Kleinladegerät (Ct*k nur, wenn Du zu viel Geld hast und die teure Werbung mitbezahlen möchtest) über Winter anschließen, und Batterie so voll wie möglich halten. Auch jetzt ist sie so gut wie leer, fahren bringt da kaum was. Also jetzt laden.
20 Antworten
Zitat:
Hab sie mal quer getauscht an mehreren Batterien.Aber nach dem anklemmen haben beide 1-2 min gebraucht und die Batterien als voll anzuzeigen.
Wie oben bereits geschrieben schalten "eigentlich alle" elektronischen Kleinlader "zu früh" auf Erhaltungsladung ("Akku voll"😉 um.
Man kann das kontrollieren, wenn man z.B. einen 1A-Konstantlader samt Messgerät an den "vollen" Akku dranhängt (ich nutze dafür ein leicht modifiziertes 12V-Notebooknetzteil) . Dann kann man erkennen, was noch reingeht. Nachteilig am zu frühen Umschalten ist, dass dadurch der Akku mehr und mehr Kapazität verliert. Wenn man den Akku aber als Verschleißteil betrachtet, der alle 5...8 Jahre gewechselt wird, dann ist das zu vernachlässigen.
Grüße, jof
Passend zum Thema noch ein aktuelles Zitat des Betreibers eines speziellen Elektronikforums zum Thema Pulser und Ladegerät:
Zitat:
Die allermeisten Anwender würden mit einem guten Ladegerät, welches eine Dauerladung ohne verfrühten "Abwurf" eines ansulfatierten Akkus ermöglicht, besser bedient als mit einem Desulfatierer, der eigentlich für total sulfatierte Akkus gedacht ist, bei denen man mit einem Ladegerät allein nichts mehr reißen kann. Aber wer hat schon total sulfatierte Akkus? Die meisten schleppen nur jahrelang teilsulfatierte Akkus mit sich rum, die sie mit ihren viel zu früh abschaltenden CTEKs logischerweise nie wieder voll kriegen.
unterm strich ist es wohl günstiger die batterie vor der winterpause
mit einem normalen ladegerät zu laden und vor der sommersainson nochmal.
wenn man pech hat kauft man nach 3 jahren eine neue
mit glück erst nach 8 jahren.
wieviel strom verballert so ein cetek, desulfatierer, ladegerät über den winter?
der kommt zwar aus der steckdose aber kostet auch geld.
und wieviel kostet eine batterie?
in einer verkaufshalle für neuwagen (showroom oder wie das heutzutage heisst)
macht das schon eher sinn.
tür auf -> innenlichter an
fensterheber spielen, el.heckklappe, verdeck, sitzheizung, radio, cd- player, .......
muss alles ausprobiert werden.
das geht ohne ein erhaltungsgerät 2 oder 3 mal.
dann ist die batterie leer und der 4. interessent kauft woanders.😉
Hallo!
Kann sein, dass es bei anderen Geräten anders empfohlen wird, aber bei meinem Batterietrainier von Conrad (keine Ahnung was für eine Marke der gefiel mir preislich) steht in der Gebrauchsanleitung, dass die Batterie zuerst mit einem Ladegerät voll geladen und dann erst der Trainer angeschlossen werden soll.
Das Laden und anschließendes Trainieren mache ich ungefähr einmal im Monat über Nacht. Die Batterien unserer Autos sind aber auch erst ein Jahr alt, daher kann ich wenig zur Effektivität sagen. Beide Autos stehen jedenfalls häufig und dennoch gabs in letzter Zeit keine Probleme mit der Batterie.
mfg.
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Es gibt wesentlich bessere Geräte als diese CETEK oder ähnliche Lader.
Macht man garnix und stellt sein Auto einfach so über den Winter in die Garage, ist eine Batterie nach spätestens 3 Jahren futsch.
Pflegt man sie, baut sie aus und hängt sie dann an einen Lader, wird man 4-5 Jahre schaffen.
Dann hängt man sie an Lader wie Cetek, und schafft bei dieser Dauerladung 5-6 Jahre.
Danach beschäftigt man sich mit Sulfatierung und hängt eine Kombi aus Minilader und Trainer an die Batterie, sind auf einmal 10 Jahre kein Problem mehr.
Mein Methusalem ist 14 Jahre alt und funktioniert immer noch, mit 11 weiteren Batterien in Oldis in ähnlicher Dimension. Der Rekord war bis 16 Jahre für eine Batterie.
Das Ladegerät? Ein ELV BLA 1000... Ladestrom maximal 500mA bis 13,8V Ladeschluss und 80 A Entladeimpuls minütlich nach 30 Minuten Laden...
Gabs mal als Bausatz, um die 30-40 Euro. Ich hab 14 Stück seit 20 Jahren davon im Dauereinsatz...
Zitat:
@Vari-Mann schrieb am 12. März 2017 um 19:10:37 Uhr:
Für Li-Io hast du gar keinen Laderegler im Käfer.Die wird dir sehr schnell abfackeln.Finger weg würde ich sagen. [....]Vari-Mann
Hallo Ihr's 😉
der thread ist schon alt, ist obiges immer noch so zusehen, oder gibt es inzwischen LI batterien die nach aussen eine blei batterie simulieren und sich das BMS um alles kuemmert was beim laden anders sein muss, so das es das auto garnicht merkt?
Theoretisch geht bei gleicher bauform und weniger gewicht bei einer LI halt mehr.
Das kann in vielen faellen reichen damit das auto startet wenn es laenger mal stand, oder ueber nacht das radio an war, was auch immer.
w