neu hier und ein wenig erschrocken
Hallo,
ich bin hier neu und lese erst seit ca. 2 Monaten in diesem Forum mit.
Ich habe einen neuen f11 535xd bestellt, der in der KW11 geliefert werden soll.
Das ist mein erster neuer BMW nach vielen Gebrauchten.
Ich sammle Youngtimer und bei mir stehen in der Garage:
e21, 3x e23, e24, e32 und dazu noch Golf1 Cabrio, Audi80 Cabrio und VW Bulli BJ.79
Wenn man es mit alten Autos zu tun hat beginnt sich die Sicht auf die Dinge etwas zu verändern glaube ich. Einige meiner Autos dürfen z.B. bei Regen nicht raus und Winterfahrten gibt es gar nicht. Vor und nach jeder Fahrt wird alles kontrolliert und gewischt, gewienert und wieder auf Hochglanz gebracht.
Allen meinen Youngtimern ist gemein, dass sie vom Neuwagenkauf an von ihren Besitzern, so wie jetzt von mir, gehegt und gepflegt wurden.
Lange Rede kurzer Sinn, ich bin erschrocken, wenn ich hier lese wie zum Teil mit den Autos umgegangen wird. Da liest man so Sätze wie, "ist doch eh nur ein Leasingfahrzeug" oder "da ich den eh nur 2 Jahre fahre ist mir das egal" oder "Solange etwas Kaputt geht liegt es in der Garantie und danach geht er eh weg"
Dazu gibt es hunderte Videos auf Youtube wo angebliche Autofreaks ihren Tacho abfilmen um zu zeigen, wie schnell das Auto auf 250km/h beschleunigt, wo aber genauso gezeigt wird, dass die Kiste erst 350km auf der Uhr hat. Meist sind das ja dann Vorführfahrzeuge.
Da kann man doch eigentlich niemand guten Gewissens raten so einen Wagen zu kaufen.
Also ich muss ganz ehrlich sagen, das war der Grund warum ich mich für einen neuen f11 und nicht für einen gebrauchten oder vorgeführten oder leasingzurückgegebenen f11 entschieden habe.
Denn bei mir muss der Wagen eine ganze Weile halten.
Gruß Jens
Beste Antwort im Thema
Hallo,
ich bin hier neu und lese erst seit ca. 2 Monaten in diesem Forum mit.
Ich habe einen neuen f11 535xd bestellt, der in der KW11 geliefert werden soll.
Das ist mein erster neuer BMW nach vielen Gebrauchten.
Ich sammle Youngtimer und bei mir stehen in der Garage:
e21, 3x e23, e24, e32 und dazu noch Golf1 Cabrio, Audi80 Cabrio und VW Bulli BJ.79
Wenn man es mit alten Autos zu tun hat beginnt sich die Sicht auf die Dinge etwas zu verändern glaube ich. Einige meiner Autos dürfen z.B. bei Regen nicht raus und Winterfahrten gibt es gar nicht. Vor und nach jeder Fahrt wird alles kontrolliert und gewischt, gewienert und wieder auf Hochglanz gebracht.
Allen meinen Youngtimern ist gemein, dass sie vom Neuwagenkauf an von ihren Besitzern, so wie jetzt von mir, gehegt und gepflegt wurden.
Lange Rede kurzer Sinn, ich bin erschrocken, wenn ich hier lese wie zum Teil mit den Autos umgegangen wird. Da liest man so Sätze wie, "ist doch eh nur ein Leasingfahrzeug" oder "da ich den eh nur 2 Jahre fahre ist mir das egal" oder "Solange etwas Kaputt geht liegt es in der Garantie und danach geht er eh weg"
Dazu gibt es hunderte Videos auf Youtube wo angebliche Autofreaks ihren Tacho abfilmen um zu zeigen, wie schnell das Auto auf 250km/h beschleunigt, wo aber genauso gezeigt wird, dass die Kiste erst 350km auf der Uhr hat. Meist sind das ja dann Vorführfahrzeuge.
Da kann man doch eigentlich niemand guten Gewissens raten so einen Wagen zu kaufen.
Also ich muss ganz ehrlich sagen, das war der Grund warum ich mich für einen neuen f11 und nicht für einen gebrauchten oder vorgeführten oder leasingzurückgegebenen f11 entschieden habe.
Denn bei mir muss der Wagen eine ganze Weile halten.
Gruß Jens
71 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von bmw500
Wenn das Einfahren so lange dauert, bis die Garantiezeit vorbei ist, wäre vielleicht ein Taxi auf Dauer billiger, weil: Braucht man dann überhaupt ein eigenes/geleastes Auto? 🙂
Folgendes Beispiel: ich hab mein Auto nicht großartig eingefahren, ordentlich getreten und hatte aber nach 16.000 Kilometern den ersten Motorschaden. Ein Mitverschulden durch Einfahrverhalten oder Fahrweise wurde völlig ausgeschlossen. Es war ein "Kolbenkipper" und der Schaden war wohl latent von Anfang an vorhanden. Er hat ganz langsam im Laufe der Zeit die Laufbuchse beschädigt. Der Motor wurde innerhalb der Garantie anstandslos ausgewechselt. Wäre ich vorsichtiger gefahren hätte der mangelhafte Kolben mehr Zeit gehabt und der Motor wäre später kaputt gegangen.
Groteskerweise hatte ich fast ganau nach der gleichen Laufleistung, mit dem zweiten Motor das gleiche Problem wieder. Nochmal Motorschaden, Verkäufer und Serviceberater waren völlig ratlos, Mitverschulden wieder ausgeschlossen - auf Garantie nochmal ausgewechselt. Den kaputten Motor darf die Werkstatt gar nicht öffen, der geht ins Werk. Wenn's Dich interessiert, geb ich Dir den Link zu dem Thread. Wieder die gleiche Situation, Kolbenkipper der ganz langsam die Laufbuchse beschädigt. Das geht so langsam und schleichend, dass man es kaum merkt... bis man irgendwann ein leises Klackern hört, das dann über einige hundert bis tausend km immer lauter wird. Schont man den Motor dauert das länger, und wenn man Pech hat ist die Garantiefrist abgelaufen.
Hallo!
Die Leasingfahrzeuge und Vorführwagen haben doch in Ihrer kurzen Zeit der Nutzung i.d.R. sämtlich Inspektionen, Garantiearbeiten sowie nachträgliche technische Maßnahmen und eventuelle Rüchrufaktionen bekommen. Was soll da nach der Zeit denn noch groß kaputt gehen? Außer eventuellen optischen Gebrechen (Steinschläge, Abnutzung im Innenraum, dreckige Polster), die stark davon abhängen, wie ernst der vorherige Nutzer es mit der Pflege gehalten hat, dürfte so ein Auto meist besser von der Technik her sein, wie das berühmte Rentner- oder Hausfrauenauto mit wenig KM.
Mir sind da Fahrzeuge mit höheren Kilometerständen und einem lückenlosen Scheckheft lieber. Und auch die Mär von den vielen Vorbesitzern, wo man von der Anzahl der Halter auf die Haltbarkeit oder den Zustand schließen kann, ist albern. Der Zustand beim Kauf ist entscheidend. Ich habe lieber ein Fahrzeug was durch 3 oder 4 Hände gegangen ist, wobei jeder Einzelne sein "neues" Auto zunächst einmal hegt und pflegt. Was hilft mir das Fahrzeug aus 1. Hand, wenn der einzige Besitzer ein Schw.... war und man ohne das Zutun von Muttererde und Dünger den Kofferaum als Feuchtbiotop nutzen und Kresse sowie Petersilie anbauen könnte.
Doch kauft ruhig schön die Neuwagen und packt sie vor allem mit vielen Extras bis unters Dach voll, damit ich mir wieder einen schönen, 3 Jahre alten, Gebrauchten kaufen kann. Aber bitte das Einfahren nicht vergessen!
Gruß
Hans-Jürgen
Die Haltbarkeint von Autos ist eine der wenigen Sachen, die früher nicht besser waren. Heutzutage sind die Autos aufgrund der fortschreitenden Automatisierung und Prozessverbesserung so gut gebaut, dass es keine große Auswirkung auf die Haltbarkeit hat, ob ein Auto immer gestreichelt oder missbraucht wird.
Dank der modernen Öle, die auch kalt eine sehr gute Schmierfähigkeit haben, hat sogar das Warmfahren an Bedeutung verloren.
Ich wage zu behaupten, dass der Unterschied zwischen einem heute neuen F11, der als Liebhaberfahrzeug gehegt und gepflegt wird und einem Arbeitstier, das bei jedem Wetter über die Bahn getreten wird, am Ende seines Lebens in ca. 15 Jahren bei ein paar tausend Kilometer möglicher Laufleistung auf oder ab und bei ein paar Prozent mehr Ölverbrauch und Minderleistung liegen wird.
Die Chance, dass er auf dem Weg einem Unfall zum Opfer fällt oder ein teures Teil durch einen Zufall aufgibt und eine Reparatur unrentabel macht, ist um ein Vielfaches höher, als dass er durch Misshandlung frühzeitig verendet.
Trotzdem bin ich die ersten tausend Kilometer immer nett zum Fahrzeug und drehe auch den kalten Motor nie aus, aber das ist mehr Tradition als Notwendigkeit. Ich halte mich da an die Grundregel, dass es sicher nicht schaden wird, auch wenn es vermutlich nichts hilft.
Ausserdem behandle ich das Auto in den ersten Jahren auch immer rücksichtsvoll, denn wenn mir das Auto gefällt, behalte ich es durchaus auch länger als 2-3 Jahre. Beim aktuellen 5er sieht es danach aus, denn er ist völlig problemlos, gefällt mir noch immer und ich wüßte nicht, wie ich ihn toppen sollte. Aus heutiger Sicht wird er erst ersetzt, wenn es den Nachfolger als xDrive und Touring gibt. Auch wenn das bedeutet, dass ich dann 1 Jahr mit einem alten Auto herumfahren muss, aber das ist eine andere Geschichte, warum es immer ewig dauert, bis alle Modellvarianten auf das neue Modell umgestellt sind.
Zitat:
Original geschrieben von raser1000
Folgendes Beispiel: ich hab mein Auto nicht großartig eingefahren, ordentlich getreten und hatte aber nach 16.000 Kilometern den ersten Motorschaden...
Da hattest Du wirklich Pech mit den Motoren. Schicke mir doch bitte mal den Link. Das Fahrzeugmängel durch übertriebene Schonung spät oder zu spät auffallen, wollte ich gar nicht in Abrede stellen.
Ähnliche Themen
Zitat:
Original geschrieben von bmw500
Da hattest Du wirklich Pech mit den Motoren. Schicke mir doch bitte mal den Link. Das Fahrzeugmängel durch übertriebene Schonung spät oder zu spät auffallen, wollte ich gar nicht in Abrede stellen.Zitat:
Original geschrieben von raser1000
Folgendes Beispiel: ich hab mein Auto nicht großartig eingefahren, ordentlich getreten und hatte aber nach 16.000 Kilometern den ersten Motorschaden...
Bitteschön... Viel Spaß! 😉
http://www.motor-talk.de/forum/motorschaden-t3890707.html#post32547271Der Thread ist zweigeteilt. Der erste Schaden war im April. Die Ergänzung mit dem zweiten Schaden war jetzt erst vor drei Wochen. Ich habe mein Auto mit dem dritten Motor grade zum dritten mal - mehr oder weniger - "NICHT" eingefahren. 😉
@e23
Erstmal Glückwunsch zum F11, ein schöner Wagen!
Zum Thema selbst. Ich kann dich auf der einen Seite etwas verstehen. Es gibt Menschen, du bist wohl so einer, für den das eigene Fahrzeug ein Liebhaberstück ist. Vollkommen in Ordnung, hat ja auch seinen Reiz!
Dann gibt es Leute, ich würde mich dazuzählen, für die ist ein Auto ein reiner Gebrauchsgegenstand, für etwas mehr Geld.
Als ich noch Firmenfahrzeuge fuhr, bis vor Kurzem hatte ich noch so einen, war mir das ehrlich gesagt völlig egal, wie ich mit dem Fahrzeug umgegangen bin. Warum? Weil ich die Kiste auf den Hof stellte und mir sämtliche Schäden, die vorhanden waren, beseitigt wurden, für 0,-. Es ist ab einem bestimmten Zeitpunkt egal, wie man mit dem Fahrzeug umgeht. Das eigene ist es nicht, also Hirn aus. Hört sich saublöd an, ist aber einfach so. Dazu möchte ich sagen, dass ich das Fahrzeug nicht kalt getreten, oder nach einer Autobahntour sofort ausgeschaltet habe. Es ging viel mehr um Bordsteine, die die Spur verstellten und die Felgen verkratzten etc.
Mit dem Privatwagen sieht die Sache nicht ganz so aus. Hier zahlt man selbst, eben vor allem für eigens verursachte Schäden. Mir passiert zwar gelegentlich das ein oder andere Malheur, welches ärgerlich ist. Aber im Grunde ist es nur ein Auto.
Gute Fahrt mit dem Neuen!
Ich bin voll und ganz auf der Seite des TE.
Ich kaufe meine Autos selbst und bar, und nur, wenn ich wirklich von einem Auto fasziniert bin. Ist er dann meiner, wird er gehegt und gepflegt so gut es geht. Mich regen die Diskussionen über pro und Kontra einfahren schon immer auf. Ich sehe das ganz klar so : wenn die Ingenieure, die wohl nicht dümmer sind als wir alle hier, ins Handbuch schreiben, dass man bis 2000 km behutsam einfahren soll, dann wird das schon so richtig sein. Ausserdem sind diese 2000 km im Nu um, also warum sich über Alternativen gross Gedanken machen. Auch gilt bei mir : jede kleine Macke, sei es eine noch so kleine Schramme, wird so schnell wie möglich beseitigt.
Ich will auch wissen, was wie und wo in meinem Fahrzeug funktioniert. Deshalb ist selbst codieren ein Muss, man lernt halt dazu. Ich denke auch an den rezenten Xenon-selbst-wechseln Thread. Da geht's gleich los mit "ihr kauft euch einen xxxx€ Wagen und wollt dann 10 Euro an einem Lampenwechsel sparen. Ist gefährlich blablabla". Ja, wenn man nie was selbst macht und sich nicht damit auseinandersetzt ist es gefährlich und es wird auch weiterhin gefährlich bleiben, weil man ja nichts dazugelernt hat. Aber ohne jemals selbst was zu tun sich über jeden noch so kleinen Furz aufregen und gleich nach einem Anwalt schreien (ist hier ja immer wieder der Fall), das kann wohl jeder, ist sowas von grosskotzig und zudem auch noch langweilig.
Was mich auch nervt sind die ewigen Kommentare "Er hat privat gekauft, also behält er den Wagen ewig". Alle meine Autos habe ich nach 3 Jahren gewechselt. Da die allesamt dann noch wie neu waren, gabs dann auch entsprechend genug dafür, nicht weniger als bei Leasing. Wenn ich das Auto zurückgebe, wird es vorher perfekt gewaschen, poliert und was sonst noch nötig ist. Ich will nach einem Kauf ein perfektes Auto haben, also gebe ich es auch als solches wieder zurück.
Und das alles führt dazu, dass die Faszination fürs Auto auch lange erhalten bleibt. Ich ertappe mich auch jetzt nach 60000 km mit dem F10 immer wieder dabei, dass ich das Radio mal ausschalte und den perfekt runden Motorlauf sowie das nicht-vorhanden-sein von Klappergeräuschen geniesse. Das Auto hat eine Seele, und die soll gut behandelt werden ;-)
Ich freu mich jetzt schon auf den Frühling, wo dann wieder einen ganzen Nachmittag geswizölt wird, so dass das Auto nachher wieder wie fabrikneu aussieht. Manche mögen mich für verrückt halten, wenn ich da stundenlang das Wachs mit den Händen einreibe, aber für mich lohnt's sich.
Ich habe auch einen E32 als Sammelstück. Der hatte immer winzigen Ölverlust. Also habe ich mich drangemacht, den Motor (ohne vorherige Schraubererfahrung, und dann auch noch gleich einen V8) auszubauen (s. mein Profilbild), alles zu erneueren. Hat mich dann min. 3000 Euro gekostet, wobei der Wagen beim einem Verkauf höchstens 1000 Euro ergeben würde. Aber egal, es ist am Ende ein gutes Gefühl, alles richtig gemacht zu haben und erfüllt einen auch mit Stolz und ich kenne jetzt jedes kleine Teil, was im Motor sitzt. Wenn ich dann sehe, was bei Youtube so mit E32 geschieht, krieg ich das Kotzen und weiss, dass ich den Wagen NIEmals wieder verkaufen werde.
Dass viele (nicht alle) all das bei ihrem Leasingwagen anders sehen, finde ich auch nicht schön, aber daran wird sich wohl nichts ändern. Alles eine Konsequenz eines zu guten Lebensstandards, wo vieles heute zu selbstverständlich gilt. Und ja, ein Zeichen für mangelnden Respekt gegenüber vielem, was man früher noch zu schätzen wusste. Ich denke immer, wenn Leuten ein Auto so egal ist, warum fahren die denn ein Auto, was so teuer ist und soviel bietet? Die wären doch genau so glücklich mit einem halb so kostbaren Teil und da wäre es weniger Schade drum.
Oh... was das jetzt eine Predigt wurde ;-)
Amen
Hallo!
Sicher ist es nicht falsch, sein Eigentum vernünftig zu behandeln. Auch ich versuche das, so gut es geht. Aber ein Auto wird bei mir niemals eine Götzenstatue werden.
Gruß
Zitat:
Original geschrieben von yreiser
Ich bin voll und ganz auf der Seite des TE.Ich kaufe meine Autos selbst und bar...
😰 Das liest man häufiger. Aber Vorsicht bei Barzahlergeständnissen in öffentlichen Foren, brandaktuelle Diskussion dazu im verlinkten Thread vorhin!!! Die Steuerfahndung kann über die IP die Identität rauskriegen. 😰 Und Auto-Barkauf eignet sich auch nicht und ist inzwischen sogar brandgefährlich, die Geldwäschevorschriften wurde 2012 massiv verschärft. Besser überweisen und das Schwarzgeld anders waschen. Das ist sicherer, man macht sich weniger verdächtig.😉
Zitat:
Mich regen die Diskussionen über pro und Kontra einfahren schon immer auf. Ich sehe das ganz klar so : wenn die Ingenieure, die wohl nicht dümmer sind als wir alle hier, ins Handbuch schreiben, dass man bis 2000 km behutsam einfahren soll, dann wird das schon so richtig sein. Ausserdem sind diese 2000 km im Nu um, also warum sich über Alternativen gross Gedanken machen.
Ich versuch's mit einer Antwort, bitte nicht aufregen. das ist nur eine Diskussion: Weil es auch Experten gibt, die berichten man könnte seinem regelmässig eingeölten Schätzchen mit selbstgewechselten Lampen durch Einfahren sogar Schaden zufügen. 😰 Das ist nicht weit hergeholt, sondern die Ansicht, dass die Einfahrsätzchen in den Betriebsanleitungen völlig überholt sind, scheint sich bei Experten immer mehr durchzusetzen. Eine Beispielexpertenmeinung von vielen war vorhin verlinkt.
Eine andere Möglichkeit wäre z.B.: vielleicht steht das Einfahrsätzchen auch gar nicht zum Vorteil des Autobesitzers da drin. Wenn man durch übertriebene Vorsicht einen latenten Mangel verschleppt ist das wohl eher zum Vorteil des Herstellers. Das hieße ja sogar, die Ingenieure die das reinschreiben sind nicht nur schlau, sondern besonders bauernschlau - zum Nachteil des Besitzers.
Ich finde, das sind gute Gründe warum man sich selbst als Handwachseinöler und Lampenselbstwechsler über Alternativen Gedanken machen könnte. Aber das Psychoargument darf man auch nicht unterschätzen. Das ist wie mit dem Esoteriksprit. Wenn man nur felsenfest dran glaubt, kann man dadurch die Leistung verdoppeln. 😉
Das ist doch so verschieden und liegt meist an der Einstellung der Leute,es gibt Kunden die kaufen ein Fahrzeug treten es da sie es nicht besser wissen oder können,da gibt es bestimmt Leasingkunden die einen Wagen quälen und andere die einen Leasingwagen pflegen als wenn es der eigene wäre und sogar nur von Hand waschen und dann in einem perfekten Zustand zurückgeben .Ich finde vieles liegt einfach an der Lebenseinstellung wenn jemand denkt das er mit anderem Eigentum ja machen kann was er will und die Leasingdauer übersteht die Karre,wer öfters mal einen Mietwagen fährt der sieht ja schnell das viele eine scheißegal einstellung haben wenn man sich mal anschaut wie die Wagen nach ein paar Monaten ausschauen.
Zitat:
Original geschrieben von yreiser
Ich bin voll und ganz auf der Seite des TE.Ich kaufe meine Autos selbst und bar, und nur, wenn ich wirklich von einem Auto fasziniert bin. Ist er dann meiner, wird er gehegt und gepflegt so gut es geht. Mich regen die Diskussionen über pro und Kontra einfahren schon immer auf. Ich sehe das ganz klar so : wenn die Ingenieure, die wohl nicht dümmer sind als wir alle hier, ins Handbuch schreiben, dass man bis 2000 km behutsam einfahren soll, dann wird das schon so richtig sein. Ausserdem sind diese 2000 km im Nu um, also warum sich über Alternativen gross Gedanken machen. Auch gilt bei mir : jede kleine Macke, sei es eine noch so kleine Schramme, wird so schnell wie möglich beseitigt.
Ich will auch wissen, was wie und wo in meinem Fahrzeug funktioniert. Deshalb ist selbst codieren ein Muss, man lernt halt dazu. Ich denke auch an den rezenten Xenon-selbst-wechseln Thread. Da geht's gleich los mit "ihr kauft euch einen xxxx€ Wagen und wollt dann 10 Euro an einem Lampenwechsel sparen. Ist gefährlich blablabla". Ja, wenn man nie was selbst macht und sich nicht damit auseinandersetzt ist es gefährlich und es wird auch weiterhin gefährlich bleiben, weil man ja nichts dazugelernt hat. Aber ohne jemals selbst was zu tun sich über jeden noch so kleinen Furz aufregen und gleich nach einem Anwalt schreien (ist hier ja immer wieder der Fall), das kann wohl jeder, ist sowas von grosskotzig und zudem auch noch langweilig.
Was mich auch nervt sind die ewigen Kommentare "Er hat privat gekauft, also behält er den Wagen ewig". Alle meine Autos habe ich nach 3 Jahren gewechselt. Da die allesamt dann noch wie neu waren, gabs dann auch entsprechend genug dafür, nicht weniger als bei Leasing. Wenn ich das Auto zurückgebe, wird es vorher perfekt gewaschen, poliert und was sonst noch nötig ist. Ich will nach einem Kauf ein perfektes Auto haben, also gebe ich es auch als solches wieder zurück.
Und das alles führt dazu, dass die Faszination fürs Auto auch lange erhalten bleibt. Ich ertappe mich auch jetzt nach 60000 km mit dem F10 immer wieder dabei, dass ich das Radio mal ausschalte und den perfekt runden Motorlauf sowie das nicht-vorhanden-sein von Klappergeräuschen geniesse. Das Auto hat eine Seele, und die soll gut behandelt werden ;-)
Ich freu mich jetzt schon auf den Frühling, wo dann wieder einen ganzen Nachmittag geswizölt wird, so dass das Auto nachher wieder wie fabrikneu aussieht. Manche mögen mich für verrückt halten, wenn ich da stundenlang das Wachs mit den Händen einreibe, aber für mich lohnt's sich.
Ich habe auch einen E32 als Sammelstück. Der hatte immer winzigen Ölverlust. Also habe ich mich drangemacht, den Motor (ohne vorherige Schraubererfahrung, und dann auch noch gleich einen V8) auszubauen (s. mein Profilbild), alles zu erneueren. Hat mich dann min. 3000 Euro gekostet, wobei der Wagen beim einem Verkauf höchstens 1000 Euro ergeben würde. Aber egal, es ist am Ende ein gutes Gefühl, alles richtig gemacht zu haben und erfüllt einen auch mit Stolz und ich kenne jetzt jedes kleine Teil, was im Motor sitzt. Wenn ich dann sehe, was bei Youtube so mit E32 geschieht, krieg ich das Kotzen und weiss, dass ich den Wagen NIEmals wieder verkaufen werde.
Dass viele (nicht alle) all das bei ihrem Leasingwagen anders sehen, finde ich auch nicht schön, aber daran wird sich wohl nichts ändern. Alles eine Konsequenz eines zu guten Lebensstandards, wo vieles heute zu selbstverständlich gilt. Und ja, ein Zeichen für mangelnden Respekt gegenüber vielem, was man früher noch zu schätzen wusste. Ich denke immer, wenn Leuten ein Auto so egal ist, warum fahren die denn ein Auto, was so teuer ist und soviel bietet? Die wären doch genau so glücklich mit einem halb so kostbaren Teil und da wäre es weniger Schade drum.
Oh... was das jetzt eine Predigt wurde ;-)
Amen
Gibt es überhaupt noch Firmen die eine Summe wie aktuell für den F10/11 aufgerufen werden noch in bar nehmen ? Es ist doch heute so das die meisten Autohäuser sich weigern und das auch überall im Aushang haben.Vermutlich meintest Du das Auto wird von deinem vorhanden Geld bezahlt ohne Finanzierung.
Zitat:
Original geschrieben von schnuddel
Vermutlich meintest Du das Auto wird von deinem vorhanden Geld bezahlt ohne Finanzierung.
Ach bitte zitiere nächstes Mal doch bitte den kompletten bisherigen Thread, wenn du dich auf EIN Wort des Vorposters beziehst.
Typisch Internet,nun postet hier einer er bezahlt seine Fahrzeuge immer in Bar und schon schreibt einer
er solle aufpassen was er schreibt denn das FA kontrolliert .Ich frage mich sind denn alle Menschen verdächtig die ihr verdientes Geld vielleicht von der Bank abholen und dann eine Fahrzeug damit zu bezahlen ?In vielen Foren geht es wohl nur darum jedes Wort eines anderen aufzuarbeiten und dann zu urteilen ob es richtig ist oder nicht,ja soweit wie hier das man es wohl noch anzweifelt das er seinen Wagen ehrlich verdient hat.
Zitat:
Original geschrieben von Kuhnja1
Typisch Internet,nun postet hier einer er bezahlt seine Fahrzeuge immer in Bar und schon schreibt einer
er solle aufpassen was er schreibt denn das FA kontrolliert .Ich frage mich sind denn alle Menschen verdächtig die ihr verdientes Geld vielleicht von der Bank abholen und dann eine Fahrzeug damit zu bezahlen ?In vielen Foren geht es wohl nur darum jedes Wort eines anderen aufzuarbeiten und dann zu urteilen ob es richtig ist oder nicht,ja soweit wie hier das man es wohl noch anzweifelt das er seinen Wagen ehrlich verdient hat.
Nein, das hat nichts mit Internet zu tun. Sowas gibts nur im völlig Humor- und Ironieverständnisbefreiten Lateinlehrerforum hier. Unglaublich.😁
Wenn man das Gegenteil von dem ausdrückt was man schreibt, ist das ein hier wohl völlig unbekanntes Stilmittel. In andern Unterforen wird es viel verwendet, man kann es als bekannt voraussetzen und es erleichtert die Diskussionen. Hier muss man auf Ironie wahrscheinlich verzichten. Wie kann man sowas für bare Münze nehmen?
Übrigens sind tatsächlich alle Leute verdächtig die sich bar ein Auto, Immobilien, Schmuck oder nur einen teuren Fernseher kaufen wollen. Es nennt sich Stasi 3.0 und es handelt sich um die neueste Fassung des Geldwäschegesetzes. (Entschuldigung wahrscheinlich wieder zu wenig Klartext: Nach den neuesten Vorschriften steht man seit 2012 nicht nur als Barkäufer unter Generalverdacht. Auch im Nicht-Finanzbereich wurden die Vorschriften so verschärft, dass anonyme Einkäufe von BigBrother überwacht werden können und praktisch nicht mehr möglich sind.) Unternehmen sind sogar verpflichtet Geldwäschebeauftragte abzustellen und verdächtige Risikokunden zu "denunzieren".
Zitat:
Original geschrieben von schnuddel
Das ist doch so verschieden und liegt meist an der Einstellung der Leute,es gibt Kunden die kaufen ein Fahrzeug treten es da sie es nicht besser wissen oder können,da gibt es bestimmt Leasingkunden die einen Wagen quälen und andere die einen Leasingwagen pflegen als wenn es der eigene wäre und sogar nur von Hand waschen und dann in einem perfekten Zustand zurückgeben. Ich finde vieles liegt einfach an der Lebenseinstellung...
Ich glaube nicht jeder kann das nachvollziehen und würde die generelle Lebenseinstellung unmittelbar mit dem Auto in Verbindung bringen. Ich würde einen anderen Vorschlag machen, man kann es auch so einteilen: Es gibt die normalen Leasingkunden und Käufer, die benutzen ein Auto als Auto. Also so wie sich das der Erfinder gedacht hatte, zum Fahren. Und dann gibt's die anderen. Die benutzen es als Kultobjekt mit dem Staubsauger zum allsamstäglichen Saubermachen. Da dreht sich die Erde nicht um die Sonne, sondern um den frisch handwaschgestreichelten Fünferbmw.