Navi-Verweigerer hier?
Was ich Euch schon lange fragen wollte - gibt es hier unter den Käferfahrern, oder allgemeiner unter den Oldtimerfahrern, Naviverweigerer, welche bewusst und aus tiefster Überzeugung ohne den elektronischen Diktator dafür aber mit einer klassischen Papierlandkarte fahren?
Beste Antwort im Thema
Ein Navi ist schon ein gutes Hilfsmittel um da hinzukommen, wo man will!
Man sollte ein Navi nicht "verteufeln", sondern froh sein, daß es sowas gibt!
Wer gerne per Karte navigiert, wird auch das Ziel erreichen, aber vielleicht doch genau in den Stau hineinsteuern, weil Papier kein TMC-Anschluß hat.
Vor fünf Jahren hätte ich gesagt: "Kein Mensch braucht ein Navi!" Jetzt könnte ich immer noch ohne, möchte es aber nicht mehr missen!
Ein mittlerweile nützliches Zubehör, was auch nicht sinnfrei ist.
79 Antworten
Nö. Aber in seltenen Fällen schmeisse ich das OSMand auf dem Smartphone an. Die alte Version, die ich benutze, lädt noch kostenlos alle Karten runter. Im Moment bin ich bei 13GB....
Grüße,
Michael
Mein erstes Navi war ca. 2005 auch vom Handy aus.
Es war erstaunlich genau, aber hatte kein "in 500m abfahren etc." Sondern es meldete genau in dem Moment, wenn man abfahren musste. Sehr abenteuerlich.
Im Käfer hab ichs nur über's Handy wenn ich in unbekannte Richtung/Gegenden fahre.
Im Alltagsauto isses fest eingebaut und wird auch genutzt.
Hallo
Ich habe mir vor zwei Jahren ein Navi mit Freisprechfunktion geholt.
So schlage ich im Käfer zwei Fliegen mit einer Klappe.
Mit freundlichen Grüßen
VWaircooled
Dann oute ich mich jetzt mal 😉 Es wird etwas länger. Muss sein 😉
Natürlich ist die moderne Technik super und eigentlich heutzutage unverzichtbar. Navi gehört für mich in die gleiche Kategorie wie Internet, Smartphone, Word & Office-Paket - man denkt sich, wie haben die Leute es früher ohne geschafft? Ich bin kein Technik-Verweigerer, aber zum Thema Navi habe ich ein sehr, sehr gespaltenes Verhältnis. Denn am liebsten fahre ich ohne Navi. Ich habe mich davor auch sehr lange gewehrt, aber nach ein paar Mal Verfahren im Urlaub in Italien vor ein paar Jahren und "Diskussionen" mit meiner Frau, habe ich nachgegeben und wir benutzen jetzt manchmal Handy mit Google Maps im Auto. Ich mag es nach wie vor nicht, ich benutze es auch selten, aber wenn man es braucht, ist es einfach da. Und die Ruhe auch - wenn Google es schafft, eine gescheite Route zu finden, was nicht immer so ist. OpenStreetMaps basierte Apps sind da oft nicht besser.
Die Sache ist aber die, dass ich am liebsten ohne jegliche Karte fahre. Weder elektronisch, noch auf Papier, noch Scheibe runterkurbeln und die Leute fragen. Ich fahre einfach aus dem Gedächtnis. Ich meine jetzt nicht in die nächste größere Stadt oder ein paar Käffer weiter in der Umgebung wo ich eh lebe, sondern richtig lange Reisen, wie in den Urlaub, und zwar von Tür zu Tür. Ich lerne die Strecke einfach auswendig. Ich darf so lange in die Karten schauen wie ich es nur will, stundenlang, tagelang, alles kein Problem, aber nur bis zum Umdrehen des Zündschlüssels beim Reisebeginn. Dann ist Schluss mit Kartengucken, manchmal für mehr als 10 Stunden. Auch nicht bei Pinkel- oder Essenspausen. Einfach nie. Idealerweise bis zum Ziel. Ich habe mir dabei einen freien Fehlschuss gegönnt. D.h. einmal darf ich mich verfahren und selber (ohne Karte) korrigieren. Beim zweiten Mal darf die Karte, Navi oder was auch immer zu Hilfe kommen. Diesen einen Fehlschuss verlange ich auch, wenn ich mit der Familie irgendwo fahre. Fehlerfrei über etliche Hunderte von Kilometern klappt natürlich nicht immer. Aber es klappt, auch wenn es dabei kleinere oder größere Ortschaften gibt und man nicht nur auf der Autobahn fährt. Ich habe damit vor langer Zeit angefangen, als ich noch dienstlich ab und zu unterwegs war. Da hatte ich eh kein Smartphone und der Dienstwagen hatte meistens eh kein Navi. Straßenatlas habe ich am Anfang mit eingepackt, später gar nicht mehr. Es ist ein kaum in Worte zu fassendes Gefühl, wenn man eine sehr lange und komplizierte Strecke durch Gebiete, wo man vorher noch nie war, einfach so aus dem Kopf fehlerfrei bis zum Zielpunkt, also z.B. das Ferienhaus irgendwo im Feld hinter dem Hintertupfingen in Toskana, schafft. Das sind meine persönlichen Glücksmomente. Und daher lasse ich mir diesen Spaß ungerne durch ein Navi nehmen... oder durch Leute im Auto die gut gemeint mir helfen wollen. Daher wenn ich in diesem Modus unterwegs bin, kommt an die Mitfahrer direkt die Ansage, dass er, sobald einer das Handy zuckt und Google Maps (oder was auch immer) einschaltet, sofort rausfliegt 🙂 Einschalten reicht, denn man kann aus der Reaktion und Körpersprache vieles erahnen 🙂
Ich fahre aus dem Gedächtnis natürlich nicht nur auf langen Reisen, sondern auch auf meinen Käferausfahrten oder die ganz normale alltägliche Erledigungen. Und natürlich nicht immer, aber einfach immer wieder mal, weil es so riesen Spaß macht. Meine Beobachtung ist, dass Leute die eine Strecke mit Navi fahren, gleich danach dieselbe Strecke ohne Navi nicht schaffen würden. Ganz zu schweigen von der Rückreise auf derselben Strecke. Das finde ich äußerst erschreckend und so möchte ich nicht enden. Nicht, dass es jetzt esoterisch wird, aber wenn ich nach Ansage vom Navi fahre, fühle ich die Strecke nicht, ich weiß nicht, wo ich bin, ich fühle einfach gar nichts. Ich fahre wirklich im wahrsten Sinne des Wortes ferngesteuert und unbewusst. Furchtbarer Gedanke! Fahren ohne Karte oder halt mir Papierkarte, wo man sich erstmal selber orientieren muss, ist eine völlig andere Art zu reisen. Für mich die schönere. Woher das kommt, kann ich selber nur spekulieren, aber wenn ich zurückdenke, dann sind Landkarten mein ältestes Hobby. Da war ich ca. 6..7 Jahre alt. Die Liebe für die Landkarten ist bis heute geblieben. Ich bin kein echter Sammler, aber im Laufe der Jahre haben einige natürlich den Weg zu mir gefunden. Die deutschen amtlichen topografischen Karten haben bei mir eine Sonderstellung, denn sie sind vom Bild her unvergleichbar schön, haben einen sehr guten Detailgrad und werden im engen Zeitraster fortgeführt. Leider hat sich das mit der Schönheit seit der Einführung von ATKIS ("digitale Karte"😉 erledigt. Das was da jetzt rauskommt, reicht (noch) nicht an die Qualität der alten, handgemachten TKs heran. Aber einen Vorteil haben sie dennoch - man kann sie online ansehen. Kostenlos und legal. Da in Deutschland Vermessungswesen Ländersache ist, macht jedes Bundesland sein eigenes Ding. Hier ist Rheinland-Pfalz und Bayern ganz schön vorne mit dabei: https://maps.rlp.de/, https://geoportal.bayern.de/bayernatlas. Man stelle sich nur vor, wie viel Geld und Platz man bräuchte, wenn man das auf Papier haben möchte. Aber das ist ein anderes Thema.
Und Papierkarte beim Autofahren? Die nehme ich tatsächlich so gut wie nie mit. Ich brauche es einfach nicht. Für den Notfall gibt es Smartphone 🙂 Und die schönen topografischen Papierkarten gucke ich mir bis heute gerne zu Hause an.
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Ich bin ganz deiner Meinung.
Ein Navi verblödet den Nutzer.
Wenn ich größere Strecken fahren muss schaue ich mir den Weg vorher auf Karten an. Ich nutzte sowohl analoges als auch digitales Kartenmaterial.
Das Navi nutze ich zu 90% nur als Freisprechanlage und nur im Notfall als Hilfe.
Mir persönlich hilft es einen Zettel mit wichtigen Informationen anzufertigen.
Auf diesem steht beispielsweise, welche AB, AB Kreuze sowie gegebenenfalls die Wechsel von AB zu AB.
Zitat:
@VWaircooled schrieb am 11. Juni 2020 um 19:27:30 Uhr:
Ich bin ganz deiner Meinung.
Ein Navi verblödet den Nutzer.
Ich wollte es nicht so drastisch formulieren, aber es muss jedem klar sein, dass man Dinge auch verlernen kann. Das Laufen, Schwimmen oder Fahrradfahren wohl eher nicht, aber die Fähigkeit, sich im Gelände zu Orientieren - und Fahren ohne Karten oder Navi verlangt schön etwas davon - muss erstmal erlernt werden und zweitens immer wider geübt werden. Oder kann jeder 30 Jahre nach der Schule immer noch die Kurvendiskussion aus dem Effeff?
Zitat:
Wenn ich größere Strecken fahren muss schaue ich mir den Weg vorher auf Karten an. Ich nutzte sowohl analoges als auch digitales Kartenmaterial.
Das Navi nutze ich zu 90% nur als Freisprechanlage und nur im Notfall als Hilfe.
Mir persönlich hilft es einen Zettel mit wichtigen Informationen anzufertigen.
Auf diesem steht beispielsweise, welche AB, AB Kreuze sowie gegebenenfalls die Wechsel von AB zu AB.
Ich habe das zwar oben nicht erwähnt, aber das ist zu 100% auch mein Verfahren. Der Zettel gilt als Backup, wenn der Kopf versagt. Strassenummer, Kreuznummer, Abfahrsnummer usw. - genau so wie Du es gesagt hast 🙂 Das funktioniert unfassbar gut. Nur wenn man davon abweichen muss (z.B. wegen Strassensperrung), ist man auf seine eigene Orientierugn angewissen. Oder halt aufs Handy 🙂
Ich glaube, man hat im Kopp zwei Navigationsmodi. Oder eben die andere Sorte Leute nur den zweiten.
Der erste ist "hinfahren", das Ziel wird im 2D-Koordinatensystem verortet, relativ zum eigenen geschätzten Standpunkt, Dann muss man nur die ungefähre Richtung haben, und man nähert sich dem Ziel, dann braucht man irgendwann oder kontinuierlich einen neuen Abgleich auf die Lage bezüglich des eigenen Standpunktes, und nähert sich so inkrementell dem Ziel, wobei jeder nächste Abschnitt nur ein Längenbruchteil des jeweils vorangegangenen Abschnitts ist.
Die zweite Sorte macht "entlangfahren". Koppelnavigation anhand von Landmarken oder Hinweisen. Jeder Teilabschnitt reicht nur bis zum nächsten Wegpunkt, die Lage des Ziel- oder Startpunktes ist unberücksichtigt, ein Koordinatensystem ist nicht beteiligt, eher eine Uhr ("hätte die Ausfahrt nicht kommen müssen?"😉. Das ist das, was man mit Navi macht, oder was man früher mit diesen Listen gemacht hat ("3. Ampel rechts, dann an der Tankstelle schräg links bis zum Friedhof..."😉
Das sind zwei völlig unterschiedliche und unabhängige Denkweisen, die laufen vermutlich nicht gleichzeitig. Das Navi unterstützt eher nicht die erste. Am nächsten dran ist da noch der Pfeil, den mein OSMand auf der Karte auf das Ziel ausrichtet, auch wenn die eigentliche Navigation gestoppt wird. Eine Funktion, die mir, wenn ich es mal brauche, sogar lieber ist als die "Routenführung".
Grüße,
Michael
Brüder im Geiste ;-)
schlechter Fotoausschnitt, aber ganz links erkennt man das "Navi" aus 1950
Ein Navi ist schon ein gutes Hilfsmittel um da hinzukommen, wo man will!
Man sollte ein Navi nicht "verteufeln", sondern froh sein, daß es sowas gibt!
Wer gerne per Karte navigiert, wird auch das Ziel erreichen, aber vielleicht doch genau in den Stau hineinsteuern, weil Papier kein TMC-Anschluß hat.
Vor fünf Jahren hätte ich gesagt: "Kein Mensch braucht ein Navi!" Jetzt könnte ich immer noch ohne, möchte es aber nicht mehr missen!
Ein mittlerweile nützliches Zubehör, was auch nicht sinnfrei ist.
Bin ein Kind der Jahrtausendwende, ich könnte nur mit viel Mühe nach Karte fahren trotz Pfadfindern, hab es halt nicht richtig gelernt.
Ich muss aber auch sage es geht mir vor allem im Käfer immer öfter ziemlich auf die Nerven, vor allem weil es halt auch Null zeitgemäß ist. Aber vor allem Richtung Ende einer Reise hin brauch ich es einfach weil ich mich sonst viel zu oft verfahren würde. Und vor allem meine Mutter hat bei sowas dünne Nerven...
Zitat:
@Robomike schrieb am 11. Juni 2020 um 22:07:23 Uhr:
Ich glaube, man hat im Kopp zwei Navigationsmodi. Oder eben die andere Sorte Leute nur den zweiten.Der erste ist "hinfahren", das Ziel wird im 2D-Koordinatensystem verortet, relativ zum eigenen geschätzten Standpunkt, Dann muss man nur die ungefähre Richtung haben, und man nähert sich dem Ziel, dann braucht man irgendwann oder kontinuierlich einen neuen Abgleich auf die Lage bezüglich des eigenen Standpunktes, und nähert sich so inkrementell dem Ziel, wobei jeder nächste Abschnitt nur ein Längenbruchteil des jeweils vorangegangenen Abschnitts ist.
Die zweite Sorte macht "entlangfahren". Koppelnavigation anhand von Landmarken oder Hinweisen. Jeder Teilabschnitt reicht nur bis zum nächsten Wegpunkt, die Lage des Ziel- oder Startpunktes ist unberücksichtigt, ein Koordinatensystem ist nicht beteiligt, eher eine Uhr ("hätte die Ausfahrt nicht kommen müssen?"😉. Das ist das, was man mit Navi macht, oder was man früher mit diesen Listen gemacht hat ("3. Ampel rechts, dann an der Tankstelle schräg links bis zum Friedhof..."😉
Das sind zwei völlig unterschiedliche und unabhängige Denkweisen, die laufen vermutlich nicht gleichzeitig. Das Navi unterstützt eher nicht die erste. Am nächsten dran ist da noch der Pfeil, den mein OSMand auf der Karte auf das Ziel ausrichtet, auch wenn die eigentliche Navigation gestoppt wird. Eine Funktion, die mir, wenn ich es mal brauche, sogar lieber ist als die "Routenführung".
Das klingt absolut sehr plausibel. Meine langen Fahrten aus dem Gedächtnis mache ich natürlich ausschließlich nach Deinem Modell 2. Ich denke das erste Modell kann nur dann funktionieren, wenn man bereits eine ziemlich gute Vorstellung von der Karte bereis im Kopf hat und das eher auch nur in einer relativ kleinen Umgebung. Sprich: man muss sich in der Gegen schon gut auskennen, sonst kann der Lageabgleich nicht funktionieren. Auf ungefähre Richtung mit inkrementeller Korrekturen kann man nicht durch halb Deuschland oder ins Ausland fahren. Zumindest kann ich mir das nicht vorstellen.
Zitat:
@rubberduck0_1 schrieb am 11. Juni 2020 um 22:38:06 Uhr:
Ein Navi ist schon ein gutes Hilfsmittel um da hinzukommen, wo man will!
Man sollte ein Navi nicht "verteufeln", sondern froh sein, daß es sowas gibt!
Wer gerne per Karte navigiert, wird auch das Ziel erreichen, aber vielleicht doch genau in den Stau hineinsteuern, weil Papier kein TMC-Anschluß hat.
Vor fünf Jahren hätte ich gesagt: "Kein Mensch braucht ein Navi!" Jetzt könnte ich immer noch ohne, möchte es aber nicht mehr missen!
Ein mittlerweile nützliches Zubehör, was auch nicht sinnfrei ist.
Natürlich ist es nicht sinnfrei und verteufelt habe ich es auch nicht. Hoffentlich kam es nicht so rüber. Aber wie das so im Leben ist, auch ein Navi hat Schattenseiten - man verlernt das Kartenlesen und das Orientieren im Gelände. Der Punkt ist, den meisten ist das herzlich egal, weil sie einfach keinen Wert darauf legen. So stand dem Erfolg von Navi-Geräten nichts im Wege. Genauso wie die große Masse keine Träne nach dem chemischen Film vergießt. Für viele zählt das Endergebnis.
Die Sache mit den Stauwarnungen hat tatsächlich einen riesen Vorteil, aber den sehe ich nicht in der Möglichkeit, den Stau zu umfahren (wovon die Verkehrsexperten immer abraten - Vollsperrungen sind hier eine Ausnahme), sondern als Warnung vor dem Stauende, das nicht immer ausreichend früh sichtbar ist. Dazu braucht es aber kein Gerät mit TMC. Die Google-Auswertung von Handbewegungen der Autofahrer ist da absolut ausreichend und ziemlich aktuell und genau. Manchmal erschreckend aktuell und genau. Ich stehe de facto jeden Tag im Stau auf dem Arbeitsweg und checke immer die Google-Verkehrssituation. Wenn die Deutsche Bahn so pünktlich fahren würde, wie Google auf 100 m genau ist, wäre die Welt viel besser!
Man muß sich doch freuen, daß es sowas gibt wie ein "Navi"!!!
Dinge, die es im wirklichen Leben auch nicht gibt, müssen nicht sein.
Ich habe immer eine Karte von Schleswig-Holstein dabei, außerdem Stadtpläne von Hamburg, Kiel und Lübeck. Wo das nicht weiterhilft, gibt es so ein paar schöne Seiten im Netz (wego.here.com, Falk.de, Viamichelin.de und sicher noch andere), da kann man sich das ausdrucken. Meistens mache ich aber nur ein Foto vom Bildschirm von den Ecken, wo es etwas komplizierter wird, das habe ich dann auf der kleinen Kamera, die ich sowieso immer dabei habe oder mache mir ein paar Notizen und finde dann auch überall hin.
Ich kenne ja auch beides ,Karte ,und Navi von anfang an.
Als ich noch ne kleiner Drops war hat Vattern immer über Karten gebrütet,fand ich doof,spielen und basteln wäre besser gewesen.
Dann später hab ich dabei gesessen Urlaubsplanung machen . Z.b. mit Ford Garanada nach Spanien. Fahrt mit etwa pennen am Rasthof war angesagt. Östereich Bayern Holland,alles war dabei.
Und später das selbe für mich selber.Käfertreffen ,Ort gefunden in der VW Scene,Karte raus und geschaut wo das war in der Welt. Da mußte man schauen wo man fährt. Diesen fetten Shell Reiseatlas fand ich immer gut. Grosser Maßstab um zu sehen wo man welche AB nehmen mußte und dann in den Stadtplänen weiter suchen wo das Ziel war. Angekommen sind wir immer wenn auch manchmal mit einem Umweg.
Als dann Navi aufkam waren die ersten auch nicht der bringer.Das umrechnen dauerte länger als das stück Weg zur nächsten Kreuzung.Man war schon vorbei und ist dann abgebogen nach Ansage,aber viel zu spät,was dann zu erneueten Berechnung führte die natürlich aus dem selben Problem nicht passte. Dann hast das Ding genervt ausgeschaltet,bist gerade gefahren bis was kam das man zuordnen konnte an Schildern oder Orten und dann war wieder die Karte dran.
Heute sind die Geräte sehr fix,da kann man gut mit fahren.
Vorteil damals war das man nach dem Studium der Karten wirklich wusste wo in der Welt man sich befand. Z.b bei einer Fahrt in nördlicher Richtung,da war der Kopf genau wo man war.Vor hinter oder gerade mitten in der Ortsumgehung von XX in nördlicher Richtung.
Nachteil mit Navi,man gibt es ein und fährt los.Wo man gerade ist weiß man nicht wirklich genau,man folgt stur den Ansagen.
Das räumliche sehen dessen wo ich dann genau bin fehlt damit. Ich setze mich aber meist hin und schau nun bei Google Map an wo ich fahre wenn ich los wil.Dann hat man den Weg noch im Hinterkopf so in etwa und man weiß wo man sich gerade befindet.
Ich mag beides.
Neulich am Moppet,das Ding auf den Tacho festgesaugt und gefahren.War der erste Versuch auf 2 Rädern mit Navi,ging aber besser als gedacht........ bis der Akku leer war. Strom war für den Erstversuch noch nicht gelegt.Dann mßte der Kopf wieder ran und den Weg ohne Hilfsmittel finden. Ich schreibe aber gerade von Zuhause,also alles gut gelaufen.
Vari