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Nadellager VVA / Dichtring Traghebel

Themenstarteram 11. Juni 2007 um 9:55

Hallo,

da bei mir am Käfer ein Käferpaket gebrochen ist und aufgrund unsachgemäßer Tieferlegung mit der VVA die Traghebel neu eingebaut werden müssen stell ich mir die Frage, ob ich dann gleich neue Nadellager bzw. neue Dichtringe einbaue.

Einen kaputten Dichtring ist ja recht leicht zu erkennen und kostet auch nicht die Welt, nur:

Soll ich gleich welche aus Urethan einbauen?

Vorteile / Nachteile ?

Wie erkenne ich ein kaputtes Nadellager bzw. eines welches man noch getrost eingebaut lassen kann (ohen spezielles Messwekzeug)?

Brauche ich wiederrum spezielles Werkzeug um das Ding auszubauen?

Bestelle ich gleich neue Buchsen für´s Lager dazu?

MFG Tobias

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12 Antworten

Hi,

Dichtringe in Urethan sind bestimmt eine Neuheit beim Käfer ;)

Macht aber nichts, es gibt die ganz billigen aus einer Art Weich-PVC, die kannst du dir getrost schenken einzubauen... die überleben nicht mal das einbauen.

Das beste sind immer noch die richtigen aus Gummi mit der Stahleinlage. Kann man sauber montieren und halten lange und gut.

Kaputte Nadellager würdest du beim Kurbellenker an den Gleitflächen erkennen, dort würden sich Fresserspuren zeigen. Wenn da nichts ist, spar's dir, wirf nur einen Blick mit der Taschenlampe rein ins Rohr ob noch alle Nadeln drin sind.

Das innere Gleitstück auch nur anhand des Tragebilds kontrollieren.

Austauschen dieser Lager ist für den Laien nicht möglich, du brauchst einen speziellen Auszieher dafür, den haben viele Werkstätten schon lange nicht mehr. Und es ist auch garnicht gesagt, dass das Serienersatzteil da auch wirklich reinpassen würde. Da werden einige eigenartige Süppchen gekocht... die VVA's sind da nicht unbedingt kompatibel. Insbesondere die Plastiklager ;)

Themenstarteram 11. Juni 2007 um 19:08

Zitat:

Original geschrieben von Red1600i

Hi,

Dichtringe in Urethan sind bestimmt eine Neuheit beim Käfer ;)

Hmm... und was ist dann das:

http://www.csp-shop.de/.../shop_main.cgi?func=start&wkid=35258017494

MFG Tobias

EDIT: Seh gerade der Link funzt nicht. Schau mal unter: Vorderachse ---> Zubehör für Achskörper. Da gibt es aus Urethan!

:)

Das habe ich noch nicht gesehen. Nur was soll es bringen einen härteren Kunststoff für eine Dichtung zu verwenden?

Der Urethan-Satz ist sogar billiger als die 4 normalen Ringe... interessant.

Mir erschließt sich nicht, warum an der Stelle Urethan besser sein soll. Denn die normalen Seriendichtungen haben an der Stelle eigentlich nie ein Problem gehabt... ausser dem Taiwan Billigschund.

Spiel mal Versuchskaninchen und berichte uns was das Zeug taugt ;)

Themenstarteram 12. Juni 2007 um 7:07

Alles klar! :-)

Themenstarteram 12. Juni 2007 um 20:20

Die Antwort von CSP-Shop:

Hallo,

Sie bewirken, dass die Traghebel etwas geringer in ihrer Führung (Lager)sich bewegen.

 

MFG Tobias

Die Antwort könnte man gelten lassen.

Wenn einen die Toleranzen der Achse nicht ausschmieren und die Kurbellenker satt an die Dichtringe kommen... ohne zu klemmen natürlich... dann könnte das die Achse etwas steifer machen. Hört sich sogar etwas logisch an.

OK, probier's mal aus! :) Meine Dichtringe sind erst 2030 wieder fällig ;)

am 7. September 2008 um 9:12

Ich bin nun dabei mir eine Vorderachse wieder aufzubauen, die VA von meinem 70er war oben an den Stoßdämpfer Halterungen durch, deswegen habe ich mir eine "neue" vom Schrott geholt (40 euro komplett mit tragarmen achschenkeln, bremsen ect.). Da habe ich nun die Tragarme rausgezogen, doch bei bei dem Arm oben links wars etwas schwerer, doch mit einem Ruck war auch der draussen, nur leider komplett mit Nadellager und Laufbuchse...

Am Führungsrohr das Tragarms waren 4 Schweißepunkte (siehe Anhang)

Wie kommen die Schweißpunkte dahin? :confused:

Wurden die vllt mal draufgesetzt als das Lager mal gewechselt wurde oder ist das vom Werk aus so?

Die Achse stammt aus einem Mexico Käfer, mehr weiß ich allerdings auch nicht

am 7. September 2008 um 9:13

Achja, links auf dem bild ein tragarm von meiner alten achse, rechts die vom Schrott

Gruß

Jan

Also ab Werk war das bestimmt nicht so...

Ich würde mal von einer Murksreparatur ausgehen, wo das Nadellager und die Hülse gewechselt wurden. Nachdem wahrscheinlich die Hülse nicht in der Achse an der richtigen Stelle bleiben wollte, hat man sie einfach auf den Kurbellenker geschweißt und dann lief sie im Achskörper statt auf der Welle. Naja, eine zeitlang geht das schon gut.

Aber schmeiß das weg und hol dir was intaktes. Dieser Achskörper hat's hinter sich, wenn das Zeug mit rauskommt wirst du es mit normalen Heimwerkermitteln nicht mehr zuverlässig einsetzen können.

am 7. September 2008 um 10:39

hmm okay

Also ich hab ja noch meine alte Achse und da sind noch alle Lager drin und sind auch noch alle im super Zustand

Ich wollt gleich die eine Seite abflexen und dann das eine Lager von innen vorsichtig ausschlagen (große Nuss+ kleiner Hammer)

und dann vorsichtig in den anderen Achskörper

Naja Heimwerkermitteln nicht ganz

Arbeite inner Werkstatt, also am Werkzeug und an den Fähigkeiten solls nicht mangeln ;)

am 7. September 2008 um 12:02

Su hab die Achse nun auseinander und das Lager ging auch relativ leicht raus (32er Nuss +Hammer)

Und nun kann ich mir die Schweißpunkte auch erklären, das alte lager wurde nicht ausgetauscht..

die haben einfach den Tragarm rausgezogen, ein neues Lager+Dichtring drauf gesetzt Schweißpunkte aufs Ende und dann das alte Lager in die Achse gepresst, das alte Lager war nähmlich noch in der VA, habs mit Müh und Not rausbekommen

Aber nun eine neue Frage

ich habe mir auch die Urethan Dichtringe besorgt

Werden diese nur durch die Tragarme dran gepresst oder wie?

Ich kenne diese neuen Urethandichtringe noch nicht.

Beim Original wird der Dichtring auf das Rohr gesteckt, oder vielmehr in das Rohr. Als Montagehilfe habe ich mir ein Stück Rohr gedreht, das genau um den Dichtring greift und auf der armierten Fläche aufliegt. Dann einfach reingeklopft.

Das müßte aber mit den neuen Ringen genauso sein... abdichten und gleiten muss es ja nach wie vor am Kurbellenker. Andersrum wäre es nicht logisch, die Dichtfläche an der Achse wäre viel zu schmal/scharfkantig und würde ins Material reinschneiden.

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