Nachricht vom KBA
Hallo, Habe heute wieder eine Erinnerung vom KBA bekommen wegen Software Update (Dieselskandal)nach dem ich hier viel negatives mitbekommen habe möchte ich das Update nicht machen lassen, es ist ja noch freiwillig, bin jetzt gerade etwas verunsichert, bin doch mit meinem E 350 CDI T 4 Matic Bj 2010 sehr zufrieden, wenn es Pflicht wird gebe ich den Wagen ab,
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@BM1954 schrieb am 22. April 2020 um 12:24:57 Uhr:
Hallo; nach ausführlichem Aufklärungsgespräch mit meinem Schrauber meines Vertrauens war ich bei Mercedes und hab schweren Herzens einen Termin gemacht , die Software/Update wird Online aufgespielt da bleibt wenig Spielraum für Manipulationen, könnte man nicht hier im Forum eine Statistik erstellen über die Auswirkungen eines Update gute oder schlechte kann dann jeder nachlesen,
Der Schrauber deines Vertrauens scheint ein Hellseher zu sein....
Mir absolut unverständlich, warum man ein freiwilliges Update "schweren Herzens" einspielt.....
Man wird nach Einspielen vermutlich wenig merken, aber es ist ein Unterschied, ob ein Bauteil 250tkm hält oder dannach nur noch 150tkm schafft. Nachweisen kann man das dann nicht mehr (und die von MB dafür gegebene Garantie ist dann längst durch).
Mein Standardsatz dazu: wenn ein solches Update NOX ohne jegliche Nebenwirkung (Zielkonflikt) senken könnte, dann hätte das MB damals gleich so gebaut. Die sind nicht erst jetzt schlau geworden....
67 Antworten
Zitat:
@wigand schrieb am 22. April 2020 um 11:47:12 Uhr:
Zitat:
@Eugen-Weingardt schrieb am 21. April 2020 um 22:05:58 Uhr:
Das wird der TÜV übernehmen.
Kann mir vorstellen, dass man dann die Plakette einfach nicht mehr bekommt.
Allein die Aussage das es freiwillig ist und dann dennoch erinnert wird es machen zu lassen, sagt doch schon alles.Ich habe es vor 4 Wochen machen lassen.
Gruß
Die Tatsache, dass es freiwillig ist und dennoch eine Erinnerung bekommt, ist schon paradox. Ich verstehe es als eine Aufforderung das Update freiwillig durchführen zu lassen. Was das auch immer bedeuten soll.
Na gut: irgendetwas gemerkt, dass es nach dem Update etwas anders ist?
zum Update selber:
Fahre auch den OM642 mit 7G Tronic, von daher recht gut übertragbar auch auf andere Modelle.
nach gut 500km gefahrenen KM - fällt mir nur ein gravierender Unterschied auf.
Getriebe schaltet erst ab ca. 115km/h in den 7. Gang, davor geht es einfach nicht.
Vor dem Update war schon ab 90km/h der 7. Gang drin.
Verbrauch scheint gleich zu bleiben. Motorsound eigentlich auch. In der Warmlaufphase konnte ich jetzt auch nichts feststellen.
Gruß
Zitat:
@BM1954 schrieb am 22. April 2020 um 12:24:57 Uhr:
Hallo; nach ausführlichem Aufklärungsgespräch mit meinem Schrauber meines Vertrauens war ich bei Mercedes und hab schweren Herzens einen Termin gemacht , die Software/Update wird Online aufgespielt da bleibt wenig Spielraum für Manipulationen, könnte man nicht hier im Forum eine Statistik erstellen über die Auswirkungen eines Update gute oder schlechte kann dann jeder nachlesen,
mein rat: nicht machen lassen.
du hast dadurch nur nachteile.
Ich habs machen lassen und bisher keinerlei Nachteile. Alles guuutttt.
Außerdem, wie schon erwähnt, gibt es doch schon gefühlt tausende Einträge dazu im "Diesel Update".
Zitat:
@BM1954 schrieb am 22. April 2020 um 12:24:57 Uhr:
Hallo; nach ausführlichem Aufklärungsgespräch mit meinem Schrauber meines Vertrauens war ich bei Mercedes und hab schweren Herzens einen Termin gemacht , die Software/Update wird Online aufgespielt da bleibt wenig Spielraum für Manipulationen, könnte man nicht hier im Forum eine Statistik erstellen über die Auswirkungen eines Update gute oder schlechte kann dann jeder nachlesen,
Der Schrauber deines Vertrauens scheint ein Hellseher zu sein....
Mir absolut unverständlich, warum man ein freiwilliges Update "schweren Herzens" einspielt.....
Man wird nach Einspielen vermutlich wenig merken, aber es ist ein Unterschied, ob ein Bauteil 250tkm hält oder dannach nur noch 150tkm schafft. Nachweisen kann man das dann nicht mehr (und die von MB dafür gegebene Garantie ist dann längst durch).
Mein Standardsatz dazu: wenn ein solches Update NOX ohne jegliche Nebenwirkung (Zielkonflikt) senken könnte, dann hätte das MB damals gleich so gebaut. Die sind nicht erst jetzt schlau geworden....
Ähnliche Themen
Mit der Logik hätten sie im ersten Auto auch schon ESP verbauen können! 😉
Sorglicht schreibt : Wurde auch wieder vom KBA belästigt. Benz gibt keine 100EU Gutschrift mehr für das Update. Nachdem das KBA durch manipulierte Abgassysteme bewusstlos geworden war u. erst durch eine Injektion der Umwelthilfe wieder ins Leben gekommen ist, macht es sich als Dienstbote von Benz bemerkbar. Die famosen Ingenieure von Benz können plötzlich etwas besser, als vor dem Betrug, doch wer einmal lügt, dem glaub ich nicht mehr. Kundenzufriedenheit hat für sie oberste Priorität. Ich bin sehr zufrieden über eine Reperatur , ausgelöst von 2 Dichtungen für 9,20 EU
2715,35EUgesamt, die keine freie Werkstatt übernehmen wollte. Gefahrene Kilometer 50 000 Werkstattkosten 5563,18 EU. Hab jetzt 180 000 Km drauf u. die Gummischläuche beginnen zu gammeln.
Zitat:
@mjbralitz schrieb am 22. April 2020 um 17:22:57 Uhr:
Mit der Logik hätten sie im ersten Auto auch schon ESP verbauen können! 😉
Den verstehe ich nicht?
ESP wurde irgendwann erfunden und hat dann Einzug gehalten. Wie man bei einem Auto ohne Ad Blue NOX Emmisionen reduziert, wusste man ziemlich sicher zu Bauzeiten der Euro 5 212 auch schon. Nur da wurde mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht "minimalste NOX Emmision" ins Lastenheft geschrieben. Das Update dreht jetzt die Verstellschräubchen in andere Richtungen.
Wenn ich richtig liege hatten die VorMopf Euro 5. da der Mopf 2013 kam, sind das nun mittlerweile 7 Jahre. MB hat in der Zeit sicher auch eine Entwicklung vollzogen. KBA würde das Update sicher auch nicht zulassen, wenn es nicht Problem beheben würde. Hier wird denen, die das Update haben machen lassen Dummheit vorgeworfen, weil das Auto ja kaputt geht. Sie können doch gar nicht wissen, dass es keine negativen Folgen gibt. Aber woher wissen alle, dass es negative Folgen gibt? MB wäre ja total blöd, wenn sie die Sache so regeln wie VW. Denen kostet das jetzt viel Geld!
Zitat:
@nocrysler schrieb am 22. April 2020 um 16:33:17 Uhr:
Ich habs machen lassen und bisher keinerlei Nachteile. Alles guuutttt.
Außerdem, wie schon erwähnt, gibt es doch schon gefühlt tausende Einträge dazu im "Diesel Update".
eine erhöhte agr-rate ist für dich guuutttt?
die ist aber für den motor schleeeeecht. 😁
Zitat:
@fahrestern schrieb am 22. April 2020 um 21:33:22 Uhr:
Zitat:
@nocrysler schrieb am 22. April 2020 um 16:33:17 Uhr:
Ich habs machen lassen und bisher keinerlei Nachteile. Alles guuutttt.
Außerdem, wie schon erwähnt, gibt es doch schon gefühlt tausende Einträge dazu im "Diesel Update".
eine erhöhte agr-rate ist für dich guuutttt?die ist aber für den motor schleeeeecht. 😁
Ich bin kein Techniker oder Ingenieur. Aber könnte es nicht sein, dass es tatsächlich keine negativen Auswirkungen gibt, weil man vielleicht auch wegen der Krise etwas intensiver und nochmals genauer in die Tiefen der Einstellungen gegangen ist? Sämtliche Software und andere Daten werden doch ständig auf Grund neuer Erkenntnisse immer wieder geändert und angeglichen. Machmal drängt sich mir der Eindruck auf, dass vielleicht auch sonst auftretende Defekte einfach auf das Update geschoben werden? agr-rate hin oder her.
Keine Ahnung ich verlasse mich einfach drauf, dass es so gut bleibt, weil ich mir nicht andauernd einen Kopf darüber machen möchte. Die kompletten Tiefen der Änderung in allen Details sind ja wohl nur bei Daimler bekannt.
Das ist ja das Problem, dass es nur Daimler bekannt ist. Null Transparenz.
Zumindest mein Mopf 220 von Anfang 14 ist noch Euro 5. Ich zumindest habe noch niemandem hier Dummheit vorgeworfen. Wenn jemand das Update gern einspielen möchte und MB da vertraut, ist mir das persönlich grad egal. Ich kann nur meine Meinung sagen.
Zitat:
Sämtliche Software und andere Daten werden doch ständig auf Grund neuer Erkenntnisse immer wieder geändert und angeglichen.
Die Autos wurden mit so wenig wie möglich Aufwand gebaut, um gerade die bei Zulassung aktuelle Norm einzuhalten. Ich habe mal einen Bericht gesehen, wo 2009 hier in D noch tiefste Euro 5 Zeit war und die gleichen Autos in den USA bereits mit Adblue angeboten wurden. D.h. man war damals schon deutlich weiter von der Technologie her. Da kann mir doch keiner plausibel klar machen, dass sie jetzt mehr als 10 Jahre später nur mit ein paar neuen Einstellungen an alter Technik alles besser machen können.
Zitat:
Das ist ja das Problem, dass es nur Daimler bekannt ist. Null Transparenz.
Und wenn sie jetzt plötzlich den Stein der Weisen gefunden hätten, würde man das nicht auch kommunizieren? Bräuchte man dann umfangreiche Garantien zu versprechen, wenn es in dieser Hinsicht nichts problematisches zu erwarten gäbe?
Zitat:
KBA würde das Update sicher auch nicht zulassen, wenn es nicht Problem beheben würde.
Ich denke nicht, dass das KBA jedes Detail dieses Updates kennt. Es wird bestimmt getestet und sicher kommt da weniger NOX raus (es gab wohl auch Tests unter Realbedingungen, wo es sogar mehr war), aber das KBA interessiert mit Sicherheit nicht, ob z.B. das AGR Ventil dadurch höher belastet wird oder der Partikelfilter eher voll ist.
Und, ketzerisch gesagt, das KBA hat die ganzen Autos mit Schummelsoftware ja auch zugelassen :-)
Ich bin froh, dass das Ganze bei meinem Euro 5 freiwillig ist. Die Erinnerung ist bei mir mit Muß schon ein Jahr her. Ich hoffe, dass die jüngsten Meldungen aus dem Verkehrsministerium den Spuk bald wieder vergessen lassen. Jetzt muss nur noch das olle Virus verschwinden, dann kann mein Wagen wieder tun, wofür er gebaut wurde - mich sanft und sparsam durch Europa tragen.
Zitat:
@nicoahlmann schrieb am 22. April 2020 um 20:01:35 Uhr:
Zitat:
@mjbralitz schrieb am 22. April 2020 um 17:22:57 Uhr:
Mit der Logik hätten sie im ersten Auto auch schon ESP verbauen können! 😉Den verstehe ich nicht?
ESP wurde irgendwann erfunden und hat dann Einzug gehalten. Wie man bei einem Auto ohne Ad Blue NOX Emmisionen reduziert, wusste man ziemlich sicher zu Bauzeiten der Euro 5 212 auch schon. Nur da wurde mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht "minimalste NOX Emmision" ins Lastenheft geschrieben. Das Update dreht jetzt die Verstellschräubchen in andere Richtungen.
Hm- ESP kam kurz nach dem Elch. Wir sparen bei der Abstimmung und bremsen vorher billig elektronisch - ich glaube, da liegt die Wiege des ESP, wenn ich mich recht erinnere 😉
ESP gab es vor dem Elch (das war übrigens 1997) ... nur nicht für Kleinwagen (1995 als Serienausstattung bei der S-Klasse).
Danach (ab 1998) war es so gut wie Pflichtausstattung. Es hat aber noch bis 2014 gedauert bis es gesetzlich vorgeschrieben wurde.
Meine erste E aus 1996 hatte nur ABS und ETC.
Ah, ok, Forum macht schlau, so soll das ein. Mein '97er hat auch nur ABS und ASR.
Was mich nur mal verwundert hat - Beim Fahrsicherheitsraining auf der Schleuderplatte hab ich zwischen meinem alten E (langer Radstand, "Vorkriegstechnik"😉 und einem recht aktuellen Golf Kombi (kürzer, ESP) praktisch keinen Unterschied feststellen können, der E war eher leichter einzufangen. Aber wahrscheinlich war das schon jenseits der Physik, wo die Bremse eh keine nennenswerte Kräfte mehr auf die Straße bringt?
Na wie auch immer, vermisst hab ich's noch nie. Bin aber auch eher von der gemütlichen Fraktion.