nach Unfall explodiert
Beste Antwort im Thema
Frontal an einen Baum...
Brennendes Fahrzeug, und brennenden Benzintank.
Je nach Einbaulage könnte der Tank losgerissen, durch die Wucht das Multiventil getroffen und ein "kontrollierter" Abbrand im Innenraum reduziert oder verhindert sein.
Campingasflaschen gehen bei gutem Brand auch hoch, trotz Überdruckventil.
Ich sehe da keine Manipulation, eher eine Verkettung unglücklicher Umstände.
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Genau, man hat jedefalls was gefunden und konnte begründen.
Zitat:
Original geschrieben von redstar18
Hier der Link.Zitat:
Original geschrieben von spiegel-online
Ursache der Explosion sei vielmehr ein durch ein Schlauchstück verstopftes Überdruckventil gewesen.
Zitat aus dem Link:
"Der Gesetzgeber schreibt zwar für Gas-Fahrzeuge eine spezielle Prüfung im Rahmen der Hauptuntersuchung vor. Dabei werden die Anlagen laut TÜV Rheinland jedoch nur auf sichtbare Schäden und ihre Dichtigkeit hin untersucht.
"Selbstverständlich wird geschaut, ob entsprechende Teile verstopft oder verändert sind",sagt Hans-Ulrich Sander, Sicherheitsexperte beim TÜV Rheinland."
==> also
so genauhats der TÜV Prüfer mit meiner GAP noch nie genommen! Da wurde allenfalls mal mit dem Detektor abgeschnüffelt, wenn überhaupt. Ich bin bei der HU immer dabei ...
Schaut mal die Videos an. Ich vermute, das die beim Einbau gepfuscht haben und die Feder, die innen im Tank liegt, irgendwie mit dem Schlauch "abgedichtet" haben, um die Gasprüfung zu bestehen.
Anders kann ich mir das verstopfte Überdruckventil nicht erklären.
Oder... (Glaskugel) ...es ist beim Einbau zufällig oder durch Unachtsamkeit etwas in den Tank gelangt.
Z.B. beim Zurechtschneiden eines Schlauches, als der Tank an der MV-Öffnung offen war.
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Meine Glaskugel sagt mir das der Überdruckschlauch im Gastank abgeknickt wurde ,dadurch der Druck nicht richtig entweichen konnte und als dann der Tank Heiß war geschmolzen ist und in das Überdruckventil gelangt ist,bis es dann Verstopft ist.
Makaber aber da wollte wohl der Sensenmann auf Nummer sicher gehen... 🙁
hoffentlich mehrt sich das nicht.
Zitat:
@redstar18 schrieb am 1. September 2014 um 23:14:09 Uhr:
Man kann auf dem Bild das Anschlussstück der Befüllleitung erkennen, meine ich. Dann wäre dies evtl. ein BRC-Multiventil (Europa) mit einer Schlauch-Überdruckleitung. Hier zum Vergleich.
Eine Reaktion auf diesen Unfall?
Öffentliche Warnung - Multiventile BRC Europa1 für mit Flüssiggas betriebene Personenkraftwagen (PKW)
Edit: Nogolf war schneller.
Zitat:
@redstar18 schrieb am 10. April 2015 um 15:59:00 Uhr:
Eine Reaktion auf diesen Unfall?
Öffentliche Warnung - Multiventile BRC Europa1 für mit Flüssiggas betriebene Personenkraftwagen (PKW)Edit: Nogolf war schneller.
Ich kannte diesen Thread vorher nicht ... aber das war mein erster Gedanke auch, nachdem Du ihn kurz nach dem von mir neu eröffneten
Thread mit der KBA-Warnungwieder hochgeholt hattest. Die Folgerung bietet sich zumindest an ... trotzdem sollten wir uns bei einem Toten und zehn Verletzten nicht zu Spekulationen und/oder gar Schuldzuweisungen hinreissen lassen. Letztlich bleibt die endgültige Klärung dann doch den Sachverständigen überlassen.
Gruß
NoGolf
Bin deiner Meinung.
Man hätte aber das Ausmaß des Unfalls einschränken können, wenn die Warnung eher gemacht worden wäre und es diesen Ventiltyp im Unfallwagen gab, denn dort konnte das Überdruckventil auch nicht richtig auslösen, wie wir wissen.
Das Ventil wird seit 2007 nicht mehr eingebaut und erst acht Jahre später erfolgt eine Warnung.
Die Warnung erfolgt erst "8 Jahre später", weil man vielleicht erst 8 Jahre alte Teile braucht, um bestimmt Alterserscheinungen zu erkennen... Man kann vieles künstlich erzeugen - nur Zeit und deren Wirkung nicht...
Es gibt ne Menge Konstruktionsfehler, die erst nach Jahren wirksam werden - leider.
Gruss
Roman
Das Ventil gibt es ja vor über 8 Jahren.
Nur, seid 8 Jahren wird es nicht mehr verkauft bzw. eingebaut!
Zitat:
@patru schrieb am 11. April 2015 um 10:45:35 Uhr:
Das Ventil gibt es ja vor über 8 Jahren.
Nur, seid 8 Jahren wird es nicht mehr verkauft bzw. eingebaut!
Im Wohnwagenforum gibt es mehrere Threads + einen Faq-Eintrag zu Doppelverglasungen. Da fallen die Doppelverglasungen eines niederländischen Zulieferers bei allen möglichen renomierten Wohnwagenherstellern reihenweise auseinander. D.h. Du verlierst u.U. die komplette äussere Kunststofffläche des Fensters während der Fahrt. Hier dauerte es immerhin
8-10 Jahreab der Auslieferung, bis das Problem durch Alterung des Klebers überhaupt in auffälligen Stückzahlen auftrat. Auch hierzu existiert ein KBA-Rückruf. Gerade bei Teilen mit mechanischer Belastung treten Probleme oft erst nach einer bestimmten Nutzungsdauer und - häufigkeit auf. Kunststoffe altern ... und das dauert eben seine Zeit.
Ich halte die Argumentation von RomanL für absolut zutreffend. Zumal man selbst beim ersten Auftreten von Problemen nicht immer sofort auf einen Serienfehler schliessen kann.
Gruß
NoGolf
Hi,
ähnliches kann ich von den Schlössern von Givi-Motorradkoffern berichten. Nach einer gewissen Laufleistung und Alter brechen die von jetzt auf gleich. Sehr gefährlich, wenn so ein Koffer plötzlich im Weg liegt, insbesondere für nachfolgende Zweiräder. Leider konnte ich bisher keinen Rückruf bzw. KBA-Warnung entdecken. Entsprechende pers. Warnungen habe ich in den Foren gepostet. Ich fuhr zuletzt trotz neuer Schlösser nur noch mit zusätzlicher Gurtsicherung. Mittlerweile habe ich gar keine Koffer mehr bzw. das entsprechende Motorrad verkauft.
Das grösste Problem bei dieser Art Ventilen ist die mangelnde Prüfbarkeit.
Wäre schön, wenn der TÜV hier eine Möglichkeit findet dies in die HU aufzunehmen und praxisgerecht zu prüfen - zumindest ob es verstopft ist.
Diese Ventile MÜSSEN funktionieren - HIER sollte der TÜV eigentlich seinen Sinn haben.
Geprüft wird aber so ein Quatsch wie: Mit wievielen Schellen und welchen Schrauben ist die Leitung vom Tankstutzen zum Tank befestigt - die Rückschlagventile an dieser Stelle werden aber nicht wirklich getestet.
So einen Motorradkoffer hab ich 2000 auf der A6 Überholspur mit ca.180km/h erwischt.
Stoßstange und Klimakondensator eingedrückt.
Glück im Unglück die Frau des Motorradfahrers hat den verlust gemerkt und er ist stehn geblieben.
Ansonsten wäre ich auf den kosten sitzengeblieben.