Nach leichtem Rutscher Totalschaden???

Hallo zusammen,

ich hatte einen kleinen Unfall. Es ist folgendes passiert:

Ich fuhr mit ca 30 km/h in einer engen Kurve als mein Hinterrad wegrutschte.
Ich konnte mich noch aufrichten, machte eine Vollbremsung weil die Leitplanke direkt vor mit war.
Mit ca 10 km/h fuhr ich gegen die Leitplanke, ich flog hinter die Leitplanke und mein Motorrad fiel auf die rechte Seite und Rutsche 20-30cm. Nachdem sie auf dem Boden lag fing sie an in den Begrenzer zu drehen (wegen Lenkradendenspiegel nehme ich an). Ich stand sofort auf und machte die Maschine aus, sie drehte vielleicht 10 sec lang im Bregrenzer.

Jetzt wäre meine Frage: Kann das bereits aussreichen das der Motor ein Totalschaden hat?
Beim versuch Sie anzulassen kommt nur ein Klacken. Ich konnte die Maschine ohne Probleme wegschieben, es ist auch nichts ausgelaufen.

Der Mechaniker meint jetzt das Hinterrad blockiert und es wäre wohl ein Kolbenfresser oder ähnlilches, die Reparatur wäre so teuer, dass es wohl ein Totalschaden wäre.

Fällt euch spontan was ein woran es sonst liegen könnte?

Beste Antwort im Thema

Wenn ein Laie hier eine Frage stellt, weil ihm etwas seltsam vorkommt und er dann von einigen geradezu giftige Antworten bekommt, dann kann ich ab einem gewissen Punkt verstehen, wenn er an Götz von Berlichen denkt und hier sang-und-klanglos verschwindet.

Normalerweise bringt der Troll die Schärfe in den Thread, aber hier waren es die Superschlauen, da schon alles wissen und alles erlebt haben.

58 weitere Antworten
58 Antworten

Ich musste spontan auch am Batterie und /oder Massekabel denken.

am einfachsten ist das was Viktor geschrieben hat...

alle Zündkerzen raus- 3 Gang rein und schiebn (die Kupplung NICHT ziehen!) - bitte um Vollzugsmeldung....

Ansonsten halte ich den TE aber etwas für einen Geschichten erzähler....
eine Maschine die nur 20-30cm gerutscht ist....?
sorry - das gibt es nciht!

Ah ja, warst wohl dabei?

Warum soll das nicht gehen? Es sollen schon Motorräder im Stand umgekippt sein. Wenn sich dann noch der Gaszug unglücklich verhakt, kann so was passieren.

Ähnliche Themen

Die letzte Maschine, mit der ich im Acker lag, war eine CBR600 (PC35). Honda war damals so intelligent einen Neigungssensor einzubauen, der die Zündung unterbricht, wenn das Motorrad in einer unnatürlichen Position liegt.
Ich stell mir grad vor wie es sein muss, wenn die Karre am Boden liegt, der Motor Vollgas in den Drehzahlbegrenzer dreht, ein Gang eingelegt ist und sich Kette, Kettenrad und Hinterrad, akustisch untermalt von einem brüllenden Endtopf, volle Pulle drehen. Der TE muss richtig Spaß gehabt haben, als er in diesem Zustand den Zündschlüssel auf OFF gedreht hat.

Ich persönlich halte es für ein Gerücht, daß ein Motor nach 10 Sekunden im Drehzahlbegrenzer ein Totalschaden sein sollte. Selbst wenn möglicherweise zu wenig Öl, begründet durch die waagrechte Parkposition, an den entsprechenden Stellen war.

Nachdem es bei MT aber täglich über alle Foren verteilt irgendwelche Geschichtenerzähler gibt, die sich im Anschluß nicht mehr großartige an der Thematik beteiligen, wird sich auch dieser Blick-in-die-Glaskugel-Thread erfahrungsgemäß nicht mehr lange halten.

Zitat:

@Sentenced7 schrieb am 20. Juni 2018 um 22:45:23 Uhr:


...

Nachdem es bei MT aber täglich über alle Foren verteilt irgendwelche Geschichtenerzähler gibt, die sich im Anschluß nicht mehr großartige an der Thematik beteiligen, wird sich auch dieser Blick-in-die-Glaskugel-Thread erfahrungsgemäß nicht mehr lange halten.

Er versucht wohl gerade die Zündkerzen zu finden mit dem Zündfunken, falls die Mühle nicht doch noch beim Freundlichen ("Schwätzer"😉 stehen geblieben ist: man gönnt sich ja sonst nichts.

Aber mal zum Unfall: der TE hat ja ein Wahnsinnsschwein, dass ihm nichts passierte. Glückwunsch kann man da nur sagen. Viel wichtiger als das Möpp.

Vielen Dank für die vielen schnellen Antworten. Ich hole jetzt die Maschine erst mal ab und prüf das mit den Zündkerzen und werde sie auf jeden fall noch einem anderen Mechaniker zeigen.

Zitat:

@Rider5687 schrieb am 21. Juni 2018 um 07:23:15 Uhr:


sie auf jeden fall noch einem anderen Mechaniker zeigen.

Ferndiagnose ist immer schwierig aber falls du in der Nähe von Leipzig wohnst kann ich mir deine Kiste am Wochenende während eines Besuchs bei Freunden mal anschaun 🙂

Sag doch mal - für Süd -OSt bin ich ...

Was ist denn jetzt bisher aus der Sache geworden?

wohl vergessen den Killschalter wieder umzustellen .... oder machte sie "klick"?
Bin ja mal aufs Ergebnis gespannt ....

Frage: Wenn "das Hinterrad blockiert", wie Dein Mechaniker sagt, wie konntest Du die Mühle dann wegschieben? Da ist doch was oberfaul.

Aber es soll schon vorgekommen sein, daß sich Getriebe verhakt haben. Da hilft manchmal der eine oder andere vorsichtige, aber beherzte Schlag mit dem Gummihammer.

Ich denke mal, dass bei eingelegtem Gang das Hinterrad fest ist, was auf einen festen Motor oder ein defektes Getriebe hindeuten könnte.
Dann wäre das Mopped bei gezogener Kupplung schiebbar.
Wobei dann ein festes Getriebe ausscheidet, da die Kupplung ja nur das Getriebe vom Motor trennt. Der Kraftschluss zum Endantrieb bleibt ja erhalten.

Bei eingelegtem Gang ist bei meinen Moppeds auch das Hinterrad fest..... das deutet aber nur auf eine vorhandene Kompression hin und nicht auf einen blockierten Motor. So einfach gehts dann auch nicht.

Bei meiner VN dreht sich im ersten Gang nichts beim schieben.

Deine Antwort
Ähnliche Themen