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Nach längerem Parken dumpfes Geräusch beim losfahren
Hallo zusammen!
Ich hab mal eine Frage: mein Toyota Corolla Hybrid bj2022 macht seit einigen Tagen wenn das Auto etwas länger als 10h geparkt ist folgendes:
Ich parke mein Auto in der Garage mit der automatischen Parkfunktion. Also ich bringe den Schalthebel in P und das Auto erledigt den Rest.
Alles schön und gut, funktioniert auch super.
Mein Problem ist nur, dass ich jetzt eben seit geraumer Zeit beobachtet habe, dass immer wenn ich ins Auto steige, es starte und den Gabg einlege (die E-Feststellbremse löst ja von alleine) und von der Bremse mit dem Fuß runtergehe, dass oft nichts passiert. Erst wenn ich leicht das Gas streichle beweg ich mich vorwärts. Das ganze wird aber durch einen dumpfen "Schlag" begleitet, der sich nicht sehr gesund anhört.
Ich vermute, dass das Geräusch von der Vorderachse kommt und etwas mit der Bremse zu tun hat, aber da die Akkustik in der Garage alles andere als ideal ist, kann ich das nicht garantieren.
Ich hab dann im Internet nachgeschaut was das denn sein kann und 99% der Leute sagten es sei normal wenn dir Luftfeuchtigkeit hoch ist bzw. wenn es geregnet hat und Feuchtigkeit an der Bremsscheibe ist. Und es war auch die letzten Tage so, dass es geregnet hat und Feuchtigkeit ziemlich sicher zu den Bremsanlagen gekommen ist.
Meine Theorie wär halt, dass sich durch die E-Feststellbremse Rost bildet und der dann halt irgendwie kleben bleibt.
Dann hab ich aber herausgefunden, dass die E-Feststellbremse beim Toyota Corolla Hybrid nur auf die Hinterachse wirkt.
D.h. wiederum, dass ich mich entweder "verhöre" oder andere Probleme hab?
Hat wer Informationen zu der Thematik? Kann mir irgendwer helfen, evtl. sogar wer, der die gleichen Probleme hat/hatte.
Ich hab das Auto jetzt noch ein wenig auf und ab in der Garage bewegt und warte mal bis morgen und werd in ca. 10-12h nochmal Anfahren und schauen, ob dieser Ruck vorhanden ist. Wenn ja, stell ich das Auto mal ohne E-Feststellbremse ab.
Danke euch im voraus!
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41 Antworten
Du könntest vorm Losfahren auch mal kräftig am Auto schieben oder draufdrücken, dass es leicht einfedert.
In beiden Fällen wirst du vermutlich das Geräusch auch hören, denn es ist die sich lösende Bremse.
Ich habe das bei meinem Auto regelmäßig, wenn es ein paar Tage in der Garage stand und die Luftfeuchtigkeit hoch ist.
Bin heute mal ins Auto eingestiegen und hab wie mir hier schon empfohlen wurde das Auto ein bisschen zum wackeln gebracht. Hab nichts gehört, bin dann aber leider (hab die automatische Handbremsfunktion ausgeschaltet) gegen die Handbremse angefahren. Hab mir dann kurz gedacht, dass es wieder "steckt" und hab Gas gegeben. Daraufhin hat mich dann das Display darauf aufmerksam gemacht, dass die Handbremse angezogen sei...
Ich weiß, extrem dumm, da ich somit alles verfälscht hab, aber immerhin ist durch das herumruckeln im Fahrerraum nichts passiert.
Kann wirklich einfach mit Feuchtigkeit (Regen) zusammenhängen und eben genau dann häufiger auftreten.
Mir geht's auch gar nicht darum, das jetzt ganz loszuwerden, weil das ist physikalisch wahrscheinlich gar nicht möglich, aber ich möchte mich vergewissern, dass erstens dabei nichts kaputt wird und zweitens das auch wirklich die Bremsen sind, die einfach durch die Feuchtigkeit "aneinanderrosten".
Da ist nichts kaputt. Das liegt einfach am Wetter und wird im Sommer vmtl verschwinden
Mach, wenn möglich, möglichst kurz vor dem Abstellen mal ein paar kräftige Bremsungen. Also an der Ampel erst später bremsen, dafür kräftiger.
Die Bremse wird dann warm abgestellt und Feuchtigkeit verdunstet. Dann rostet da so schnell nix fest.
keine Sorge.
Ich muss nie stärker bremsen und habe kein Problem mit rostenden Bremsscheiben. Ich habe eine Telemetrie-HUK24 und möchte meinen Rabatt von 25 % nicht verlieren, indem ich sicher fahre und sanft bremse.
Erfreuliche Nachrichten: Ich bin heut morgen ins Auto eingestiegen, hab wieder herumgewackelt und es war nichts. Bin dann (diesmal mit augeschalteter E-Feststellbremse ) angefahren und es war ganz normal.
Für mich erschließt sich hieraus, dass es definitiv was mit direkter Feuchtigkeit zu tun hat und ich kann jetzt wieder durchatmen.
Danke euch allen für die Hilfe!
Niels
Moin, hatte das Thema im Dezember verfolgt. Vorgestern mein Auto mal bisschen gesäubert mit dem Hochdruckreiniger, speziell felgen. Abgestellt für 1-2 Stunden, und dumpfes Geräusch beim losfahren gehabt. Beim nächsten abstellen mal die Handbremse weg gelassen, kein dumpfes Geräusch.
Wird definitiv auch hier die Handbremse gewesen sein.
2 fragen mal hierzu. Kann man die automatische E-Feststellbremse deaktivieren, so dass sie manuell ausgelöst werden muss?
Was ist gesünder fürs Getriebe, parken nur mit P oder mit P und Bremse?
In der Ebene ist das egal. Am Hang ist es sinnvoll, die Handbremse zu nutzen, um die Parksperre zu entlasten. Idealerweise auf N, Parkbremse rein, Fußbremse kurz lösen, Fußbremse treten und dann auf P schalten. Dann ist alles im Getriebe ohne Spannung.
Ich ziehe die Handbremse aber auch in der Ebene regelmäßig an, damit sie benutzt wird und gängig bleibt (hier gibt es wenig Hänge, wo ich parke). Allerdings vermeide ich das Anziehen der Parkbremse für längere Zeit (länger als einen Tag). Vor allem im Winter bei feuchtkalter Witterung oder Frost.
Zitat:
@fehlzündung schrieb am 17. Januar 2025 um 21:58:59 Uhr:
In der Ebene ist das egal. Am Hang ist es sinnvoll, die Handbremse zu nutzen, um die Parksperre zu entlasten. Idealerweise auf N, Parkbremse rein, Fußbremse kurz lösen, Fußbremse treten und dann auf P schalten. Dann ist alles im Getriebe ohne Spannung.
Ich ziehe die Handbremse aber auch in der Ebene regelmäßig an, damit sie benutzt wird und gängig bleibt (hier gibt es wenig Hänge, wo ich parke). Allerdings vermeide ich das Anziehen der Parkbremse für längere Zeit (länger als einen Tag). Vor allem im Winter bei feuchtkalter Witterung oder Frost.
Bei anderen Autos ist das mit in N schalten usw. sicher nützlich, aber beim Toyota Hybrid zumindest macht das das Auto selbst wenn man in P schaltet und dir automatische Feststellbremse aktiviert ist
Diese elektrischen und automatischen "Handbremsen" sind so nötig wie Gallensteine. Wie soll man mit denen ein untersteuernd ausgelegtes Fahrzeug - sind heute wohl alle - im Grenzfall kontrolliert zum Übersteuern bringen? Glatte Winterfahrbahn, (Links-)Kurve unterschätzt, der Vorderwagen schiebt nach außen, grabenwärts. Stockhandbremse kurz lupfen und erledigt. Mit einer "modernen" Knopfdruckbremse nicht möglich. Von einem gezielten U-turn einmal abgesehen.
Die hier diskutierten Geräusche sind im Winter völlig normal. Die feuchten Beläge, nass und salzig, korrodieren innerhalb kürzester Zeit auf der Scheibe fest und beim Losfahren knackt es nun einmal. Unabhängig von angepresst durch die Bremse, oder "locker" ohne.
re
Zitat:
@remanuel schrieb am 18. Januar 2025 um 12:26:09 Uhr:
Diese elektrischen und automatischen "Handbremsen" sind so nötig wie Gallensteine. Wie soll man mit denen ein untersteuernd ausgelegtes Fahrzeug - sind heute wohl alle - im Grenzfall kontrolliert zum Übersteuern bringen? Glatte Winterfahrbahn, (Links-)Kurve unterschätzt, der Vorderwagen schiebt nach außen, grabenwärts.
re
Was glaubst du denn, wieviel Prozent der Autofahrer überhaupt auf diese Idee kommen würden und dazu in der Lage wären, dieses Manöver ohne Verschlimmerung der Lage durchzuführen?
Zitat:
@remanuel schrieb am 18. Januar 2025 um 12:26:09 Uhr:
Diese elektrischen und automatischen "Handbremsen" sind so nötig wie Gallensteine. Wie soll man mit denen ein untersteuernd ausgelegtes Fahrzeug - sind heute wohl alle - im Grenzfall kontrolliert zum Übersteuern bringen? Glatte Winterfahrbahn, (Links-)Kurve unterschätzt, der Vorderwagen schiebt nach außen, grabenwärts. Stockhandbremse kurz lupfen und erledigt. Mit einer "modernen" Knopfdruckbremse nicht möglich. Von einem gezielten U-turn einmal abgesehen.
Die hier diskutierten Geräusche sind im Winter völlig normal. Die feuchten Beläge, nass und salzig, korrodieren innerhalb kürzester Zeit auf der Scheibe fest und beim Losfahren knackt es nun einmal. Unabhängig von angepresst durch die Bremse, oder "locker" ohne.
re
Zweiterem Punkt stimme ich zu, aber das mit der HANDbremse und dem "Kontrollieren"...sorry, aber während der Fahrt irgendwas mit der Handbremse zu machen - außer man kann es wirklich gut - ist keine gute Idee und wird die Situation nur verschlimmern
Viel nerviger an einer elektrischen Handbremse ist, dass man den Wagen nicht so einfach motorlos aus der Garage rollen kann, um beispielsweise das an der Kopfseite stehende Motorrad raus zu holen.
Bisheriges Auto: Gang raus, Auto ohne Motor aus der Garage schieben, Handbremse als Bremse des rollenden Autos nutzen, Mopped raus, Auto wieder rein schieben.
Jetzt beim Yaris: Auto einschalten, mit automatisch startenden und deshalb nur ein paar Sekunden laufenden Verbrenner raus fahren, Mopped raus, Auto wieder reinfahren.
Mal probiert sofort nach Anschalten E-Modus einzuschalten? Meist lässt sich das Auto dann kurz elektrisch bewegen... (also beim Auris klappt das)
Zitat:
@remanuel schrieb am 18. Januar 2025 um 12:26:09 Uhr:
Diese elektrischen und automatischen "Handbremsen" sind so nötig wie Gallensteine. Wie soll man mit denen ein untersteuernd ausgelegtes Fahrzeug - sind heute wohl alle - im Grenzfall kontrolliert zum Übersteuern bringen? Glatte Winterfahrbahn, (Links-)Kurve unterschätzt, der Vorderwagen schiebt nach außen, grabenwärts. Stockhandbremse kurz lupfen und erledigt. Mit einer "modernen" Knopfdruckbremse nicht möglich. Von einem gezielten U-turn einmal abgesehen.
Mit der Fuß-Feststellbremse, wie sie mein Prius 2 hatte und der CT200h hat, ist das auch nicht machbar oder zumindest nicht empfehlenswert. Ansonsten Zustimmung. Andererseits, Kupplung treten ist beim HSD/Automatik auch nicht möglich, halte ich in speziellen Fällen im Winter auch für nicht so gut.