Mythen um den 2,0 TDI
Hey Leute,
von einem Bekannten, welcher sich seit Jahren mit der Softwareveränderung von Steuergeräten befasst, habe ich 2 kuriose Sachen erfahren, welche ich gern hier mal besprochen hätte um den Wahrheitsgehalt herauszufinden.
1. Es sei wohl ein Phänomen, dass gerade bei diesem Motor ab so 70.000 km der Fehler auftritt, dass wenn der Motor warm ist, man ihn danach nicht mehr so leicht an bekommt (z.B. nach Autobahnfahrten). Das ist in meinem Bekanntenkreis schon mehreren Leuten passiert und VW wechselt nur irgendwelche Teile, was aber nicht den erwünschten Erfolg bringt. Er meint nun, dass er 2-3 Parameter in der Software verändert und der Fehler ist nachweisbar weg. Kennt ihr das? Sollte ich das im vornherein ändern lassen?
2. Er hat die Erfahrung gemacht, dass es besser sei, den Motor alle 10.000 km mit normalem 10W40 zu schmieren und nicht wie laut VW mit LongLife Ölen alle 30.000 km. VW hätte das Öl verwendet, damit der Motor mit absicht "mehr" verschleißt und nicht 500.000 km hält (sowie mit 10W40). Klingt zwar blöd, aber aus wirtschaftlichen Gründen seitens VW verständlich. Wenn so ein Auto mit einer anderen Ölsorte länger hält, kauft natürlich niemand ein neues Auto... Was meint ihr?
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von Nino23
Genau, ich bin einer von denen und verdiene 3000 Euro Netto am Tag. Sorry, aber ich werd mich in anderen Foren umschauen... is mir hier echt zu blöd.
Adios!
26 Antworten
...auch wenn ich mich wiederhole, sage ichs gern nochmal:
Was denkt Ihr denn wieviele "hauptberufliche", von anderen Firmen bezahlte Miesmacher und Schlechtschreiber sich hier tummeln, um gezielt Stimmung gegen VW zu verbreiten.
Ich geb gern die Antwort...es sind sehr viele.
Also Nino ich frage mich was du genau für eine Antwort haben willst.. Manche haben schon Recht, wenn sie auf deine Anfrage verwundert reagieren. Du solltest uns schon vertraut machen, was du denn für einen Passat meinst! Man muss kein Mechaniker sein, um zu wissen, ob man 140 oder 170 mit Partikelfilter oder ohne, Common Rail oder Pumpe Düse hast. Da gibt es ja viele viele Unterschiede.
Ich halte deinen Kollegen für einen, der keine Ahnung hat, aber das muss ja jeder selber wissen. Mein Alter PD lief 366000 km und ich hatte die üblichen Alterserscheinungen (übrigens mit Longlife..)
Hab grad mal SuFu benutzt, ich glaube das solltest du auch mal..
Um mal wieder sachlich zu werden:
Punkt 1: Klar kann das sein. Die SOftware zur Motorsteuerung ist so angelegt, dass sie bei normalen Bedingungen ein Funktionieren/Anspringen des Motors geährleistet. Nur ob dies bei AB-Fahrt - Motor aus - Motor an gewährleistet ist, ist fragwürdig.
Zugleich muss jedoch auch ein gesetzlicher Rahmen eingehalten werden - bspw. Abgasgrenzwerte. Statt der guten alten soviel-wie-möglich-Zeiten sind wir halt bei den soviel-wie nötig-Zeiten angelangt. Also wird genau das versucht - mit den Ergebnis, dass unter gewissen Umständen ein perfektes Funktionieren nicht immer gewährleistet ist, da die Reserven dafür knapp bemessen sind. Ein Verändern kann nun genau dies bewirken - ein bisschen mehr davon und ein bisschen mehr davon und schon läuft die Karre besser - Nennt sich übrigens Chiptuning.
Punkt 2: Die Leute, die aller 10000 km ihr Öl wechseln sind meist auch diejenigen, die ihr Auto genau nach "Vorschrift für ein langes Autoleben" bewegen. Da ist nun die Frage, was mehr bewirkt: der Ölwechsel oder die schonende Fahrweise.
Getreu dem Motto: Umso schneller - umso sicherer. Es gibt meines WIssens in DE kaum Unfälle mit Geschwindigkeiten über 300 km/h. Es scheint also sehr sicher zu sein, mit dieser Geschwindigkeit zu fahren.
Zitat:
Original geschrieben von Nino23
Warum hier einige solch arrogant-beleidigenden Ton an den Tag legen müssen ist mir echt ein Rätsel. Wer aus dem ehemaligen Osten kommt und/oder jahrelang mit diesen Pordukten zu tun hatte, weiß wovon timido da redet und er hat Recht! Aber darum geht es auch nicht ganz...Zitat:
Original geschrieben von feffel
Selten einen derartigen Schwachsinn gelesen !!!
Bleib mal locker!
Zugegeben hat der "ehemalige Osten" uns ja den Golf, kompakte Telefonanlagen und die elektrische Schreibmaschine beschert.
Aber wie "ewig" die Produkte halten sieht man ja am Trabant.😁
Ich meine die Wessi-Produkte waren/sind auch nicht sooo schlecht.
Ehemaliger Osten?? Wie heißt die Himmelrichtung denn jetzt??
Ist der "Osten" jetzt woanders?
Lasst uns das OW Gezetere doch aufhören und uns dem Thema widmen.
Bin auch NEO`s Meinung.
Warum soll ich als Industrieunternehmen mit Stellenwert vorsätzlich einen Imageverlust provozieren, wenn dadurch doch ein erheblich größerer Schaden verursacht werden könnte.
Ich glaube den Bekannter hat da falsche Info´s bekommen, um mal nicht arrogant zu wirken.😁😁
Ne Quelle zu dem Thema wäre interessant.
Aber nix für ungut.
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Zitat:
Original geschrieben von Sputzel-Records
...auch wenn ich mich wiederhole, sage ichs gern nochmal:Was denkt Ihr denn wieviele "hauptberufliche", von anderen Firmen bezahlte Miesmacher und Schlechtschreiber sich hier tummeln, um gezielt Stimmung gegen VW zu verbreiten.
Ich geb gern die Antwort...es sind sehr viele.
Ja nee, is klar....
Dann schau doch mal in die Rubriken von Tiguan, Golf und Scirocco. Da tummeln sich jede Menge Miesmacher deiner "Premium-Marke". Auch bei den Tuareg-Fahrern sieht das nicht so gut aus...
Und komm mir jetzt bitte nicht damit, dass sooo viele VWs unterwegs sind und daher die Quote der auftretenden Mängel natürlich höher ist, als bei anderen Fahrzeugen. Einfach mal Querlesen und du wirst deine Augen nicht davor verschließen können, dass bei VW einiges im Argen liegt.
Junge wach auf, der gute Ruf von VW leidet immer mehr und Wolfsburg sollte endlich Konsequenzen ziehen!
Ich kann eure Markentreue nicht mehr nachvollziehen - aber so lange Fehler und eine Verschlechterung der Verarbeitungsqualität toleriert werden, wird sich nichts ändern. Und das ist schade für eine Marke, deren Produkte ich früher auch zufrieden verwendet habe.
Nur die Kunden bringen die Konzerne dazu, ihr Qualitätsmanagement zu ändern und andere Mütter haben auch schöne Töchter. Also zieh die VW-Brille aus...
Mit kopfschüttelnden Grüßen
1. Nenn mich nicht Junge.
2. Habe ich beruflich auch mit anderen Marken zu tun, auch selbst gefahren, kann mir also ein Urteil erlauben.
3. Die Qualität von meinem IVer zum jetztigen VIer hat sich nicht verschlechtert.
4. Nenn mir ein qualitativ besseres Auto in dieser Preisklasse.
5. Sei versichert dass es von jeder Herstellerfirma bezahlte Schlechtredner gibt, die sich in den Foren rumtreiben.
Genau, ich bin einer von denen und verdiene 3000 Euro Netto am Tag. Sorry, aber ich werd mich in anderen Foren umschauen... is mir hier echt zu blöd.
Zitat:
Original geschrieben von Nino23
Genau, ich bin einer von denen und verdiene 3000 Euro Netto am Tag. Sorry, aber ich werd mich in anderen Foren umschauen... is mir hier echt zu blöd.
Adios!
Zitat:
Original geschrieben von Nino23
Genau, ich bin einer von denen und verdiene 3000 Euro Netto am Tag. Sorry, aber ich werd mich in anderen Foren umschauen... is mir hier echt zu blöd.
Mal ehrlich, wen Du solchen Themen öffnest musst Du auch mit den entsprechenden Reaktionen rechnen.
Du solltest das alles nicht persönlich nehmen. Ist halt ne lebhafte Diskussion.
Jetzt zum Thema Öl:
Druck Dir den Text unter folgendem Link aus und lies diesem Deinem Bekannten vor 😁. Vieleicht schafft das ein wenig Klarheit.
Gruß
Klick...
Hallo!
Zum Thema Öl und Haltbarkeit:
seit Jahren schon ist bekannt und wurde mir auch seitens eines Kunden (Ölvertrieb) wiederholt bestätigt, dass man mit modernen Ölen deutlich länger fahren kann, als die Hersteller es vorschreiben. Man geht hier eben auf Nummer sicher und pflegt die Geschäftsverbunde in der eigenen Lobby ("VW empfiehlt Castrol"😉.....
Eine Fahrweise ohne Dauervollgas oder 5 Kaltstarts am Tag vorausgesetzt, wäre ein realistisches Wechselintervall eher 50 - 60.000 Km, als 10.000.
Wer alle 10.000 das Öl wechselt, erreicht vor allem eines: mehr Umweltverschmutzung durch Altöl.
Zum Thema Longlife: unabhängig von der Fahrweise (ich fahre viel Vollgas) steht das Intervall bei meinem Passat 2.0 CR Bluemotion von 09/09 bei 30.000 Km. Aktueller Km-Stand ist 23.000.
Das ist langsam ein realistischer Bereich, ansonsten müsste ich bei einer Laufleistung von 80 - 100.000 Km p.a. alle 5-6 Wochen zum zum Ölwechsel...
Zum Thema VW-Qualität:
ich fuhr die ersten 4 Jahre meines Autofahrerlebens ab 1990 zwei Golf 2 (CL 55 PS und GT) und einen Golf 3 GT. Das waren allesamt solide Autos mit wenig Mängeln und hoher Zuverlässigkeit auch bei höheren Laufleistungen. Der Unterhalt war günstig, die Fahrleistungen beim Golf GT sehr ähnlich denjenigen eines sportlicheren Golf heute. Es klapperte auch nach 150.000 Km so gut wie nichts, die Motoren liefen einfach. Ölwechsel alle 20 - 30.000 Km, wie es eben gerade gepasst hat.
Danach fuhr ich einige Jahre genauso problemlos einen Alfa 33 16V und zwei Alfa 145. Der 33 brauchte auf 100.000 Km einen Zahnriemen und 4 Ölwechsel. Das war´s. Bin nie mehr davor oder danach für so wenig Geld so schnell unterwegs gewesen...
Meine Mutter stieg von ihrem völlig problemlosen Passat GT von ca. 1990 auf zwei weitere problemlose Golf 3 um, bis dann in ca. 2002 ein Polo Kombi kam. Das war dann der Zeitpunkt des Niedergangs bei VW. Danach kam ein völlig problemloser, diesmal ein junger gebrauchter Opel Zafira 1.8.
Die unsäglichen Golf 4, wie meine Schwester einen fuhr (eher schob...) und nun der Passat 3c, der qualitativ vordergründig zwar mit einem chicken Armaturenbrett etwas hermacht, bei der Zuverlässigkeit aber kein Vergleich zu früheren VW darstellt, bilden dann den aktuellen Tiefpunkt. Mein Wagen läuft zwar einwandfrei, klappert aber bereits nach 2,5 Monaten an 3 Ecken im Innenraum und die Motorhaube lässt sich nicht mehr reinigen. Eingebrannte Fliegen trotz 2-3 Mal Wäsche im Monat.
Meine Mutter hat dem opel aufgrund der Insolvenz des örtlichen Opelhändlers dann gegen einen neuen VW Touran eingetauscht. Der läuft auch gut, sieht aber innen mit 70.000 Km schlimmer aus wie der Zafira nach 140.000 Km. Überall blättert der Softlack ab, die Kofferraumverköleidungen sind kaum noch vorhanden. Der Hund konnte den Zafira so nicht zurichten, dieser liess sich mit 1h Aufwand wieder in einen brauchbaren zustand zurückversetzen.
Der Golf 6 scheint nun wieder etwas hochwertiger ausgeführt zu sein, ich bin gespannt. Wir bekommen nun den ersten i der Firma.
Für mich kommt VW jedoch privat aktuell nicht in Frage. Als Firmenwagen ist ein Passat aufgrund des guten Platzangebotes und der niedrigen Spritkosten sicher o.k. und ich fahre ihn auch gerne. Aber nach 3 Jahren sollte man den Wagen besser wieder los sein. Ab 120.000 Km gibt es sehr häufig Probleme, mit 120 VW-/Audi Dienstwägen im Unternehmen weiß ich das.
Zudem ist VW viel zu teuer.
Privat fahre ich ja SUV und ein VW Touareg hätte mir schon gefallen. Aber ich gebe mit sicherheit keine 10.000 Euro mehr für ein anfälligeres Auto aus, daher der Volvo.
Ein vernünftig ausgerüstetes Auto ist bei VW kaum unterhalb eines durchschnittlichen deutschen Jahresgehaltes zu bekommen. Ein Passat kostet dann 45.000, ein Golf 35.000 Euro. Sehe ich mir dann den Touareg für 70.000 an, ist alles zu spät.
Sorry Leute, für das Geld kaufe ich lieber einen 2 Jahre alten SUV bei Volvo oder Range Rover in Vollausstattung...
Für Privatkäufer kleinerer Modelle bietet sich da eher ein neuer Kia mit 7 Jahren Garantie für den Preis eines 3 Jahre alten Passat an. Der hat zwafr innen weniger Softlack, aber fährt einfach und kostet im Unterhalt fast nichts. Da kann man dann auch mit 0,5 L Mehrverbrauch leben, zumindest wenn man die Gesamtkosten ehrlich rechnet.
Ich denke natürlich, dass man die heimische Industrie unterstützen sollte, aber sicher nicht um jeden Preis. Wenn man premiumpreise aufruft, muss die Qualität völlig untadelig und über jeden zweifel erhaben sein. VW war auch früher schon unverhältnismäßig teuer. Nur hat man wenigstens ein Auto in top-Qualität bekommen, welches man bei vernünftigen Betriebskosten 10 Jahre / 500.000 Km fahren konnte. Dass mein Passat in 5 Jahren mit dann ca. 300.000 Km allein schon wirtschaftlich aufgrund eines Turbolader- und/oder Getriebeschadens tot sein und ausgeschlachtet werden wird, ist hingegen sehr wahrscheinlich. Und dabei fahre ich heute bedeutend schonender, als zu Zeiten des unzerstörbaren Golf 3...
Gruß,
M.
Du sprichst mir aus der Seele @ matzhinrichs.
Wo ist nur die Qualität früherer Volkswagen geblieben? Mit Sicherheit ist der VIer Golf wieder besser geworden, als sein Vorgänger - doch es zeichnen sich erneut etliche Mängel ab.
Das neue Modelle grundsätzlich Kinderkrankheiten haben, stimmt nicht.
Meine Frau fährt beruflich oft Polo, privat fahren wir u.a. einen Peugeot 207.
Der Polo steht sehr oft in der Werkstatt; der kleine Löwe hat bald 92.000 Km auf der Uhr und hatte bis auf eine defekte Sitzerkennung keinerlei Mängel, keinen Ölverbrauch und zieht mit seiner Dieselmaschine wie immer zuvor. Und das war ein Fahrzeug der Erstserie!
Peugeot hat, nach dem unsäglichen 206, seine Hausaufgaben gemacht und ein zuverlässiges Auto gebaut. Zudem sind die Wartungskosten erheblich günstiger, als bei Volkswagen.
Beruflich bin ich auch oft mit Fahrzeugen verschiedener Marken unterwegs und da gehört VW leider nicht mehr zu den zuverlässigsten - aber zu den teuersten.
Derzeit kommt für mich definitiv kein Volkswagen in Frage und statt des Tiguan wird eine andere Marke auf meinem Hof stehen.