MX 5 vs. Golf GTI
Hallo zusammen,
wahrscheinlich denken sich jetzt die Meisten, dass dies Äpfel mit Birnen vergleichen nahe kommt. Das ist vielleicht auch so.
Doch ich bin dennoch hin und hergerissen zwischen diesen beiden Autos.
Momentan fahre ich einen Golf 7 1.2 mit 105 PS. Heute würde ich dies als Fehlkauf betrachten. Denn Auto fahren mit mehr Wums macht viel mehr Spaß. 🙂
Ich bin beide Probe gefahren. Der GTI hat ein Lächeln auf mein Gesicht gezaubert. Wow. Der zog richtig gut und war dazu gewohnt wendig, übersichtlich, komfortabel und alltagstauglich.
Der Mazda mit 160 PS hat was. Auf jeden Fall. Aber er hat sich ganz anders gefahren. Die Bremsen sind mir sehr schwerfällig vorgekommen und die Lenkung nicht so "leicht" wie beim Golf. Zudem hatten wir 4 Grad und das offen fahren war frostig.
Ich finde seinen Charme allerdings sehr nice. Möchte ihn aber auch im Alltag/ Winter fahren.
Autobahn konnte ich leider nicht testen. Könnte mir aber schon vorstellen dass ich mich im Golf dort sicherer bei höheren Geschwindigkeiten fühle.
Dazu kommt noch bei beiden Autos, dass ich mich zwischen schwarz und weiß nicht entscheiden kann. 🙂
Die Qual der Wahl.
Vielleicht könnt ihr mir helfen, die richtige Wahl zu treffen.
Audi TT hatte ich auch überlegt. Aber kostet natürlich auch ne Stange.
Wenn sowieso gebraucht.
LG Cathrin
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@Cobretty [url=http://www.motor-talk.de/.../mx-5-vs-golf-gti-t5866512.html?...]
Da ist die Frage lieber einen 5 Jahre alten TT oder einen fast neuen ND.
Also da müsste ich nicht eine Nanosekunde nachdenken. 😉
30 Antworten
Zitat:
@Cobretty schrieb am 18. November 2016 um 15:04:49 Uhr:
Hab mir alles durchgelesen Tomato. 🙂 war ja einiges. Also hast dir den neuen in weiß gekauft. Warum hat der eigentlich mal weiße und mal schwarze Spiegel?
Fleißig. 🙂
Außenspiegel in Wagenfarbe ist Teil irgendeines Ausstattungspakets, das im Sportsline enthalten ist.
Also der eine Wagen ist von perfektionistischen Ingenieuren auf eine eigene Plattform mit Heckantrieb und super Gewichtsverteilung gestellt und man kann ihn offen fahren. Er ist in seinem Preisbereich konkurrenzlos.
Der andere ist ein angepasstes überteuertes Mainstream-Auto mit Frontantrieb und teilt sich Technik mit einem Auto, das in den vergangenen Jahren viel zu viele viel zu große Probleme hatte.
Mir gefällt das mx5 vs GTI nicht.....
Sagen wir es mal so..Einen schönen gemachten mx5 na/nb inkl wie ich GT35 vs GTI 5/6/7 dann sage ich mx.
Für den ND kann ich nicht sagen,aber der wird was kosten Haltbarkeit angeht nicht den na/nb treffen.
Diese 2 Fzg sind SOOOO unterschiedlich da kann man kein +- sagen.
Wenn es an meine Frau geht dann der GTI UND wenn es an mich geht Oldschool.
Was will man/für was braucht man/was soll es kosten.
Ich würde oder könnte so eine Frage nicht in Rauch schmeißen. Man holt sich das was passt
Zitat:
@Tand0r schrieb am 18. November 2016 um 17:20:11 Uhr:
Ist sicherlich OK. Wenn man aber sieht das ein sofort lieferbares Neufahrzeug gerade mal 800,- mehr kostet käme er für mich nicht in Frage.
Fahrzeugangebot: Mazda MX-5 Exclusive-Line 2.0 SKYACTIV-G 160 118 kW (1 für 22270 EUR
https://suchen.mobile.de/fahrzeuge/details.html?id=235762687
Was ist den mit dem RF, da es dir bei dem MX-5 ja offensichtlich nicht in erster Linie ums offen fahren geht könnte das doch eine Option sein.
Echt? Wo stand das denn, dass es 800 Euro mehr kostet weil der Wagen sofort verfügbar ist? Ist doch totaler Bullshit. Überall wo ich bisher war, waren Gebrauchtwagen dort sofort verfügbar. Habe es noch nie anders erlebt.
Der RF würde mich auch seeehr reizen. ABER müsste ihn als Neuwagen kaufen und meine Mittel sind auch begrenzt. So 21.000 EUR hatte ich mir als Richtwert gesetzt.
Es ist sowieso erschreckend, was sie mir nur noch für meinen Golf 7 bieten wollen.
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Noch mal zur Hohlraumversiegelung. Ich frage mich, wie es sein kann, dass ein Auto von "heute" so gebaut wird, dass ein Käufer der um die 26.000 Euro dafür ausgibt noch für 450 Euro eine Holrumversieglung selbst durchführen muss, weil die Hohlräume nicht richtig versiegelt wurden!?
Bei den alten kann ich das ja noch nachvollziehen, aber bei einem Auto aus dem Jahr 2015/ 2016?
Zitat:
@Cobretty schrieb am 20. November 2016 um 12:00:30 Uhr:
Echt? Wo stand das denn, dass es 800 Euro mehr kostet weil der Wagen sofort verfügbar ist? Ist doch totaler Bullshit. Überall wo ich bisher war, waren Gebrauchtwagen dort sofort verfügbar. Habe es noch nie anders erlebt.
Du hast mich missverstanden.
Du hast ein Gebrauchtwagen mit 16.000 Kilometern gepostet.
Ich wollte dich nur darauf aufmerksam machen das man für wenig mehr (800,- €) genau das gleiche Fahrzeug (Ausstatung, Farbe) auch neu bekommen kann. Und ebenfalls wie der Gebrauchtwagen sofort verfügbar. Von daher ist die Ersparnis nicht so groß wie du vielleicht erwartest.
Ähnliches wird auch für den RF gelten. Für 21k wird man ihn wohl nicht bekommen aber 24k - 25k sollten möglich sein.
Zitat:
@Cobretty schrieb am 20. November 2016 um 12:14:10 Uhr:
Bei den alten kann ich das ja noch nachvollziehen, aber bei einem Auto aus dem Jahr 2015/ 2016?
Bei den alten Modellen ist das eigentlich genau so wenig nachzuvollziehen, denn das sind schließlich auch mal Neuwagen gewesen.
Aber aus irgendwelchen Gründen ist das nun einmal so. Da man das aber weiß, finde ich es nicht so dramatisch, denn die zu ergreifenden Maßnahmen sind ebenso bekannt und auch nicht unbezahlbar. Ich habe für meinen ND 2,0ltr Sportsline inkl. Überführung und Zulassung knapp 26.000,-€ gezahlt und da macht die nachträgliche Hohlraumversiegelung den Kohl auch nicht mehr fett.
Die Investition in ordentlichen Hohlraumschutz lohnt sich einfach für Mazda nicht. Den Neuwagenkäufern ist es nämlich i.d.R. egal, ob das Auto nach 12 oder 25 Jahren Rostlöcher hat (wenn nicht, ergreifen die schon Maßnahmen, wie tomato). Wer gebrauchte Autos mit >10 Jahren auf dem Buckel kauft, der würde sich natürlich über mehr Rostschutz freuen, aber das ist dann nicht das Problem von Mazda...
Es ist ja nun auch nicht so, dass sich die Teile auflösen wie Brausetabletten 😉
Ich würde für den Alltag den Golf 7 GTI ganz klar vorziehen. Ich bin allerdings auch nicht derjenige, der unbedingt offen fahren muss. Du musst selbst wissen ob du ein Cabrio möchtest...dann fliegt der GTI ohnehin aus dem Rennen. Wenn du Anforderungen wie (etwas schnellere) Autobahnfahrten und zügiges Überholen auf Landstraßen nennst, hat ein GTI deutlich die Nase vorn. Auch auf kurvigen Landstraßen macht der GTI richtig Laune, da bist du keineswegs langsamer als mit dem MX-5 unterwegs. Es wird gerne aus dem MX-5 Lager propagiert, dass es das ultimative Sportgerät ist und in Kurven keiner mithalten kann. Das ist Wunschdenken und schlichtweg übertrieben...da sollte man die Kirche im Dorf lassen. Der Frontantrieb des GTI "funktioniert" übrigens erstaunlich gut. Wenn man nicht gerade ein fanatischer Liebhaber des Heckantriebes ist, ist das eine richtig gute Alternative.
Ich habe davor auch einen Audi S3 8P Sportback gefahren...das ist schon eine andere Liga. Gut, der hatte Allrad. Aber ein aktueller GTI steht dem fahrdynamisch in nichts nach.
Ich fahre einen MX-5 NC, komplett umgebaut mit Fahrwerk, Kompressor, usw.... und selbst der beißt sich längsdynamisch am GTI die Zähne aus. Die Teile gehen sehr gut vorwärts. Auch in Kurven bleibt mir ein GTI, einigermaßen guter Fahrer vorausgesetzt, am Arsch kleben. Der Unterschied durch das höhere Gewicht sowie die ungünstigere Gewichtsverteilung des GTI würde sich erst auf der Rennstrecke deutlicher zeigen. Im "normalen" Straßenverkehr ist das Kurvenverhalten des GTI in meinen Augen kein Minuspunkt gegenüber einem MX-5. Ganz im Gegenteil, ein ND mit originalem Setup bewegt sich bei dynamischer Kurvenfahrt mehr als ein GTI...der liegt gefühlt "straffer". Und das Gefühl spielt schließlich auch eine Rolle...es zählen nicht immer nur die auf der Rennstrecke ermittelten Werte im Grenzbereich. Wir bewegen uns ja schließlich im Straßenverkehr.
Bevor gleich wieder losgemeckert wird...das spiegelt nur meine eigene, auf persönlichen Erfahrungen beruhende, Meinung wider.
Der GTI hat nur das Problem dass er sich nicht schnell anfühlt. Dem Wagen merkt man sein Gewicht deutlich an.
Mein S3 8L (der sich für mich sehr ähnlich anfühlt wie der aktuelle GTI) hatte zuletzt über 250PS, optimierte AGA, Bilstein B12,komplett überholte Fahrwerkslager usw...
Das Problem war dass der Grenzbereich so weit rausgeschoben wurde dass das ESP nur noch kreischend blinkte - und dann auf einmal alles verloren war. Keine Warnung, kein allmähliches Rutschen, sondern ein bisschen Geblinke und danach gleich Abflug.
Im S3 fühlten sich 60 km/h zudem an wie 30 im NA - er war zu sehr gekapselt, das Gas-, Brems- und Kupplungspedal sowie das Lenkrad zu sehr entkoppelt um ein wirkliches Feedback aufkommen zu lassen. Die Servolenkung im S3 war so stark dass die 225er Reifen sich leichter drehen ließen als die 175er Winterschlappen auf dem Mazda (der auch eine Servo hat).
Der MX (egal welche Generation) ist ohne Tuning auf etlichen Strecken messbar langsamer als der GTI - das will ich gern glauben. Allerdings fühlt er sich schneller an. Und das Fahrgefühl ist es was zählt, nicht das wirklich schnell sein. Mit meinem NA und NB kann ich mich langsam an Grenzbereiche rantasten und dann in sicherem Abstand zu ihnen bewegen. Und ich bin vor allem keiner wahnsinnigen Elektronik ausgeliefert die bei Haftungsverlust auf die tolle Idee kommt die Motorleistung zu drosseln, wodurch das Haldex-Steuergerät wiederum die Leistung von den Hinterrädern nimmt, was dann dazu führte dass der S3 untersteuernd geradeaus aus der Kurve rutschte - bis er sich wieder fing und einen brutalen seitlichen Haken ausführte. Solche "Fahrhilfen" können mir gerne gestohlen bleiben, da greift die gesamte Elektronik im Mazda wesentlich sanfter ein als bei den VAG-Fahrzeugen die ich bisher bewegen durfte.
Vom Fahrspaß kommt der ND bei mir in etwa mit einem Audi Quattro Coupe Typ 89 mit dem 170PS 5-Ender gleich. ich weiss, komplett unterschiedliche Konzepte, ich meine nur: wenn ich eine Fahrspaß-Wertung vergeben müsste hätten diese beiden in etwa dieselbe Punktzahl)
Wenn man es leiser möchte und öfter längere Autobahnetappen fährt ist der GTI sicherlich die entspanntere Wahl. Das braucht glaub ich auch nicht bestritten werden. Dafür nehme ich dann aber lieber einen Automatikbomber mit längerem Radstand, den könnte ich mir wenn das selten vorkommt auch ab und an mal irgendwo mieten.
Im MX erntet man aber auf jeden Fall mehr sympathische Blicke und weniger Ampelrenn-Aufforderungen von tiefergelegten Möchtegerns.
Ich kenne nur den alten Audi 80 GTE noch ohne KAT, der hatte noch das direktere Fahrfeeling. Die Kurvenfahrten lassen sich aber nicht mit dem NA oder NB vergleichen, was sicherlich auch am Frontantriebskonzept liegt, aber der GTE war schon eine g***e Kiste. Wenn ich aber die Wahl hätte, würde ich immer den NA oder NB vorziehen.
Gruß
Transponder
Warum man einen S3 8l so schrottig tunt, dass dieser nur noch geradeaus durch die Kurve möchte, verstehe ich nicht. Auch verstehe ich den Vergleich mit einem aktuellen GTI nicht, das ist ein ganz anderes Auto...anderer Motor, anderes Antriebskonzept, andere Gewichtsverteilung usw. Schon mal gefahren überhaupt? Wenn man übrigens ein suboptimales ESP/DSC mal testen möchte, ist man beim MX-5 genau richtig...das greift im Grenzbereich deutlich spürbarer und ruckartiger als das des GTI ein. Auch lässt sich der ND nicht wirklich mit NA und NB in eine Schublade stecken, auch dort hat sich technisch viel getan, vor allem auf dem Gebiet der elektronischen Helferlein. Zum Fahrspaß: Der Serien-ND kling sehr dünn, beschleunigt ausreichend aber nicht beeindruckend, neigt sich in Kurven recht stark und steht optisch da wie ein SUV. Einzig punktet die direktere Lenkung, was aber beim GTI auch weit von schwammig entfernt ist. Der Serien-GTI hört sich sportlicher an (wenn auch synthetisch generiert), liegt straffer, kann auf Knopfdruck die Dämpfercharakteristik ändern, beschleunigt gegenüber dem MX-5 wie die Hölle und ist einfach das deutlich "luxuriösere" Auto. Alleine schon die Haptik, der Sound der Hifi Anlage usw. Es kann ja sein, dass hier viele eingefleischte Roadster Fans sind, für die ein 20 Jahre alter und puristischer MX-5 das Maß der Dinge ist...aber hier geht es um eine Kaufberatung zweier moderner Neufahrzeuge. Da sollte man schon mal etwas die MX-5 Brille absetzen und versuchen etwas objektiver an die Sache ranzugehen. Und zum Thema Kurve, wie bereits geschrieben - hört bitte mit diesen Ammenmärchen auf. Der GTI kann da gut mithalten, auch bei sehr straffer Fahrweise. Das ändert sich nur im Grenzbereich, wobei die Fahrt im Serien ND dann auch schon eher Richtung Abenteuer geht. Der schaukelt sich bei schnellen Lastwechseln dann nämlich fast so auf wie die gute alte "Ente". Das sollte man sich dann eher für die abgesperrte Rennstrecke aufheben, das gehört weder in den öffentlichen Straßenverkehr noch hier in diese Diskussion. Nur als Beispiel: Ich fahre im MX-5 NC derzeit 240PS, habe ein gutes Gewindefahrwerk mit optimierter Fahrwerkseinstellung, UHP-Reifen/Semis und vielen weiteren fahrdynamisch wirksamen Modifikationen. Ich hatte letztes Jahr auf einer kurvigen Strecke im Odenwald einen aktuellen GTI hinter mir der es wissen wollte. Wir sind auf der freien Strecke "grenzwertig" gefahren, in den Kurven hatte ich die Reifen des GTIs richtig laut schreien hören. Der war mir die ganze Strecke über dicht auf den Fersen. Wir reden über einen Serien-GTI, ohne Optimierungen. Mit einem Serien-MX-5 hätte der GTI Fahrer hinten das Kopfkissen und die Schlafbrille rausgeholt. Das möchte kein MX-5 Fanboy hören, ich weiß...aber das ist die bittere Realität. Wir reden hier nicht über einen Golf3 GTI...die Zeiten haben sich geändert. Und wie gesagt, der GTI ist von einem unsportlichen und der Straße entkoppelten Rentnerfahrzeug weit entfernt. Diese Argumente sind an den Haaren herbei gezogen. Wer nicht unbedingt ein fanatischer Liebhaber eines Roadsters bzw. Cabrios ist, nicht unbedingt einen Heckantrieb und/oder Saugmotor bevorzugt, erhält mit dem GTI in meinen Augen das deutlich bessere Auto für den Alltag. Das macht sich allerdings auch im Preis bemerkbar.
Bevor ich mich für den ND entschieden habe bin ich die üblichen Verdächtigen wie 7er GTI, Focus ST, Megane RS, A250 gefahren. Alle sind schneller, praktischer, besser ausgestattet, etcpp... Und es wurde trotzdem ein ND. Warum? Heckantrieb, Sauger, Schalter, Fahrwerk, steht nicht an jeder Straßenecke, Design, Sitzposition, offen fahren, nette Community.
Von mir aus kann mich jeder GTI, jede Ente oder Smart in Grund und Boden fahren, das ist mir einfach egal. Ich habe in einem Roadster viel mehr Spaß am Fahren - ich muss mit dem Auto arbeiten. Den Sauger ausquetschen, selbst schalten, Zwischengas, auch mal quer um die Kurve und das am besten alles noch mit geöffnetem Verdeck 😁 Dazu ist der MX5 auch einigermaßen alltagstauglich und Unterhalt ist vergleichsweise günstig.
Das ein 7er GTI im direkten Vergleich deutlich schneller ist glaube ich sofort, sowohl auf Geraden als auch in Kurven - aber der Mixer macht, mir persönlich, viel mehr Spaß. Und nur darum gehts doch bei solchen Autos, wenn es nur um die Performance gehen würde bekommt man für ~25000€ sicherlich ganz andere (gebrauchte) Kaliber...
Zitat:
Der Serien-ND kling sehr dünn
Der Klang beim ND gefällt mir eindeutig besser als der Sound des GTI - was soll dieses seltsame DSG-"Gefurze"? Beim A250 genau das gleiche, soll das sportlich klingen?
Zitat:
Das ändert sich nur im Grenzbereich, wobei die Fahrt im Serien ND dann auch schon eher Richtung Abenteuer geht. Der schaukelt sich bei schnellen Lastwechseln dann nämlich fast so auf wie die gute alte "Ente"
😕 Eine gewisse Wankneigung ist vorhanden, aber "Aufschaukeln" tut sich da nichts.
Zitat:
Wer nicht unbedingt ein fanatischer Liebhaber eines Roadsters bzw. Cabrios ist, nicht unbedingt einen Heckantrieb und/oder Saugmotor bevorzugt, erhält mit dem GTI in meinen Augen das deutlich bessere Auto für den Alltag. Das macht sich allerdings auch im Preis bemerkbar.
Kann ich nur zustimmen. Man muss Roadster mögen oder bei einer Probefahrt mögen lernen 😉 Die meisten werden mit einem GTI/ST/whatever sicherlich glücklicher werden, erst Recht wenn man viel Autobahn oder Stadt fährt.
Zitat:
@Ricky-P schrieb am 25. November 2016 um 21:39:29 Uhr:
Warum man einen S3 8l so schrottig tunt, dass dieser nur noch geradeaus durch die Kurve möchte, verstehe ich nicht.
Nix schrottig getunt. Die einzigen 3 Änderungen die das Fahrzeug hatte waren: Bilstein B12-Fahrwerk bestehend aus den B8-Dämpfern und Eibach-Federn, da die Originalfedern von Audi bereits 2x gebrochen sind und ich mal was wollte was hält. Dann eine moderate, tüv-eingetragene Leistungssteigerung eines der größten Anbieter aus D. Und zuletzt eine neue Edelstahl-Abgasanlage damit der Motor hintenraus etwas freier atmen kann (lauter wurde er dadurch nicht).
Das Fahrverhalten kam rein vom Fahrzeug, es war sogar auf Serienfelgen unterwegs, und alle Fahrwerksbuchsen waren erneuert.
Zitat:
Auch verstehe ich den Vergleich mit einem aktuellen GTI nicht, das ist ein ganz anderes Auto...anderer Motor, anderes Antriebskonzept, andere Gewichtsverteilung usw. Schon mal gefahren überhaupt?
Ja, sowohl GTI als auch R. Wobei mich der GTI am ehesten vom Fahrverhalten an den S3 erinnert hat, genauso entkoppelt vom Geschehen auf der Straße und "eingekapselt" durch übertriebene Dämmung.
Zitat:
Wenn man übrigens ein suboptimales ESP/DSC mal testen möchte, ist man beim MX-5 genau richtig...das greift im Grenzbereich deutlich spürbarer und ruckartiger als das des GTI ein.
Da hab ich genau die gegenteilige Erfahrung gemacht, das VAG-System hat vor allem immer sobald es regelte die Fahrbalance merklich verändert was ein Gegenlenken am Lenkrad erforderte anstatt das Fahrzeug in der Spur zu halten. Ein Rattern vom ABS im Lenkrad werte ich nicht als "hartes Eingreifen", wohl aber ein Abschalten von Leistung welche die Balance verändert und bei gleich gehaltenem Lenkrad den gefahrenen Kurvenradius rapide wie bei Aquaplaning verändert.
Letzteres hatte ich mit mehreren VAG-Fahrzeugen.
Zitat:
Auch lässt sich der ND nicht wirklich mit NA und NB in eine Schublade stecken, auch dort hat sich technisch viel getan, vor allem auf dem Gebiet der elektronischen Helferlein. Zum Fahrspaß: Der Serien-ND kling sehr dünn, beschleunigt ausreichend aber nicht beeindruckend, neigt sich in Kurven recht stark und steht optisch da wie ein SUV.
Dann frag ich mich welchen Serien-ND Du gefahren bist. Dünn klingt da nix, er hat allerdings keine künstlichen Soundgeneratoren wie viele Fahrzeuge aus anderen Konzernen heute. Du musst den Motor auch ausdrehen, Sauger wollen Drehzahlen sehen, das ist n anderes Konzept 🙂
Eine starke Neigung in Kurven konnte ich jetzt auch nicht nachvollziehen - ist aber ansicht auch nix Schlimmes, denn wichtig ist dass er die Haftung behält. Hierfür kann - gerade auf beschissenen Straßen - ein längerer Federweg entscheidend sein! (siehe Rallye-Fahrzeuge, wer da schnell ist ist nicht tiefergelegt. Der Schwerpunkt eines Roadsters sind keine perfekt flachen Asphaltwege)
Zitat:
Einzig punktet die direktere Lenkung, was aber beim GTI auch weit von schwammig entfernt ist. Der Serien-GTI hört sich sportlicher an (wenn auch synthetisch generiert), liegt straffer, kann auf Knopfdruck die Dämpfercharakteristik ändern, beschleunigt gegenüber dem MX-5 wie die Hölle und ist einfach das deutlich "luxuriösere" Auto.
Die Lenkung finde ich beim GTI auch indirekter und einfach subjektiv unangenehmer. Der Sound ist halt künstlich, sowas mag ich generell nicht. Könnte man für 100€ aber auch beim Mazda nachrüsten wenn man wollte. "beschleunigt wie die Hölle" ist wieder subjektiv - er ist schneller, aber noch weit von schnell entfernt. Mal nen Tesla Roadster S gefahren? Das ist digitale Beschleunigung, aus oder an, nix oder Arschtritt deluxe.
Zitat:
Alleine schon die Haptik, der Sound der Hifi Anlage usw. Es kann ja sein, dass hier viele eingefleischte Roadster Fans sind, für die ein 20 Jahre alter und puristischer MX-5 das Maß der Dinge ist...aber hier geht es um eine Kaufberatung zweier moderner Neufahrzeuge. Da sollte man schon mal etwas die MX-5 Brille absetzen und versuchen etwas objektiver an die Sache ranzugehen.
Komfortabler ist der GTI, das ist nicht zu bestreiten. Haptik... naja, war zu Zeiten der Jahrtausendwende bei VAG besser, leider hatten sie ja so übertriebene Probleme mit dem Softlack 🙁 Lag aber auch oft an falscher Reinigung durch den Kunden.
Zitat:
Und zum Thema Kurve, wie bereits geschrieben - hört bitte mit diesen Ammenmärchen auf. Der GTI kann da gut mithalten, auch bei sehr straffer Fahrweise. Das ändert sich nur im Grenzbereich, wobei die Fahrt im Serien ND dann auch schon eher Richtung Abenteuer geht. Der schaukelt sich bei schnellen Lastwechseln dann nämlich fast so auf wie die gute alte "Ente".
Das halte ich jetzt wieder für ein Ammenmärchen. Wie gesagt, kenne beide Fahrzeuge. VAG stimmt seit Jahrzehnten ihre Sportmodelle übertrieben hart ab weil jeder denkt das steht für sportlich. Tatsächlich erreicht der Wagen aber in den Komfort-Einstellungen die besten Rundenzeiten auf so gut wie jedem Kurs.
Zitat:
Das sollte man sich dann eher für die abgesperrte Rennstrecke aufheben, das gehört weder in den öffentlichen Straßenverkehr noch hier in diese Diskussion.
Ein Wagen dessen Grenzbereich breiter ist und weiter unten anfängt macht auch bei geringen Geschwindigkeiten die im normalen Straßenverkehr erreichbar sind massig Spaß. Schonmal GT86 mit Serienreifen gefahren? Kannst bei 50-60 km/h das Driften anfangen, mit massig Spielraum zum Abfangen 😁
Zitat:
Nur als Beispiel: Ich fahre im MX-5 NC derzeit 240PS, habe ein gutes Gewindefahrwerk mit optimierter Fahrwerkseinstellung, UHP-Reifen/Semis und vielen weiteren fahrdynamisch wirksamen Modifikationen. Ich hatte letztes Jahr auf einer kurvigen Strecke im Odenwald einen aktuellen GTI hinter mir der es wissen wollte. Wir sind auf der freien Strecke "grenzwertig" gefahren, in den Kurven hatte ich die Reifen des GTIs richtig laut schreien hören. Der war mir die ganze Strecke über dicht auf den Fersen. Wir reden über einen Serien-GTI, ohne Optimierungen. Mit einem Serien-MX-5 hätte der GTI Fahrer hinten das Kopfkissen und die Schlafbrille rausgeholt. Das möchte kein MX-5 Fanboy hören, ich weiß...aber das ist die bittere Realität. Wir reden hier nicht über einen Golf3 GTI...die Zeiten haben sich geändert. Und wie gesagt, der GTI ist von einem unsportlichen und der Straße entkoppelten Rentnerfahrzeug weit entfernt. Diese Argumente sind an den Haaren herbei gezogen. Wer nicht unbedingt ein fanatischer Liebhaber eines Roadsters bzw. Cabrios ist, nicht unbedingt einen Heckantrieb und/oder Saugmotor bevorzugt, erhält mit dem GTI in meinen Augen das deutlich bessere Auto für den Alltag. Das macht sich allerdings auch im Preis bemerkbar.
Du redest grad vom einzigen Ausnahme-MX, dem NC. Das mögen NC-Fahrer nicht gerne hören, aber: Das Fahrzeug ist in der geraden sehr schnell, lässt sich mit Aufwand wunderbar für die Strecke tunen (nicht umsonst gibts die Rennserien, aber in den Kurven bietet er weder den Fahrspaß noch die Agilität die die älteren oder der neuere bietet.
Der NC ist der MX für diejenigen die eigentlich keinen MX wollen.
Zitat:
Der NC ist der MX für diejenigen die eigentlich keinen MX wollen.
Das ist hart 😰
Wobei ich sagen muss, ich hatte mittlerweile 7 MXe und den NC habe ich nach 3 oder 4 Wochen wieder verkauft. Da hatte sich einfach das MX-Feeling nicht eingestellt. Den ND bin ich noch nicht gefahren, weil ich Angst habe, ihn dann gleich kaufen zu müssen.....
Zur Zeit liebäugle ich aber schon wieder mit einem NA oder einem Speedster... 😉