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Mutter schweissen - Achstraeger / Querlenker

Themenstarteram 30. Dezember 2007 um 16:02

Hallo,

habe bei meinem Coupe FX Bj. 11/96 folgendes Problem:

Musste den linken Querlenker ausbauen. Dabei ist leider die Schweissmutter zerstört worden, in die der vordere 12mm-Bolzen eingeschraubt wird, um den der Querlenker schwingen kann. Dummerweise ist diese Mutter in dem Achsträger und man kommt von aussen nicht ran (siehe Bilder).

Desweiteren ist die Mutter auch lose - man kann also kein neues Gewinde schneiden - einzig ein Austausch der Mutter oder komplett neuer Achsträger ist möglich.

Meine Frage ist nun, ob es zulässig/unbedenklich ist entweder von der Seite oder von unten in den Achsträger eine Öffnung zu flexen (ca 5x5cm), neue Mutter einsetzen und anschweissen und dann das rausgeflexte Blech wieder einzuschweissen.

Und wo sollte man die Öffnung setzen ohne die Belastbarkeit herabzusetzen? Seitlich oder von unten?

Im Anhang sind einige Bilder. Ich hoffe mich verständlich ausgedrückt zu haben.

Der Querlenker wird auch noch weiter hinten an den Achsträger geschraubt - der Bolzen ist also nicht die einzige Befestigung.

Danke schonmal für eure Beiträge.

Grüße,

Johnny.

20 Antworten
Themenstarteram 30. Dezember 2007 um 16:03

hier die weiteren Bilder:

Themenstarteram 30. Dezember 2007 um 16:04

und nochmal:

Themenstarteram 30. Dezember 2007 um 16:05

noch eins (von der Fahrzeugmitte nach aussen fotografiert):

Themenstarteram 30. Dezember 2007 um 16:06

Und das 1. ohne Text, dafür in groß:

Hallo,

Das verhält sich so wie die berühmten Fragen an Radio Eriwan.

Loch reinschneiden und Mutter ersetzen, im Prizip kein Problem, aaaber, bei der nächsten Hu wird der entsprechende Prüfer wahrscheilich nen Herzriss kriegen.

Ich würde mal beim Autoverwerter meines Vertrauens vorbeischuen. Das ist bestimmt die beste Lösung.

Guten Rutsch Konny

Zulässig ist das gar nicht. Wenn irgendwo eine Öffnung ist würde ich die Mutter da reinfummeln und anderweitig so fixieren, daß die Schraube reingeht. Wenn schon flexen dann an der Oberseite, die ist eh aufgeschweißt und man sieht es da wahrscheinlich nicht so leicht.

Themenstarteram 30. Dezember 2007 um 18:13

Hab diese Witze nicht gekannt - aber Wikipedia macht schlau ;)

Ob ich den nächsten TÜV noch selber mache ist eh fraglich - Die Teileverwerter meines Vertrauens haben dieses rare Teil leider nicht und neu kostet das ca 700,-.... Zudem sehr sehr aufwendig und mit großer Wahrscheinlichkeit krieg ich bei einer der vielen Schrauben die zu lösen sind wieder ein ähnliches Problem.

Was ich eben nicht einschätzen kann ist, wie sehr so ein Loch die Belastbarkeit beeinträchtigt. Mir gehts nicht drum mich durch den TÜV zu mogeln... Ich will am Ende eine Lösung, in die ich auch Vertrauen habe. Damit der Tüv zufrieden ist, sollte es reichen die Schweißnaht plan zu flexen und ein bisschen Rostschutz/Unterbodenschutz drüber.... Meine Erfahrung ist, dass der TÜV nicht sooo genau hinsieht.

Alle Öffnungen, die vorhanden sind sind leider viel zu klein :(

Und von oben Schweissen würde bedeuten, dass ich den ganzen Achsträger rausmachen muss.... Macht nur Probleme (siehe oben). Außerdem ist da oben ein weiter Träger angeschweißt....

Am unauffälligsten (und am praktischsten) ist von der Seite zu öffnen. Kann man das guten Gewissens machen? Will nicht, dass das Rad irgendwann auf halb acht hängt....

Das Teil sieht ja aus wie ein Hilfsrahmen.

Daher sicherlich auszubauen oder?

Die Mutter in dem Träger hält ja im wesentlichen den Bolzen (Schraube).

Habe mal ein Bild angehängt an den roten Strichen sind ja Schweissnähte diese Auftrennen, Blech rausdengeln,Mutter hinter und die Mutter anschweißen.

Ansonsten beigehen und die Mutter wieder anlöten. Das dürfte auch funktionieren wenn man das Teil nicht zerflext. Dann neues Gewinde reinschneiden und das sollte halten.

Problem ist nur wenn nicht alles sauber ist hält das nicht.

Daher an der Schweißnaht auftrennen und dann wieder sauber verschweißen.

Und wenn das sauber verschweißt wird (Normalerweise Schweißerschein Pflicht)

dann sagt der Tüv auch nix.

Also schweißen nicht braten ;)

Und noch ein Tipp für vergammelte Schrauben: 1 Umdrehung raus 1/2 wieder rein und so weiter mit viel Öl dann bleibt auch alles heile.

Oder lieber die Schraube ausbohren als die Mutter vermurksen.

Mache das bei älteren Autos auch immer so.

wenn die Schraube nicht will mit einem Sägeblatt abschneiden und dann ausbohren.

Themenstarteram 31. Dezember 2007 um 14:54

Hm, also der Ausbau ist wie gesagt aufwändig und heikel. Bei dem Auto reist jede 2te Schraube ab :(

Hab diesen Bolzen auch absägen müssen, allerdings erst, nachdem das Gewinde der Mutter schon hinüber war, ausbohren war da auch nicht mehr. Das Problem war, dass die Metallbuchse des Querlenkerlagers (durch die der Bolzen geht) so an dem Bolzen festgebacken war, das sich die Buchse mitgedreht hat... Allerdings konnte der Bolzen dann auch nicht aus der Mutter raus... -> Mutter futsch. Wo rohe Kräfte sinnlos walten.... :)

Was meinst Du mit "Ansonsten beigehen und die Mutter wieder anlöten. Das dürfte auch funktionieren wenn man das Teil nicht zerflext. Dann neues Gewinde reinschneiden und das sollte halten."

Das versteh ich nicht... was soll beigehen sein? Und was soll ich da löten... das hält doch nix...?

"Problem ist nur wenn nicht alles sauber ist hält das nicht."

Meinst Du, da das Blech schon so gammelig ist? Oder generell, dass ich vor dem Schweißen alles blank abschmirgeln muss...?

"Daher an der Schweißnaht auftrennen und dann wieder sauber verschweißen."

Bin mir nicht so im klaren darüber, wie die Konstruktion von dem Träger genau ist, was da mit was verschweißt ist und wo ich das auftrennen kann.....

Die Loch-Lösung hälst Du für Problematisch? Wegen dem TÜV oder wegen der Festigkeit?

 

Danke schonmal für eure Tipps...

an Fahrwerksteilen wird nicht rumgeschweißt, zumindest hab ich das von nem befreundeten TÜV-Prüfer..

Meine persönliche Meinung angesichts dieses erschreckenden Gammels: Gnadenschuß :D

Themenstarteram 31. Dezember 2007 um 18:50

Durch den TÜV kam er letzten Monat durch.... :)

Aber das heißt ja nix...

Jeder für sich und der TÜV für uns alle- so ähnlich.:D

Neben der unklaren Werkstofffrage und der schon zigmal ermahnenden Antworten kommt noch die unklare Schweisseigenschaft des Halters hinzu.

Aber gehen wir mal davon aus es wäre so'ne theoretische Frage und du wärst in Russland -irgendwo in der Taiga.

Da würde ich folgendes machen. Unten, einen 10mm breiten Schnitt, genau parallel und abschliessend zum stehenden Blech; Breite wie Träger. Die jeweiligen Schnittenden werden mit 5mm Bohrer VORHER abgebohrt. Altes Mutternblech fällt dann raus, bzw. man kann es entfernen.

Eingeschweisst wird ein vorbereitetes, passendes Winkel-Blech - mit der aufgeschweissten Mutter - das den gerade aufgeflexten Spalt unten wieder abschliesst. Einschweissen mit zwei Längs-+ 2 Quernähten .

Allerdings sind da min 2 Sachen zu beachten:

1.die aufgeschweisste Mutter kannste eigentlich vergessen. Wenn man 8.8 und höher(die brauchst du aber) vergütete Teile schweisst haben die danach das weiche Ausgangsmaterial. Nachvergüten? Kannste wohl vergessen. Wohl aber nur winzige Heftstellen, die kannste machen. Oder in einen Korb bauen, wo die Mutter sich nicht verdrehen kann.

2. das Material im eigentlichen Halter muss eine Materialstärke haben die nicht weit vom Original entfernt liegt. Kann man ja sehen nach dem Aufflexen. Ist das zu dünn............ vergiss es. Es reisst dir danach erst recht.

3. du musst so schweissen das du nicht schleifen musst. D.h. die Naht muss sitzen. Geschliffene Nähte halten meist nicht weil die zu weit runtergeschliffen sind und auch zu heiss wurden beim Schleifen(Blauschleifen) = spröde.

4. Schweissnähte nie auf die Ecken legen - aber das habe ich gerade beschrieben. Lösung? = du musst das neue Blech - mit Absatz für's Mutternblech- höher anfertigen, um die  Schweissnaht etwas höher ( schon in den Querlenkerbereich liegend) einzuschweissen. Damit hast du eine gewisse Rundung und keine Naht am Flansch, sondern irgendwo höher, eben nicht genau an der Ecke. Das heisst auch bis DA ausschneiden. Kommste denn noch da zwischen???

 

Nach allem - lohnt sich das???

Themenstarteram 2. Januar 2008 um 19:26

Hm, wenn ich ne Lösung finde, der ich Vertrauen kann, dann lohnt sichs -- dann kann ich 2 Jahre günstig Auto fahren - im anderen Fall hab ich nen Haufen Schrott rumstehen ;)

Also ans ausbauen des Trägers ist nicht zu denken. Ist wirklich komplex (Lenkung, Motor, Getrieb hängt dran).

Von oben aufflexen geht somitz nicht (und ist auch nicht wirklich machbar, da obendrauf noch ein Träger geschweißt ist - im Bild schlecht zu erkennen.

Das "Mutternblech" ist nicht gerade, sondern ein gezogenes Teil, unten zum Träger hin umgebogen... Sowohl das rausdengeln als auch neues Mutternblech machen liegt (zumindest für mich) nicht so offensichtlich auf der hand.

so komme ich zurück zur "Loch-Lösung"

Was haltet ihr davon neben dem dann zu schließenden Loch 4 kleine Bohrungen zu setzen und von Hinten 2 Streben durch die Löcher durch festzuschqweißen, um so die entstandene Schwachstelle zu verstärken? Bringt es was? Verschlechtert man es damit?

Grüße

Du musst selbst wissen was du tust. Jeder für sich und....

Aber-mal anders überlegt - wenn du nicht daran rumgefutschelt hättest, und nun jetzt nur dadurch weisst was da für'n Müll ist, würde er ja auch verrostet, schwach, gammelig sein .....ohne das du oder der TÜV das wissen. Oder?

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