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Murphy's Gesetze für den Schrauber

Themenstarteram 8. September 2006 um 21:54

Das ein oder andere hat doch jeder schon mal erlebt:

Motorraum Murphy:

Egal, was Dir in den Motorraum fällt, es kommt nicht auf dem Werkstattboden an. Bestenfalls in der Altölwanne.

Der Schraubenschlüssel rutscht nur dann ab, wenn eine scharfe Kante in der Nähe Deiner Fingerknöchel ist.

Erstes Hebebühnengesetz: Runter kommen sie immer.

Am Ende ist immer eine Schraube über. Dafür fehlt was anderes.

Entscheidende Fehler treten nur dann schon bei der Probefahrt auf, wenn sie irreparable Zerstörungen nach sich ziehen. Sonst tun sie das erst beim Fahrzeugbesitzer.

Das herabfallende Teil springt je weiter in die Ecke, je kleiner es ist.

Je schwerer es aber ist, desto wahrscheinlicher trifft es auf dem Weg dahin Deinen Fuß.

Gewinde können ihre Drehrichtung spontan ändern.

Batterien und Generatoren ihre Polung ebenfalls.

Undichtigkeiten existieren nie gleichzeitig mit beobachtenden Augen, sondern nur im Moment des Wegsehens.

Unzerbrechliche Teile gibt es nicht.

Schmelzsicherungen werden von elektronischen Schaltungen durch Wegbrennen geschützt.

Fallengelassenes Werkzeug schlägt genau da ein, wo es den maximalen Schaden anrichten kann. Eine Nuß fällt immer in den Zylinder, ein Schraubenschlüssel immer quer über beide Pole der Batterie; eine Tube Dichtungspaste fällt immer in die Ölwanne, eine Kanne Öl hingegen immer auf den Fahrersitz und ein Hammer immer gegen die Frontscheibe.

Frisch lackierte Teile ziehen, solange die Farbe noch feucht ist, Insekten magisch an. Wenn sie trocknet, wirkt diese Anziehung stattdessen auf scharfkantige Gegenstände.

Ein Teil, das aus einem Schlachtfahrzeug ausgebaut wird, wird erst dann als defekt erkannt, wenn durch seinen Ausbau andere Teile vom mehrfachen Neupreis des benötigten zerstört wurden.

Bei zu reparierenden Fahrzeugen gilt dasselbe, nur daß das auszubauende Teil dann als einwandfrei erkannt wird.

Schlachtfahrzeuge haben nur solange dieselbe Farbe wie zu reparierende, bis ihre Teile ins zu reparierende eingebaut sind.

Die Mechanik von zwei baugleichen Fahrzeugen desselben Baumonats unterscheidet sich genau dann, wenn Teile aus dem einen zur Reparatur des anderen dienen sollen.

Wenn das Handbuch Spezialwerkzeug empfiehlt, wird man es nur dann brauchen, wenn man sich gedacht hat, es geht auch ohne. Hat man es gekauft, ist das Fahrzeug so umgebaut, daß das Spezialwerkzeug nutzlos ist.

Beim Samstagsschrauben gehen irgendwelche betriebsrelevanten Teile immer erst nach 14Uhr kaputt.

Ein Fehler der dich wochenlang genervt hat, verschwindet bei der Einfahrt ins Werkstattgelände und tritt erst beim Verlassen desselben wieder auf.

Der gute Freund dem du ein selten benötigtes Spezialwerkzeug geliehen hast, vergisst es dir zurückzugeben und ist ausgerechnet dann in Urlaub, wenn du es selber brauchst.

Die Schraube die beim Aufdrehen Probleme macht ist immer die am schlechtesten erreichbare. Das Haubenschloss trifft meistens den Hinterkopf.

An den am Kotflügelrand abgelegten Schraubendreher denkst du erst nach Schliessen der Haube.

Ölspritzer treffen immer nur helle oder teure Kleidungsstücke.

Gibt es verschiedene Fehlerursachen, ist es immer die teuerste.

Die Teile die du brauchst hat dein Händler nicht auf Lager, weil sowas nie kaputtgeht, z.Zt. leider nicht lieferbar ist oder vom Hersteller ganz aus dem Programm genommen wurde.

Die Teile denen du seit einem halben Jahr nachläufst und eben beim Frühstück in einer Zeitungsannonce entdeckt hast sind leider vor 10 Minuten verkauft worden.

Du findest auf dem Flohmarkt für 3 Euro ein rechtes Rücklicht, der herrenlose Einkaufswagen am nächsten Samstag trifft aber garantiert das Linke.

Der Wetterbericht stimmt immer dann nicht, wenn du im Freien am Schrauben bist.

Der passende Schraubenschlüssel ist immer der, der am weitesten weg liegt

Besserwisser erscheinen immer dann, wenn etwas nicht klappt

-

Vorherige Kontrolle von Einbausätzen oder Reparaturkits ist zwecklos.

Einzelteile verschwinden immer erst kurz bevor sie gebraucht werden.

Unterschätze niemals die Dummheit des Vorbesitzers und die seines Schraubers. Die eigene aber auch nicht !!

N

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18 Antworten

Hallo

Tolle Sammlung, danke! Ich dachte immer Murphy gibts nur in der Informatik... :D

Grüsse

Cyberax

@vector3.0d

So manche Sachen passieren wirklich tagtäglich...:)

Bei mir grundsätzlich: Wenn ich das Bremsen-Entlüftungsgerät benutzen will...ist der Behälter für die Bremsflüssigkeit leer!!!

Wenn ich einen Ölwechsel machen soll...ist der Auffang-Behälter grundsätzlich voll!!!

Der nichttropfende Klebstoff läuft selbstständig aus der Tube!

Dichtmittel in der letzten Kartusche ist grundsätzlich hart!

Scheibenkleber saut grundsätzlich mindestens eine Hand ein, manchmal auch beide Hände...oder der Ärmel ist plötzlich voll mit dem Dreck.:(

Auspuffmuttern sind entweder rundgerostet...oder der Stehbolzen reißt ab...

Und eines passiert sicherlich immer!!!!! Wenn es schnell gehen soll, geht garantiert irgendetwas in die Hose!!!

Teil-Lackierungen an billigen Gebrauchtwagen werden grundsätzlich brilliant...eine Teil-Lackierung an einem Neufahrzeug ist mit Dreck, Silikonkratern oder Laufnasen übersät!

Shit happens...und wenn schon Scheiße, dann bitte mit dem nötigen Schwung, damit sich das Ärgern auch richtig lohnt...

Murphy ist überall...und sein Gesetz lässt sich nicht wirklich umgehen.;)

Das Zeug passiert überall. Auch in andern Arbeitsweltbereichen ist es so.

Das mit den Schrauben kenn ich nur zu gut, da ich früher öfter Elektrogeräte repariert habe, da bleibt komischerweise immer irgend etwas über.

Von den andern Ausführungen kann ich einige nur zu gut bestätigen. Autos geben ja auch immer in der Nacht oder am Wochenende den Geist auf.

"murphy's law" und "the void"

 

Hallo allerseits,

zum Thema plötzlich verschwindender Gegenstände, zu Zeitpunkten wo man sie gerade am dringensten braucht, habe ich vor einiger Zeit mal folgende Erklärung gefunden: ;-)

"I would like to discuss a subject that I am sure most individuals simply

take as a fact of our daily existence: losing things!"

"An example: on more than one occasion while working on the car, I would

drop something--a nut or bolt--and look for it in every location it

could possibly have landed, only to discover that it was just not there.

What would add to the frustration of the whole experience was that once

I had surrendered to the futility of the search, there the object would

be...in plain sight."

"My mother used to say when something had strangely disappeared that it

had fallen into a void. Later, when the object was recovered, it had

somehow fallen back out of the void. That explanation did not satisfy my

need to understand this mysterious phenomenon. I am happy to announce,

after years of diligent effort, the answer is available."

"The turning point in the investigation was the realization that certain

types of materials have a greater chance of being affected by this

phenomenon. (This was discovered only after the disappearance of socks

was found to be caused by an entirely different set of circumstances.)

While this temporary disappearance can happen to any object under the

right conditions, it occurs more often in metal objects subjected to a

great deal of stress in their formation (i.e., nuts, bolts, earrings,

keys, etc.)."

"What occurs is that when the object falls and strikes the ground, this

causes vibration at the atomic level. In objects with a highly ordered

crystalline structure (metals), it is possible to get all the atoms to

vibrate in unison if the object is below a certain limiting size. So

this usually happens only to small objects; the conditions required for

this to happen to very large items will be discussed later. When the

neutrons vibrate in unison it causes the subatomic gravitons to emit a

type of energy not yet fully understood. The phenomenon has been named

Graviton Oscillation Neutron Emission, or GONE for short. This energy

field actually causes the object to shift in relative time. The degree

of temporal shift is dependent on the amount of energy released It may

shift just a few moments, in which case you may find the object while

conducting your search. On other occasions it may take minutes, hours or

months, or you may never catch up with the item in the stream of time."

"For larger objects the energy from the impact is not sufficient to cause

a shift in time. However, sympathetic vibrations due to resonance can

spread throughout the structure, causing the temporal shift to occur

later. This has been observed in mall parking lots where a car door had

been slammed, and after a few minutes have passed the car disappears.

This phenomenon is usually accompanied by a position shift as well, such

that when the automobile reappears, it is in a different parking space

than the one you are quite sure you left it in. In a few instances the

vehicles have been found miles away from the point of disappearance,

somewhat worse for wear from their journey through time and space. And

often missing tires and electronic components, oddly enough."

"So, now that this phenomenon is understood, it should relieve us all of

unnecessary anxiety. When you can't find your keys or your car, just

wait--it's only GONE temporarily. It will pop up when it falls out of

the void."

Viele Grüße,

Nibohr

am 9. September 2006 um 11:24

...und wie sagt der Architekt dazu?: "Die Summe aller Planung ist Abriß!" :D

Hi

Klasse Sammlung

Noch eines hinzu:

Benutze ich den Wagen meiner Frau, was normalerweise zweimal im Jahr vorkommt, sind grundsäztlich der Tank und die Waschanlage leer.

 

Gruss

Luxi

am 9. September 2006 um 17:38

:D ROT IST BLAU UND PLUS IST MINUS :D

Zitat:

Original geschrieben von Luxi

Hi

Klasse Sammlung

Noch eines hinzu:

Benutze ich den Wagen meiner Frau, was normalerweise zweimal im Jahr vorkommt, sind grundsäztlich der Tank und die Waschanlage leer.

 

Gruss

Luxi

Wie sich die Bilder gleichen! :D

Und wenn ich den Zweitschlüssel mitnehme, verlege ich mit Sicherheit beide!

Und wenn Schrauben halten sollen, drehen die sich auf. Und Schrauben, die man lösen will, sitzen garantiert fest! (Falls dieses Gesetz noch nicht von dem Klasse Beitrag unseres Vectors benannt wurde).

Übrigens Danke, die Gesetze sind klasse.

 

 

 

 

Nice WE

Wolfram

Moin,

ich habe' auch noch einen:

Nach fest kommt Arbeit !!!

Schon mehrfach leidvoll bewiesen :D

Gruß

Martin

am 11. September 2006 um 9:01

Zitat:

Original geschrieben von Dieselmartin

Nach fest kommt Arbeit !!!

Hmm, bei mir ist immer: "Nach fest kommt (ganz) ab!"

Zitat:

Original geschrieben von stelo

Hmm, bei mir ist immer: "Nach fest kommt (ganz) ab!"

.... was dann zwangsläufig mit reichlich zusätzlicher Arbeit endet......

Viertelumdrehung nach Fest...ist ganz locker...:D

Soll bei Schraubern ohne Gefühl in den Fingern des Öfteren vorkommen...:)

Aber es gibt ja Gewinde-Einsätze, wenn das Gewinde im Alu-Teil mal durchgezogen ist...:D

Arbeit haben ist nicht schwer...Arbeit halten, dagegen sehr!..:)

Heute wollte ich eine Kupplung entlüften...und was war???...Füllgerät wiedermal leer!!!...passiert immer nur bei mir!!! :(

am 12. September 2006 um 8:19

ist doch kein problem wenn mal was nicht passt:

 

SONDERSCHRAUBENKATALOG

Zitat:

Original geschrieben von bauklo

ist doch kein problem wenn mal was nicht passt:

 

SONDERSCHRAUBENKATALOG

villeicht sollte man bei grobmotorisch veranlagten Zeitgenossen generell diese Schraube einbauen :)

DIN 893: Sonderschraube mit Vorbereitung für eine Notsprengung

@philip

i know, Big Brother is watching us

 

Gruss

Luxi

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