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Motorwechsel

VW Käfer
Themenstarteram 6. August 2010 um 7:30

Hi!

Ich muss bei dem Käfer meiner Frau kurzfristig den Motor wechseln. Leider habe ich im Moment keinen zur Verfügung der mir helfen kann.

Bekommt man das alleine hin?

Wie weit muss der Käfer hinten hoch? Reichen die Auffahrrampen aus dem Baumarkt, oder muss ich noch diese Unterstellböck kaufen?

Was für einen Hub braucht der Wagenheber mindestens?

Wie macht ihr das? Gibt es Tricks und Kniffe?

Viele Grüße

Inpo

16 Antworten
am 6. August 2010 um 8:19

Der muss hinten mindestens 80 cm hoch. Die Auffahrrampen kannst Du vergessen. Die Hinterräder müssen ab und Du brauchst vernünftige Böcke.

 

Alleine schaffst Du das nicht. Da müssen zwei Mann mit einem stabilen Brett den Motor abfangen, wenn der 3.Mann oder Frau ihn vom Getriebe abzieht. Der Motor wiegt etwa 100 Kilo.

 

Wenn Du keine Helfer findest, müsstest Du den Wagen runterbocken, etwas unter den Motor stellen, ihn abziehen und dann den Wagen drüberheben. Stell ich mir aber schwer vor. 

Themenstarteram 6. August 2010 um 8:35

Moin!

Wieso sollen denn die Räder ab?

O.K. 80cm seh ich ein.

Der Wagen wird hochgebockt und dann kommt der Heber unter den Motor, dann werden die Schrauben gelöst und der ganze Kram. Wozu braucht man da 3 Leute?

O.K. dass ding vom Getriebe ziehen und gleichzeitig auf dem Heber balancieren ist schwierig, aber möglich.

Am besten schon mal Luftfilter, Keilriemen und hinters Abschlussblech ab.

Wer hat noch Tipps?

MfG

Inpo

Schraubbares Heckblech :)

Ein 0815 Wagenheber reicht dann, aufbocken ist unnötig... höchstens um an die Schrauben und die Heizung ranzukommen.

Geht dann wie in der Formel 1 geradewegs hintenraus :D

So sah das mal aus vor etwa 8 Jahren... der 1600i wollte einfach nicht raus, ein Alptraum den auszubauen, es geht auf dem normalen Weg einfach nicht, kein Platz.

P8070001
Heck1

Es gibt große Rangierheber mit 80 cm Hubhöhe, damit ist es recht einfach.

Auto entsprechend hochheben und was unterstellen, 4-kant-Hölzer unter die Getriebegabel z. B., so dass er in der Höhe bleibt.

Den Motor beim Ausbau dann auf den Heber nehmen und balancieren. (Brett drunter)

Einbauen umgekehrt, geht auch.

Wenn man keinen so hohen Heber hat, kann man das Auto mit nachfassen hochbocken, den Motor muss man dann allerdings stufenweise fallenlassen, am besten über Bohlen. Aber wieder rein auf die Art ist schwer. Ich habs mal mit einer Gerüstbohle gemacht: unterm Auto ein etwas erhöhtes Widerlager schaffen, und dann kriegt man über die Hebelwirkung der Bohle auch einen schweren Motor bewegt. Ist nur blöd, weil man ständig irgendwas irgendwo drunterstellen muss oder wegziehen.

Grüße,

Michael

am 6. August 2010 um 11:37

Also sowas wie einen heber und werkzeugm, das mehr als 50 Mark kost hab ich nie gehabt.

 

Red hatte es einfach, wenn der halbe Arsch eh weg ist :D

 

Aber Du wirst doch noch 2 Kerle und ein Brett finden. Die Rädere müssen ab, weil sie sonst dem Brett im Weg sind. Wenn Du kein Brett hast, tuts auch ne Leiter. Ist gleichzeitig für den Einbau auch wieder die einfachste Methode.

Keilriemen kannst Du drauflassen. Motorhaube abmontieren. 

am 6. August 2010 um 13:07

Hallo,

Ich baue meinen Motor nur noch alleine aus und ein.

Mann braucht dazu einen 80cm Rangierwagenheber, einen Palettenhubwagen und ein paar Kanthölzer.

Denn Wagenheber mit einem Kantholz mittig unter die Gedriebegabel, dann den Hubwagen mit zwei Kanthölzer unter den Motor.

Alle Verbindungen lösen, Käfer hochheben und mit dem Hubwagen samt Motor rausfahren.

Dauert keine halbe Stunde(mit entsprechender Übung natürlich)

Gruß Oldbeetle

Moin!

Meinen Motor hatte ich auch mal rausgeholt, ohne Bühne, ohne Helfer aber mit nem Skateboard und nem Wagenheber ausm OBI.

So hab ichs gemacht:

Wagen hoch auf Rampen, nachgemessen, passt. Ich hab noch so Vorkriegsrampen, die sind etwas höher. Ausserdem hatte ich noch Latten auf die Rampen gelegt, so dass er noch ca. 5 cm höher kam.

Alles Drumrum entfernen (Vergaser, hinteres Abdeckblech, Kabel)

Dann alle Schrauben gelöst, mit nem Brett und Mauersteinen den Wagenheber in entsrprechende Höhe gebracht, damit der bei vollem Hub den Motor leicht anhebt.

Dann letzte Schraube los und den Motor leicht nach hinten aus der Getriebeglocke ziehen.

Beim ablassen so arbeiten, dass der Heber das Brett wieder auf Mauersteinen ablegt. Dann den Heber etwas tiefer setzen, und so weiter.

Zum Schluss habe ich den Motor dann auf ein Skateboard abgelassen und unten rausgezogen.

Grüße

Laubie

PS: Mit ner Bühne und nem Wagenhalter ist es aber vieeeel einfacher ;)

http://www.jeanskäfer.de/restau/2006-06-30_Motor_raus/23.jpg

Es geht auch alleine, mit einem kleinen Wagenheber, ohne viel Hubhöhe.

Dann braucht man allerdings oben drüber einen Balken, an dem ein kleiner Flaschenzug hängt. Der Rest erklärt sich glaub ich von allein;)

Ach ja, hab ich vergessen: wenn man den Wagen nicht so hoch bocken kann, dann muß halt der Lüfterkasten und evl. auch der Ölkühler runter (was ja auch nicht so schlimm ist, weil man die Ölkühlerdichtungen sowieso mal erneuern sollte). Ja, und ein kleines Rollbrettchen mit kurzen Rollen unten drunter ist sehr hilfreich.

Motorausbau

Ja geht beides am besten man baut sich einen kleinen Tisch verstellbar.Dann das Abschlußblech schraubbar.Hab ich auch so.So kann man den wagen gemütlich vorschieben.Ohne mühe.

Ohne schraubbares blech gehts auch da musste innen alles gut verpacken auspuff und Motorbleche teilweise demontieren 2 tonnen wagenheber drunter und langsam ablassen.Geht auch alles alleine.

Mach ich schon seit jahren so.

Man man man... das sind ja wilde Beschreibungen.

Da will ich doch mein Abenteuer auch mal zum Besten geben. :)

Hab das auch schon alleine gemacht in der engen dunklen Garage im Winter.

Um den Wagen hoch genug zu bekommen hab ich unter die Unterstellböcke einfach so viele Kanthölzer (ich hab da einige rumliegen) untergelegt bis es passte. Dasselbe unter den Baumarktwagenheber. Klar man muss ja den Wagen hoch genug bekommen um ihn auf die unterlegten Böcke zu bekommen.

Den Heber wieder unterlegen, dass er an den Motor rankommt. Den Motor vom Getriebe abziehen und den Heber ablassen. Tja etz steht der Heber samt dem Motor auf den Unterleghölzern.

Aber wie schon jmd schrieb. Mit Hebelkraft und weiteren langen Hölzern und rausziehen usw bekommt man den schon runter. Drauf geht er entsprechend.

VORSICHT bei dieser Methode schweben die Hinterräder in der Luft und somit rollt der Wagen gern.

Ja das mir is das echt passiert. Ich hatte zwar vor die Vorderräder auch Kanthölzer gelegt aber die sind weggerutscht. Ich wollte gerade den Motor wieder auf die Getriebewelle schieben und plötzlich rollt der Käfer samt Motor aus der Garage und die Einfahrt herunter. ein Bild für Götter!!! Der Motor hing schräg hinten drin und der Wagenheber hatte sich da auch noch mit reinverkeilt. Leider kein Bild vorhanden, ich wollte nur schnell aus der peinlichen Situation raus und der Nachbar half mir dann beim Auseinandersortieren. Gott sei Dank is da nix passiert....

Um das zu vermeinden kann man den Wagen auch auf den Rädern hoch genug stellen, aber da brauchts auch viel Unterleghölzer.

Oft hörte ich Geschichten: Für was unterlegen? Einer hebt den Käfer hinten hoch, der andere zieht den Motor raus. Diese Geschichte hörte ich von vielen(meist von älteren)!!! Das will ich mal sehen, wie einer nen Käfer hinten so lang so hoch hebt, dass der andere den Motor raus ziehen kann!!!!

Wie viel wiegt so n Käfer? 780kg? ohne Motor 680? das mal auf 2 Achsen verteilt, bleiben pro Achse noch 340 kg, vlt ungleichmäßig verteilt... sagen wir mal 300kg zum heben!

Das soll mir mal einer vormachen...

MfG Flo

PS: Mittlerweile hab ich bei nem Kumpel für solche Sachen auch ne Hebebühne zur Verfügung.

Zitat:

Original geschrieben von Inpotenter

Moin!

Wieso sollen denn die Räder ab?

O.K. 80cm seh ich ein.

Der Wagen wird hochgebockt und dann kommt der Heber unter den Motor, dann werden die Schrauben gelöst und der ganze Kram. Wozu braucht man da 3 Leute?

O.K. dass ding vom Getriebe ziehen und gleichzeitig auf dem Heber balancieren ist schwierig, aber möglich.

Am besten schon mal Luftfilter, Keilriemen und hinters Abschlussblech ab.

Wer hat noch Tipps?

MfG

Inpo

einen heber mit ca 800mm hub und einer etwas groesseren aufnahmeplatte (ca.150x150mm) und sie koennen das ganz alleine.

ich habe bei der gelegenheit das heckblech zum "rausnehmen"

gemacht. der motorausbau ist ein kinderspiel.

mfg von sack

am 26. August 2010 um 7:45

Hi,

also ich habe den "alten" Motor einfach auf einen alten Reifen fallen lassen und dann den Käfer aufgebockt, bis ich den Motor seitlich rausziehen konnte. War ganz einfach.

Viel Erfolg

Tom

am 27. August 2010 um 16:36

Hi Inpotenter, kommt wahrscheinlich zu spät, aber ich habe ebenfalls vor kurzem meinen Motor mit 2 Baumarktrampen und einem hydraulischen Wagenheber ausgebaut. Alleine stelle ich´s mir mit dieser Methode allerdings schwierig vor (zumindest ohne Flaschenzug, ging bei mir nicht), da mein Vater und ich den ausgebauten Motor vom Wagenheber auf ein langes, dünnes Stück Sperrholz gepackt haben und ihn dann daran unter dem Käfer hervorgezogen haben. Das passte wirklich auf den cm genau in der Höhe, allerdings habe ich hierfür voher alles vom Motor abgebaut, was nach oben hin im Weg ist, also Lüfterkiste, Ölkühler, Lichtmaschinenhalter, Zündverteiler und natürlich Luftfilter, Vergaser und Saugrohr. Dann passt´s

Hab leider keine Photos gemacht :(

Gruß

Peet

EDIT: Meine Rampen stellen das Fahrzeug ca. 220 höher, habs grad mal gemessen...

Ach ja: Klingt banal, aber bevors einer vergisst: Motorhaube ausbauen, sonst wird das mit dem Gebläsekasten nix (s. Etzold)...

Sperrholzbrett ist nicht schlecht, aber beschichtete Spanplatte rutscht besser!

60cm zum Heckabschlussblech reichen, das nichts außer dem Luftfilter abgebaut werden muss.

Mit 'n Hubzug geht's leichter, aber zur Not auch mit Men-power.

Uwe

Dsci0443
Dsci0448
Sdc10432
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