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Motortausch - Was beachten ?
Hallo,
ich habe an meinem Astra G 1.6 16V (Bj.98) einen Motorschaden und will den Motor tauschen (x16xel).
Ich könnte einen Motor (x16xel) Astra G Bj.99 (also wohl mit richtiger Motoraufhängung,Ansaugbrücke etc.) bekommen.
Was muss ich beim Einbau beachten ? (bezüglich Steuergerät, Wegfahrsperre etc.)
Vielen Dank schonmal !!!
VG
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29 Antworten
Okay, so ca 1 Stunde zu spät. Bis auf Ansaugbrücke ist alles vom Motor ab und vom Getriebe gelöst. Bekommt man den dann auch so nach oben raus oder reicht der Platz bei der Riemenscheibe nicht?.....
Spätestens morgen weiß ich es ....
Raus geht er ohne Getriebe..... es war aber sehr eng..... ob ich den neuen so rein bekomme, dass weiß ich noch nicht.
Nur neue Kolbenringe bei einem Graugußblock mit vielen Kilometern ist keine Motorüberholung.
Die Zylinder laufen oval aus und damit klemmen die Kolben oder Ringe brechen.
Die Zylinder sollten vermessen und bei Verschleiß neu gebohrt, gehont und mit neuen Übermaßkolben verbaut werden.
Mal so ein Zwischenstand, will man den Corsa Motor für den Astra umbauen, muss mindestens folgendes gewechselt werden:
- Ansaugbrücke
- Auspuffkrümmer
- Ventildeckel
- Motoraufhängung zahnriemenseitig
- Zahnriemen muss runter, Umlenkrollen ab(am besten bei ausgebautem Motor neu machen)
- KWS
- NWS
- Kühlschläuche ab WaPu
- Lichtmaschinenträger
- Klimakompressorträger
Update
- Nockenwellenräder
- Zahnriemenabdeckung
Nächstes mal gebe ich lieber ein paar Euro mehr aus, da spart man mit dem richtigen Motor eine Menge Arbeit.
Zahnriemen und Wasserpumpe macht man bei einem gebrauchten Motor ja eh neu.
Was hast du denn jetzt eingebaut? Einen X16XE aus Corsa B in Astra G?
Jupp, bin dabei, was aber noch ein bisschen dauert(habe immo nur wenig Zeit und gehe nur ab und zu mal ran) Er passt, aber es muss wirklich alles getauscht werden...... wobei ich die Nockenwellen noch nicht getauscht habe. Ich denke(hoffe) das geht auch so.
Mal zur Reihenfolge
1. Luftfilter etc raus
2. Riemenscheibenschraube lösen
3. OBEREN TEIL DER ANSAUGBRÜCKE ABBAUEN
4. Rippenriemen, Spannvorrichtung und Lichtmaschiene raus
5. Zweiten Teil des Ansaugkrümmers raus
Jetzt hat man hinten Platz ;) um alle Schläuche, Kabel, etc zu lösen
Danach .....
6. Motorhaube ab, Krümmer abschrauben, Schläuche zum Kühler lösen
7. Riemenscheibe abbauen
8. Motor an Kettenzug hängen, Motorhalter links und Getriebeschrauben lösen.
NUR, wenn die Riemenscheibe ab ist, hat man genug Platz, um den Motor erst zur Seite aus dem Getriebe zu ziehen und dann noch oben aus dem Auto heraus.
Bekommt man so den Motor auch wieder aufs Getriebe ohne zu verkannten? Ich stelle mir das schwierig vor.
Was hast du danach mit der Kiste vor? Wirklich Sinn macht so ein Motortausch bei einem Astra G ja nicht mehr.
Bis zum Kadett E und F Astra konnte man die Getriebeeingangswelle nach links etwas aus dem Getriebe herausziehen nachdem ein Deckel gelöst wurde.Eine M7 Schraube wurde benötigt und in die Welle geschraubt.Damit ging der Motor Ein und Ausbau recht gut.
Gibt es diese Möglichkeit nicht mehr?
Zitat:
@Gerd_7 schrieb am 20. September 2020 um 11:39:45 Uhr:
Bekommt man so den Motor auch wieder aufs Getriebe ohne zu verkannten? Ich stelle mir das schwierig vor.
Was hast du danach mit der Kiste vor? Wirklich Sinn macht so ein Motortausch bei einem Astra G ja nicht mehr.
Ja, sogar sehr gut, weil die Riemenscheibe ab ist.
Was habe ich vor.....
- wenig Rost
- alle Radlager unter 50.000km
- alle Bremsen unter 10.000 km
- alle Reifen unter 10.000 km
- Verbrauch um 4 kg Biomethan H-Gas..... also ca 4.20€ für klimaneutrales Fahren
- 1300 kg Anhängerkupplung
ich habe 1 Mio km vor :):D
P.S. Sehr viel besser sind ein neuer Leon/Golf/Kamiq... was Zuglast und Verbrauch angeht auch nicht.
Eine andere Frage.... wie bekommt man die Dichtung zwischen Block und Ansaugkrümmer ab. Die sitzt total fest auf der Ansaugbrücke.
Zitat:
@tomate67 schrieb am 20. September 2020 um 10:48:39 Uhr:
Mal zur Reihenfolge
1. Luftfilter etc raus
2. Riemenscheibenschraube lösen
3. OBEREN TEIL DER ANSAUGBRÜCKE ABBAUEN
4. Rippenriemen, Spannvorrichtung und Lichtmaschiene raus
5. Zweiten Teil des Ansaugkrümmers raus
Jetzt hat man hinten Platz ;) um alle Schläuche, Kabel, etc zu lösen
Danach .....
6. Motorhaube ab, Krümmer abschrauben, Schläuche zum Kühler lösen
7. Riemenscheibe abbauen
8. Motor an Kettenzug hängen, Motorhalter links und Getriebeschrauben lösen.
NUR, wenn die Riemenscheibe ab ist, hat man genug Platz, um den Motor erst zur Seite aus dem Getriebe zu ziehen und dann noch oben aus dem Auto heraus.
Zur Ergänzung, bevor der obere Teil der Ansaugbrücke ab kann, muss die Lichtmaschiene oben gelöst werden und der Halter abgeschraubt werden.
Habe heute ein bisschen weiter gemacht....
Der Zylinderkopf des Corsas hat andere Bohrungen für den Ventildeckel als der Astra G.
Ich muss nun 14 Löcher bohren und Gewinde schneiden.
Den alten Motor habe ich geöffnet. Den hätte ich locker mit einem neuen Kopf reparieren können. Die Kolben und Laufbuchsen sind alle heile.
So.... der neue Motor läuft. Dabei hat der Corsa Motor eine ganz andere Leistungscharakteristik, unten weniger Drehmoment, aber über 4000 U/min kommt deutlich mehr.
Diese Woche wird noch Ölfilter und Motoröl gewechselt und dann werde ich Vmax testen. Mit dem alten Motor war bei 200km/h Schluss.
Die anderen Nockenwellen konnte ich drin lassen, das Steuergerät hat nicht gemeckert.
Zitat:
@Jenno II schrieb am 27. Januar 2009 um 14:19:21 Uhr:
Alles klar. Danke.
Nochwas zum alten Motor. Der ist mir verreckt nachdem im Prinzip ne komplette Motorüberholung gemacht wurde (Zylinderkopf, Kolbenringe, Ventilschaftdichtungen, Pleuellager etc.) Nach 300 km und warmen Öl nochmal Öl gewechselt. 30 km später flogen mir die Pleuel(stangen) um die Ohren. Sind wohl in der Mitte durchgeknickt.
Haste ne Erklärung ?
(Hinweis:Motor lief gut, ging aber diverse Male an der Ampel drehzahlmäßig ziemlich in die Knie und ist auch 2-3 Mal abgesoffen.)
Motor muss auch bis 1000 Km langsam eingefahren werden !!!