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Motorschaden / zugefrorene Kurbelgehäuseentlüftung trotz Heizung!!

VW Golf 4 (1J)

Hallo Gemeinde,

über den 1.4l 55kW Motor beim Golf IV wurde ja bereits viel geschrieben. Mein Golf IV hat es nun auch auf der Autobahn zerlegt. Das Kurbelgehäuse (Schlauch) ist eingefroren und das Öl kam über die Messöffnung raus in den ganzen Motorraum.

Das schlimme daran ist, dass wir die Heizung 2001 nachgerüstet bekommen haben. Unser Golf wurde noch vor der besagten KW45 gebaut aber bei einer Inspektion 2001 nachgerüstet.

Jahrelange habe ich das Auto immer im Winter in der Garage gehab, nur nicht am 19.12.07 früh bei -12°C. Bin nach 5-10min auf der Autobahn gewesen, nach 10km Fahrt kommt auf einmal die Rote Öllampe und der Motor ging ruckzuck über den Jordan!

Ein Armutsszeugnis, dass trotz der nachträglich verbauten Heizung der Motor abgestorben ist! Zahnriemen alles noch ganz, Motor aber fest da er trocken gelaufen ist. Die VW Werkstatt interessiert sich nicht dafür und will 5 000 Euro für einen Erstzmotor oder den Golf verschrotten. Das das Auto nach knapp 7 Jahren einen kapitalen Motorschaden erlitten und ich als Fahrer überhaupt nichts dagegen machen konnte ist ein Armutsszeugnis für VW!

Der Einbau dieser Heizung hat also bei mir überhaupt nichts gebracht und wäre das Auto die Winter vorher schon im Freien gestanden hätte es vermutlich noch viel früher Puff gemacht!

Im Forum habe ich viel über dieses Problem gelesen, konnte jedoch keinen Thread finden das jmd. diesen Schaden trotz verbauter Heizung bekommen hat. Hatte jmd. auch schon das Problem und wie war die Reaktion von VW darauf??

Grüße
Johannes

Beste Antwort im Thema

tjo so ist das nun mal bei vw. hatte auch nen 1.4er genau das selbe 0 einsehen von vw 1.6er getriebe problem und 2.0L kolbenringe.... bei allen 0 einsicht obwohl alles nachweislich riesen konstruktionsfehler von vw waren..... gebe dir nen tipp verkauf die kiste so für paar euronen und kaufe dir von einer anderen firma ein auto... hast du viel mehr von.

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Zitat:

Original geschrieben von dello01



2.) Müßte dann mehr Wasser als Öl in der Wanne sein damit die Ölpumpe wirklich zufriert bzw. das Öl in der Ölwanne klumpig wird oder einfriert.

Nein.

Wasser ist bekanntlich schwerer als Öl.
Dieses Kondenswasser setzt sich (nach Teil-Entmischung bei Motorstillstand) unterhalb des Öls in der Ölwanne ab. Genau dorthinein (an die tiefste Stelle) ragt aber der Ansaugschnorchel der Ölpumpe und sitzt dort in weiterer Abfolge unterhalb des Ölspiegels sodann im Eis.

Dazu genügen bei entsprechend starkem Frost schon wenige Millimeter Kondenswasserhöhe - unterhalb mehrer Zentimeter Motoröl.

Zitat:

Original geschrieben von dello01


Als zweites, wer kennt den normalen Druck im Kurbelgehäuse ?

Es gibt keinen "normalen" Druck im Kurbelgehäuse.

Alleine schon die entstehenden Drücke von nur zwei Motoren weichen voneinander ab.

Eine derartige Messung ist vollkommen irrelevant.

Während der Querschnitt aller Entlüftungsmöglichkeiten von Motoren gleicher Bauart konstruktionsbedingt ja gleich bleibt -das Einfrieren der KGE einmal aussen vor gelassen-, variiert jedoch die Menge an sog. "Blow-By-Gasen" abhängig von Zylinderfüllung/Drehzahl und der Betriebstemperatur des jeweiligen Motors sowie dem vorhandenen Verschleiss von Kolben, -ringen und Laufbuchsen.

Um so mehr Arbeitstakte oberhalb des Kolbens pro Minute stattfinden, um so mehr "Blow-By-Gase" erreichen am Kolben vorbei das Kurbelhaus. Dadurch ergibt sich individuell für jeden Motor ein "Fenster", innerhalb dessen der entstehende Druck von Minimum zu Maximum reicht.

Die serienmäßige, nicht eingefrorene KGE ist natürlich konstruktionsbedingt schon für diesen theoretischen Maximumwert unter normalen Betriebsbedingungen ausgelegt. Allerdings hat man bei dieser Auslegung/Ausführung offenkundigst den hohen Kondenswassereintrag unter Frostbedingungen und extremen Kurzstreckenverkehr schlicht und einfach übersehen oder unterbewertet..

Wird nun die KGE durch Einfrieren -an welcher Stelle auch immer- verlegt, dann steigt dadurch der Druck innerhalb des Kurbelhauses weit über diesen Maximalwert hinaus und dieser steigende Druck findet dann letztendlich Entlastung, indem er mitsamt Motoröl aus dem Peilstabrohr entweicht.

Unkiklunki

Also nachdem ich das hier so verfolgt habe will ich folgenden Senf dazu abgeben.

Golf 4, 1.6 (ATN) ca 303000km
im Besitz seit ca. 5Jahren und seit ca. 85tkm.
das genannte Problem, seit dem ich den habe.
Bis zu den Tag wo ich den gekauft habe, bei VW Scheckheftgepflegt.
Danach alle Insp. selbst gemacht, mit Motorenöl von Mobil.

Alle Jahre wieder bei temp. zwischen Minus 8 - 15Grad Celsius friert der Motor ein. Temp. darüber und darunter sind dem Motor vollkommen egal.

Ölwechsel ist dabei vollkommen unabhängig, letztes Jahr ist der ca. 150km nach dem Ölwechsel eingefroren.

Kurzstrecke, wenn man 32km täglicher Arbeitsweg als Kurzstrecke bezeichnet... Na dann Kurzstrecke.

Letzte längere fahrt... ca. 3200km nach Frankreich, quasi den Tag danach in Dtl. eingefroren.

Aus meiner eigenen Erfahrung heraus würde ich die These aufstellen das es mit der relativen Luftfeuchtigkeit in Zusammenhang mit der Umgebungstemperatur zusammenhängt. Denn nur wenn die Temp. zwischen -8 und -15 Grad sind und zusätzlich draußen "feucht" ist, die KGE einfriert.

Im übrigen stellt das meine Erfahrung dar, und muss nicht die allgemeinheit für richtig halten. Ich wollte damit nur sagen das weder Kurzstrecke noch Ölwechsel und der Motor von diesen Phänomen abhängig sind. Auch wenn das Problem nervt, stört es mich nicht da bisher keine bleibenden Schäden entstanden sind.

Zitat:

Original geschrieben von littlebig22


Alle Jahre wieder bei temp. zwischen Minus 8 - 15Grad Celsius friert der Motor ein. Temp. darüber und darunter sind dem Motor vollkommen egal.

Ölwechsel ist dabei vollkommen unabhängig, letztes Jahr ist der ca. 150km nach dem Ölwechsel eingefroren.

Kurzstrecke, wenn man 32km täglicher Arbeitsweg als Kurzstrecke bezeichnet... Na dann Kurzstrecke.

Letzte längere fahrt... ca. 3200km nach Frankreich, quasi den Tag danach in Dtl. eingefroren.

Aus meiner eigenen Erfahrung heraus würde ich die These aufstellen das es mit der relativen Luftfeuchtigkeit in Zusammenhang mit der Umgebungstemperatur zusammenhängt. Denn nur wenn die Temp. zwischen -8 und -15 Grad sind und zusätzlich draußen "feucht" ist, die KGE einfriert.

So in etwa sehe ich das auch. VW_Motor (ABD) aus Seat IBIZA (BJ 96) letzte Woche auch eingefroren..ist halt die Generation von VW Motoren.

Zitat:

Original geschrieben von littlebig22



Aus meiner eigenen Erfahrung heraus würde ich die These aufstellen das es mit der relativen Luftfeuchtigkeit in Zusammenhang mit der Umgebungstemperatur zusammenhängt. Denn nur wenn die Temp. zwischen -8 und -15 Grad sind und zusätzlich draußen "feucht" ist, die KGE einfriert.

also hier wo ich wohne ist es so das die Luftfeuchtigkeit mit zunehmender Kälte fällt

weshalb man auch ständig einen geballert bekommt im Winter 😉

hast Du denn schonmal Deinen Ölabscheider angeguckt ?

wenn der richtig schön verschleimt ist bekommst Du den auch nicht mit einer längeren Fahrt wieder sauber

guck Dir mal das Bild an das Unkiklunki eingestellte hat:
http://www.motor-talk.de/.../...eftung-trotz-heizung-t1675372.html?...

bei meinem 1,4er ging es die ersten Jahre auch immer gut bis der Ölabscheider dann irgendwann im laufe der Zeit (mehrere Jahre) dicht war

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hab den Ölabscheider heute ausgebaut, sind 3 Inbusschrauben mit nem Spiegel gut zu sehen. Dann mit ner dose Bremsenreiniger ausgespült. Kam echt gut was raus und wieder eingebaut.

Hallo, nachdem meiner (1.6 16V AZD) jetzt auch 2x hintereinander eingefrohren ist (einmal konnte die Pumpe nichts fördern --> Öldrucklampe ging an, einmal schoß das Öl aus dem Peilstab aber Lampe ging nicht an!) wollte ich auf die Entlüftung vom BCB Motor umrüsten.
Hat das schon jemand gemacht? Wäre doch die Lösung, oder? Der BCB ist frostfest.

Die Entlüftung geht original beim BCB zur Ansaugbrücke und hat dort neben dem Bremskraftverstärker einen eigenen Zugang. Ich würde das mit einem T-Stück lösen in die Leitung, die zum Aktivkohlefilter geht.
Die Belüftung am Öleinfüllstutzen geht dann zum Luftfilterkasten wie beim BCB auch. Aber was mache ich mit dem elektrischen Anschluss des Ölabscheiders? Ist das nur eine Heizung, die läuft sobald der Motor läuft (also dann parallel zur Kraftstoffpumpe schalten) oder steckt da noch was anderes drin?
Der Ölabscheider hat die Heizung direkt da, wo man sie braucht, nämlich im Abscheider selber. Scheint mir also die beste Lösung, oder habe ich was übersehen?
Habe ich durch Autogas eigentlich mehr Wasser im Öl als unter Benzin? Also entsteht bei der Verbrennung mehr Wasser?

Zitat:

Original geschrieben von adonis-m


Aber was mache ich mit dem elektrischen Anschluss des Ölabscheiders? Ist das nur eine Heizung, die läuft sobald der Motor läuft (also dann parallel zur Kraftstoffpumpe schalten) oder steckt da noch was anderes drin?

zumindest beim Nachrüstsatz ist es so das die Heizung am Kraftstoffpumpenrelais hängt

übrigens das die Entlüftung beim BCB-Motor zu 100% sicher ist ist nicht gesagt

ich vermute mal das beim BCB-Motor hauptsächlich nichts einfriert weil sich dort einfach weniger Wasser ansammelt

ich hatte den AXP-Motor und habe noch den BCB

der BCB verbraucht praktisch kein Öl und hat noch nie Schmadder am Öleinfülldeckel gehabt (obwohl beide Motoren in etwa gleich gefahren wurden)

ich denke es hängt auch mit der Kolbenringproblematik zusammen das der AXP einfach mehr Wasser ansammelt und u.a. deswegen eher von der Frostproblematik betroffen ist

Hallo,

noch mal: Die Öldruckkontrolle geht bei diesen Motoren NIE!!! an, solange der Motor im Leerlauf läuft!!! Erst ab 1500rpm, wird der Druck überwacht.

Sinnloserweise ist die Hzg. des Ölabscheiders auch noch parallel zur Kraftstoffpumpe geschaltet. Noch mal vollkommener Blödsinn!
Denn wenn eingefroren, ist es ja nicht sofort nach dem Starten aufgetaut...

In der Bedienungsanleitung müßte stehen: Fahrzeug nicht bei Temperaturen unter 0 Grad betreiben...

Alles richtig Harry, aber es bringt uns nicht weiter.
Selbst wenn es in der Bedienungsanleitung stehen würde hätte ich an diesem Tag das Auto benutzt :-)

Und Sinn der Heizung ist ja nicht das Auftauen, sondern zu verhindern dass das Wasser frühzeitig im kalten Schlauch nach draußen kondensiert und zurück in den Abscheider tropft. So lange es gasförmig ist kann es beim nächsten Ansaugtakt angesaugt werden und dann ab raus damit.
Das Wasser im Abscheider lässt sich nicht verhindern, aber in seiner Menge reduzieren. Und das scheint bei BCB viel besser gelungen zu sein als bei allen anderen Motoren. Der Abscheider sieht ganz anders aus, das wird sicherlich auch zum Erfolg beitragen.

Zitat:

Original geschrieben von harrry


Hallo,

In der Bedienungsanleitung müßte stehen: Fahrzeug nicht bei Temperaturen unter 0 Grad betreiben...

Das Öl/Wasser-Gemisch friert nicht bei 0 Grad ein. Erst ab - 5 Grad wird es langsam kritisch, meist aber ab - 8 Grad.

ja ja... - Sicherheitsfaktor mit einkalkuliert!

Ich habe seit einigen Wochen auch diese Kurbelwellengehäuseentlüftung von VW verbaut bekommen.
Erstmal musste ich noch ein zweites Mal hin weil ein Schlauch im Motor frei herumbaumelte und ich damit einige hundert KM wohl gefahren bin
und danach haben sie mir den Schlauch angeschlossen, aber dieser neue Aufsatz unter dem Öldeckel scheint irgendwie locker zu sein?
Der dreht sich mit bei warmen Motor wenn man den Öldeckel los oder festdreht.
Ist das denn normal?

Ausserdem wurde heute in meiner freien Werkstatt festgestellt, dass wohl Öl aus einem Anschluss des Kurbelwellengehäuses läuft.
Was kann ich dagegen tun?
Das komplette Teil inkl. Dichtungen tauschen nehme ich an?
Und gehört das jetzt noch mit in die Garantie des Umbaus vor einigen Wochen?

Zitat:

Original geschrieben von armydodge


Ich habe seit einigen Wochen auch diese Kurbelwellengehäuseentlüftung von VW verbaut bekommen.
Erstmal musste ich noch ein zweites Mal hin weil ein Schlauch im Motor frei herumbaumelte und ich damit einige hundert KM wohl gefahren bin
und danach haben sie mir den Schlauch angeschlossen, aber dieser neue Aufsatz unter dem Öldeckel scheint irgendwie locker zu sein?
Der dreht sich mit bei warmen Motor wenn man den Öldeckel los oder festdreht.
Ist das denn normal?

Ausserdem wurde heute in meiner freien Werkstatt festgestellt, dass wohl Öl aus einem Anschluss des Kurbelwellengehäuses läuft.
Was kann ich dagegen tun?
Das komplette Teil inkl. Dichtungen tauschen nehme ich an?
Und gehört das jetzt noch mit in die Garantie des Umbaus vor einigen Wochen?

fahr dahin wo der Satz eingebaut wurde

eine Werkstatt die einfach einen Schlauch in der Gegend herumbaumeln läßt hat vielleicht auch andere Sachen falsch eingebaut

Och, das ist doch typisch für die meisten Werkstätten heute. Pfusch und Murkserei.

Aber warum die Aufregung? Es gibt doch keinen Frost mehr :-)

Bin morgen früh um 7 Uhr da.
Erstmal schauen wo das Öl herkommt.
Es ist eine sehr grosse VW Werkstatt mit mehreren hundert Autos....
Wenn die Kurbelwellengehäuseentlüftung dieser schwarze Kasten der hinterm Motor unten sitzt jetzt defekt ist oder undicht geht das auch auf Garantie?

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