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Motorschaden Santa Fe CRDi

Themenstarteram 14. September 2009 um 17:04

Hallo, letzte Woche ist mir der Motor bei meinem 5 Jahre alten Santa Fe CRDi durchgegangen. Er ließ sich nicht mehr abstellen und hat noch einige Zeit sehr hoch gedreht bis er schließlich ausging.

Die Diagnose meiner Werkstatt: Schlechter Diesel über die Jahr. Einspritzdüsen haben sich zugesetzt und dann unkontrolliert versprüht, was dann zu dem Durchgehen geführt hat.

Zusätzlich handelt es sich um einen Reimport der eigentlich für Frankreich/Luxemburg bestimmt war.

Schaden 4600 Euro. Allein die Einspritzdüsen haben 1600.- gekostet.

Habe den Wagen dann repariert abgeholt und nach ca. 20 min. genau das gleiche wieder. Motor dreht hoch, riesige weiße Rauchwolke, Zündung aus aber Motor läuft weiter. Diesmal ist aber wohl der Schaden nicht ganz so groß.

Hat jemand Erfahrungen mit soetwas und wer haftet für den zweiten Schaden?

Vielen Dank

Beste Antwort im Thema
am 15. September 2009 um 16:43

Der Fehler ist eher beim Turbolader zu suchen, und nicht bei der Einspritzung. Beim Ausschalten der Zündung wird die Kraftstoffzufuhr zum Rail über ein Abschaltventil gekappt, die Einspitzdüsen öffnen nur bei Antaktung durch Steuergerät. Wer für die Fehldiagnose der ersten erfolglosen Reparatur haftet ist ja wohl klar....was hastn dir da für ne Idiotenbehaftete Werkstatt ausgesucht? :D :D

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Ein Dieselmotor dreht so lange, bis ihm der Kraftstoff ausgeht. Daher wird beim Diesel die Kraftstoffzufuhr unterbrochen, um ihn abzuschalten, da die einzige Möglichkeit. Ohne Begrenzung der eingespritzten Kraftstoffmenge verhält ein Diesel sich so, wie bei dir passiert. Der Dieselmotor dreht so lange hoch, bis der Kraftstoff ausgeht oder sich der Motor in seine Einzelteile zerlegt. Er dreht regelrecht durch. Der zweite Schaden geht eineindeutig auf deine unfähige Werkstatt.

Hatte gleiches beim meinem VW. Fehler war die Kraftstoffpumpe, die hat Diesel in den Motorraum gepumt und der Motor hat sich dann "selbst verbrannt". Symtome wie hochdrehen und weißer Rauch war das gleiche. ( Biodiesel und Chip ? )

am 15. September 2009 um 16:43

Der Fehler ist eher beim Turbolader zu suchen, und nicht bei der Einspritzung. Beim Ausschalten der Zündung wird die Kraftstoffzufuhr zum Rail über ein Abschaltventil gekappt, die Einspitzdüsen öffnen nur bei Antaktung durch Steuergerät. Wer für die Fehldiagnose der ersten erfolglosen Reparatur haftet ist ja wohl klar....was hastn dir da für ne Idiotenbehaftete Werkstatt ausgesucht? :D :D

... ich kenn da ein paar Hyundaiwerkstätten, zu denen würde das passen!

Aber mal im Ernst: Wieso Turbolader? Der kann laden so viel er will, solange kein Brennstoff fließt!

Ohne wirklich Plan zu haben wäre doch logischerweise zunächst ein defektes Abschaltventil zu vermuten. Das allein reicht aber nicht für ein hoch- bzw. überdrehen des Motors. Die Einspritzdüsen reichen auch nicht als Erklärung, selbst wenn eine durchblasen würde, wäre bei geschlossener Drosselklappe und drei intakten Düsen ein Überdrehen nicht drin. Denke ich ....

Deshalb würde ich auf ein Steuerungsproblem tippen. Einige Meinungen gehen ja dahin, dass auch ohne offene Drosselklappe der Motor immer höher drehen kann. Dann bleibt neben dem defekten Abschaltventil noch der Hochdrucksensor. Der gibt kein Stoppsignal im Sinne von "Druck zu hoch", alle Injektoren fangen an zu tropfen, die Drehzahl steigt, die der Pumpe auch usw..

Ganz unwahrscheinlich aber auch schon vorgekommen: Undichte Schaftdichtungen, Motor verbrennt sein Schmieröl. Kenne ich aber nur als Symptom für nicht bestandenen AU, da die Abregeldrehzahl überschritten wird, bis hin zum Motorplatzer. Aber dafür muss jemand die Drosselklappe öffnen, sprich auf den Pin drücken, oder?

kann angeblich auch vorkommen bei deutlich zu viel Motoröl drinnen, dann wird statt Kraftstoff Öl verbrannt. Dann dürfet er aber nicht weiß qualmen, oder ?

 

JOe

Also ich will auch mal spekulieren:

1. es ist Öl. Wie andere vor mir schon gesagt haben. Der Motor verbrennt Motoröl und dreht dabei hoch.

2. es kommt vom Turbolader.

Mit hat es bei einer C-Klasse mal den Turbolader verrissen. Das Auto stand in einer riesigen weißen Rauchwolke wie ein abgeschossener Panzer. Die Autos hinter mir sind erst mal zwei Minuten stehen geblieben weil sie keine zwei Meter weit sehen konnten. Bei der C-Klasse handelte es sich allerdings um einen Ottomotor (modifiziert von Kompressor auf Turbo). Der ist dann ausgegangen weil im Motorinneren alles mit Motoröl, dass sich über die Laderseite des Turboladers in den Motor gezogen hatte, verdreckt war. Ein Diesel würde den Siff vermutlich einfach konsumieren und sich zu Drehzahlorgien aufschwingen.

Bin mal gespannt was die Diagnose wirklich ergibt.

Thorsten

Warum würgt man die Karre einfach nicht ab und schaut lieber zu wie der Motor hochgeht?Zugegeben bei na Automatik etwas schwieriger,aber wenn der Zündschlüssel schon auf AUS steht und man bremst den Motor noch beim Fahren gewaltig ein dann ist irgendwann auch das Öl welches vom Turbolader kommt nicht mehr ausreichend und der Bock geht aus!

Hi,

habs zwar selbst noch nicht erlebt, aber mir erzählen lassen, dass so ein hubraumstarker Diesel sich eben nicht einfach abwürgen lässt. Das Drehmoment würde ausreichen, eben nur noch zusätzlich die Kupplung verrauchen zu lassen. Vermute mal, dass Ranger auf diese Idee auch schon gekommen wäre.

Aber auf die Diagnose bin ich auch gespannt .... Ranger lass uns bloß nicht hängen!

Wenn man versucht das Ding bei 6000 Umdrehung und mehr abzuwürgen dann geht wohl ganz sicher die Kupplung drauf,in allen anderen Fälle geht das meist!

Hallo Ranger!

Bitte gebe doch noch die endgültige Diagnose durch! Kannst uns doch jetzt nicht hängen lassen :):confused:

Hallo! Bin neu hier im Hyundai-Forum!Möchte für meinen Bekannten ein paar Fragen stellen,nachdem Hyundai+div.Werkstätten uns keinen Rat geben können.Fahrzeug HY Santa Fe CRDi Bj.05 ca.95000km,Schaden 4 Injektoren defekt(regelrecht weggeschmolzen),Motor drehte unkontrolliert hoch,weißer Rauch aus Auspuff,sprang danach nicht mehr an,Ölmeßstab gezogen ca.2l Motoröl zu viel,wahrscheinlich mit Diesel verdünnt.Kompressionstest:Zyl.1+2 18bar,Zyl.3+4 27bar,Zylinderkopf abgebaut-keine Schäden an Kolben u.Ventilen sichtbar.Haben jetzt Angst nach Neueinbau von 4 neuen Injektoren,das der gleiche Schaden(wie hier im Forum beschrieben)wieder auftritt.Frage wie kann sich das Öl mit Diesel verdünnen,habe schonmal an undichte Hochdruckpumpe(Bosch) gedacht,die Diesel in Zylinderkopf drückt.B.z.w.wo kommt das Öl bzw.der Diesel zum Hochdrehen des Motors her?Turbolader ist übrigens i.Ordnung.Habe auch mal gehört das es mit dem Rail Probleme gegeben haben soll.Danke für hilfreiche Antworten!

Hello--I am an American living in Switzerland and had the same type of problem with my Santa Fe. I was driving down the busy main street of Bellinzona and the engine and car started racing down the street with full speed. I could only shut off the engine by jumping a curb and using the brake and clutch to finally kill the engine. It seems this is a common problem that Hyundai doe not like to talk about. The local TCS driver new immediately of the problem, the local Hyundai garage new immediately what the problem was. I even spoke to the general importer for Switzerland and was told that the new Crdi engines have a problem that can appear anytime. No one seems to take the problem very seriously and it seems very dangerous and could have resulted in a very serious accident. It seems the new Crdi engines operate with much higher pressure in the diesel injection system (3 times higher then the older generations of diesel engines). Due to the high pressure it can come to failures of the high pressure pump or to the injectors, and if this happens the crankcase is filled with diesel fuel which ultimately overflows into the turbo and is pushed into the combustion chambers causing and uncontrolled burning process. Unbelievable that customers are not warned about this kind of defect when purchasing a new diesel auto. I guess it goes without saying that Hyundai will take no responsibility for the replacement of an engine. They say only that it is an inherent problem to this type of system. It is of no interest to me if all the new engines have the problem, the producer is responsible for his products, and must except that responsibility even if it cost him some money to do so. The producer also has the responsibility to warn customers of the dangers of using an auto with this type of engine. This type of dangerous product should be taken off the market and owners warned. I can only imagine that if this was the USA with the product liability laws in place there something would happen. Somehow it seems that issues of safety and responsibility for design problems is not taken very seriously here in Europe.

Hi,

ganz deiner Meinung! Aber davon sind dann doch noch andere Hersteller betroffen, oder? Was sind dagegen hängende Gaspedale? Toyota hat da wenigsten die Verantwortung übernommen. Könnte da ja schon wieder zusätzlich mit meinen Originalgetzbremsscheibenschrott kommen .. :D

Weio, noch ein Grund mehr einen Bogen um Hyundai zu machen ...

am 7. März 2011 um 16:53

Habe das gleiche Problem, 1 Düse defekt, Motorblock auf diesem einen Zyl. so sehr beschädigt, dass neuer Motor her muss.

Fazit der Werkstatt: Schlechter Diesel (!!!!!!!) na und, wo soll man denn sonst kaufen ? Soll aber keine Disk. über Tankstellen werden.

Überlege nun einen gebrauchten Motor von einem UNfallwagen zu bekommen, gibts ev. passende Alternativen, nicht unbedingt schwächer hinsichtl. PS?

ist ein 2005er 2.0 CRD, Aut. 4x4 mit 63000km Laufleistung.

ev hat jemand einen Motor? Motorblock, Zyl.kopf mit Ventilen, Wasserpumpe, (Düsen mach ich ohnehin neu)

Gruß

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