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Motorschaden nach Wechsel der Steuerkette?

Mercedes C-Klasse W203
Themenstarteram 17. Oktober 2017 um 17:48

Hallo zusammen!

Bei meinem c180 Kompressor ist bei 205000 KM die Kette um 3 Zähne übergesprungen. Nachdem man sich den Wagen in einer freien Werkstatt angeguckt hat, kam das eben heraus. Habe ich dann machen lassen, weil es immer noch günstiger ist, als ein neues Auto. Mit dem kompletten Kettensatz, defektem Freilauf der Lichtmaschine, defektem Kabel am Nockenwellenversteller (Fehler war gespeichert) und noch paar Kleinigkeiten, wie Unterdruckschlauch usw. waren es dann knapp 1200 Euro. Kompression war übrigens super!

Danach also wieder los... Der Motor lief endlich ruhig, alles bestens! Aber nach 30 KM auf der Autobahn (6. Gang bei 100) plötzlich Vibration und kaum Schub. Also wieder zurück in die Werkstatt abschleppen lassen. Diagnose: Keine Kompression auf dem 1. Zylinder! Angeblich durch zu altes und schlechtes Öl Hydrostössel verdreckt und verstopft und dadurch Ventil verbogen. Ölwechsel ist wohl tatsächlich schon ewig her, ich habe den Wagen aber nun mal so vor kurzem übernommen und wollte das jetzt nachholen. Wenn das alles so plausibel ist, dann ist ja alles OK! Aber gibt es einen Zusammenhang zwischen versifften Hydrostösseln und verbogenen Ventilen? Der Zylinderkopf wurde noch nicht abgenommen, aber die Vermutung ist eben da. Falls jemand was dazu sagen kann, dann danke schon mal!

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 22. Oktober 2017 um 15:12

Aber ist auch egal.... es bleibt dabei, wenn ich das hier schon eröffnet habe, dann wird das Ergebnis (sofern es was zu berichten gibt) auch mitgeteilt..

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Das würde ich nicht unbedingt so sagen. Wenn es der Kunde - obwohl man vielleicht darüber gesprochen hat - nicht beauftragt, warum sollte sie das dann machen?

Ich sehe eher das Problem darin, dass wohl - wie beauftragt - die Steuerkette gewechselt wurde, aber offensichtlich keine Rücksprache mit dem Kunden erfolgte, dass die Kettenräder auch verschlissen sind. Dies hätte spätestens am geöffneten Motor auffallen und dem Kunden mitgeteilt werden müssen. So wie ich die Sachlage verstanden habe, ist das nicht erfolgt. Darum würde ich mit der Werkstatt zumindest versuchen für die Arbeitszeit noch eine gewisse Kulanzrückzahlung herauszuschlagen, schließlich hätten die Kettenräder auffallen müssen!

Edgar

Themenstarteram 19. Oktober 2017 um 10:47

Wie gesagt, laut Werkstatt ist die Kette nicht wieder übergesprungen und falls doch, kann ich es nicht beweisen. Ein Gutachter wird zu teuer und falls es nachher kein eindeutiges Ergebnis gibt, habe ich noch mehr Kosten, auf denen ich sitzen bleibe. Wie ich mein Glück kenne, ist nachher das Ventil verkokelt oder sowas...

Seltsam, dass sofort auf Steuerkette und Kettenräder auf die Qualität der Werkstatt geschlossen wird. Es ist doch völlig offen, welcher Schaden überhaupt vorliegt. Sicher ist nur, dass der TE sein Fahrzeug so billig wie möglich reparieren lassen wollte. Sogar der längst überflüssige Ölwechsel wurde offensichtlich eingespart. Zudem ist auch völlig offen, welchen Reparaturauftrag der TE gegeben bzw. ob und welche Ratschläge die Werkstatt gegeben hat.

Es sollte erst einmal geprüft werden, welcher Schaden vorliegt. Ein weggekokeltes Ventil lässt sich schnell und einfach ersetzen, ohne gleich den gesamten Kopf überarbeiten zu müssen.

Themenstarteram 19. Oktober 2017 um 11:06

Dem muss ich leider zustimmen. Ich möchte die Werkstatt nicht beschuldigen, da sie ja die Wahrheit sagen könnten. Das Öl habe ich allerdings schon vorher bestellt und es steht bei mir zu Hause. Für den Ölwechsel habe ich andere Möglichkeiten, warum soll ich das dann teurer in der gleichen Werkstatt machen lassen? Hat sich jetzt eh erledigt... Geld zumindest teilweise zurück (aus Kulanz) will man mir nicht geben, da der Arbeitsaufwand durch die oben beschriebenen zusätzlichen Leistungen wohl höher war, als in der Rechnung angegeben...

Wenn das mit der nochmals übersprungenen Kette jedoch stimmen sollte, wäre es dann für die Werkstatt nicht besser, den Wagen zu behalten und mir das Geld wiederzugeben? Dann besteht nicht die Gefahr, dass ich irgendwann wieder vor der Tür stehe. Ich denke aber eher, dass ich den Wagen auf 3 Zylindern da wegfahre...

Zitat:

@Musikmacher schrieb am 19. Oktober 2017 um 13:06:25 Uhr:

Dem muss ich leider zustimmen. Ich möchte die Werkstatt nicht beschuldigen, da sie ja die Wahrheit sagen könnten. Das Öl habe ich allerdings schon vorher bestellt und es steht bei mir zu Hause. Für den Ölwechsel habe ich andere Möglichkeiten, warum soll ich das dann teurer in der gleichen Werkstatt machen lassen? Hat sich jetzt eh erledigt... Geld zumindest teilweise zurück (aus Kulanz) will man mir nicht geben, da der Arbeitsaufwand durch die oben beschriebenen zusätzlichen Leistungen wohl höher war, als in der Rechnung angegeben...

Wenn das mit der nochmals übersprungenen Kette jedoch stimmen sollte, wäre es dann für die Werkstatt nicht besser, den Wagen zu behalten und mir das Geld wiederzugeben? Dann besteht nicht die Gefahr, dass ich irgendwann wieder vor der Tür stehe. Ich denke aber eher, dass ich den Wagen auf 3 Zylindern da wegfahre...

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Dann ist der Motor wohl ganz im A.....

Lass dir die alten Kettenräder zeigen

Themenstarteram 19. Oktober 2017 um 12:20

Es ist egal, wie die Kettenräder aussehen, etwas zu beweisen wird schwierig. Das wäre ein möglicher Grund gewesen, warum die Kette übergesprungen ist, aber das wird ja komplett abgestritten. Ich hätte allerdings natürlich auf die gesamte Reparatur verzichtet, da das ganze zu teuer geworden wäre. Werde abwarten, bis die sich melden.

Warum sollen die sich melden?

Bei übergesprungender Kette schrottet es nicht nur ein Ventil und einen Zylinder, da geht deutlich mehr kaputt. Von daher glaube ich -so wie die Werkstatt offenbar auch- an einen anderen Schaden und sehe auf Basis der bisher vorliegenden Infos die Werkstatt im Recht.

Ungeklärt ist jedoch, wie die Werkstatt ein krummes Ventil diagnostiziert, ohne nachgeschaut zu haben. Plausibel klingt es jedoch schon, denn ein durch altes und verdrecktes Öl verklebter Hydrostössel kann nicht richtig arbeiten.

Wenn Du aus lauter Geiz nicht einmal das uralte Öl in der Werkstatt bei einer offenen OP am Motor wechseln lässt (obwohl Du es angeblich sogar schon gekauft hast), weil Du Dir vielleicht 20 Euro gespart hast, bekommst Du halt irgendwann die Quittung: vom einfachen Ventilschaden (vielleicht hängt es auch nur) bis zum Kolbenfresser ist alles drin. Da brauchst Du auch keinen Sachverständigen zu bemühen.

Themenstarteram 19. Oktober 2017 um 12:57

OK, was heisst hier Geiz? Ich hatte den Wagen erst 4 Wochen und habe mir Öl bestellt, da es langsam Zeit wurde. Ausserdem sollten noch ein paar Kleinigkeiten gemacht werden, für so was kenne ich jemanden, der aber nun mal 50 KM weg wohnt. Eines Morgens lief der Wagen aber extrem schlecht und da bin ich (weil ich eben nicht geizig bin) in die Werkstatt hier in die Nähe gefahren und habe es dort checken lassen. Das heißt doch nicht, dass ich dort alles machen lassen muss! Und der Ölwechsel bei gleichzeitiger Begutachtung des Fahrzeugs für den nächsten TÜV wäre bei einem Bekannten privat gemacht worden. Was bitte ist daran auszusetzen?

Themenstarteram 19. Oktober 2017 um 12:59

Und die sollen sich melden, wenn sie die Motorteile, die im Kofferraum liegen, wieder angebaut sind. Dann wird der Wagen verkauft und fertig. Ich habe auch nicht ausgeschlossen, dass die Werkstatt Recht hat. Da braucht man ja nicht pampig werden, nur weil man selbst in Geld schwimmt...

Hast Du keinen Rechtsschutz?

Wen der Motor defekt geht nach dem er wegen einer Reparatur in der Werkstatt war würde ich mir einen Anwalt suchen.

Den dann sollen die Beweisen das es nicht ihre Schuld ist.

Themenstarteram 19. Oktober 2017 um 16:29

Ne, habe ich nicht. Da ich erstmal davon ausgehen muss, dass alles so ist, wie von der Werkstatt beschrieben, wäre mir das Risiko zu groß.

Würde bei einer anderen Werkstatt fragen, ob eine Endoskop Untersuchung machbar ist. Vielleicht ist ja auch nur eine Ventilfeder gebrochen o.ä.

Themenstarteram 19. Oktober 2017 um 18:18

Ist dann auch keine Kompression auf dem Zylinder?

Zitat:

@genius73 schrieb am 19. Oktober 2017 um 18:26:55 Uhr:

 

Den dann sollen die Beweisen das es nicht ihre Schuld ist.

Wieso sollen die ihre Unschuld beweisen? Bisher muss in diesem Land aus gutem Grund immer noch die Schuld bewiesen werden - und das ist nun einmal bei Reparaturen an gebrauchten Gegenständen immer recht schwierig.

Zitat:

@Musikmacher schrieb am 19. Oktober 2017 um 20:18:23 Uhr:

Ist dann auch keine Kompression auf dem Zylinder?

Wenn ein Ventil offen steht, weil die Ventilfeder gebrochen ist, kann keine Kompression aufgebaut werden.

Die jetzige Werkstatt scheint ja irgendwie nicht richtig davor zu sein.

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