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MOTORSCHADEN 114tkm? - BRAUCHE DRINGEND RAT UND HILFE

BMW X5 E53
Themenstarteram 13. Februar 2012 um 23:33

Hi,

fahre seit 2005 einen E53 3.0i. Das Auto war bisher immer in der Werkstatt gewartet worden und hat 114tkm. Als es vor zwei Tagen so kalt war (- 17°C), sind wir mit dem Fahrzeug losgefahren und nach ca. 500m hat das Auto kurzzeitig kein Gas angenommen (geruckelt) dann wieder normal (30er Zone). Als Ich dann in Rückspiegel sah, bemerkte Ich eine weiße Wolke hinter meinem Fahrzeug, so dass absolut nichts mehr sichtbar war. Daraufhin fuhr Ich rechts ran und bin bei laufendem Motor ausgestiegen. Das Auto lief ruhig aber es qualmte abartig. Als Ich dann noch den verbrannten Geruch wahrgenommen habe, habe Ich sofort den Wagen ausgemacht. Nach öffnen der Motorhaube stellte Ich fest, dass an dem Öleinfüllstützen, etwas Kühlwasser rausgedrückt worden ist. Also öffnete Ich diesen. Es war Druck auf der Einfüllstutzen der nach dem Öffnen entwich. Innen war ein bräunlicher Pudding. Ich dachte sofort an den Zylinderkopf. Temperatur war noch kalt. Ein starten im Anschluss war nicht mehr möglich.

Nach stöbern in diversen Foren, bin Ich dann auf den Ölabscheider und KSE gekommen. Zum BMW wollte den Wagen nicht bringen, da Ich erst letztens von Mercedes über den Tisch gezogen worden bin. Also brachte Ich den Wagen zu einer Werkstatt (Empfehlung eines Freundes der bei diesem seine Kopfdichtung schon wechseln lassen hat).

Der hat jetzt folgendes diagnostiziert:

- sehr viel Öl in den Brennräumen (Anzeige zeigt keinen Mangel) -> Zündkerzen wurden rausgeschraubt und dann Motor gedreht (richtig rausgspritzt)

- Kühlwassermangel (Anzeige zeigt jedoch keinen Mangel)

- Ölmessstab hat es nicht rausgedrückt

- keinerlei Ölaustritt

- WAPU iO.

 

Er meint jetzt Ich hätte einen Motorschaden+Zylinderkopf. Kopf soll morgen nun runter und abgepreßt werden. Auf den KSE ist er nicht eingegangen. Er meinte es könne nicht sein, das Öl dadurch in solchen Mengen in den Brennraum gelangen kann. Und wo sei das Kühlmittel geblieben?

Kann mir jemand erklären, aus welchem Grund einfach so, die Kopfdichtung kaputtgehen soll? Keinerlei Belastung und sehr wenige Kilometer? Im Wasser scheint kein Öl zu sein (wurde noch nicht abgelassen) aber anscheinend im Öl ist Wasser.

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14 Antworten
Themenstarteram 14. Februar 2012 um 0:04

Was passiert wenn die Kurbelgehäuse-Entlüftung zufriert? Ist es möglich, dass Öl in den Brennraum gedrückt wird?

Ja, ist möglich, es wird bei zugefrorenen ölabscheider der druck im kurbelgehäuse soweit erhöht das das öl bis über die ansaugbrücke hochgedrückt wird.

Du bauchst alles vorraussicht nach ne neue Kurbelgehäuseentlüftung und wahrscheinlich noch ne ventildeckeldichtung ausserdem solltest die ansaugbrücke auch noch wahrscheinlich reinigen und neu abdichten. Wenn du nicht gehfahren bist kannst noch glück haben und der kat ist ok, Kopfdichtung wird normalerweise nicht betroffen sein.

Sei froh das es kein Diesel war, der wär dir durchs ansaugen vom motoröl hochgegangen.

Themenstarteram 14. Februar 2012 um 22:06

Kopf wurde heute runtergebaut. Kopfdichtung ist ok. Keine Besonderheiten erkennbar. Kopf wird morgen zum abdrücken eingeschickt. Es sind keine Schäden erkennbar. In der Ansaugbrücke keine Ölrückstände. Laut Werkstatt vermutlich Riss im Kopf. :-(

am 15. Februar 2012 um 9:16

An deiner Stelle, bevor ich den ganzen Motor auseinander baue, würde ich die KGE wechseln. Dann laufen lassen.

Das Problem ist ziemlich bekannt. Siehe den E39-Forum.

Dann kann man sehen, ob der Motor tatsächlich defekt ist. In vielen Fällen ist er das nicht.

am 15. Februar 2012 um 13:38

Hallo

Ich glaub die werkstatt sieht dich über den Tisch.

Oder die verwechseln die da was mit VW.

Ich hatte das auch grade bei -20 grad ja auch kein wunder.

KGE, Ventildeckeldichtung neu und gut ist.

.... muss mal fragen. Wenn ich mir die Explosionszeichnung der KGE so anschaue, frage ich mich, was da verstopfen kann oder wo da was einfrieren soll. Das sieht doch aus wie ein geschlossener Kreislauf!???

Bitte um Erläuterung ...

Hier der Link: http://de.bmwfans.info/.../

... KGE selber tauschen. Die Anleitung gibt´s hier: http://werkstatt.e39-forum.de/.../fetch.php?media=kge_m52tu.pdf

am 15. Februar 2012 um 13:55

Es kommt ja auch kein Wasser von aussen rein, sonder es Kondensiert in den schläuchen und durch "öldampf" entsteht daraus sonnne braun gelbe pampe.

Das zeug hängt in den Schläuchen und gefriert dort, dann ensteht Überdruck

solange bis er öl in die ansaug brücke bekommt!

Das Passiert meistens durch Kurzstrecken.

Themenstarteram 16. Februar 2012 um 2:25

Das Gefühl über den Tisch gezogen zu werden hatte/habe Ich auch. Nachdem die Zündkerzen ausgebaut waren, wurde die kompression gemessen: Zylinder 1 und 6 nur 4,5bar Rest alle 11,5 bar. Hätte Ich diesen Wert nicht gesehen (war dabei), würde Ich dem Ausbau nicht zustimmen. Später habe Ich jedoch erfahren, dass der Messwert durch zuviel Öl im Brennraum verfälscht werden kann. Und in den Zylindern war ja ne Menge Öl. Die Brennräume wurden vor der Messung insoweit "gereinigt", dass der Motor ohne Kerze gedreht wurde.

Aber Ich Überwache mehr oder weniger den Ablauf. Sollte sich herausstellen, das es an der KGE liegt, müssen Sie sich warm anziehen. Ich habe Sie lang und breit darauf aufmerksam gemacht. Im übrigen wäre eine große Inspektion sowieso angestanden (Öl, Kerzen, KGE, Riemen,...).

Ich werde nicht locker lassen.

Beim Einlass des Zylinderkopfes, waren keine bzw. sehr geringe Ölspuren vorhanden. Genauso in der Ansaugbrücke.

Hatte vor Zustimmung der Demontage auch mit dem Hersteller und ADAC gesprochen. Beide meinten auch Kopf runter. Ich kann mir nur nicht erklären, wie das Kühlwasser "verbrannt" ist. Es kam ja sehr viel weißer Rauch. Und dann das viele Öl im Brennraum. Öl ist über den Ansaugkrümmer in den Brennraum gelangt. Wie kam aber das Wasser dahin?

Frostschutz war -25°C.

Mich "stört" auch das mein Auto bis zur letzten Sekunde, bevor Ihn ausmachte lief wie ein Uhrwerk. Keinerlei komische Geräusche oder unrunder lauf. Es war bis auf den Qualm alles vollkommen normal.

@VAD

Nachdem die Kerzen raus und die Brennräume etwas sauber waren, hatte Ich auch vorgeschlagen, den Motor doch mal laufen zu lassen. Aber dafür sollte vorher das Ventil getauscht werden. Die wiegelten gleich ab es könne nicht sein. Wenn eine absolute Fehldiagnose vorliegen sollte, ja dann sind die selber Schuld.

Sie behaupteten, wenn eine defekte/verstopfte KGE vorliegen würden, hätte es zuerst den Ölmessstab herausgedrückt. Das aber Druck auf dem Einflüllstützen war, darauf sind die nicht eingegangen.

Den vorgang habe ich weiter oben schon beschrieben. Also die KGE ist dazu da die abgase welche an den kolben ins kurbelgehäse etweichen abzuführen. Früher wurden diese einfach in die umwelt entlassen, heute ist das so das diese abgase vermischt mit ölnebel über einen ölabscheider (der zugefroren war) in die ansaugbrücke zur nochmaligen verbrennung zugeführt werden.

Wenn jetzt der Ölabscheider zufriert ensteht ein so hoher druck im kurbelgehäuse das es den ölabscheider durchreisst und die ganze suppe in die ansaugbrücke drückt. Nachdem der motor und öl noch kalt war wird auch der abgasanteil und kondenswasseranteil relativ hoch gewesen sein.

Der ölmesstab hat nen relativ kleinen durchmesser und wahrscheinlich auch nen grösseren widerstand als der gefrorene abscheider.

Meistens drückts die schwächsten dichtungen durch wie zb die ventildeckeldichtung.

Drückts den ölnebel in den ansaugtrakt passiert folgendes:

Das problem dabei beim diesel ist das der dann sein eigenes öl frisst und sich nicht mehr abstellen lässt, der läuft solange bis das eigene öl verbrannt ist und begeht dabei den selbstmord.

Beim benziner ist in der regel schluss in dem moment wo öl in den brennraum kommt und die kerzen flutet, dabei kann es je nach motorlast und drehzahl zum wasserschlag kommen (flüssigkeiten lassen sich nicht komprimieren).

am 16. Februar 2012 um 7:20

Mich wundert, dass der Kopf doch Heil ist und jetzt nach einem Riss gesucht wird. Halt uns auf dem laufenden, ob die etwas finden.

Der Weiße Rauch kann tatsächlich als Kondenswasser verbrennen. Wasser im Kühlflüssigkeitsbehälter fehlt nicht, oder?

Bin gespannt wie es ausgeht.

Themenstarteram 16. Februar 2012 um 13:23

@martin

Das mit der gefrorenen KGE habe Ich verstanden. Auch die Folgen die dadurch entstehen können.

Hier ein Link:

http://www.youtube.com/watch?v=58SoI7YKr4o&feature=related

http://www.youtube.com/watch?v=dHOpUPR5TTM&feature=related

 

Ich frage mich nur, wie das Kühlwasser verbrennen konnte. Öl kommt über die A.Brücke und das Wasser? Es war ja auch nicht wenig welches verbrannt/verdampft ist. Die ganze Strasse war nicht mehr sichtbar, wie in dem Video.

Die Ventildeckeldichtung ist in Ordnung.

@Vad

Der Behälter war auf Minimum. In ca. 8cm tiefe im Kühlwasserbehälter war Wasser. Es hat schon gefehlt aber wieviel weiß Ich nicht.

hast du Öl im Wasser? Schwimmen Ölaugen im Wasserbehälter?

Die Wasser ölemulsion kann auch nur Kondenswasser gewesen sein, das nasse Öl verbrennt im kalten Motor auch mit einer ordentlich weißblauen fahne.

Themenstarteram 18. Februar 2012 um 19:54

@martin_991

Ich konnte nicht feststellen das Öl im Wasser ist oder umgekehrt.

Der Zylinderkopf ist abgedrückt und Diagnose ist: "Zylinderkopf dicht - Kein Schaden":D

Jetzt wird alles zurückgebaut und der Ölabscheider und das Entlüftungsventil (Kaltlandausführung mit Schläuche etc.) verbaut und erneut geprüft.

Über die Kosten haben wir bisher noch keine Unterhaltung geführt.

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