Motorölwechsel überflüssig ?

Bin mal gespannt wie eure Erfahrungen und eindrücke dazu sind .

Hier mal ein Video : wo angeblich es belegt werden sollte

Ich finde ein Ölwechsel ist nötig aber nicht zu den momentanen gegeben Intervallen wie zb 15 tkm 20tkm 30tkm da ja heutzutage schon angeblich LONGLIfE Öl drin ist .

Ich weis damals waren die Intervalle bei 7500km zb alpina
Oder 5000km Käfer deutlich geringer als die der heutigen .

Was haltet ihr davon ?

Abzocke oder Notwendigkeit ?

http://youtu.be/QELpYK7q5u0

Beste Antwort im Thema

1. Uralt und 2. Hier schon mehrfach behandelt.

Im Grunde war der Beitrag eine Werbeveranstaltung dieses "Ölherstellers" welches angeblich nicht mehr gewechselt werden muss.
Welche Seriosität dieser Fernsehbericht hatte erkennt man daran das sich die Ölanalysefirma von diesem Fernsehbericht distanziert hat weil man Ihre Aussagen verdreht, zerstückelt und im Sinne des Beitrags wieder zusammengesetzt hat. Im Kern haben Sie genau das Gegenteil dessen gesagt was im Beitrag rüberkam.
Was wurde bei dieser Werbeveranstaltung also noch alles verdreht?
Damit das diese Firma mit dem verdrehten Beitrag nicht konform gehen würden musste Ihnen ja klar sein, spricht also Bände wie Seriös diese Berichterstattung ist.

Sicher sind die starren Intervalle, wie auch die Flexiblen einiger Hersteller, nicht das Gelbe vom Ei. Aber da eine deutliche Intervallverlängerung eine ständige Überwachung des Öls erfordert macht es zumindest bei PKW keinen Sinn da eine Analyse auch schon rund 70€ kostet.
Und da noch kein Motor einen Schaden davontrug weil das ÖL früher als nötig gewechselt wurde sollte Einem das schon die paar Kröten wert sein.
Wobei einige Ölanalysen die bei MT eingestellt wurden den Schluss zulassen das die Wechselintervalle oftmals schon grenzwertig lang sind.

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Zitat:

Original geschrieben von Corsadiesel


...........bis der Motor fest ist

No risk no fun, ich fürchte mich da nicht vor .

Und nach 450000km muß ich meinen TDI doch endlich mal kaputt kriegen sonst fahre ich den noch ewig .🙂

Vielen Dank fuer die Antworten. Leider passen die aber absolut nicht zu meiner Frage. Bitte nochmal genau durchlesen.
Falls ihr euch Sorgen um mein Auto macht, ich mach den Oelwechsel sogar oefter als vorgeschrieben, da ich genug Kilometer fahre.

Zitat:

Original geschrieben von d.i.b


Vielen Dank fuer die Antworten. Leider passen die aber absolut nicht zu meiner Frage. Bitte nochmal genau durchlesen.
Falls ihr euch Sorgen um mein Auto macht, ich mach den Oelwechsel sogar oefter als vorgeschrieben, da ich genug Kilometer fahre.

Hier sind doch auch nur Sprücheklopfer ,wer soll Dir Deine Frage ernsthaft beantworten ?

Ich empfehle monatlichen Ölwechsel, aber selbst werde ich mich nicht dran halten .🙂

Zitat:

Original geschrieben von d.i.b


Vielen Dank fuer die Antworten. Leider passen die aber absolut nicht zu meiner Frage. Bitte nochmal genau durchlesen.
Falls ihr euch Sorgen um mein Auto macht, ich mach den Oelwechsel sogar oefter als vorgeschrieben, da ich genug Kilometer fahre.

Deine Frage ging ja Richtung Erfahrungen, und da sind doch hier einige dabei die das 'erfahren' haben -oder?

Absolute Sicherheit kriegste nur mit deiner Vorgehensweise: öfter als vorgeschrieben wechseln. Da kann man sich später nicht vorwerfen alles getan zu ahben, wenn der Fall der Fälle eintritt.

Es gibt aber auch Untersuchungen die den Abrieb im Motor messen, und da schneiden frische Öle schlechter ab. 😰
Der Grund liegt darin das da Verschleissschutz-Additive drin sind die erst ab 90Grad aktiv werden.

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Wer sagt, dass Ölwechsel überflüssig sind, hat keine Ahnung.

warum hat derjenige keine ahnung?
schonmal überlegt das es menschen gibt die eine unterschiedliche einstellung zum thema auto haben?!

ich kenne genug leute bei denen das fahrzeug einfach nur *fahren* muss, der technische zustand ist (bis auf das bestehen der hu) eher nebensache - der ölwechsel beschränkt sich auf 'nachkippen' alle paar tausend kilometer....die autos laufen trotzdem weit über 100tsd.km bis sie in den export wandern!

ob sich das förderlich für die lebensdauer auswirkt sei mal dahingestellt - bei den meisten autos ist dann aber eher die karosserie vom rost zerfressen alsdass der motor wegen altem öl kaputt geht...

Komplett auf Ölwechsel verzichten mache ich auch nicht , allerdings das Intervall einfach mal verdoppeln mache ich seit 25 Jahren, hat noch nie Probleme gegeben.
Genauso halte ich die Aussage mindestens einmal im Jahr Ölwechsel für Quatsch, das kann auch mal drei Jahre drinbleiben .
Mein Golf TD lief perfekt bis zum Verkauf bei 325000km und meine Golf TDI läuft jetzt schon 450000km damit,trotz Turbolader, das sind überprüfbare Fakten .
Geschont habe ich die Fahrzeuge nie , auch reichlich Kurzstrecke war dabei .

Also fassen wir zusammen.

Komplett ohne Ölwechsel ist natürlich völliger Blödsinn,irgentwann wird der Motor aufgrund des verschlissenen Öls kaput gehen.
Auch wenn das wahrscheinlich sehr viel später passieren wird als viele denken.

Andererseits sind die kurzen Wechselintervalle die die Hersteller vorschreiben total übervorsichtig,oder aber als Einnahmequelle für Werkstätten gedacht 😉

Die Wahrheit liegt wie so oft irgentwo in der Mitte.

Gruß Tobias

Zitat:

warum hat derjenige keine ahnung? schonmal überlegt das es menschen gibt die eine unterschiedliche einstellung zum thema auto haben?!

Ja, die habe ich im Kundenkreis viele Jahre hinweg erlebt. Gerade bei einem "französischen" Autohaus sieht man Kunden, die sich um Wartung und Pflege ihrer Autos absolut einen feuchten Dreck scheren, dann aber groß pöbeln und winseln, wenn doch mal was am Wagen kaputtgeht, das zweifelsfrei auf fehlende Wartung zurückzuführen ist.

Sogar bei einem gebrauchten BMW 318i, den ich mal verkauft habe, gab es Probleme. Ich erinnere mich gut: Ich sah den Mann hinterher eigentlich nicht mehr im Autohaus, sondern manchmal beim Einkaufen oder sonst wo. Mehrfach fragte ich ihn, ob er zufrieden sei, und das war er auch, wie er sagte. Die Gebrauchtwagen-Garantie wurde nicht genutzt, ich ging davon aus, dass der BMW optimal sei.

Ein Ölwechsel wurde später mal gezwungenermaßen durchgeführt, einmal sank die Bremsflüssigkeit unter Minimum und die Kontroll-Lampe dafür ging an, da kam er dann wieder. Dennoch fragte er mich jedes Mal, ob das normal sei, dass ein Auto Öl und Bremsflüssigkeit brauche - und ich fragte mich: "Junge, wo lebst du denn?" Da hatte jemand mehr als 20 Jahre lang den Führerschein und stellte solche Fragen. Entweder wusste der wirklich nichts von Autos, oder regte er sich über die Kosten für den Ölwechsel auf.

Irgendwann beklagte er Jahre nach dem einen Ölwechsel zwei Nockenwellenschäden in Reihenfolge und weitere Unzulänglichkeiten; sagte mir, das sei kein gutes Auto und er sei damit auch nicht richtig zufrieden. Ich sagte dann, dass man nicht drinsteckt und der BMW doch auch schon relativ alt war, als er ihn kaufte, gemessen an anderen Gebrauchtwagen, also kleine Macken und Reparaturen nichts Außergewöhnliches seien - doch bot ich ihm an, den Wagen mir mal kostenlos anzusehen und ihm ein Angebot für einen Neuen sowie einen guten Preis für den BMW zu machen, wenn er ihn verkaufen wollte. Ich hätte ihm auch mehr geboten als jeder andere! Das lehnte er ab, denn den BMW wollte er trotz Unfrieden damit noch behalten. Der TÜV habe ja erst einige hundert Euro gekostet - alles klar...

Er hielt Wartung und Pflege bei einem Gebrauchtwagen für sinnlos und wunderte sich anschließend über zwei Nockenwellenschäden in Reihenfolge beim M40-Motor. Natürlich war immer der BMW selbst der Schuldige; dass der Mann jahrelang kein Öl wechselte, sämtliche Betriebsflüssigkeiten ignorierte und lauter solche Dinge trieb, wurde schön unter den Tisch gekehrt. Er hat es ja auch nie eingesehen und zugegeben.

Zitat:

Original geschrieben von Turbotobi28


Komplett ohne Ölwechsel ist natürlich völliger Blödsinn,irgentwann wird der Motor aufgrund des verschlissenen Öls kaput gehen.

die frage ist eben wann das passiert?!

passiert das bei 100tsd.km, bei 150tsd.km, bei 200tsd.km

(also einem kilometerstand bei dem man das auto - nun schon zweite oder dritte gar vierte hand - eh schon 'abgeschrieben' hat und das benzin im tank mehr wert ist als der rest vom auto)

oder noch später...

Zitat:

Original geschrieben von italeri1947


Ja, die habe ich im Kundenkreis viele Jahre hinweg erlebt.

sei doch mal ehrlich, wieviele kaputte motoren

(unter 200tsd.km)

hast du in deinem berufsleben gesehen, die aufgrund von falschem bzw. altem öl - und nicht aufgrund von garkeinem öl verendet sind?

und das es leute gibt, die von einer 15jahre alten rostkarre, deren tacho 5mal rund gelaufen ist erwarten das die quasi neuwagenzustand hat - joar mein gott, idioten gibt es überall...

Zitat:

Original geschrieben von Turbotobi28


Also fassen wir zusammen.

Komplett ohne Ölwechsel ist natürlich völliger Blödsinn,irgentwann wird der Motor aufgrund des verschlissenen Öls kaput gehen.
Auch wenn das wahrscheinlich sehr viel später passieren wird als viele denken.

Andererseits sind die kurzen Wechselintervalle die die Hersteller vorschreiben total übervorsichtig,oder aber als Einnahmequelle für Werkstätten gedacht 😉

Die Wahrheit liegt wie so oft irgentwo in der Mitte.

Gruß Tobias

Wird immer was nachgeschüttet geht so schnell nix kaputt, ein Freund hat sich vor 5 Jahren einen alten Passat Kombi gekauft, der geht auch nicht kaputt.

Es ist ein 2 Liter Benziner, der von Anfang an ca. einen halben Liter Öl auf 1000km brauchte, jetzt nach 5 Jahren und 70000km hat er den ersten Ölwechsel gemacht, keine Probleme, kam ja auch immer Frischöl nach .

Vor Jahren hatte ich mal einen Kunden mit einem Renault 11, einen alten Mann, der zwar nie einen Ölwechsel durchführte, aber immer nachgekippt hat, weil das Auto Öl verbrauchte und auch verlor. Wenn man immer nachkippt, dann geht das schon auch ohne Ölwechsel, aber komplett ohne Ölwechsel und ohne Ölnachfüllung zu fahren, das ist Quatsch.

Öl und Wasser sind so preiswert, daran sollte es nie fehlen.

Hi,

das regelmäßige nachfüllen großer mengen Öl deutet ja schon auf einen defekt hin, z.b. ein schlechte Abdichtung zwischen Kolben und Zylinderwand,durchaus etwas das durch verschlissenes Öl gefördert werden kann.

Wenn der Motor aber eben nur die üblichen geringen Mengen braucht bringt das nachfüllen kaum etwas für die Qualität des im Motor befindlichen Öls.

Sicherlich ist es schwierig zu sagen wie lange es ein Motor ohne Ölwechsel überlebt. Der verschleiß im Motor wird eben immer höher und höher. Es kommt sicher auch darauf an wie stark der Motor belastet wird.

Moderne Turbomotoren mit hohen Drücken im Brennraum und vor allem der Ölgeschmierte Turbolader (teilweise mit drehzahlen von über 200`000upm) werden auf altes Öl sicher schneller negativ reagieren als ein alter Saugmotor.

Gruß Tobias

Zitat:

sei doch mal ehrlich, wieviele kaputte motoren (unter 200tsd.km) hast du in deinem berufsleben gesehen, die aufgrund von falschem bzw. altem öl - und nicht aufgrund von garkeinem öl verendet sind?

Sehr viele waren es eigentlich nicht, da waren kapitale Motorschäden nach Zahnriemenrissen häufiger.

Zitat:

Original geschrieben von italeri1947



Zitat:

sei doch mal ehrlich, wieviele kaputte motoren (unter 200tsd.km) hast du in deinem berufsleben gesehen, die aufgrund von falschem bzw. altem öl - und nicht aufgrund von garkeinem öl verendet sind?

Sehr viele waren es eigentlich nicht, da waren kapitale Motorschäden nach Zahnriemenrissen häufiger.

Hi,

seit wann ist ein Zahnriemenriß ein kapitaler Motorschaden?

Kopf runter-> ein paar Ventile neu-> Kopf wieder drauf.

😁

Gruß Tobias

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