Motoröl zx9r 900b

Kawasaki

moin

könnt ihr mir sagen welches öl ich auf meiner zx9r 900b

bj 94 fahren kann?

mir geht es nicht um die marke sondern um die viskosität

und teilsynthetisch oder voll synthetisch

vielen dank

24 Antworten

Hm, man kann eine Kupplung auch auf 50m ins Nirwana schicken und die ZX9R hat ja auch recht ansehnliche Muckis 😉

Im Ernst: Im Grunde ist es so, dass ein (Spitzen) Mineralöl imho optimal ist. Bezüglich Syntheseölen halt ich persönlich von Vollsynthese in ner Kawa garnichts (ist natürlich nur meine Erfahrung), Teilsynthese hab ich halt mit dem alten RS4T, Bel Ray RSL GP Und RSX noch nie Probleme gehabt, mit anderen schon.
Am alten RS4T (teilsynthetisch) ist halt das W60 interessant, auf das 10W hätte man besser verzichtet (große VI Spanne > schneller verschlissen), ist halt so.

Das Fiese an der Geschichte mit Belag und Synthesekomponenten ist, dass man dieses Rutschen oft gar nicht so merkt, sprich der Schlupf vorhanden, aber nicht oder kaum bemerkbar ist. In so einem Fall ist dann klar, warum die Kupplung dann nach relativ kurzer Zeit viel zu früh den Löffel schmeisst.

Es kann schon sein, dass bei einer harten Gangart die Kupplung wie beschrieben mal die Segel streicht (unabhängig vom Öl), deshalb gibt es ja auch Rennkupplungen. Wenn sich das aber bei dir deutlicher abzeichnet, würd ich das Öl schon mal wechseln. Was war denn vorher drinne?

Ich weiss nicht was vorher drin war, war mein erster Ölwechsel nach dem Kauf. Naja ist bis jetzt 1-2 passiert, ich werde das mal weiter beobachten, eventuell muss dann halt später eine andere Kupplung rein, meine hat ja auch ein bisserl mehr Leistung als org. Danke für die Infos.

Jo, klingt vernünftig. Evtl. jetzt schon verstärkte Federn in die Kupplung, kost nicht viel (ca. 20 Euronen), schnell gemacht und bringt schonmal bisserl was.

Was mir gerade noch einfällt: Wenn mich jetzt nicht alles täuscht, rät Castrol selbst von der Verwendung des RS4T Vollsynthese in der ZX9R ab und zum teilsynthetischen Pendant 😕
Stand in einer Verwendungsliste....evtl. kann das ja jemand hier verifizieren?

Wenn es noch das erste Öl war (macht man sowas? 😉 ), dann war es mineralisches Öl.
Das Bel Ray EXL GP 20W50 wäre eine gute und eigentlich preiswerte Alternative (4 Liter um die 35 Eus). Das EXR ist ein bewährtes Rennöl (20W50) für die härtere Gangart. Es ist selbst für ältere luft- ölgekühlte Rennmotoren erste Wahl. Kost der Liter aber halt um die 13 Euro.

Think green! 😁

hi
ich fahre ein kawa zzr-600 von 2000 mit 35000km. bis jetzt hatte ich castrol 10W50 teilsysn. und das billige delo 10W40 mineral. zum überwintern. da ich aber im frühjahr das delo manchmal nicht gewechselt habe, muss ich sagen dass es sich fast besser fährt als das castrol. nach lesen des forums ist es mir auch klar.
will mir jetzt das motul 5100 ester 10W50 4t zulegen. macht das sinn bei dem kilometerstand und der vorgeschichte?
bin alltagsfahrer, zur arbeit, fahre aber auch mitm mopped in den urlaub und natürlich touren rund um "hier".
grüße

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oder welches bel ray würdet ihr für mich empfehlen und von bekomme ich es (günstig) her?

EXL GP 20W50 .... wenn Du nicht bei minus 15 Grad rumgurkst oder nicht dauernd wegen 2km die Gutste anwirfst, kannst Du auf ein 10W getrost verzichten. Der Vorteil des engeren Viskobereichs ist, dass das Öl nicht so schnell verschleisst und auch zum Ende hin noch eine bessere Heisviskosität hat. Machst Du obiges doch, bist Du a) ein harter Hund *g* und nimmst dann halt das 10W40 und b) solltest Du dann aber nicht so heftig am Hahn drehen, da ist das W50 anzuraten und c) macht man sowas nicht *fg*
Günstig bekommen... hm, einen Schrauber mit Fassware suchen 😉

Esther ist eine ganz andere Baustelle und Öl irgendwie der falsche Ausdruck, Schmierstoff wäre besser, aber das will ich jetzt lieber nicht auseinanderlegen.
Sinnvoll..... jain. Sagen wir ein verzichtbares Experiment, zumindest seh ich das so.

Delo (Pentosin): Jetzt hab ich eine Frage an dich: Inwiefern fährt es sich besser?
Das Polo Pedant (Fuchs) dürfte übrigens ein besseres Additivpaket haben.

Jo dann möchte ich auch mal deine Meinung hören tec-doc welche Öl ich am besten nehmen soll.

Ich bin "Sonntagsfahrer", ok fahr auch schon mal zur Arbeit mit dem Mopped, aber nur wenn es nicht nach Regen aussieht 😉, kurze Strecken fahre ich so gut wie nie, wenn dann mal zur Tanke, im Spätherbst oder Frühjahr fahr ich auch schon mal bei 5-10°C, aber unter 0°C auf keinen Fall.

Hab ja im Moment noch das Voll-Synth drin, was würdest du mir beim nächsten Wechsel empfehlen?

Ich denke jetzt einfach mal trivial und laut... würde ich xyz tralala sagen, gäb´s sicher nur wieder eine wenig sinnführende Meinungsdiskussion 😉

Der VI Index sollte möglichst eng sein, da das Öl dann a) keinen so hohen Verschleiss hat und b) auch zum Ende hin noch einen genügend hohen Heissindex besitzt (man fährt ja doch mehr, als man anlässt und mit zunehmendem Verschleiss bewegt sich der HI zum Grundöl, also zum xW hin). Fahre ich kaum Kurzstrecken, nicht bei Minus 15 Grad und geb dem Motor auch mal die Sporen, brauche ich keinen niedrigen Kaltindex, sehr wohl aber einen hohen Heissindex. >20W50/60
Sterben wohl mehr Motoren unter Drehzahl als beim Start...

Synthese oder nicht Synthese.... jedes Schnitzel hat zwei Seiten, eine goldene und eine verbranntere 😉
Ein gutes Minerlaöl ist jedem schlechten Synthese überlegen. Ich beiss mich da nicht so auf synth. oder nicht fest, sondern auf die Qualität und zwar nicht nur die ersten 1000km. Auch einen Motor, der schon lange mit Mineral läuft, würde ich nicht umgewöhnen, uU. eher umgekehrt. Vertragen sich Kupplung und Synthesekomponenten, auch gut. Ging der Ing. des Motors von mineralischem Saft aus, würd ich auch nur solchen oder teilsynthetische Öle einfüllen. Den "Hightech" Dünnbiersaft braucht sicher ein Pumpe/Düse Diesel oder ist gut für einen Turbo oder.... aber das haben wir ja eher nicht im Möp 😉 >Mineral/Teilsynthese

Kostenüberlegung... alle kochen mit Wasser. Natürlich wird ein Markenprodukt einen rel. hohen "Marketingpreisanteil" haben, der bei OEM Ware wegfällt. Auch wird ein "Billigöl" frisch aus dem Kanister die Normen erfüllen. Nur wie lange und wie sind die tatsächlichen Werte (also Norm gerade so oder deutlich drüber). Da ist es nämlich nicht selten so, dass ein gutes Öl auch am Ende der Nutzung noch die Norm einhält, ein schlechtes nach ein paar tausend km schon darunter liegt. Bummel ich mehr oder weniger nur gemütlich rum und wechsel alle 5tkm mein Öl.... naja, dann mag das hinnehmbar sein. Fordere ich aber das Potential auch mal voll ab, wechsel alle 10 oder 15tkm.... spielt das schon eine große Rolle. Auch der geliebte Spruch "wird ja auch bei xyz abgefüllt" ist nur so eine Teilwahrheit. Natürlich sind die identischen Additivpakete von x evtl. grundlegend besser als die von y, richtig. Aber das OEM Öl wird ja nach der Vorgabe des Bestellers gemischt und nicht einfach das Markenöl von x oder y in dessen Flasche abgefüllt. Will dieser nun ein günstiges Produkt, werden halt bestimmte Komponenten im Vergleich zum Markenprodukt des Herstellers weggelassen oder "einfacher" ausgelegt. Man kann also nicht so einfach sagen "Alles was von x kommt, ist identisch und nur anders verpackt". Man kann nur auf das Know How rückschliessen. >Abwägen

Erfahrung ... schwere Sache. Frag ich einen Händler, wird kaum das Öl das er nicht hat besser sein.... auch wenn es das wäre. Dass ich der Werbung wenig Glauben schenken kann... eh klar. Ob die Meinung eines anderen Bikers repräsentativ ist... eher nicht. Also Logik einschalten, Infos sammeln, Beweggründe usw. hinterfragen und dann abwägen....

Ich für meinen Teil würde in dein Möp nach Möglichkeit ein 20W50/60 z.B. das erwähnte Bel Ray oder das EXP füllen, drischt Du sie wirklich, ist das EXR (wäre wohl meine pers. Wahl) angesagt, das EXS brauchts nicht. Von Castrol ist das alte RS4T teilsynthese einen Blick wert... bei Tante Luise derzeit noch auf OEM Preisniveau zu bekommen. Bei den OEM´s halt ich von Fuchs mehr als von Pentosin, wenn es denn schon sein muss. Mineralische Spitzenöle sind nur noch rar auf dem Markt, man passt sich der (werbegesteuerten) Nachfrage an.

So, ich hoffe mal, dass meine "lauten Gedanken" allgemein zur Entscheidungsfindung beitragen können. 😉

an tec-doc

sorry für die späte antwort.
zu deiner frage wieso ich das billige delo fast besser fand als das castrol: die gänge ließen sich leichter einlegen und es "knackte" nicht mehr so laut. kann natürlich sein, dass es einfach daran lag, dass das castrol ja schon 6000km drin war und das delo dann frisch rein kam. ein unterschied war aber da.

da ich das EXL GP 20W50 nich herbekomme, was sagst du zu castrol RS 4t 10W60 von louis? zudem sehr günstig, 4l 25,-. im winter ist das mopped zwar abgemeldet aber ich fahre öfter mal kurzstrecke, 10W wäre also wahrsch gar nicht schlecht. laut kawa kann ich 10W40, 10w50, 20w40, 20w50 verwenden. 10w60 steht nicht da. kann das plus an hitzebeständigkeit auch schaden?

gruß

Nein, kann nix schaden. Habe das "alte" RS4T (also das 10W60) schon öfter verwendet und es gab nur einmal mit Nfren Kupplungsbelägen leichte Probs, war aber wohl ein Ausreisser. Ist derzeit auch in der Zephyr meiner Gutsten drinne. Der Aktionspreis ist top, hab ich auch gleich ein paar Kartons ins Regal gewuchtet 😉
Man könnte da höchstens zwei Dinge "bemängeln": Durch den weiten VI Index (10W60) verschleisst das Öl etwas schneller und ein Schlaumeier würde wohl sagen, dass durch das 60er bei mittleren Motortemperaturen 0,578PS verloren gehen 😁 ....durch zwei Knödel im Bauch auch *fg*
Wenn Du öfters Kurzstrecken fährst, ist das mit dem 10W wirklich nicht schlecht, deshalb hat´s die Zephyr auch drinne. Der 60er Heissindex bietet dir dafür Sicherheit wenn Du doch mal eine scharfe Runde drehst und lässt das Öl auch hier länger im grünen Bereich bleiben.
Alles in allem eine gute Wahl mit klasse Preis/Leistungsverhältnis.

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