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Motoröl

VW Käfer 1302

Hallo alle zusammen,

ich bin neu hier... will demnächst einen Ölwechsel bei meinem Käfer1302LS durchführen und wollte wissen ob mir jemand Tips & Ratschläge hat? Und was mich vor allem interessiert, welches Motoröl nehmen, habe nämlich in einem anderen Forum eine Öldiskussion nachverfolgt die mich ehrlich gesagt doch verwirrt hat. HD ÖL oder doch was anderes?

Vielen Dank vorab für Eure Hilfe

48 Antworten

Sorry aber das stimmtnicht. Moderne öle sind vollsynthetischeöle und wie der name schon sagt, sind die voll synthetisch. steht immer auf der dose drauf, was drin ist!

janpeterstahl:

Zitat:

nimm das vorgegebene 15w40!!! wenn du ein dickflüssigeres (20w) nimmst, dann öffnet die regelung zum kühler später und der motor läuft heisser! die regelung zum ölkühler wird vom motor viskositätsabhängig je nach motortemperatur geregelt.

Das hat mich jetzt nachdenklich gemacht. Dann würde die Erhöhung des Öldruckes durch eine breitere Ölpumpe ebenfalls eine Erhöhung der Öltemperatur bedeuten. Durch den höheren Druck schließt das Überdruckventil später und die Ölkühlung setzt später ein.

Vor einem Jahr hatte ich mich entschieden, eine serienmäßige Original-(VW) Ölpumpe mit 21 mm einzubauen. Diese gehört in dieses Modell ab Werk auch rein. Vorher hatte ich eine verstärkte 26 mm Pumpe (Zubehör) drin.

...solange Du durch die grosse ölpumpe nicht etwas kompensierst, wie z.b. zusätzliche leitungen, ölfilter, ölkükler o.ä. und der effektive öldruck steigt, würde ich sagen, ja!

ich frag mich eh, wofür dieses verstärkte ölpumpentuning gut sein soll, die lager brauchen nie mehr als 1 bar und das schafft jede!

Zitat:

Original geschrieben von Wolf_VW1500



Das hat mich jetzt nachdenklich gemacht. Dann würde die Erhöhung des Öldruckes durch eine breitere Ölpumpe ebenfalls eine Erhöhung der Öltemperatur bedeuten. Durch den höheren Druck schließt das Überdruckventil später und die Ölkühlung setzt später ein.
Vor einem Jahr hatte ich mich entschieden, eine serienmäßige Original-(VW) Ölpumpe mit 21 mm einzubauen. Diese gehört in dieses Modell ab Werk auch rein. Vorher hatte ich eine verstärkte 26 mm Pumpe (Zubehör) drin.

Das mit den Pumpen von 21 auf 26 hat schon Sinn, aber nur in einer bestimmten Umgebung.

Es macht Sinn, die Pumpenleistung zu erhöhen, wenn:
- weitere Wege zu einem Ölkühler nötig sind.
- man allgemein den Druck untenrum erhöhen will
- Verschleiss ausgleichen will

Einfach nur die große Pumpe in einen Serienmotor ist unsinnig, bringt keinen besonderen Vorteil ausser untenrum etwas mehr. Dafür wird unnötig viel Öl dann umgewälzt, was wieder eine zusätzliche Erwärmung bedeutet. Wenn am also keine zusätzlichen Kühler dran hat, nutzt es nichts...

Der Serienölkühler wird durch die Viskosität angesteuert und auch der Arbeitsdruck nach der Pumpe. Der Regelkolben nach der Pumpe hat 3 Funktionen.

Bei viel zuviel Druck geht der Druck direkt ins Gehäuse zurück
Bei kaltem Öl alias viel Druck geht er direkt zu den Lagern
Bei heissem Öl alias wenig Druck geht er zum Ölkühler.

Der Serien Ölkühler wird ganz klar Öldruck gesteuert. Wenig Druck öffnet den Weg zum Ölkühler !!!

Wenn man jetzt die Druckverhältnisse ändert über die Viskosität des Öls, ändert man auch den Temperaturhaushalt des Serienmotors. Wer ein 20W50 (es kommt auf die 50! an!, heiss!) macht einen höheren Öldruck und öffnet damit den Ölkühler später... die Maschine läuft heisser!

Man tut ihm also garnix Gutes mit einem zäheren Öl! Das zähere Öl öffnet den Kühler erst dann, wenn es durch mehr Hitze so dünnflüssig wie ein flüssigeres Öl alias 15w40 (40!!!) geworden wäre.

Korrigieren kann man dieses Fehlverhalten durch Kühler, die thermostatisch gesteuert werden, also direkt auf die Temperatur. Jeder mit einem Zusatzkühler und Thermostat wird beobachten, dass er sich bei 85 Grad einpendet, die Regeltemperatur des Thermostaten.

Weiterhin kann man Öle benutzen, die sich dünnflüssiger Verhalten ohne den Schmierfilm zu zerreissen. Hier kommt ein synthetisches Öl einfach besser weg. So ein 5W40 kommt da echt nicht schlecht... es ist dünnflüssiger von Anfang an, es öffnet den Ölkühler bereits recht früh... auch wenn es dann sich wieder wie ein 40er verhält. Trotzdem fließt es von seinem Verhalten dann besser, hat damit aber den Fehler, in den Lagern leichter wegzufließen... und da kommt jetzt die 26 Pumpe wieder recht. Die gleicht die höheren Spaltverluste nun wieder aus.

Wer also ein sythetisches 5W40 benutzt, sollte eine 26 Pumpe mit externem Ölkühler und Thermostaten benutzen. Dann macht die Sache Sinn 🙂

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Zitat:

Original geschrieben von Red1600i


Der Serien Ölkühler wird ganz klar Öldruck gesteuert. Wenig Druck öffnet den Weg zum Ölkühler !!!

Sicher?

Die Funktion der beiden Öldruckregelkolben ist doch die eines Bypass-Ventils. Der Kolben stemmt sich gegen den Öldruck. Steigt der, weicht der Kolben zurück und gibt die Umgehung frei.

Es wird eben NICHT der Weg zum Kühler abgeriegelt, sondern nur der Weg daran VORBEI.

Daraus ergibt sich, dass der Druck am Ölkühler immer konstant ist, solange die Pumpe mehr Öl liefert, als durch den Kühler abfließen kann. Daraus ergibt sich weiterhin, dass nur der Innenwiderstand des Kühlers und die Viskosität des Öls (bei den diversen Temperaturen) für den Durchfluss verantwortlich sind.
Das bedeutet weiterhin, dass es für die Öltemperatur völlig egal ist, wie fett die Ölpumpe ist. Bei einer größeren Ölpumpe geht zwar mehr Öl am Kühler vorbei, aber der Druck am Kühler ist bei gleicher Temperatur derselbe (es sei denn, die Ölpumpe ist so riesig dimensioniert, dass der Regelkolben bei völliger Öffnung noch einen Widerstand darstellt).
Bei gleichem Druck und gleichem Innenwiderstand ergibt sich der gleiche Durchfluss. Bei gleichem Durchfluss ergibt sich die gleiche Kühlleistung.

Folglich hat die alleinige Vergrößerung der Ölpumpe keinen erhöhenden Einfluss auf die Öltemperatur.

Im Gegenteil sogar: fördert die Ölpumpe so wenig, dass der Regelkolben gegen den Öldruck gewinnt und vollständig schliesst, somit alles Öl durch den Kühler geht, vermindert eine weitere Abnahme des Drucks den Durchfluss durch den Kühler und das Öl wird heißer. Die Vergrößerung der Pumpe beugt dieser Möglichkeit vor.
Man muss ja auch beachten, dass der erste Kolben nicht den absoluten Druck regelt gegen den Atmosphärendruck, sondern den Differenzdruck einstellt zwischen Pumpendruck und Schmierstellendruck. Letzterer wird ja durch den zweiten Kolben geregelt, diesmal dann gegen Atmosphären-/Ölwannendruck. Oder gibt es einen Ausgleichskanal zwischen Kolbenrückseite des ersten Kolbens zum Gehäuse?
Aber für die Frage, ob eine größere Pumpe das Öl heisser werden lässt, ist die Antwort darauf irrelevant.

Grüße,
Michael

sorry mike das is Q..
das öl nimmt den weg des geringsten wiederstands. bei geschlossnem regelventil drückt das öl von beiden seiten in den kühler, die folge ist, dass kein öl durch den kühler fliesst. nimmt der druck ab fliesst das öl durch den kühler. das prinzip ist das gleiche wiebei den racemax thermostaten nureben über den druck gesteuertund nicht überdie temperatur!

sonst würde das doch alles keinen sinn machen und vw hätte nur ein einziges regelventil verbaut und nicht zwei...

kannst duübrigens auch im reparaturleitfaden nachlesen.

Link

hier isses auch noch mal erklährt...

Über Eure Ausführungen muß ich noch in ruhe nachdenken. Ganz schön kompliziert, gell?

Zitat:

sonst würde das doch alles keinen sinn machen und vw hätte nur ein einziges regelventil verbaut und nicht zwei...

Meiner hat auch nur EIN Regelventil. Das wurde erst Anfang der 70-er geändert.

Mein 1500er bj . 69 hat schpn 2...

Zitat:

Original geschrieben von Wolf_VW1500


Über Eure Ausführungen muß ich noch in ruhe nachdenken. Ganz schön kompliziert, gell?

Zitat:

Original geschrieben von Wolf_VW1500



Zitat:

sonst würde das doch alles keinen sinn machen und vw hätte nur ein einziges regelventil verbaut und nicht zwei...

Meiner hat auch nur EIN Regelventil. Das wurde erst Anfang der 70-er geändert.

Zitat:

Original geschrieben von janpeterstahl


Link

hier isses auch noch mal erklährt...

Da steht exakt das, was ich oben geschrieben habe 🙂

Grüße,
Michael

du schreibst:

" Daraus ergibt sich, dass der Druck am Ölkühler immer konstant ist, solange die Pumpe mehr Öl liefert, als durch den Kühler abfließen kann. Daraus ergibt sich weiterhin, dass nur der Innenwiderstand des Kühlers und die Viskosität des Öls (bei den diversen Temperaturen) für den Durchfluss verantwortlich sind. Das bedeutet weiterhin, dass es für die Öltemperatur völlig egal ist, wie fett die Ölpumpe ist. Bei einer größeren Ölpumpe geht zwar mehr Öl am Kühler vorbei, aber der Druck am Kühler ist bei gleicher Temperatur derselbe (es sei denn, die Ölpumpe ist so riesig dimensioniert, dass der Regelkolben bei völliger Öffnung noch einen Widerstand darstellt). Bei gleichem Druck und gleichem Innenwiderstand ergibt sich der gleiche Durchfluss. Bei gleichem Durchfluss ergibt sich die gleiche Kühlleistung."

und das ist leider nicht richtig, denn der kolben regelt den durchfluss durch den kühler
soist das nun mal und in dem link kannst du das auch nachlesen.

sobald das ventil öffne gehts direkt andie lager, wenns geschlossen ists gehts durch den kühler. wann es öffnet geht nach öldruck und der geht nach temperatur bzw viskosität.
das ist der grund warum das ventil da ist, sonst hätte mans ja weg lassen können...

Falls ich das richtig interpretiere ist jetzt die Frage, ob der Kolben (3) (7 lassen wir mal weg) in seiner oberen Stellung (wenig oder kein Öldruck) den Weg zum Ölkühler komplett freigibt (Robomike) oder teilweise verschließt (janpeterstahl). Ich habe leider keinen Block da, vielleicht kann es aber jemand mit Block einmal checken.

Allerdings verstehe ich das hier gar nicht:

Zitat:

bei geschlossnem regelventil drückt das öl von beiden seiten in den kühler,

Zieht euch mal dieses Bild hier vom Ölkreislauf rein...

http://www.flat4.de/oelkreis.htm

Das Öl der Pumpe arbeitet gegen den Regelkolben und die Feder.

Obere Stellung: es geht in den Ölkühler... somit kleinster Druck

Mittlere Stellung: es geht in den Hauptkanal zu den Lagern. Beide Anschlüsse des Ölkühlers sind ebenfalls somit offen... nur Öl geht den Weg des geringsten Widerstands, somit nicht durch den Kühler, weil definitiv kein Druckunterschied zwischen den Ölkühleranschlüssen

Untere Stellung: es geht zurück ins Gehäuse.... gaaaaaaanz viel Druck. Wobei das nicht wirklich im Bild gezeichnet ist... aber die Gehäuse haben dort eine Bohrung am unteren Ende der Bahn...

Na, also ganz klar: der Öldruck regelt ob es in den Kühler geht oder in den Hauptkanal oder in den Keller.

Und der Druck ist viskositätsabhängig und somit von der Temperatur.

Red:

Soweit ich das verstanden habe (?) geht es den beiden um die Frage, ob in der oberen Stellung des Kolbens (klingt zweideutig, ich weiß) das Loch (der Ölkanal zum Ölkühler) komplett frei ist. Das würde bedeuten, daß der Kolben am Rade, tangential, zum Kanal steht und dieser im vollen Durchmesser vom Öl passiert wird; oder ob der Kolben einen Teil des Kanales verschließt.
Und DAS weiß ich nicht, obwohl ich das schon vor Augen hatte.
An Stellung 2: Öl direkt zu den Lagern und Stellung 3: Öl zurück in den Block (diese Öffnung sehe ich vor mir), bestehen keinerlei Zweifel.

ALSO:
bei niedrigem druck ist der kolben oben es ist nur der weg durch den kühler frei, alles geht da durch!

ist der kolben unten (hoher druck) sindvom prinzip her beide kanäle offen, da aber vor dem ölkühler und hinter dem ölkükler der gleiche druck hersch (es ist ja beides von der ölpumpe aus vor den lagerbohrungen) fliesst das öl nicht durch den kühler sondern nimmt den weg direkt zu den lagern.

verstehste was ich meine, wolf?

Gleichstrom: Wenn der Kolben unten ist, fließt ein Teil in den Block, ein Teil zu den Lagern und es bleibt ein minimaler Überdruck vor dem Ölkühler. Nennen wir es eine asymmetrische Dreiwegweiche.
OK?

Es herrscht insofern keine Druckgleichheit vor und hinter dem Ölkühler, auch nicht in der von Dir geschilderten Variante. Das ist selbst dann der Fall, wenn der Druckunterschied das bei Dir vorhandene zweite Ventil nicht öffnet.

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