Motoröl / Service

Seat Leon 3 (5F)

Hi Leute,

mein neuer 1.8TSI hat jetzt 1800km drauf und ich würde gerne einen Ölwechsel machen, wie einige Autohäuser vorschlagen, und auf Festintervall umstellen.

Frage 1: Welches Öl würdet Ihr für Festintervall empfehlen? Habt Ihr schon gute/schlechte Erfahrungen gemacht?

Frage 2: Werden dafür echt 5,2Liter benötigt???

Frage 3: Mein Autohaus will mir dafür über 280€ abknöpfen. Bisschen teuer, oder nicht? Noch dazu habe ich darum gebeten, den Kühlkreislauf zu entlüften, da Seat das ab Werk gar nicht macht. Das ist noch nicht einmal bei dem Kostenvoranschlag aufgeführt!

Danke schon mal für Eure Antworten.

JeroGr

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@525itouring schrieb am 11. August 2018 um 15:46:40 Uhr:


Ich verstehe eines nicht, man kauft sich für nicht grad wenig Geld ein Auto, gut manche finanzieren oder leasen, aber dann versucht man innerhalb der Garantiezeit zu sparen. Sparen ist ja schön und gut, aber wenn ich hinterher u. U. den Ärger hab, dann hab ich am falschen Ende gespart.

Es ist aber ein Unterschied zwischen sinnvollen Ausgaben und Geld zum Fenster raus schmeißen.
Wer nicht aufs Geld achten muss, aber 300PS will, der kauft keinen Cupra.
Wer hingegen ein gutes Preis Leistungsverhältnis sucht, ist bei Seat richtig.
Genau so sollte es bei Service und Dienstleistungen sein.
Knapp 300 Euro für einen Ölwechsel ist selbst für einen Premium Hersteller eine Hausnummer wenn es nicht gerade ein 3l V6 ist.

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Zitat:

@Orici schrieb am 11. August 2018 um 17:46:59 Uhr:


Absolut richtig.
Wenn ich in einem Zeitraum von 1-2 Jahren 20€ sparen könnte, würde ich mir den Aufwand gar nicht erst machen mein eigenes Öl zu besorgen und mitzubringen.

Ich fahre aber zwischen 30 und 40tkm pro Jahr und mache demnach jährlich min. einen Ölwechsel und eine Inspektion.
In diesem Jahr würden diese sogar direkt hintereinander anfallen, mit nur 3000km Abstand.
Da kommt dann schon einiges zusammen, wenn man alles genau so macht, wie es sich der Hersteller / Händler in seiner Allmachtsfantasie so vorstellt 😉

Sehe ich auch so, denn Marken Werkstätten verdienen am Öl extrem viel. Die kaufen es für wenige Euro pro Liter ein und verkaufen es dem Kunden dann für 20 Euro aufwärts. Man bekommt doch sehr gutes Markenöl für 40 Euro im 5 Liter Kanister. Warum sollte man dann 3-4 Mal soviel beim Händler hinlegen, wenn man es selber in der gleichen Qualität, oder gar besser bekommt. Wichtig ist doch nur die Freigabe, denn einzig alleine deswegen könnte es hinterher zur Diskussion kommen wegen der Garantie. Das kann die Werkstatt dann, wie schon beschrieben, auf der Rechnung vermerken was man mitgebracht hat.

Bei 30.000 km im Jahr sind das dann schon schnell mal 150 Euro und mehr was man spart, alleine am Öl. Ich fahre seit Juni einen Neuwagen (Seat Leon TGI) und werde es in einer Seat Werktstatt wechseln lassen, aber ich werde auf jeden Fall das Öl mitbringen. Wenn die das nicht wollen, gehe ich eben zu der nächsten. Würde mich wundern, wenn es deswegen Probleme gibt.

Mir wollte unlängst eine Seat Werkstatt 22,50 Euro für ein Liter Öl abknöpfen, weil ich was nachfüllen wollte. Das sind doch Apothekenpreise, zumal mein Seat mit 502er Freigabe fahren darf.

Dank Internet kann man doch sehr leicht heutzutage recherchieren und zudem steht im Handbuch des Wagens auch drin, auf welche Freigabe man beim Öl achten muss. So findet man schnell heraus, welches Öl sich gut eignet. Inzwischen sind die neuen Motoren so gut gebaut, da gibt es auch keine Probleme mehr, wenn man das Öl drin lässt nach den ersten 1.500 km, weil die Teile viel genauer gefertigt werden und es keinen so hohen Materialabrieb mehr gibt. Zudem sind die Öle inzwischen auch so gut geworden, da wird man wohl kaum erleben, dass der Ölfilm reisst, weil man zu schnell fährt und man wird es auch nicht erleben, dass es bei neuen Motoren zu Ölschlamm oder so extremen Ablagerungen kommt, wenn man nach 15.000 oder maximal 30.0000 km das Öl wechselt. Spätestens nach 2 Jahren müsste man es ja beim LL wechseln. Das halten Motoren und Öle heutzutage sehr gut aus.

Ein Bekannter von mir hatte so gar keine Ahnung von Autos und fuhr mit seinem Diesel über 200.000 km mit dem gleichen Öl!!! Der hat da nie einen Ölwechsel gemacht. Er hat höchstens mal was nachgeschüttet. Als dann das Öl gewechselt wurde, glitzerte es schon metallig und war extrem dickflüssig. Der Wagen fuhr nochmal fast 200.000 km bis er dann rostete, aber der Motor lief immer noch. Das kann man zwar nicht auf jedes Auto übertragen, aber ich glaube was die Sorge um das Öl angeht und wie oft man es wechseln muss, das ist schon etwas arg. Wer es sowieso alle 15.000 km wechselt und dies innerhalb eines Jahres, der muss sich da ganz bestimmt keine Sorgen machen.
Was dem Motor viel eher schadet sind viele Kaltstarts und Kurzstrecken. Strecken, wo das Auto kaum auf Betriebstermperatur kommt und dann wieder ausmachen. Bei kaltem Motor zu viel Umdrehungen. An sowas verreckt ein Motor viel eher, weil da wird der Motor extrem beansprucht. Wer also viel fährt und den Motor erst sachte warmfährt, wird mit hoher Wahrscheinlichkeit wegen dem Öl, kein Motorschaden bekommen, weil es keine 20 Euro pro Liter gekostet hat. :-)

Hab jetzt auch einen Ölwechsel bei Seat machen lassen. 280 € finde ich eine absolute Unverschämtheit. - 37 € ein Liter. Nächstes Mal gehe ich zu Mcoil. Dort gibt's Shell Helix mit VW-spezifikation für knapp 100 € Serviceintervall wird zurückgestellt und die Garantie bleibt nach Gesetzeslage erhalten.

Zitat:

@Kalleburger schrieb am 7. Februar 2019 um 16:39:14 Uhr:


Hab jetzt auch einen Ölwechsel bei Seat machen lassen. 280 € finde ich eine absolute Unverschämtheit. - 37 € ein Liter. Nächstes Mal gehe ich zu Mcoil. Dort gibt's Shell Helix mit VW-spezifikation für knapp 100 € Serviceintervall wird zurückgestellt und die Garantie bleibt nach Gesetzeslage erhalten.

Hättest doch selbst Öl mitbringen können. Das wären ca. 100 weniger gewesen.
37 pro Liter sind dennoch happig.

Hab nen 1.8 FR. Da gehen 5,2 Liter rein. 5,2 *37 € = 192,4€. Der Rest bis 280 € waren Arbeitskosten - nur für den Ölwechsel plus Ölfilter. 5 Liter Longlife VW-Öl gibt's im Internet für 40 €, bei Mcoil kostet der Ölwechsel 99 €. Das macht 181 € Unterschied. Hab ich vorher nicht gewusst.

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Oder den Wechsel bei atu. Kostet auch man 100er ...inkls allem. Bei uns wollten die 30 Euro pro Liter Öl haben i der bei selbst mitgebrachten Öl ne entsorgungspauschale von 30 Euro....

Ich bin in 25Tg. zum ersten Service fällig, mein Händler hat mir schon angedroht das dies Preislich wohl bei ~€280,- liegen würde. Wenn ich hier so lese das dort teilweise fast €40,- für einen Liter Öl genommen wird, frage ich mich ob das sein muss 😕

Eigentlich nicht.
Aber so eine Garantie gibts es nunmal leider nicht umsonst.
Auch wenn das immer wieder so dargestellt wird. 😉

Service ohne Ölwechsel (!) ca. 300 €. Inspektionsservice ist jedes Jahr fällig, alle 3 Jahre mit Bremsflüssigkeitswechsel (+ ca. 100 €). Variables Ölwechselintervall nach Displayanzeige. Man ist also oft zum Service in der Werkstatt. Wenn man den Aufwand für eine Inspektion gedenkt - Diagnosestecker rein, Sichtprüfung des Fahrzeugs - langen die ganz schön zu.

Die Bremsflüssigkeit ist aber nur das erste mal nach 3 Jahren fällig, danach alle 2 Jahre.

Und wenn einem dann die Steuerkette futsch geht muss man trotzdem auf Kulanz hoffen. Ab einem angemessenen Alter selbst dann nurnoch anteilig.
Man sieht es lohnt sich. Für den freundlichen jedenfalls. 🙂

Zitat:

@Bobber07 schrieb am 10. Februar 2019 um 10:36:40 Uhr:


Eigentlich nicht.
Aber so eine Garantie gibts es nunmal leider nicht umsonst.
Auch wenn das immer wieder so dargestellt wird. 😉

Was für eine Garantie?
Die 2j Werksgarantie läuft bei mir in 30 Tg. aus und da ändert auch der Service bei Seat nichts dran. Andere großartige Garantie hast du dann nicht mehr, außer diese lächerliche Mobilitätsgarantie vielleicht. Im Falle eines Defektes wirst du sowieso die Rep. bezahlen müssen.Und sollte du damit die gerne genomme Kulanz meinen, dann ist das ihmo nur eine freiwillige Leistung und kann Dir jederzeit verweigert werden, denn ein Rechtlicher Anspruch darauf besteht nicht.Mir geht es hier nur um das Preis/Leistungsverhältnis. Natürlich sollen die Werkstätten auch was verdienen (ansonsten wäre der Betrieb ja nicht rentabel) aber als Endverbraucher frage ich mich dann irgendwann schon, ob eine Preissteigerung von mehr als 1000% beim Thema Öl noch gerechtfertigt ist!

Also bitte komme mir hier nicht mit dem Argument "das gibt es nicht umsonst" denn das halte ich für vollkommen Sinnfrei und wenig Zielführend.Ich habe NIE gesagt das ich etwas umsonst haben möchte.Aber wenn man natürlich gewählt ist, alles zu bezahlen ohne sich dabei zu fragen, ob es auch "fair/angemessen" ist - dann bitte.Wenn man aber gleiche Leistungen etwas günstiger bekommen kann, dann nutzt man diese Möglichkeiten in allen Bereichen der Marktwirtschaft (Versicherungen, Service, Handwerker usw.) Denn ich hingegen, muss mein Geld "sauer verdienen" und demnach habe ich auch ein nachvollziehbares Interesse daran nicht jeden verlangten Preis zu zahlen.

Und wie man hier ja sehen kann, stehe ich vermutlich mit dieser Meinung nicht alleine da.

PS: Was hat eine Kulanzübernahme seitens des Herstellers mit einem um 1000% aufgeschlagenen Ölpreis zutun? Wenn die Preise fair und angemessen wären, dann OK, aber was ich hier so bisher lese, geht schon weit über eine normale Gewinnmarge hinaus.

In deinem Wahn hast du mich wohl falsch verstanden.
Ich bin beim Thema Öl völlig bei dir.
Man muss auch keine 40€/l bezahlen. Das sind keine Rennwagen und die verrecken auch nicht mit nem Öl für 15-20€.

Aber der Hersteller bzw die Werkstatt gibt das natürlich gerne so an.
Und falls man sich eben fürs Mitdenken entscheidet kann man die Garantie/Kulanz ja sowieso vergessen (die wie angedeutet auch nur ein Witz ist).
Und der Ölpreis ist nicht überteuert. Nur die Spezifikation.

So ein Ölwechsel ist im Übrigen in 1-2 Stunden auch selbst erledigt. Wieder 100 "saure" Euros behalten. 😉

Ich würde mal sagen, dann hast Du dich dabei etwas Missverständlich ausgedrückt, denn den Inhalt in deinem ersten Beitrag kann man leider durchaus auch anders verstehen. Frei nach dem Motto "zahlt sogut wie jeden Betrag x für das Öl/den Service, denn ihr wollt ja im Schadensfall auch Kulanz haben" und damit wäre ich so nicht einvertanden gewesen, denn sowas mit einem hohen Literpreis für Öl zu rechtfertigen wäre Quatsch.

Ob die Spezifikation nun übertrieben ist oder der Preis, darüber darf jeder selber entscheiden, Ich persönlich halte den Preis pro Liter Öl für zuviel, denn andere Mitbewerber (z.B McOil, freier Handel ect.) können dasselbe Öl mit entsprechender Spezifikation für weniger Geld anbieten und machen dabei auch einen guten Gewinn inkl. Entsorgung/Bereitstellung ect. Dieser bewegt sich aber in einem nachvollziehbaren/vernüftigen Rahmen.Wie geschrieben, mir geht es nicht um das Geld allg. bei so einem Service, sonden nur um das Preis/Leistungsverhältnis.

PS: Einen Ölwechsel selber durchführen habe ich mal vor 20j gemacht, dass mache ich Heutzutage nicht mehr.Ich leiste gerne meinen Beitrag zum "ankurbeln" der Wirtschaft, aber alles im vernüftigen Verhältnis.

Zitat:

@Lalelubär schrieb am 10. Februar 2019 um 12:45:26 Uhr:



Zitat:

@Bobber07 schrieb am 10. Februar 2019 um 10:36:40 Uhr:


Eigentlich nicht.
Aber so eine Garantie gibts es nunmal leider nicht umsonst.
Auch wenn das immer wieder so dargestellt wird. 😉

Was für eine Garantie?
Die 2j Werksgarantie läuft bei mir in 30 Tg. aus und da ändert auch der Service bei Seat nichts dran. Andere großartige Garantie hast du dann nicht mehr, außer diese lächerliche Mobilitätsgarantie vielleicht. Im Falle eines Defektes wirst du sowieso die Rep. bezahlen müssen.Und sollte du damit die gerne genomme Kulanz meinen, dann ist das ihmo nur eine freiwillige Leistung und kann Dir jederzeit verweigert werden, denn ein Rechtlicher Anspruch darauf besteht nicht.Mir geht es hier nur um das Preis/Leistungsverhältnis. Natürlich sollen die Werkstätten auch was verdienen (ansonsten wäre der Betrieb ja nicht rentabel) aber als Endverbraucher frage ich mich dann irgendwann schon, ob eine Preissteigerung von mehr als 1000% beim Thema Öl noch gerechtfertigt ist!

Also bitte komme mir hier nicht mit dem Argument "das gibt es nicht umsonst" denn das halte ich für vollkommen Sinnfrei und wenig Zielführend.Ich habe NIE gesagt das ich etwas umsonst haben möchte.Aber wenn man natürlich gewählt ist, alles zu bezahlen ohne sich dabei zu fragen, ob es auch "fair/angemessen" ist - dann bitte.Wenn man aber gleiche Leistungen etwas günstiger bekommen kann, dann nutzt man diese Möglichkeiten in allen Bereichen der Marktwirtschaft (Versicherungen, Service, Handwerker usw.) Denn ich hingegen, muss mein Geld "sauer verdienen" und demnach habe ich auch ein nachvollziehbares Interesse daran nicht jeden verlangten Preis zu zahlen.

Und wie man hier ja sehen kann, stehe ich vermutlich mit dieser Meinung nicht alleine da.

PS: Was hat eine Kulanzübernahme seitens des Herstellers mit einem um 1000% aufgeschlagenen Ölpreis zutun? Wenn die Preise fair und angemessen wären, dann OK, aber was ich hier so bisher lese, geht schon weit über eine normale Gewinnmarge hinaus.

Sehe ich ähnlich. nachdem meiner jetzt aus der offiziellen vierjährigen Garantie draußen ist, wird meiner nun auch nur noch vorstellig, wenn es absolut sein muss (d.h. zu den regulären Ölwechselintervallen bzw. alle 2 Jahre).
Diese jährliche Inspektion ist für mich nun auf jeden Fall Geschichte!

Naja...heute aber mal noch zum Reifenmonteur fahren. Die haben es geschafft, drei von viel Alus beim Reifenaufziehen ordentlich zu verkratzen. 🙁
Auch wenn ich nicht glaub, dass das viel bringen wird. Da war ich zu naiv bei der Abholung!

War gerade beim 1. Ölwechsel mit dem Cupra. Original VW Öl 504 00 für 48,48€ selbst mitgebracht. Bezahlt habe ich für den Wechsel im Seat Autohaus 99,54€. Mehrere Autohäuser wollten 280€, auch der Händler, bei dem ich das Auto kaufte. Nach 16 Monaten und 21tkm kam die Aufforderung zum Service.

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