Motor schneller warm kriegen
Anfangs war ich echt sehr zufrieden mit dem Verbrauch meines A6 3.0 TFSI.
Kam immer mit ca. 10 bis 11l/100km aus.
Meine Frau sogar unter 10. Für ein 2 Tonnen Pempasbomber mit fast 300ps...... Absolut Ok.
Nun sobald es jetzt par richtig kalte tage waren (0° und kälter), ist der Verbrauch unmöglich geworden,
da er nun eeewig braucht um warm zu werden. Die ersten 15 km fahre ich somit mit 16l/100km ... :-(
Habe mir ja den Laptimer codiert und da sehe ich wann das Öl erst 60°c erreicht. Was nun mindestens doppelt so lang dauert.
Habe ja mitbekommen/gelesen das die orig. Standheizung leider nicht den Motor mitärwärmt. Eigentlich ja ne frechheit.... aber ja.... Anstatt an den Verbrauch/ Umwelt zu denken, schmeichelt mann den weicheiern...... ... die Motorlaufleistung brauch ich gar nicht erwöhnen.... an die denken sie ja absichtlich nicht....
Naja, auf jeden Fall würde ich gern wissen wie ich den Motor bei kalten temps. Schneller warm kriege.
Führt der Weg nur über eine "richtige" SH von webasto,
oder habt ihr Tips und Tricks.
Kann man eventuell mit einem anderen Thermostat was erreichen? !?
Dankeschön.
Beste Antwort im Thema
Codierung für Standheizung mit Motorvorwärmung (Facelift):
STG Codierung –> Funktion 07
00?xx Absperrventil für Kühlmittel N279
0 – Kein Absperrventil verbaut N279
1 – Absperrventil verbaut N279 Standard
Ich hab einfach die 0 gewählt und somit heizt du von Anfang an deinen Motor mit. Im MMI kann man es leider nicht sichtbar bzw einstellbar codieren. Fehlercode wird auch keiner angezeigt.
Da man den Motor eh immer mit vorheizen mag muss man es auch nicht unbedingt im MMI anwählen bzw. einstellen können. Bei einer Laufzeit von ca. 20 Min im Stand hat der Motor ca 50 Grad bei 0 Grad Aussentemperatur.
Wer keinen Assitenten für die Lange Codierung hat (siehe Bild 1) der macht die dritte 1 (von hinten) zur Null (Bild 2)
Zitat:
von einem User:
Ich hab auch einen FL und hab es so codiert.... 0000011 es sind nur die letzten 3 Stellen wichtig alles andere ist egal....
Keine Gewähr !
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148 Antworten
So, kurzes Update zu meinem letzten Posting OHNE Ventilsperre!
Hab gestern die Motorvorwärmung wieder herausgenommen, also die Ventilsperre codiert so das NUR der Innenraum aufgewärmt wird.
Heute morgen bei -3 Grad AT, weg (KM) zur Arbeit gleich wie auch die Zeit...
Dort bei Ankunft hatte der Motor 63 bis 65 Grad.
Noch MIT Motorvorwärmung hatte dieser bei gleicher Strecke und Zeit ca. 10 Grad mehr, bei damals AT von ca. +3 Grad!
Ich denke ich lass diese Vorwärmung weg, bringt ja fast nichts...stattdessen hab ich wieder ein schön mollig Warmes Auto morgens bei minus Temperaturen;)
Ich dachte die Codierung macht beim FL keinen Unterschied?
6 Grad Unterschied in der AT machen natürlich auch viel aus.
Mir wäre ein angewärmter Motor lieber.... Verringert Verschleiß und Verbrauch.... aber manchen scheint ein warmer Hintern wichtiger zu sein.
Ich habe mit der Motorvorwärmung im A8 bisher gute Erfahrungen gemacht.
Mein V8 Tdi ist ja noch etwas größer als der V6 TDI.
Er springt williger und leiser an und wird schneller warm dadurch.
Der Innenraum wird auch warm genug um die Scheiben abzutauen.
@Hoppels18t:
wie lange dauert es denn bis so ein V8 TDI vorgewärmt und die Scheiben abgetaut sind ? Und welche Leistung hat die A8 Standheizung ? ich denke bei meinem Fahrprofil geht nur eins von beiden wenn die Batterie überleben soll also entweder Innenraum oder Motor vorgewärmt.
Mir ist auch ein warmer Hintern lieber aber das würde zur Not auch die Sitzheizung schaffen. Bis mein 3.0TDI die Laufleistung von z.B. Senti's 3.0TDI mit 320.000 km oder anderen viel gefahrenen 3.0 TDI's ohne Standheizung und Motorvorwärmung hat kann ich noch locker 10 Jahre lang damit fahren und auch ohne das N279 ist der Motor schneller warm da das Kühlmittel für den Innenraum zu erwärmen mit der Standheizung schon mehr Temperatur hat wie ohne.
Micha... Du wohnst auch etwas höher als ich... aber in den kalten Tagen hab ich eine elektrische Motorvorwärmung angeschlossen. Trotz Tiefgaragenplatz kratze ich lieber die Scheiben aber fahre mit einem auf ca 15-20 Grad vorgewärmten Motor (außen um 0- -7 Grad aktuell) los.
Aber ich bin leider auch eine Kurzstreckenfahrer.... Verschleiß bleibt gift für einen Motor, gerade bei einer Menge von 8L Motoröl ! So viel will erstmal warm gefahren werden....
klar Frank, das ein vorgewärmter Motor (mit vorgewärmten Öl) besser ist will ich auch gar nicht abstreiten aber nicht jeder hat eine Standheizung oder eine elektrische Motorvorwärmung und dennoch verkraften die Motoren recht hohe Laufleistungen wenn ich mir die verschiedenen Beiträge in der Richtung hier so anschaue.
Mir persöhnlich ist also in Anbetracht der möglichen hohen Laufleistungen die Standheizung für den Luxus in einen vorgewärmten Innenraum mit aufgetauten Scheiben steigen zu können lieber wie ein vorgewärmter Motor. Ich könnte mit meinem 4F zumindest rein theoretisch auch ohne Motorvorwärmung das Rentenalter bzw. Deine 4F-Lauifleistung errreichen und dann ist die Kiste ca. 17 oder 18 Jahre alt und hat seine Milch gegeben... :)
Die Zahl der Kaltstarts, also auch vorgewärmte Motorstarts zählt beim Verschleiß ganz schön rein, weil erst das abgeflossene Öl wieder hinfließen muss. Die Betriebsstunden zählen auch, jedoch sind es diese "Notschmierzustände", also vom Stillstand in den Bewegungszustand, die vergleichsweise starke Abnutzungen erzeugen. Warmes Öl führt zur schnelleren Durchölung, besonders seitdem die Ölpumpendrücke bei ca. 2,3 bar begrenzt wurden. (Stichwort: Druckgeregelte Ölpumpe)
Die Erfahrung der letzten 30 Jahre sagt mir subjektiv das Kaltstarts mit Kurzstrecke die Laufleistung min. halbieren.
Ein vorgewärmter Motor hat weniger Verschleiß.
Aber wichtiger ist es den Motor nicht für Kurzstrecken zu nutzen. Also mindestens 1h und länger am Stück laufen zu lassen, das nicht im Stadtverkehr. Landstrasse und AB.
Ein Kaltstart allein ist selber nicht entscheidend, wenn dahinter eine lange Laufleistung mit warmen Motor steht, ist das egal.
Also, Standheizung, oder Tauchsieder als Vorwärmung. Wichtiger ist es aber dann den Motor lange laufen zu lassen. So kommen hohe km zu Stande. Es dauert lange bis zB Kondenswasser verdunstet ist (das zeigen mir Ölanalysen von Pkw und Flugzeugmotoren, auch da ist kurzer Einsatz sehr schädlich) Natürlich muss das ins Fahrprofil passen.
Mein A6 hat 310tkm und der Motor ist sicher für weitere 100tkm gut.
Beispiel aus eigener Erfahrung mit dem A6: 2 identische A6 4.2
Einer 70.00km mit Stadtverkehr, der andere 150.000km nur Langstrecke.
Der mit 70tkm klappert und hat mehr Fehler, plus ein kaputtes Getriebe. Ölschlamm unter der Ventildeckeln. Das wiederholt sich mehrfach bei verschiedenen Fahrzeugen und Herstellern, wie gesagt seit 30 Jahren.
Aber ich bin raus, der A6 ist nur noch ein Zweitwagen. Kaltstarts und sowas kenne ich seit bald 3 Jahren nicht mehr.
Das Elektroauto ist der Erstwagen, der A6 nur noch ein Relikt, der letzte V8 den ich wohl je hatte. Erstaunlich wenn man feststellt das der Verbrenner die meisten Probleme im Auto gemacht hat, das Auto selber aber nicht.
Zitat:
@MoparMan schrieb am 14. Februar 2018 um 20:01:12 Uhr:
Mein A6 hat 310tkm und der Motor ist sicher für weitere 100tkm gut.
Genau 310 tkm hat mein Audi nun auch runter. Und der Motor ist in bester Verfassung.
Zitat:
Beispiel aus eigener Erfahrung mit dem A6: 2 identische A6 4.2
Einer 70.00km mit Stadtverkehr, der andere 150.000km nur Langstrecke.
Der mit 70tkm klappert und hat mehr Fehler, plus ein kaputtes Getriebe. Ölschlamm unter der Ventildeckeln. Das wiederholt sich mehrfach bei verschiedenen Fahrzeugen und Herstellern, wie gesagt seit 30 Jahren.
Dann muss es am Motorkonzept (Ottomotor) liegen, was eine ungünstige Ölchemie verantwortet, oder an ungünstigen Ölintervallen oder auch an zu kurzen Strecken.
Habe in den letzten vier Jahren 80 tkm sehr stadtlastigen Verkehr bewältigt (15...20 km pro Fahrt). Ich schmeiße mein Öl nach 12...15 tkm auch raus, vielleicht liegts auch daran, aber der Motor ist top-fit. Klar zwischendurch geht er auch mal auf die Bahn, aber alleine am Reifenverschleiß sehe ich, dass meiner fast auschließlich low-load macht.
Wenn nicht gerade die Chemie im Öl (Säuren) den Motor langfristig schädigt, dann sind meiner Meinung nach die Zahl der Starts sehr ausschlaggebend für den Verschleißzustand. Wenn die erstmal Maschine läuft, dann schmiert der Ölfluss schon so gut, dass nur wenig Verschleiß pro Betriebsstunde sich einstellt.
Die Ölanalysen verschiedener Motoren (nicht nur Pkw) zeigen für meine Fahrweise und Anwendung das es lange dauert bis zB Kondenswasser im Öl verdunstet ist. Der Abrieb von Metall sinkt deutlich wenn man nur längere Strecken fährt und keine Kurzstrecken mehr hat.
Die Häufigkeit des Ölwechsel kommt erst an zweiter Stelle.
Zu allererst: Deine Schilderungen nehme ich ernst.
Interessant. Ich hatte lediglich zwei Ölanalysen bei Ölcheck machen lassen, einmal 6,5 tkm und einmal 10 tkm nach dem Ölwechsel. Hintergrund war Ölverdünnung durch Dieselkraftstoff. Der Wasseranteil lag stets unter der Messschwelle von einem Promille. Ich habe das mal angehängt:
https://www.motor-talk.de/.../oelanalyse-jan15-i207708368.html
Wie schon geschrieben sehe ich hier ein Motor konzeptionelles Phänomen, nämlich dass beim Otto-Motor einfach mehr Wasserkondensat motorisch anfällt und mit dem BlowBy in das KG eingetragen wird. Ist jedoch nur vermutet. Es sei denn, Du hast auch Daten für Diesel vorliegen.
Deine Beschreibung mit den beiden A6 ist dennoch beunruhigend, also besonders dass bei dem einen der Motorlauf schon akustisch negativ auffällt.
@Atomickeins
Meine Standheizung hat 5KW und nach 10min wird es schon richtig warm und die Scheiben tauen gut ab.
@Hoppels18t:
danke, es hatte mich interessiert da der A8 ja doch etwas größer ist als der A6 :) 5kW hat meine Standheizung auch und das mit dem 10 Minuten ist bei mir auch so solange es draussen nur wenige Minusgrade sind - wenn es bitter kalt ist dauert es natürlich länger....