Motor Probleme
Hallo,
ich habe einen 96 B Vectra 1,6 16V 160000 km und habe folgendes Problem:
Ich verbrauche auf 1000 km ca.1-1,5 liter Öl ich sehe keine topfen auf dem Boden und keine Wolken .
So bei 140 KMH fängt das auto an zu wackeln das gaspedal vibriert das lenkrad einfach alles der wagen hat neue´Felgen und reifen,die Reifen und Felgen waren schon im Werk aber alles iO,Fahr werk ist laut WERKSTATT auch iO.
Dann das letzte Problem bei 160 ist schluß da kommt nichts mehr vor einenm halben jahr lieg er noch 200 kann das mit dem öl zusammen hängen??
Bitte um Hilfe!!
Michael
30 Antworten
Hallo
Bin da kein Experte, aber ich tippe mal darauf, dass Dein Motor das Öl mitverbrennt. Ob man da unbedingt eine "Wolke" sehen muß, weiss ich nicht. Dafür ist die verbrauchte Menge vielleicht doch zu wenig.
Beim Vectra B Diesel kann Deine verbrauchte Ölmenge durchaus normal sein und hängt wohl entscheidend von der Qualität des Öls ab. Mit Benzinern kenne ich mich nicht aus, denke aber, das ist da ähnlich, wobei der Ölverbrauch generell geringer als beim Diesel sein dürfte.
Dein Wagen hat schon 160tkm runter. Für einen Benziner also schön ziemlich viel. Das muß nichts bedeuten, kann aber ein Hinweis auf Alterserscheinungen sein: undichte Dichtungen z.B. - verbranntes Öl und geringere Leistung könnten damit zumindest zusammenhängen.
Bei was für einer Werkstatt warst Du denn? Wenn das ein FOH (Opel) war, hat er eine Fehlerdiagnose mit Tech2 gemacht? Wenn nicht, würde ich dringend dazu raten.
Dass Du auf einmal nicht mehr so schnell fahren kannst, könnte nämlich auch daran liegen, dass die Sensoren im Motor irgendeinen Fehler entdeckt haben und der Motor deshalb nur noch im Sicherheitsmodus läuft, womit Du nur noch zur Werkstatt fahren solltest. Die Leistung ist drastisch reduziert und der Verbrauch im Gegenzug erhöht. Soweit ich mich entsinne, müßte in diesem Fall aber eine Kontrolleute im Cockpit aufleuchten, bin mir aber nicht sicher.
Ich bin mir sehr sicher, dass Du hier im Forum einige präzisere Antworten zu dem Problem bekommst bzw. schon beschrieben sind. Einfach mal 'n bissl blättern.
Viel Glück & Gruß
Marco
Das will ich mal sehn wie ein 1.6 200km/h fährt.
Und wenn ja dann ist es ja kein Wunder das er Öl schlickt.
Kleiner Tipp. Schaul mal in deiner Betriebsanleitung nach was er an Öl verbrauchen darf. Steht da drin.
Ansonsten lass mal deine Reifen auswuchten.
Zitat:
Das will ich mal sehn wie ein 1.6 200km/h fährt. Und wenn ja dann ist es ja kein Wunder das er Öl schlickt.
200 AM TACHO eines 1.6 denke ich dürfte schon stimmen. Natürlich hängt der Ölverbrauch mit der Fahrweise zusammen, nicht aber in dem Ausmaß.
Zitat:
Kleiner Tipp. Schaul mal in deiner Betriebsanleitung nach was er an Öl verbrauchen darf. Steht da drin.
Da steht was von 0.75l oder 1l auf 1000km. Diese Angebe ist wohl als Absicherungsmaßnahme Opels zu verstehen. Tatsächlich verbrauchen die Benziner im Vectra so wenig Öl, daß man ohne Nachzufüllen von Service zu Service kommt. Auch bei 160tkm.
Zitat:
Mit Benzinern kenne ich mich nicht aus, denke aber, das ist da ähnlich, wobei der Ölverbrauch generell geringer als beim Diesel sein dürfte.
Siehe oben.
Zitat:
Dein Wagen hat schon 160tkm runter. Für einen Benziner also schön ziemlich viel.
Dieser Irrglaube ist nicht aus den Köpfen der Leute zu bringen. Auch Benziner können Laufleistungen von 500tkm und mehr relativ problemlos schaffen. Mit 160tkm ist er gerade "im besten Alter". Denn ein Motor ist erst bei ca. 150-200tkm richtig eingefahren und das Auto geht auch besser als ein neuer! Der Unterschied zu den Diesel hat nicht nur durch den Qualitätsanstieg der Benziner relativiert. Auch moderne Diesel haben nicht mehr viel mit den schweren, unkaputtbaren Grauguß-Diesel vergangener Jahre zu tun. Auch Turbolader, die mit immer mehr Ladedruck die Literleistung für Diesel in die Höhe treiben, und Hochdruckeinspritzanlagen mit 2000bar Einspritzdruck tun ihr übriges um die Lebensdauer zu verkürzen! Fragt mal einen VW-Mechaniker, wieviele Pumpe-Düse-TDI schon bei 100tkm über den Jordan gingen und ihr werdet Euch wundern, so er denn ehrlich ist)
PS: Hier spricht ein überzeugter Benziner-Fahrer!
Zitat:
Soweit ich mich entsinne, müßte in diesem Fall aber eine Kontrolleute im Cockpit aufleuchten, bin mir aber nicht sicher.
Stimmt, die Motorkontrolle MÜSSTE leuchten. Verlass Dich nicht drauf und laß auslesen!
Zitat:
Ich bin mir sehr sicher, dass Du hier im Forum einige präzisere Antworten zu dem Problem bekommst
Tut mir leid, von mir nicht! Der Ölverbrauch wird schon mit dem Leistungsabfall zusammenhängen. Der Fehler müßte aber von jeder Werkstatt relativ einfach zu finden sein.
Zu Deinem Vibrationsproblem, würd ich Dir empfehlen, die Reifen direkt am Fzg. auswuchten zu lassen (dabei werden event. unwuchte Bremsscheiben, Antriebswellen etc. mitgewuchtet). Falls Deine Werkstatt das Gerät nicht hat, frag mal einen Reifen-Fachhändler.
@MarkusAL
Zitat:
PS: Hier spricht ein überzeugter Benziner-Fahrer!
kein Problem. Bin gerade von Benziner auf Diesel gewechselt. Aber nur, weil es sich finanziell rechnet. Möchte also keine Benzin vs. Diesel Diskussion lostreten.
Aber fahren Diesel nicht allgemein mit geringerer Drehzahl und damit verschleißärmer ( bei optimaler Drehmomententfaltung)? Bitte nicht hauen, wenn das nicht stimmt, aber ich habe zumindest den Eindruck: bei unserem alten Benziner, VW Polo Classic (Stufenheck); Bj96; 75PS, habe ich gut zw. 2500 und 3000Upm schalten können - beim 2.0 DTI schalte ich zwischen 1500 und 2000 Upm ohne untertourig zu fahren (der Polo wäre da wohl gestorben). Könnte aber auch an dem Leistungsunterschied von 25 Pferden liegen(?).
Der Motor muß mit 160tkm ja nicht gleich ganz kaputt sein. Doch auch Motorteile verschleißen und nach der Laufleistung (und sportlicher Fahrweise) kann ich mir gut vorstellen, dass z.B. die Kolberinge ihre Aufgabe nicht mehr zu 100% erfüllen und so vermehrt Öl in die Zylinder kommen.
Wie dem auch sei - am besten zum FOH und auslesen lassen.
Gruß Marco
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@BioMarco:
Hast schon recht mit der Drehzahl! Nur ist der Unterschied maginal. Beim gleichmäßigen fahren mit einer Geschwindigkeit ist die Drehzahl beinahe ident. Natürlich nötigt ein 50PS Benziner den Fahrer zum ständigen ausdrehen der Gänge.
PS: Der Verschleiß ist in kaltem Zustand am höchsten (bei jedem Motor). Nur der Diesel braucht, zugegeben durch den besseren Wirkungsgrad, viel länger um Betriebstemperatur zu erreichen.
hab ich vergessen:
Zitat:
beim 2.0 DTI schalte ich zwischen 1500 und 2000 Upm ohne untertourig zu fahren (der Polo wäre da wohl gestorben). Könnte aber auch an dem Leistungsunterschied von 25 Pferden liegen(?).
Liegt vielmehr am Drehmomentunterschied (DTI: 230Nm/Polo: muß ich schätzen: 130-150Nm), Denn der Turbo verleiht dem Motor nunmal Drehmoment in Hülle und Fülle (vor allem einem Diesel)
@MarkusAL
Ok, also doch eine Diesel / Benziner Disussion...
Ich bin ja selbst kein Ingenieur oder Physiker, aber ich glaube Du irrst Dich da in Deiner Überzeugung doch gewaltig. Da hier keine überzeugten Diesel-Fahrer anwesend sind, stelle ich das mal richtig:
Zitat:
Hast schon recht mit der Drehzahl! Nur ist der Unterschied maginal
Wenn Du die Fahrzeuge der Vectra-B Baureihe vergleichst, so drehen die Benziner bei max. Drehmoment (optimale Kraftentfaltung) mindestens doppelt so hoch wie die Diesel (Die Daten stammen von
Vectra-online- also nicht hauen, wenn da was falsch ist. 😉):
2.0 DI 16V (185Nm / 1800rpm)
2.0 DTI 16V (205Nm / 1600rpm)
1.6 16V (150Nm / 3600rpm)
1.8 16V (170Nm / 3400rpm)
2.0 16V (188Nm / 3400rpm)
2.5 V6 (230Nm / 3200rpm)
Zitat:
Beim gleichmäßigen fahren mit einer Geschwindigkeit ist die Drehzahl beinahe ident.
Selbst bei konstant gleicher Geschwindigkeit drehen die Diesel deutlich niedriger als die Benziner, denn die maximale Leistung der Motoren wird von beiden Dieseln bei 4300rpm, bei den Benzinern aber erst bei 5400-6000rpm erreicht.
Ein 1.6 16V mit 100PS / Vmax=193km//h und einen DTI 2.0 16V mit 100PS/Vmax=195km/h fahren Ihre fast identische Höchstgeschwindigkeit mit 6000rpm (Benziner) bzw. 4300rpm (Diesel)
Zitat:
Der Verschleiß ist in kaltem Zustand am höchsten (bei jedem Motor).
Schon richtig, aber überleg doch mal was für den Motor besser ist:
Entweder er dreht im kalten Zustand für kürzere Zeit vergleichsweise hoch (Benziner) oder für längere Zeit vergleichweise niedrig (Diesel).
Die relativ hohen Undrehungen beim Beziner zusammen mit sich unterschiedlich stark ausdehnenden Kolben und Zylinder (und anderen Bauteilen) beanspruchen den Motor meiner Meinung nach deutlich mehr als die realtiv niedrigen Umdrehungen bei gleichmäßigerer Motorerwärmung im Diesel. Den Diesel kann man ja sogar mit wenigen 100rpm über dem Benziner-Standgas fahren (!).
Zitat:
Nur der Diesel braucht,..., viel länger um Betriebstemperatur zu erreichen.
Bitte definiere
Erreichen der Betriebstemperatur! Du meinst doch wohl nicht etwa den Zeitpunkt, bei dem die Temp.anzeige langsam aus dem roten Bereich nach oben klettert, oder? Zu dem Zeitpunkt hat gerade im Winter nämlich nur das Kühlwasser eine "optimale" Temperatur, nicht aber das Motoröl oder der Motorblock. Motoröl kann die durch die hohen Motordrehzahlen freigesetzte Wärme gar nicht so schnell aufnehmen, wie sie entsteht. Überschüssige Wärme wird durch das schnell Wärme speichernde Kühlwasser vom Motor wegtransportiert. Tatsächlich dauert es beim Diesel mit niedrigeren Motordrehzahlen im Vergleich zum Benziner (wenn überhaupt) nicht viel länger, die optimale
Betriebstemperaturzu erreichen. Der Unterschied besteht darin, dass vom Motor deutlich weniger überschüssige Temperatur abgeführt werden muß und damit das Kühlwasser langsamer erhitzt wird. Das Motoröl nimmt hingegen mit ähnlicher Geschwindigkeit die Umgebungswärme auf, wie beim Benziner.
Die Folge ist, dass die Anzeige der Temperatur des Kühlwassers beim Diesel die Betriebsbereitschaft des Motors besser darstellt als beim Benziner. Und ich möchte nicht wissen, wieviel Leute im Winter ihren Benziner treten, obwohl der in Wahrheit noch gar nicht warm ist...
Ich behaupte einfach mal, dass ich einen Diesel genau so schnell warm fahre wie einen Benziner, wenn ich mit identischen Drehzahlen fahren würde - nur ist das Dank des guten Wirkungsgrades einfach nicht nötig. 😉
Nichts für ungut, das mußte mal gesagt werden
Gruß Marco
P.S.: der wirkliche Nachteil von Diesel-Fahrzeugen im Winter ist, das der Kat länger unter Betriebstemperatur ist (hoher Schadstoffausstoß) und dass es im Auto länger kalt bleibt.
@Biomarco:
Zitat:
Ein 1.6 16V mit 100PS / Vmax=193km//h und einen DTI 2.0 16V mit 100PS/Vmax=195km/h fahren Ihre fast identische Höchstgeschwindigkeit mit 6000rpm (Benziner) bzw. 4300rpm (Diesel)
Ich weiß nicht recht ob das sein kann. Du nimmst an, daß beide Autos Vmax erst bei Maximalleistung erreichen. Das muß aber nicht sein, vor kurzem wurde hier berichtet, daß ein 1.6 16V Caravan Vmax schon im 4. erreicht.
Aber Prinzipiell hast Du recht: Für Vmax reicht dem Diesel weniger Drehzahl, eben weil er seine Maximalleistung früher bringt und deshalb ein längeres Getriebe fahren kann!
Wenn ich jetzt annehme (muß ich ja, hab die Daten wie gesagt nicht im Kopf), daß Deine Angabe Vmax zu RPM stimmt und diese Werte auf 80 km/h umrechne, macht das eine Differenz von rund 700 Umdrehungen und relativiert sich so.
Kann Dir nur zu meinem V6 (vom Drehmoment mit dem 2.0 DTI ähnlich) sagen (ist lt. Übersetzung im Typenschein im 4. Gang):
80 km/h : 1960 RPM
195 km/h : 4774 RPM
Vmax (227) : 5558 RPM
Hab jetzt Übersetzung vom DI 16V gefunden (müsste gleich sein beim DTI; alles im 5. Gang):
80 km/h : 1902 RPM
195 km/h : 4638 RPM
Macht also einen Unterschied von 58RPM (bei 80) bis 136RPM(bei Vmax/DTI). Soviel zum Thema Drehzahl!
Ich weiß schon, was Betriebstemperatur heißt, und bleibe bei meiner Meinung: Ein guter Diesel mit einem Wirkungsgrad von 40% und mehr produziert einfach weniger Wärme (=Abfallprodukt) als ein Benziner mit einem Wrkungsgrad von maximal 30%. Da jeder Motor auf die Betriebstemperatur ausgerichtet ist und sich die Teile ja unterschiedlich ausdehnen (ja, auch beim Diesel), ist der Verschleiß nunmal in kaltem Zustand höher. Wenn ein Motor nunmal weniger Wärme produziert, braucht er auch länger bis er warm wird (selbst angesichts der Tatsache, daß die Betriebstemperatur beim Diesel niedriger ist).
PS: Wollte das mit der Betriebstemperatur nur ansprechen. Glaube aber nicht, daß es in der Praxis auswirkungen auf die Lebensdauer hat.
@MarkusAL
Gut, wenn Du der Meinung bist, die Drehzahlen eines 70PS stärkeren 6-Zylinders mit einem 4-Zylinder vergleichen zu können 😰 (!!!), dann ist der Drehzahlunterschied zugunsten des schwächeren (!) Fahrzeugs wirklich marginal.... *kleinwenigvogelzeig*
Ich für meinen Teil ziehe es vor, die Drehzahlen von Motoren mit identischer Leistung und Zylinderzahl zu vergleichen. Ist irgendwie realistischer. 😉
Ich gehe mal ganz frech auch weiter davon aus, dass der mit dem DTI in Leistung und Vmax am besten vergleichbare 1.6 16V bei den von Dir angegebenen Geschwindigkeiten nicht annähernd so niedrig dreht, wie Dein 70PS/80Nm stärkerer V6 (mit 2 zusätzlichen Zylindern und fast 1L mehr Hubraum). Ich glaube Dir das einfach nicht mit dem "marginalen" Unterschied.
Du hast Recht, dass ein Motor im kalten Zustand am meisten verschleißt. Doch was ist Verschleiß? Mechanische Teile reiben schlecht geschmiert aneinander und nutzen sich somit übermäßig ab.
Bei gleicher Ausgangssituation (Motortemperatur und Ölviskosität) reißt der Schmierfilm des Motoröls zw. Kolben und Zylinder beim (vergleichbaren) Benziner wohl eher ab, da die Teile deutlich schneller aneinander reiben und das viskose Öl nicht hinterher kommt. Der Motorverschleiß gerade in den verschleißintensiven ersten Minuten nach dem Kaltstart bei Minus-Temperaturen dürfte daher beim Benziner größer sein. Ich denke, die weniger schnelle Motorerwärmung beim Diesel wird zum einen durch die niedrigere mechanische Motorbelastung sehr gut ausgeglichen und hat zum anderen nur gute Effekte auf den Motor, da der sich auch noch gleichmäßiger ausdehen kann.
Auch wenn dieser Unterschied im tatsächlichen Verschleiß gering sein dürfte, ist der Diesel gegen Verschleiß unempfindlicher. Nach Erreichen der innerstädtisch erlaubten 50km/h kann ich nämlich ganz entspannt bei 1600rpm im 4ten Gang im Verkehr mitschwimmen (was nicht viel über dem Standgas des 1.6 16V liegen dürfte).
Die meiner Meinung nach einzigen Nachteile beim Diesel sind nach wie vor die schlechte Erhitzung des Kat (erhöhter Schadstoffausstoß) und die langsamere Erhitzung des Kühlwassers, weshalb Dieselfahrer einfach länger im kalten Auto sitzen.
Viel Grüße
Marco
Tach auch,
ihr habt ja ein interessantes Thema hier. Kommt mir vor wie an der Uni wenn sich die Physiker (mal wieder...) mit den Maschinenbauern fetzen... 😉
@ BioMarco:
Du führst an das der Diesel bedingt durch die niedrigere Drehzahl einem geringeren Verschleiß unterliegt als der Benziner. Hier mein Denkanstoss: Der Diesel ist aber fast doppelt so hoch verdichtet als der Benziner, somit wirken viel größere Drücke im Brennraum (und somit auf die Kolben, Kolbenringe, Pleuel, Kurbelwelle und sämtliche damit verbundenen Lager). Und deshalb dürften sich beide Motoren verschleißtechnisch nicht viel nehmen, oder?
Gruß
Andre
ach gottl ne, jetzt wird das hier wieder n endlosthread. du bist schuld tschibo^^
*zurücklehnt und popcorn futtert*
kloppt euch *g* aber vorher bitte noch Micha-Alf helfen.
@tchibomann
Gut, bin kein Masch.bauer oder sonstwie technisch übermäßig gebildet. Gut Physik hatte ich im Grundstudium aber dann schnell alles wieder vergessen 🙂
Das mit der unterschiedlichen Kraftstoff-verdichtung war mir nicht bewusst und Du wirst schon Recht damit haben. Wie hoch der damit zu erwartene Verschleiß tatsächlich ist, und wie der sich im Vergleich zu den permanent höheren Motordrehzahlen beim Benziner verhält, entzieht sich meiner Kenntnis. Es dürfte allerdings technisch leichter sein, die höheren Kräfte im Dieselmotor durch stabilere Bauteile zu kompensieren (z.B. größere Lager, größere Kolbenflächen=geringere Kraft pro Fläche), als die höheren Ansprüche des Benziners bei der Motorschmierung. Kann aber gut sein, dass das Problem mittlerweile weitgehend gelöst bzw. minimiert ist.
Beide Motoren haben haben wohl verschleißtechnisch Vor- und Nachteile. Was jetzt länger hält, weiß ich nicht, weil ja auch die Fahrweise sehr entscheidend ist. Tatsächlich jedenfalls haben Benziner mit hohen Laufleistungen einen wesentlich schlechteren Wiederverkaufswert. Ein Teilgrund dafür könnte sein, dass Diesel vorwiegend auf Langstrecken (AB)gefahren werden und der Motor daher (meist) im Vergleich zur Laufleistung relativ wenig verschlissen ist.
Was ich allerdings nicht verstehe ist, warum bei mir interveniert wird und MarkusAL's Vergleich der Drehzahlen eines V6 mit einem 4-Zylinder DTI und der daraus gezogene Schluß, Benziner drehen nicht viel höher als Diesel, unkommentiert bleibt...(?) 😕 😉
Viele Grüße
Marco
SO! Um mal wieder zum Thema zurück zu kommen.
Hier geht es um den X16XEL Motor aus dem Opel Motorenprogramm.
Dazu noch um die erste Baureihe von 95-98 die sehr oft von hohem Ölverbrauch heimgesucht wird.
Dies ist ein Problem weil Opel am Material gespart hat, die Hohnung der Zylinder ist teilweise zu rauh ausgeführt, das Öl bleibt zu sehr an den Zylinderwänden hängen und verbrennt mit, die Kolbenringe gleiten einfach drüber hinweg bei der Abwärtsbewegung weil die Oberflächen zu rauh sind.
Auch ist es vorgekommen das das Kolbenmaterial beginnt einzufallen so das auch dort das Spiel zu groß wird und der Motor Öl verbrennt.
Leider hilft beim X16XEL meist nur eine gründliche Überholung, das heisst Zylinder aufs nächste Übermaß hohnen lassen, Übermaßkolben mit neuen Ringen einsetzen, Zylinderkopf überholen, Schaftabdichtungen im Kopf erneuern, Ventilsitze nachfräsen und und und.
Es ist leider ein bekanntes X14XE/X16XEL Problem das erst mit dem Astra G besser wurde ab BJ 1998.
Um nochmal kurz auf das "Diesel gegen Benziner" Thema zurückzukommen.....
Der Diesel ist natürlich viel höher verdichtet und muss wesentlich höhere Drücke aushalten, jedoch muss man sich auch mal fragen warum der Dieselmotor so viel schwerer ist als ein Benziner? Richtig, weil die Materialien wesentlich stabiler ausgelegt sind eben wegen den hohen Verdichtungen und Arbeitsdrücken. Das dürfte die Haltbarkeit wieder kompensieren.
Und wenn ein Moderner Diesel mal kaputt geht liegt es meist nicht an der richtigen Motorhardware sondern an den Anbauteilen wie zb. dem Turbolader, der Ventilsteuerung etc.. Die Pumpe Düse Motoren sind Mechanisch belastbar, jedoch geht der Ventiltrieb halt gerne mal kaputt und das bedeutet leider einen kapitalen Motorschaden.
Häufigste Schäden bei Dieselmotoren sind Turbolader, Einspritzpumpen Injektoren Ventiltrieb. Mechanisch sind sie recht standfest.
Trotzdem liegt die maximale Lebensdauer eines modernen Turbodiesel unter der eines alten Saugdieselmotors, dort wurden 500TKM und mehr erreicht, beim modernen Dieselmotor rechnet man mit ~250TKM +- einige Prozentpunkte.
Beim Benziner liegt der Wert so etwa bei 200TKM.
Und das manche Autos bei 100TKM immer noch nicht richtig eingefahren sind liegt oft an der Verwendung von Vollsyntetischem Öl ab der ersten Umdrehung, denn das Öl ist so reibungsarm das sich die Motoren oft nicht richtig einlaufen.
MFG ECOTEC
Wenn der X16XEL tatsächlich sehr "verschleißfreudig" und die Angaben zur Lebenserwartungen eines durschnittlichen (?) Benziners mit 200tkm korrekt ist, dann lag ich mit meinem Kommentar, dass der Wagen mit 160tkm schon ziemlich verschlissen sein könnte doch gar nicht so schlecht, oder? 😉
Viele Grüße
Marco