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Motor klappert und läuft schlecht, trotz mehrmaligen Einstellen
Hallo, ich weiß echt nicht mehr weiter.
Mein Motor läuft mit jedem mal noch beschissener und hat einfach keinen Bock mehr.
Ventile wurden jetzt zum 7 mal mit 15er Fühlerblattlehre nach Reparaturleitfaden eingestellt, trotzdem klappert er vor sich weiter. Zündung und Zündanlage wurde auch mehrmals geprüft und getestet, sollte aber auch alles stimmen.
Vergaser und Geweih wurden auf undichtigkeiten getestet und eingestellt, trotzdem läuft er im Leerlauf top, sobald man nur einen Millimeter das Gaspedal drückt, fängt er an zu ruckeln und möchte ausgehen. Teillast ist das einzige was wunderbar funktioniert. Sobald man das Gaspedal etwas schneller durchdrückt, fängt er wieder zu Ruckeln an. Es vergeht kein einziges Mal, an dem man Ordentlich Anfahren kann ohne 2min den Motor mit sehr viel Gefühl zum Fahren bewegen zu können.
Am liebsten wäre mir, wenn jemand hier im Raum Leipzig ist, der Ahnung hat, und sich das ganze mal anschauen könnte.
Eventuell übersehe ich auch nur ne Kleinigkeit.
Die Urlaubsreise in die Schweiz und zurück hat problemlos geklappt, trotzdem läuft er jetzt plötzlich praktisch garnicht mehr.
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65 Antworten
Nun bei kalt
Das hat jetzt nichts mit dem Klappern zu tun, aber ich würde den Benzinfilter aus dem Motorraum entfernen. Dort hat er nichts zu suchen.
Hast du 7-mal die Ventile neu eingestellt oder immer nur überprüft?
Gruß
Suzukagrauer
Zitat:
@Suzukagrauer schrieb am 23. Oktober 2020 um 18:02:43 Uhr:
Das hat jetzt nichts mit dem Klappern zu tun, aber ich würde den Benzinfilter aus dem Motorraum entfernen. Dort hat er nichts zu suchen.
Hast du 7-mal die Ventile neu eingestellt oder immer nur überprüft?
Gruß
Suzukagrauer
Der Benzinfilter ist schon raus, ist ein älteres Bild.
Die von 3 und 4 überprüft, die haben gepasst. 1 und 2 haben auch gepasst, bzw war da eines von jedem Zylinder jedesmal zu klein, weiß aber nicht mehr welches genau..
Das klappern kommt auch eher von 1 und 2
Das klingt grausam...
Hast Du, wie @wst18 vorgeschlagen hat, einen Kerzenstecker nach dem anderen bei laufendem Motor abgezogen, um festzustellen, ob das Poltern (das ist kein "Klappern" mehr... 
) dann wegfällt?
Zitat:
@Naxel63 schrieb am 23. Oktober 2020 um 19:22:55 Uhr:
Das klingt grausam...
Hast Du, wie @wst18 vorgeschlagen hat, einen Kerzenstecker nach dem anderen bei laufendem Motor abgezogen, um festzustellen, ob das Poltern (das ist kein "Klappern" mehr...
Ja, trotzdem unverändert, außer das er halt auf 3 pötten läuft
Könnte mir vorstellen, dass ein Nockenwellenlager seinen Geist aufgibt. Daher auch das viele Nachstellen der Ventile. Ich gehe mal davon aus, dass die Einstellschrauben richtig angezogen worden sind.
Vielleicht hilft der Thread weiter:
https://www.motor-talk.de/forum/nockenwellenlagerschaden-t2353054.html
Gruß
Suzukagrauer
Zitat:
Zitat:
Hast Du, wie @wst18 vorgeschlagen hat, einen Kerzenstecker nach dem anderen bei laufendem Motor abgezogen, um festzustellen, ob das Poltern (das ist kein "Klappern" mehr...
Ja, trotzdem unverändert, außer das er halt auf 3 pötten läuft
Dann können wir ein Pleuellager und einen Kolbenkipper wohl schon mal ausschliessen.
Die Frequenz des Klopfens scheint ja deutlich niedriger zu sein als einmal pro Umdrehung der Kurbelwelle...
Also Nockenwelle oder Verteilerantrieb?
Wenn Du den Motor von Hand durchdrehst, spürst Du da etwas (ein Rucken...)?
Ventilspiel müsste schon sehr groß sein daß es so hörbar wird, ein Wasserboxer mit leergelaufenen Hydrostösseln könnte sich nach dem Start ähnlich anhören.
Da Du ja gleichzeitig Probleme mit der Beschleunigungspumpe hast, hast Du schon kontroliert ob das Einspritzrohr noch an seiner Stelle im Vergaser sitzt oder (wie bei mir) in den Ansaugtrakt gefallen ist.
Ich habe es beim Zerlegen in einem Zylinderkopf gefunden.
Grüße
Werner
Moin,
klingt wirklich schlimm. Nicht ganz so, aber ähnlich klang mein 1914er vor einiger Zeit auch mal. Ich tippte auf einen Ventiltriebschaden (hatte ich ein Jahr zuvor), aber glücklicherweise war es nur eine lose Hauptdüse in einem der 40er Weber. Festgedreht und gut war.
Viel Glück weiterhin bei der Suche.
Das klingt richtig übel.
Ich würde den Motor ausbauen wollen und Schritt für Schritt alles Zerlegen.
Was so ein Geräusch macht, wird sich dadurch finden lassen.
Zündzeitpunkt hast du schon kontrolliert?
Benzinpumpenstössel?
Vl. Ne krumme stösselstange oder Lose kipphebel?
Einspritzrohr ist da.
Beim einstellen der Ventile hätte ich ja merken müssen durch runter drücken der stößelstangen, ob dort eine Krum ist?
Zündzeitpunkt läuft perfekt auf 7.5 Grad vor OT
Kipphebel sind eigentlich auch fest.
Benzinpumpenstößel könnte ich tatsächlich noch kontrollieren, da er dort auch fast Zeitgleich mit dem kommenden Geräusch etwas Öl raus drückt. Hab da garnicht dran gedacht, das dort das Geräusch her kommen könnte, da die Pumpe ja problemlos funktioniert.
Grüße Lucas
Beim einstellen der Ventile hätte ich ja merken müssen durch runter drücken der stößelstangen, ob dort eine Krum ist?
Nicht unbedingt.
Wenn die Stange krumm ist, zeigt sich bei stillstand nicht unbedingt eine Berührung. Bei Drehzahl gibt dann die Stange weiter nach und schlägt beispielsweise im schutzrohre an.
Kipphebelwelle ausbauen und alle Stangen kontrollieren auf krumm und glatte stellen.
Das ist kein Aufwand und schließt eine Fehlerquelle aus.
Du kannst auch unter dem Verteiler schauen ob die Feder drinnen ist.... Dann schlägt die verteiler Welle am Verteiler an.
Da ist aber mehr ein klingeln des Geräusch.
Wenn sich an den anbauteilen nichts finden lässt musst du wohl in den Block rein.
Nockenwellen Lager kann sein.
Stösselführungen ausgeschlagen oder stössel selbst.
Hast Du die komplette Zündanlage geprüft? Zündkabel, Kerzenstecker, ...
Hatte bis vor 2 Tagen ähnliche Symptome wie Du (Ausser dem klappern ...) Um es abzukürzen: seit dem ich nach neue Zündkabel eingebaut habe läuft er wieder super.
Gruss Alex
Zitat:
@kwamealex schrieb am 12. November 2020 um 22:03:40 Uhr:
seit dem ich nach neue Zündkabel eingebaut habe läuft er wieder super.
Ich hab jetzt mal alle zündkabel nacheinander raus und wieder rein gesteckt. Dabei war interessant zu sehen, das er fast 2 sek beim raus ziehen des 1 Kabels normal weiter lief 
Dachte erstmal oh toll, läuft da ein Zylinder doch nicht mit...
So beim 2 Zylinder war das Geräusch dann weg, also wenigstens schonmal einen Zylinder lokalisiert. Werde die Tage dann mal bei diesem nochmals die Kabel und Kerze tauschen und hoffe das es nur das ist und nicht irgendein kaputtes Ventil oder defekter Kolben...
Mit dem Klackern bin ich auch einen Schritt weiter.
Mein Ansaugrohrvirwärmung ist ja nicht angeschlossen, da ist mir nun aufgefallen, daß das rohr auf der rechten Seite, was am Auspuff verschweißt sein sollte lose ist, ich hoffe das dies das Klackern hervorruft. Also das wieder dran schweißen, bzw nen neuen Endtopf ran Schrauben.
Das er so schlecht beschleunigt wird wohl hoffentlich an der Membran liegen, so werde ich vermutlich erst nach Weihnachten den Vergaser neu abdichten inkl. Manschetten um Falschluft ausschließen zu können. Wenn er dann wieder Ordentlich läuft, werde ich mich um das Ölproblem kümmern, da er leider angefangen hat feucht zu werden, Verbraucht aber kaum Öl ??
Zitat:
@Snock007 schrieb am 12. November 2020 um 22:14:00 Uhr:
Zitat:
@kwamealex schrieb am 12. November 2020 um 22:03:40 Uhr:
seit dem ich nach neue Zündkabel eingebaut habe läuft er wieder super.
So beim 2 Zylinder war das Geräusch dann weg, also wenigstens schonmal einen Zylinder lokalisiert.
Somit sind Pleuellager und Kolbenkipper wohl doch noch nicht ausgeschieden... 
So, hab jetzt mal den Vergaser demontiert, dabei kamen ganz seltsame Kristalle bei der Beschleunigeepumpe raus. Liegt also wirklich an ihr.
Gibt es noch andere Möglichkeiten den Vergaser zu reinigen, als Ultraschallbad?
Z. B. Bremsenreiniger?
Und kann man die Drosselklappe einstellen?
