Motor klackert
Moin,
mein Motor klackert nun seit einer Zeit, sowohl im Kalten wie auch im warmen Motor Zustand bei Leerlauf Drehzahlen .. Je heißer er ist desto lauter ist das geklacker.. Hat wer eine Ahnung woran das liegt?
Dieses Geräusch ist ungefähr vorhanden seit dem ich zweimal an einer bestimmten Tankstelle getankt habe.. Obs was damit zutun hat weiß ich nicht, habe extra Ultimate 102 reingeschüttet..
Der Motor hatte gestern auch ganz schön ab und zu geruckelt beim beschleunigen..
Hatte dann gestern einen Sportluftfilter eingebaut da ich einen bestellt hatte, dann Ultimate 102 reingeschüttet.. Das geruckel ist nicht mehr so vorhanden nur klackert er trotzdem noch..
Habe schon etwas gesucht, zufällig haben die Leute mit den selben oder ähnlichen Problemen 5W30.. Hat es eventuell was mit dem Öl zutun? Denn ich nutze auch 5W30?
Hier mal paar Videos die ich aufgenommen habe
Ab 0:38 hört man das Geräusch welches ich meine.. (Der erste Youtube link ist gemeint)
Beste Antwort im Thema
Nein! Doch! Ohhhh!
83 Antworten
Ach so meintest du das. Dachte das mehr Sprit ins Öl kondensiert desto höher der Ölstand ist. 😁
Klar, wird der immer höher hast zu viel Eintrag von Wasser oder Sprit ins Öl.
Einmal Autobahn reicht aber in der Regel um das wieder raus zu kriegen. Diesel kriegst dagegen kaum wieder raus...
Gruß
Zitat:
@BMWBernd320d schrieb am 24. Mai 2019 um 13:40:25 Uhr:
Weil mit dem Sprit auch Kondenswasser ins Öl gelangt, und das verdunstet, verdampft langsamer als wie Sprit, bei viel Kurzstrecke kann das eine recht hohe Menge sein, und beim Diesel bleibt der Kraftstoff im Motoröl, denn der verdunstet überhaupt nicht. Für Sprit und Kondenswasser sind die Kolbenringe keine wirkliche Sperre, wie jeder der von Motoren Ahnung hat weis.
Wenn das abgelassene Motoröl so aussieht😮: Ein etwas größerer Kondenswasser Anteil. Schmiert so oder so nicht mehr besonders gut, kommen dann noch 10 ° - dazu, friert der Ansaugschnorchel der Ölpumpe zu, kein Öldruck, Motorschaden.
Ach was, das ist doch noch gut. 😁 😁
Gruß
Wenn aus dem Ölabscheider noch so ein Zeugs rauskommt🙂. Ist übrigens ein prima Brotaufstrich...
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Moin, ich war nun dort. Es ist alles Inordnung, was so rum klackert ist das Getriebe, beim durchtreten der Kupplung hört es auf zuklackern.
Dann würd ich mal behaupten, dass das Ausrücklager in Eimer ist. Was hat denn deine Werkstatt dazu gesagt?
Wir waren uns erst nicht ganz sicher was es nun war, er wies mir daraufhin das ich doch dann mal die Kupplung treten soll wenn das Geräusch vorhanden ist, also hab ich mich auf dem Weg gemacht und bin mal paar KM länger auf der AB geblieben.. Dann wars Geräusch wieder da, Kupplung getreten und siehe da, es hörte auf.
Aber ich kann ja mal anrufen und bescheid geben bzw nachfragen.. Also Aussage zuletzt war ich kann so erstmal weiter fahren da sie mir so schlecht helfen können ohne dass das Geräusch wirklich wahrnehmbar ist...
es kann ein Problem mit dem Motor sein. wenn die Kupplung betätigt wird, drückt das Ausrücklager auf die Druckplatte. Bei einer gedrückten Kupplung schiebt es die Kurbelwelle in den Motor. ( bei einer gezogenen zieht es ) Deshalb gibt es das sogenannte Axiallager. Beim Käfer ist das Hauptlager am Schwungrad dafür gemacht.
Bei anderen Motoren sitzt das Axiallager an einer anderen Stelle. Beim Audi V8 gibt es vier Segmente, die die Axialkräfte aufnehmen.
Wenn beim TE nun die Lager auf einer Seite verschlissen/verloren gegangen sind, kann die Kurbelwelle sich axial bewegen ( Axialspiel ). Unter Umständen kommt jetzt eine Kurbelwange zu nahe ans Gehäuse oder die Pleuel schwenken zu weit aus und verklemmen auf dem Hubzapfen oder die Kette oder....
Prüfe das Axialspiel der Kurbelwelle !
Mit Pech ist die Kurbelwelle gebrochen.
Darum predige ich seit Jahren, den Fuß von der Kupplung zu lassen beim morgendlichen Kaltstart. Dafür wurde ich des Öfteren nur belächelt. 😉
Doch hier irrst du wohl.
Erstens malst du ein tiefschwarzes Szenario, was wohl nur seltenst zutreffen wird. Zweitens sind die Geräusche da, wenn die Kupplung nicht getreten ist, das Axiallager also weitestgehend entlastet ist. Und drittens hätte er wohl ganz andere Probleme, wenn die Kurbelwelle gebrochen wäre. Viertens scheint der TE ein sehr unerfahrener Teilnehmer zu sein, der aus Unerfahrenheit noch aus einer Mücke einen Elefanten macht.
Das ist nicht böse gemeint, da kann der TE nix für. 🙂
Du liegst falsch ! - wenn die Geräusche nur da sind, wenn die Kupplung nicht getreten wird, dann ist doch die Lösung total einfach:
Immer den Fuss auf die Kupplung ! am Besten immer am Schleifpunkt. Dann kann man beim nächsten Kupplungswechsel gleich schauen woran es lag.
Ein Motor wird für so etwas übrigens ausgelegt. Und wenn das Öl beim Kaltstart auch kalt ist, dann ist die Tragfähigkeit vom Öl und von den damit benetzten Lagern größer. Problematisch ist der Heißleerlauf.
Und ich habe zerstörte Axiallager erlebt an einem Motor, der nur mit Automatgetriebe ausgeliefert wurde.
Gibt's nicht ? -Doch, durchaus ! Die Vollgummihardyscheibe vom Prüfstand hat mehrere Tonnen Axiallast auf den Motor gebracht. Das war wohl zu viel.
Gebrochene Kurbelwellen gibt es. Und das Axialspiel der Kurbelwelle zu prüfen ist vergleichsweise einfach. Normal sind irgendwo 0,05 bis 0,15 mm
@Go}][{esZorN Naja von der Technik hab ich keine Ahnung.. Merkt man ja, da ich mein Auto sehr lieb habe 😁 mach ich mir bei jedem neuen Geräusch welches zuvor noch nicht da war gedanken.. Ab und zu frag ich mich selbst ob ich es nicht etwas übertreibe damit 😁
Und ich bin so einer der die Kupplung beim Starten durchtritt.. Ist es nun also besser dies nicht zutun? ^^
Ansonsten lass ich die Kupplung immer in ruhe, bin kein AmpelPenner oder wippe mit meinem Fuß auf dem Pedal rum wie es einige tun 😁
Wo ich nur ehrlich zugegeben muss, ich habe keine Ahnung ob ich mir nun darum weiter Gedanken machen muss oder nicht...
Bazille&Fricke ist ein sehr renommierter Motoreninstandsetzer, vor allem für klassische Fahrzeuge. Peter Bazille hat mal in einem Interview mit der Oldtimer Markt einen Großteil der Motorschäden darauf zurück geführt, dass beim morgendlichen Kaltstart - wenn also der Schmierfilm vom Axiallager weitestgehend abgelaufen ist - die Kupplung getreten wird und der ganze Druck der Kupplung auf die Kurbelwelle wirkt. Es wird gerne das Gegenargument angeführt, dass der Anlasser es nicht so schwer hat, wenn er nur den Motor und nicht zusätzlich das Getriebe durchdrehen muss; das ist aber Quatsch. Das bisschen Getriebeoel kann der Anlasser auch noch mit umrühren. 😉
Dummerweise gibt es immer mehr Autos, die sich ohne das Treten der Kupplung gar nicht starten lassen. Ein Schelm, wer böses dabei denkt. 🙂
"dass der Anlasser es nicht so schwer hat"
Genau deswegen habe ich sie bis jetzt immer durchgetreten, aber gut zuwissen.
Kein Wunder, in Fahrschulen wird das ja auch immer so gelehrt. Das hat aber nur den Grund sicher zu gehen, dass das Auto nicht losfährt, sollte der Proband entgegen seiner Meinung mal nicht den Leerlauf eingelegt haben. Das Gleiche gilt an einer Ampel: Lieber mit eingelegtem Gang und getretener Kupplung rumstehen als den Novizen damit zu überfordern, beim Umspringen die Kupplung zu treten, den ersten Gang zu finden und anschließend anzufahren, ohne den Motor abzuwürgen. Bedenke: ein völliger Neuling muss sich noch jedes Mal Gedanken über jeden Handgriff machen, der nachher automatisch passiert, da antrainiert. 😉
Auf der sicheren Seite ist man mit dem Getriebe im Leerlauf. Automatgetriebe lassen nur in P oder N starten.
Das mit Kupplung entlasten kommt von ganz früher - die ersten Käfer hatten keine Rollenausrücklager sondern einen Graphitring. Und die verschleissen dann sehr schnell wenn man die ständig belastet. Seit Erfindung der Rollreibung ist es "Jacke wie Hose"
Dass moderne Öle einfach so abtropfen halte ich für ein Gerücht. Besonders in Spalten halten sich adhäsive Flüssigkeiten sehr gut. Und ein Lager ist ein sehr enger Spalt.
Ich habe viele Käfer, 914 und ein paar 911er Motoren zerlegt und neu aufgebaut. Schäden durch "Kaltstart" konnte ich nicht erkennen. Ein durchgebrannter Kolben weil das Öl dick wie Bitumen war, ein abgerissenes Auslassventil bei 140km/h bergauf und ganz viele ölundichte Motoren. Risse im Zylinderkopf, durchgeblasene Dichtspalte kommt aber alles nicht vom Kaltstart.
Und die Käfermotoren haben ab Werk keine Ölfilterung. Bei meinen Motoren gab es keine Lagerfresser. Ausgeschlagen ja - Fresser nein.
Wenn wir das Thema weiterspinnen sind wir bei "Start/Stop" normalerweise ist der Motor und das Öl warm. Und auch wenn der Start innerhalb von nicht einer ganzen Motorumdrehung stattfindet gibt es hier starken Verschleiss. Deshalb sind moderne Lager für diese Motoren mit einer speziellen Gleitschicht versehen. Manche "Start/Stop" Autos starten wenn man die Kupplung+Bremse tritt.