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Motor Kaputt ?

Themenstarteram 29. März 2005 um 17:52

Habe da ein Problem!Vor 3 Wochen wurde bei Ford die 90000 Inspektion gemacht,dabei wurde auch Zahnriemen und Rolle gewechselt.Am Wochenende ist das Auto auf der Autobahn verreckt und musste abgeschleppt werden.Ford hat sich das ganze angesehen und haben festgestellt das bei einer Zündkerze keine kompression ist und ein Ventil geplatz ist.Hat Ford den Zahnriemen falsch montiert oder woran kann es passieren?Ford Fiesta Bj 99 75 PS

Danke!

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38 Antworten

Theoretisch ist es schon möglich das ein Ventil kaputt gehn kann wenn der Zahnriemen nicht stimmt. Hast du veränderungen am Motor gemerkt nach dem Zahnriemenwechsel? unrunder Motorlauf, weniger Leistung, ...

Meinst du vielleicht das ein Ventil verbrannt ist? Denn Ventile können nicht platzen.

Warum wurde der Zahnriemen gewechselt? Beim 1.25l Zetec Motor ist der doch erst bei 150.000km oder alle 10 Jahre fällig.

Also, wenn das Auto nach dem Zahnriemenwechsel 3 Wochen gelaufen ist, ist es eher unwahrscheinlich, daß der Zahnriemen grundsätzlich falsch aufgelegt wurde. Und wenn's tatsächlich nur ein einziges Ventil ist, ist es eh' unwahrscheinlich.

Zunächst solltest Du erstmal nach dem Ventilausfall die Steuerzeiten ansich prüfen lassen, ist nur eine Sache von Minuten. Stimmen die noch, lag's nicht am Zahnriemen. Stimmen die Steuerzeiten nicht mehr, kann evtl. ein Nockenwellenrad oder das Kurbelwellenrad durchgerutscht sein, wodurch sich die Steuerzeiten verstellen, und die Ventile aufsetzen könnten. Sowas passiert zwar selten, aber da die Zahnriemenräder kraftschlüssig verschraubt sind, ist es denkbar (z.B. wenn in der Werkstatt Öl draufgekleckert wird...).

Denke aber eher, daß es nicht am Zahnriemen liegt, denn sonst wären wohl alle Ventile krumm. Wie sahen denn die Zündkerzen aus? Und wie alt waren die? Ein Problem bei dem Motor ist, daß sich schon mal die Kerzen in Wohlgefallen auflösen können, wenn man sie zu lange fährt, d.h. die Wechselintervalle nicht einhält. Wenn dann die Keramik platzt (z.B. bei hoher thermischer Belastung auf langen Autobahnetappen) und sich ein Bröckchen im Ventil verklemmt, brennt das Ventil sofort weg, weil der Wärmeübergang zum Zylinderkopf nicht mehr gegeben ist.

Themenstarteram 30. März 2005 um 17:11

Es werden immer alle servicearbeiten bei Ford gemacht und auch alle anfallenden Inspektionen.Wie die Zündkerzen aussahen weiss ich nicht habe ich nicht gesehen.Nach der Inspektion ging der Motor aus wenn man angehalten ist,habe dann mal auf die Zündkerzenstecker gedrückt und einer war nicht ganz drauf.Danach war das Problem das er ausgeht auch weg.Ob er weniger Leistung hatte kann ich nicht sagen denn es ist das Auto von meiner Freundin ich fahre selber ein BMW.Meine Freundin meinte aber das irgentwie etwas anders ist aber was konnte sie nicht sagen,der Ford Mitarbeiter meinte das es wohl an den Leiwagen liegt den sie für 2 Tage hatte und sich daran schon gewöhnt hätte.

Zitat:

Original geschrieben von utje

,der Ford Mitarbeiter meinte das es wohl an den Leiwagen liegt den sie für 2 Tage hatte und sich daran schon gewöhnt hätte.

Smile. Janeeeeissklar, wenn ich mal 3 Tage auf Dienstreise in Asien bin, erkenne ich auch meine Frau nicht mehr...

Was passiert sein kann, wenn ein Kerzenstecker nicht richtig drauf war, und der entsprechende Zylinder nur sporadisch gezündet hat, dann merkt man das am Motorlauf auf jeden Fall, zwar nicht drastisch, als wenn er ständig nur "auf 3 Töppen" läuft, aber man merkt's deutlich. Und wenn dann permanent Kraftstoff eingespritzt wird, der nicht bei jeder planmäßigen Zündung verbrannt wird, sondern nur ab und zu, dann bilden sich sehr schnell häßliche Ablagerungen im Motor. Die können auch dazu führen, daß der Wärmeübergang zwischen Ventil und Zylinderkopf empfindlich gestört wird, und ein Ventil letztendlich verbrennt. Auch an einem ungefeuerten Zylinder werden die Auslaßventile recht heiß, weil halt der ganze Abgaskrümmer heiß wird. Spritzt man da dann andauernd Kraftstoff hin, der nicht regelmäßig verbrannt wird, gibt's verdammt viel Ölkohle. War's ein Auslaßventil, daß Dir verreckt ist? Tendenziell ist auch Einlaßventil drin, Auslaß ist aber wahrscheinlicher, wegen der Temperatur und fehlenden Kühlung...

Themenstarteram 31. März 2005 um 15:21

so war heute selber mal bei Ford .Die haben jetzt festgestellt das der Motor hin ist.da wollte ein Kolben nach draussen.Hatte mich eigentlich schon gewundert das es nur die Ventile sein sollten.Auf der Autobahn habe ich noch feststellen können das unter dem Auto ein kleiner Öelfleck ist und irgenwo muss das herausgekommen sein.Da ich leider nicht der Typ bin der sich damit auskennt kann ich auch schlecht beurteilen woran es liegen kann.Deshalb schildere ich den Fall so genau.Als wir das Auto bei Ford hatten hat der Mechaniker auch eine Schraube rausziehen können wo die Lichtmaschiene mit befestigt ist.So etwas kann doch keine Wartung bei Ford sein.Nach meiner Meinung hat Ford schlampig gearbeitet und der Motorschaden ist das Resultat daraus.Habe Heute den Meister gefragt wie es denn jetzt weitergehen soll und der meinte ein Neuer Motor müsste eingebaut werden sollte dann so 2500 Euro kosten.Habe ihn dann gefragt wer denn die Kosten dafür übernimmt naja keine Antwort erhalten.Habe ihn dann gesagt er solle bei Ford nachfragen ob die es auf kulanz machen.Kann da jemand etwas zu sagen?Wer ist an der Sache schuld?

Laut deiner Beschreibung kann man immer noch nicht genau erkennen was denn nun kaputt gegangen ist ! Das könnte ein Pleullagerschaden sein , der dann aber bei der Fahrt zu hören gewesen wäre , es sei denn die Musik war zu laut ! Ohne den genauen Schaden zu wissen und dessen Ursache , ist jegliche Schuldzuweisung erstmal Nebensache !

Themenstarteram 31. März 2005 um 16:13

Ich beschreibe das mal so:Oben auf dem Motor sitzt der Zielinderkopf.Wenn man diesen abschraubt kann man sieht man auf die Nockenwelle und Hydrostößel unter den Hydrostösel sind die Ventile.Da drunter sind dann die Kolben und der Kolben ist abgebrochen (unter dem Zylinder) und hat ein Loch in den Motor geschlagen.Wo dann auch das Oel ausgelaufen ist.

Themenstarteram 31. März 2005 um 16:14

musste erst in einem Buch nachlesen wie das alles zusammen sitzt und heissr!

Klingt sehr stark nach Pleuellagerschaden und gebrochenem Pleuel (das iss das Ding, das noch unten am Kolben dranhängt...), das sich dann den Weg ins Freie gesucht hat (wovon natürlich auch der Kolben nicht verschont bleibt). Tritt in aller Regel durch unzureichende Ölversorgung des Lagers auf (kein Öl, zu wenig Öl, falsches Öl, starke Ölverdünnung, starke Ölverschmutzung durch defekten Ölfilter, etc., das kann tausend Ursachen haben). Wenn Du auf Nummer Sicher gehen willst, solltest Du die Bewertung nicht allein Deiner Werkstatt überlassen, sondern vielleicht etwas Geld in einen unabhängigen Gutachter investieren.

Themenstarteram 1. April 2005 um 15:54

Oel und Filter wurde vor 4 Wochen gewechselt.Also werde ich Montag mal bei einem Gutachter anrufen das der sich das ansehen soll.

Da wird auf jedenfall ein neuer Motor fällig , reparieren is da nicht mehr !

Themenstarteram 27. Juli 2005 um 17:51

Haben mittlerweile einen AT Motor bekommen.Gutachter war auch schon da und hat sich den defekten Motor angesehen.

Wörtlicher Text:

Fabrikat: Ford

Bauart: Limosusine, 5-Türig

Type: Fiesta family

Fahrgestellnummer: WFOAXXGAJAWB00862

Motor Nr: DHBW800962Q

Hobraum/Leistung: 1242 ccm; 55 kW

Erstzulassung 26.04.99

Nach Erstbesichtigung des Motors erfolgte nach Demontage durch die Antraggegnerin die Besichtigung im Detail.Diese hatte den Zylinderkopf schon einmal abgenommen gehabt,die 2 Auslassventiele aus Brennraum 4,aus dem Block den Kolben 4 herausgenommen.

Folgendes wurde vorgefunden:

An dem zunächst komplettierten Motor,den die Antraggegnerin zuvor bekannterweise durch Abnehmen des Zylinderkopfes geöffnet hatte,fehlte der ölfilter.Das Motorgehäuse ist linksseitig auf der Höhe des Zylinder 4 ausgebrochen.Nockenwelle mit Nockenwellenlager sind ohne befund, der kurz zuvor erneuerte Zahnriemen ist bei dem Ersatzmotor wiederverwendet worden. In den Brennräumen des Zylinderkopfes sind die Wandlungen und Einlassventielteller stark mit Ölkohle beaufschlagt,die Auslassventilteller geringer.Die bereits ausgebaut gewesenen Auslassventile des Zylinder 4 sind angeschlagen und verformt.Die übrigen Ventile ohne Befund.Die an einem ventil kontrollierte kappe ist ebenfalls ohne Befund.Die Zylinderlaufflächen zeigen keine Ringanlaufkanten, jedoch leichte durchgängige Riefen.Die Lauffläche des Zylinder 4 ist mehrmals angeschlagen.Der bereits ausgebaut gewesene Kolben 4 ist am bolzenauge stark zerschlagen.Er ist gegen die Auslassventile gedrückt und hat diese verformt.Alle Kolbenböden sind stark mit Ölkohle beaufschlagt.Die Kolbenringe sind frei,aber die Ölabstreifringe stark verkohlt und fest.Die Kolbenringe zeigen deutlichen verschleiss, erkennbar ab den Ringwangen und am deutlichen stossspiel. das Pleuel 4 ist mehrmals zerschlagen, das Pleuellager ist völlig verschweisst, die Lagerschalen haben sich fest mit dem kurbelwellenzapfen verbunden. Die Kurbelwelle ist ausgeglüht. Die Kurbelwellenhauptlager sind ohne Befund, die übrigen Pleullagerstellen sind leicht thermisch belastet, hiezu ebenfalls die pleullagerschalen.

An den Zündkerzen ( AZFS220) sind auffällig die großen Elektrodenabstände.

Der Ölwanneninhalt ist spänebehaftet, aber sonst ohne Befund.

Ergebnis:

Der eigentliche Schaden liegt in dem Heißläufer und der völlig Zerstörung des Pleullagers. Das Lager ist trockengelaufen, festgefressen, das Pleul ist auseinandergebrochen und hat das Motorgehäuse zerschlagen. durch das starke Spiel im Pleullager konnte der Kolben nach oben hin die Auslassventilteller treffen und verformen.

Nach dem Zustand der übrigen Pleullager im Verhältnis zu den völlig unbelasteten Hauplagern, muss muß von einem den Schaden vorausgegangenen Öldruckabfall, wahrscheinlich nach Ölmangel ausgegangen werden. Infolge Öldruckmangel ist in diesem Fall das Pleullager zuerst unterversorgt worden, indem die " schwimmende Reibung" unterbrochen wurde mit der Folge des Heißlaufens.

Die starke Ölkohlebelastung der Brennräume im Zylinderkopf, der Ventilteller sowie der Kolbenböden, die Verkrustung und das Festsitzen der Ölabstreifringe weisen auf einen vorausgegangenen Betrieb mit überdurchschnittlich hohem Ölverbrauch hin. Das Schleuderöl in den Zylindern konnte nicht mehr richtig abgestreift werden und gelang in die Brennräume, der deutliche Verschleiß der Kolbenringe verstärkte den Ölverbrauch.

Als Ursache für den starken Ölverbrauch kann ein zu hoher Ölstand im Motorinneren gegolten haben. Vorausgegangene ungenügende Wartung des Luftfiltrs kann zu dem vorzeitigen Verschleiß der Kolbenringe geführt haben, ebenso konnten ungünstige betriebsbedingungen ( Teillastbetrieb) zu der unvollkomenden Verbrennung geführt haben. Höhere thermische Belastungen in den Brennräumen infolge des mitverbrennens von Öl mußten den vorgefundenen Zustand der Zündkerzen herbeigeführt haben.

Der nachvollziehbare unverhältnismäßige Ölverbrauch konnte nach einer zunächst eher überhöhten Ölmenge zu einem mindestens zeitweisen Ölmangel geführt haben.

In Beantwortung der Beweisfragen ist daher auszuführen:

Eine unsachgemäße Erneuerung des Zahnriemens, der Ventile und der Zündkerzen war nicht zu erkennen. der große Abstand der Zündkerzenelektroden konnten allerdings zu einer gestörten Verbrennung geführt haben mit der Folge nicht restloser Verbrennung und höheren Temperaturen. Die Zündkerzen sind nicht ersetzt worden. Eine Belastung von Zündkerzen ist mit der Rechnung auch nicht belegt. die erkennbare abweichende Gewindelänge einer Kerze konnte keine Auswirkung auf den Verbrennungablauf gehabt haben.

Der eigentliche kapitale Motoschaden ist durch das festlaufen des Pleullagers erfolgt. Das gegenschlagen des Kolbens gegen die Auslassventile und deren Verformung zu einer Verbrennung im Abgasstrang mit einer Verpuffung und Rauch in der Auspuffanlage war ein Folgeereignis.

Ein fehlerhafter Ventiltrieb sowie eine funktionsgestörte Einspritzpumpe konnte nicht zu dem Schaden geführt haben. Eine versteuerung durch den Zahnriemen lag ebenfalls nicht vor. Der durch das gelöste Pleullager freigewordene Kolben schlug an die Ventile, nicht etwar umgekehrt.

Es hat keinen Kolbenfresser vorgelegen, sondern ein Pleullagerschaden, ausgelöst durch das heißlaufen dieses Lagers infolge Öldruckmangels.

Eine unsachgemäße oder fehlerhafte Öleinfüllung anlässlich der im Februar 2005 ausgeführte Inspektion ( 90000 km- Service) ist jetzt nicht mehr nachzuweisen.

Ein hoher Ölverbrauch mußte Veranlassung gegeben haben, den Ölstand häufiger zu kontrulieren, ggf. ÖL nachzugeben. Die Ursache des hohen Ölverbrauchs mußte nachgegangen werden.

Der abnormale Ölverbrauch war möglicherweise zum Zeitpunkt der durchgeführten Inspektion auffällig. So hätte zu diesem Zeitpunkt auch die Zündkerzen ersetzt werden können, deren Zustand aber mit dem späteren Schaden nicht in Zusammenhang gebracht werden können.

Öldruckmangel hat zu der komplexen Pleullagerzerstörung geführt. Die leicht belasteten anderen vie Pleullager weisen auch auf dort begonnenen Übergang von der schwimmenden auf die gleitreibung hin, die durch einen abfallenden Öldruck eingeleitet werden.

Ein akuter zu geringer Ölstand im Motor könnte den Öldruckmangel ausgelöst haben. Der letzte Ölstand war nicht mehr nachweisbar, er ist auch nicht bekannt geworden.

Jetzt meine Fragen!?

Fällt jemanden etwas ungewöhliches auf ?

Ist bei einem AT Motor von Ford der Zahnriehmen schon dabei oder warum wurde der vom alten Motor genommen?

Warum ist der neue Ölfilter weg?

Warum wurde der Zahnriemen gewechselt wenn dieses erst bei 150000 Km laut Serviceintervall braucht.

Was muss bei einer 90000 KM, 6 jahre Inspektion alles gemacht werden?

Alle Inspektionen und Reparaturen wurden immer in der gleichen Ford Werkstatt durchgeführt.

Danke das ihr mir weiterhelft!

zu 1: Ja, ist i.d.r schon dabei.

zu 2: Ich bin kein Hellseher.

zu 3 u 4: Ka (Keine Ahnung)

 

Wie oft hast du denn den Ölstand kontrolliert?

Du als Fahrer/Halter bist dafür zuständig und nicht deine Werkstatt.

 

Mir kommt es jedenfalls so vor, der Gutachter bestätigt dies ja. Da er sagt der Pleullagerschade wurde durch Ölmangel hervorgerufen.

Themenstarteram 27. Juli 2005 um 18:13

Öl wurde immer kontrolliert und war immer genug drauf.Ford hat dann bei der Letzten Inspektion einen Ölwechsel gemacht der 2000 Km davor war!

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