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Motor Kaputt bei wechsel auf anderes Oel?...

Themenstarteram 17. Juli 2002 um 11:08

Erst Mal Hallo miteinander! Bin neu hier und fahre seit 2 Wochen erstmals einen BMW.

Habe vor 2 Wochen ein BMW 325i Coupé BJ 92 125 tkm (erste Hand, alle 10 bis 15 tkm Service beim BMW-Vertreter, immer derselbe) gekauft.

Soweit alles paletti. Aber niemand weiss, was da vorher für Oel drin war. Jetzt hat mir der Occasion-Händler beim Oel-Wechsel 10W40 reingeschüttet. Gestern hab dann ich in diesem Forum Schreckliches

über kaputte Motoren nach entsprechender Prozedur (vgl. oben)gelesen: 'angefressene Zylinder' etc.

Habe heute dann voll Sorge extra den BMW-Vertreter bei uns kontaktiert und der hat mir gesagt, dass diese Aussage in dieser Form keinesfalls richtig ist. Er habe noch nie was entsprechendes gehört und er habe schon x-Mal solche Oel-Umstellungen vorgenommen, wobei es NIEMALS irgendwelche Probs gegeben habe. (Der Händler, bzw. desses Mechaniker, hat übrigens auch schon eine BMW-Werkstätte geleitet und das 10W40 ohne jede Bedenken in den Motor hineingelassen, ohne zu wissen, was da vorher drin war (ich hatte ihn vorher extra noch gefragt, ob die Oelreste des anderen Oels Probs machen könnten).

Hab jetzt geplant, in 6 Tagen (bereits wg. Blinker-Prob Termin) wieder auf's 5W30 zu wechseln, da dieses von BMW dringend empfohlen wird und ich vermute, dass da vorher (während 125 Tkm, immer BMW-Service) Vollsynthetisches drin war.

Was meint Ihr dazu? Hat jemand noch einen besseren Tip, als sofort wieder auf 5W30 umzustellen?

Vielen Dank für jeden Tip!

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8 Antworten

0W-40!

Öl im Motor

 

O W 40 ist schon ne gute wahl, aber eigentlich egal welches ÖL man nimmt, öle müssen heut zu tage bestimmte DIN werte erreichen, und wenn diese nicht erfüllt sind, dann kommen sie auch nicht auf dem markt.

Seit 94 oder 95 sind alle Öle mit einander mischbar, von daher giebt es auch keine Probleme beim nachfüllen.

Mineralöl hat nur andere Eigenschaften als Syntheticöl

Minaeralöl hat eine Säuberndere wirkung, das würde bedeuten das der Ölfilter schnell foll ist, da die komplette Ölkohle immer entfernt wird.

Syntheticöl ist lauffähiger, schneller an schmierstellen und hält länger.

am 18. Juli 2002 um 7:28

Ich fahr nun schon 240000km mit der Ölsorte 0w40

Syntetiköl ohne irgentwelche Probleme.

Als ich damals auf 0w40 Umgestiegen bin habe ich erst einen Liter neues 0w40 durch den warmen Motor gspühlt.

War eine empfelung von einem Gesellen von Hartge Tuning

am 18. Juli 2002 um 9:48

Das Problem ist, dass wenn Du 10-15W40 gefahren bist, sich in deinem Motor Ablagerungen angesammelt haben.

Und wenn du dann 0-5W40 reinkippst, diese Ablagerungen zum Teil von dem sehr dünnflüssigen Öl unterspült werden und so als kleine Klumpen in Öl schwimmen, wenn diese zwischen Kolben und Zylinderlaufbahn kommen, is halt ein "Kolbenfresser" am Start.

Wenn Du mal die Öle vergleichst weisst Du wieviel 0W40 dünner ist als 15W40 :)

Aber von 5W40 auf 10W40 zu wechslen sollte eigentlich kein Problem sein, aber wird trotzdem von den meisten Werkstätten abgeraten, da ein Motor sich sozusagen an das Öl gewöhnt, frag mich aber net was da sich verändert. Könnte mir höchstens vorstellen, dass nach nem Wechsel sich das vollsyntetisch und halbsyntetisch es sich so verhält wie Wasser und Öl und sich beide abstossen.

Aber da hab ich in Physik nicht aufgepasst :))

Themenstarteram 18. Juli 2002 um 11:14

Zitat:

Original geschrieben von Ramrod

Das Problem ist, dass wenn Du 10-15W40 gefahren bist, sich in deinem Motor Ablagerungen angesammelt haben.

Und wenn du dann 0-5W40 reinkippst, diese Ablagerungen zum Teil von dem sehr dünnflüssigen Öl unterspült werden und so als kleine Klumpen in Öl schwimmen, wenn diese zwischen Kolben und Zylinderlaufbahn kommen, is halt ein "Kolbenfresser" am Start.

Wenn Du mal die Öle vergleichst weisst Du wieviel 0W40 dünner ist als 15W40 :)

Aber von 5W40 auf 10W40 zu wechslen sollte eigentlich kein Problem sein, aber wird trotzdem von den meisten Werkstätten abgeraten, da ein Motor sich sozusagen an das Öl gewöhnt, frag mich aber net was da sich verändert. Könnte mir höchstens vorstellen, dass nach nem Wechsel sich das vollsyntetisch und halbsyntetisch es sich so verhält wie Wasser und Öl und sich beide abstossen.

Aber da hab ich in Physik nicht aufgepasst :))

Mein Problem ist, dass ich nicht weiss, was für Oel die ganzen 125000 km im Motor drin war.

Jetzt habe ich bloss 1 Woche lang 10W40 drin, dann werde ich auf 5W30 wechseln, nach Rücksprache mit dem BMW-Werkstätten-Chef. Der sagte mir ausdrücklich, dass die 'Kolbenfresser-Geschichte' nicht der REALITAET entspreche, d.h. eine Theorie sei, welche er in seiner bisherigen Berufspraxis nie bestätigt gefunden habe (da werde der Oel-Typ gewechselt, was das Zeug hält, rauf und runter und so weiter...). Dasselbe hat mir auch der Mechaniker beim Occasion-Händler erzählt (und der war vorher Werkstatt-Chef in einer BMW-Garage). Ein anderer Kollege, der seit Jahren verschiedene BMW gefahren ist (aktuell Z3 langes Modell), sagte zudem, dass seit 1994/95 prinzipiell ALLE Oele MISCHBAR seien, ohne dass irgendein Schaden zu erwarten ist. Auf der Flasche 5W30-Oel, die mir der BMW-Garagist (ist übrigens ein A-Vertretung, d.h. sehr gross) bei meinem ersten Besuch verkauft hatte (14€ für ein Liter), steht übrigens eindeutig drauf: 'Mit allen anderen Oelen mischbar', und sonst gar nichts von wegen Achtung aufpassen etc.

Fazit: Das riecht nach einer physikalischer Theorie, die NICHT den Realitäten (mehr) entspricht.

Vielleicht müsste man auch die Kollegen mit dem Kolbenfresser fragen, wie konsequent sie ihren kaputten Motor denn jeweils WARMGEFAHREN hatten. Denn dass diese Motoren in dieser Hinsicht äussert sensibel sind, dass ist eindeutig kein Märchen.

am 1. August 2002 um 8:52

Motorenöl

 

Hallo zusammen,

welches Öl wann, hier teilen sich die Meinungen.

Als langjähriger Kfz-Meister, würde ich erfahrungsgemäß keine Motorenöle vermischen, bzw. austauschen. Wurde ein Fahrzeug werksseitig mit Vollsyntetiköl ausgeliefert und auch Dieses bei den Serviceinterwallen benutzt, ist ein Wechsel auf ein Teilsytetiköl (Leichtlauföl 5W-XX oder 10W-xx) oder Mineralöl möglich.

Gefahr für den Motor besteht aber dann, wenn man von Mineralöl auf Voll-Syntetiköl umsteigt.

Grund: Durch Thermische- und Mechanische-Abläufe im Motor bilden sich Verbrennungsrückstände (Ölkohle), welche sich im Kurbelgehäuse, Zylinderkopf, Zylinderwandungen usw. absetzen. Da Syntetiköle sehr dünnflüssig sind und eine reinigende Wirkung haben. besteht die Gefahr, dass die abgelagerte Ölkohle freigespült wird und sich an einer Stelle absetzt woraus ein kapitaler Motorschaden resultieren kann(Verstopfung von Schmierleitungen oder zusetzen des Ölsiebes der Saugleitung zur Ölpumpe).

Du kannst bedenkenlos ein Öl der Spezifikation 10W-40 fahren, egal was vorher verwendet wurde.

Gruss U.K.

Themenstarteram 1. August 2002 um 9:40

@roadeagle

Danke für Deine Antwort!

Nach nochmaliger Umschau im Web und gründlicher Rücksprache mit dem Kundenberater bei der ansässigen BMW-Vertretung habe ich mich vor 2 Wochen entschieden, von nun an mit dem 10W40 zu fahren, weil das in dieser Situation offensichtlich eine SICHERE Variante ist, und der Motor scheint mit dieser Schmiere auch sehr fein zu drehen, bis an den roten Bereich heran, warmgefahren vorausgesetzt.

Gruss! K.H.

Themenstarteram 1. August 2002 um 9:40

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