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Motor geht ohne Gas geben aus - und mir gehen die Ideen aus...
n'Abend Zusammen!
Nach 2 Jahren und 2 Monaten schrauben, schweißen sowie Schweiß, Blut, und Tränen war es dann heute soweit - TÜV-Termin. Die gute Nachricht er hat bestanden und das was ich eintragen lassen wollte (nicht zuletzt durch Ludi's Hilfe) wurde auch ohne Probleme eingetragen. :cool: Er darf also offiziell wieder auf die Straße.
Nur hab' ich dann auch gleich schon das erste Problem: Er geht ohne Gas aus.
Aber erstmal der Reihe nach. Ich habe ihn am Montag auf eigener Achse von D'dorf nach Hause geholt, so knappe 50 km. Da war alles gut, da ja alles neu ist habe ich schön gemächlich gemacht.
Heute dann zum TÜV, für das Bestehen der AU musst der Prüfer ganz schön am Vergaser (CO und Leerlauf) rumstellen damit es passt. Er meinte dann schon, dass ich das später ggf. nochmal nachjustieren müsste für den Fahrbetrieb. Auf dem Rückweg zu unserer Halle lief er dann unten rum auch schon recht schlecht.
Jetzt wollte ich heute Abend noch ne Runde drehen, aber keine Chance. Er geht sofort aus wenn ich vom Gas gehe, auch wenn er kalt ist und die Startautomatik noch aktiv ist. Ich vermute die Ursache jetzt am verstellten Vergaser und wollte erstmal wieder zur Grundeinstellung. Was ich mir hier so erlesen habe ist das CO ca. 3-3,5 Umdrehungen raus, Leerlauf 3/4 bis 1 Umdrehung raus. Dann warm laufen lassen, einstellen auf ca. 900 Umdrehungen und dann anfangen CO einzustellen.
Aber das wird nix, sobald ich den Fuß vom Gas nehme ist er aus. Ich schaffe es noch nichtmal nach hinten um ihn am Vergaser auf etwas Gas zu halten... Dann habe ich mal in 0,5 Umdrehungsschritten fetter oder und mehr Leerlauf gedreht (gegen den Uhrzeiger) - aber ich habe das Gefühl das ändert gar nichts...:confused:
Hier mal die Daten zum Vergaser:
- 34 PICT 3 Bocar
- Hauptdüse 135 mm
- Leerlaufdüse 55 mm
Der Motor so wie alles drumherum ist nagelneu und auch frisch eingestellt (Ventile, Zündung etc.).
Was habe ich bis jetzt noch geprüft:
- Falschluft -> Vorsichtig mit Bremsenreiniger geprüft - nix erkennbar
- Zündfolge -> passt, nix vertauscht, war aber ja auch keiner dran...
- Sprit kommt an
- Schwimmerkammer ist voll
- Leerlaufabschaltventil -> klickt
Was mich irgendwie stutzig macht ist, dass er offenbar überhaupt nicht auf das verstellen von CO und Standgas reagiert...
Hat irgendwer noch nen Ansatzpunkt für mich? Ich würd' doch jetzt so gerne fahren...wo er es endlich auch wieder offiziell darf...:(
Beste Grüße
SideWinder80
Beste Antwort im Thema
So...erstmal ein kleiner Zwischenstatus: Er läuft mit dem anderen Vergaser. Ohne was zu verstellen, den BOCAR runter und den Solex so drauf. 10 Sek. orgeln - läuft. Gut bis hierher lief der andere ja auch.
Dann bin ich vorhin ne Runde gefahren, er läuft besser als jemals zuvor! :cool: Sogar auch viel besser als vor der Verstellerei vom TÜV. Saubere Gasannahme, völlig ruhiger Motorlauf und er hat nicht ein Mal Anstalten gemacht auszugehen!
Jetzt muss nur noch der bestellte 37er fertig werden.
Auch hier nochmals: Vielen vielen Dank für eure Hilfe und natürlich an kyra55 für die schnelle unkomplizierte Hilfe! Echt top!
Beste Grüße
SideWinder80
PS: Die Fotos vom BOCAR Vergaser und Motor folgen noch...habe ich im Eifer des Gefechts ganz vergessen...:D
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77 Antworten
mit vernünftiger Werkstatt und AU
meinte ich einen Fachmann,
der an einem gut laufenden Motor
NICHT unnötig rumfummelt,
sondern eine AU-Bescheinigung
im Rahmen seiner Möglichkeiten erstellt...
da sollen sogar schon versehentlich
die Abgassonde in einem Auto gelandet sein,
was zufällig 3 % CO liefert....
n'Abend!
Soooo...heute hatte ich dann mal alles auseinander. Vergaser geöffnet, alle Düsen raus und mit Druckluft durchgespült. Dann noch alle Bohrungen mit Benzin und ebenfalls Druckluft durchgespült. Auffälligkeiten in Form von Dreck o. ä. habe ich zumindest mal keine sehen können.
Da ich dann die Ansaugbrücke auch gerade in der Hand hatte, gleich die Dichtigkeit geprüft. Aber da ist alles dicht. Die von Jan genannte Schwachstelle mit den eingepressten Rohren, die bei meiner Brücke schon ne Silikon-Naht hat, habe ich dann gleich noch mal mit BlackSeal abgezogen - doppelt hält besser. ;)
Anschließend alles wieder zusammengebaut, Grundeinstellung Vergaser und probieren - doch gleicher Effekt. Mit Gas bleibt er an, ohne sackt die Drehzahl in den Keller, er schüttelt und schlägt noch ein, zwei Mal - aus.
Ich hab dann mal aus Verzweiflung das Leerlaufabschaltventil gegen das aus meinem alten 31 PICT getauscht - siehe da, er bleibt an. Also gleich nochmal zurückgetauscht, probiert und jetzt blieb er auch mit dem "neuen" Ventil an. :confused: Und ja, auch das Ventil hatte ich bei der Reinigung draußen...
Insgesamt läuft er im Stand mit dem alten Ventil aber besser, daher habe ich das jetzt erstmal wieder eingebaut.
Allerdings lässt sich der Leerlauf weiterhin kaum beeinflussen. :confused: Ganz rein und er geht aus, aber ab ca. 1,5-2 Umdrehungen raus tut sich nix mehr. Ich komme gerade so eben auf 800, vielleicht 900 U/min. Änderungen am CO hingegen wirken sich in 0,5er Schritten recht direkt auf den Motorlauf aus.
Welchen Verstellbereich in U/min sollte das Standgas eigentlich haben? Wie hoch könnte man den Motor allein mit dem Standgas laufen lassen?
Ich werd' wohl doch noch nen originalen Solex besorgen...
Vielen Dank für eure Hilfe!
Beste Grüße
SideWinder80
Also ich habe zwar einen ganz anderen Vergaser (2x Solex 32PDSIT), aber bei dem sind die LL-Abschaltventile auch gleichzeitig die LL Düsen bzw. sind diese vorn in der Spitze des Magnetventils oder besser in dessen Düsenstock integriert (LL-Düsengröße ist eingeschlagen)
Ist das bei deinem evtl. auch so? Das würde ja vielleicht erlären, warum er mit dem Solex-Ventil plötzlich lief bei dir, da evtl. andere Düsengröße (größer?) bei dem Solex-Ventil.
Aber wie gesagt, ich kenne deinen Gaser bzw. dessen Aufbau nicht. Nur ne Idee...
Gruß
Dirk
Vergaser sind nicht mein Ding... aber haben die BOCAR Vergaser dieselben Düsen und Düsengrößen?
Da war was, dass sie mechanisch nicht gleich sind und auch etwas andere Bestückungen haben.
Es gab auch Feedback, dass sie durchaus hervorragend funktionieren können, wenn sie korrekt bedüst sind.
Das ASV verschließt nur einen Kanal,dann geht er aus.Ne Düse ist da nicht.
Bocar,das der anders bedüst wird als nen Solex glaube ich auch.
(Meiner ist übrigens auch Mexico)
Geöffnet hab ich ihn noch nicht ,aber aussen an der Düse rechts ist die Grösse weggefeilt....... .
Naja,der ganze Motor wurde mal von einem Instandsetzungsbetrieb aufgebaut,somit ist das wohl deren Geheimnis.Ob innen auch gefeilt wurde weiß ich noch nicht.
Vari-Mann
Das gleiche Problem hatte ich letztens auch mit einem neuen Bocar Vergaser. Nach unendlicher Sucherei habe ich dann festgestellt das das Leerlaufabschaltventil geklemmt hat wenn es ganz eingeschraubt war. Bei genauem hinsehen konnte man dann feststellen das es an der Spitze verbogen war. Ich habe dann ein altes gebrauchtes genommen und der Fehler war weg.
Zitat:
Das gleiche Problem hatte ich letztens auch mit einem neuen Bocar Vergaser. Nach unendlicher Sucherei habe ich dann festgestellt das das Leerlaufabschaltventil geklemmt hat wenn es ganz eingeschraubt war. Bei genauem hinsehen konnte man dann feststellen das es an der Spitze verbogen war. Ich habe dann ein altes gebrauchtes genommen und der Fehler war weg.
Das würd' natürlich erklären, warum es dann beim Rücktausch auch mit dem neuen Ventil wieder funktioniert hat. Wenn sich da was verklemmt...ich gucke mir das Ding gleich nochmal genau an.
Aber nochmal kurz zurück zum LL - welche max Drehzahl müsste ich denn allein über das Verstellen der Standgas-Schraube erreichen können? Ich komme gerade so auf 800-900 U/min - die liegen an sobald die Schraube so 1,5-2 Umdrehungen raus ist. Danach passiert nix mehr bei der Drehzahl. Die CO-Schraube ist da 3,5-4 Umdrehungen raus. Ist das richtig so, ist das schon max oder müsste da noch mehr kommen?
Beste Grüße
SideWinder80
P.S.: Toll, jetzt wo er wieder läuft regnet's natürlich... :rolleyes: - war ja klar...:D
Bis knapp über 1000 sollte das eigentlich gehen.Aber wie dein Drosselklappenspiel(Anschlag) eingestellt ist spielt da auch mit rein.
Wobei er mit 900 eigentlich perfekt ist.
Regen....hey..ist doch alles neu jetzt ,da schadet ihm das nicht mehr !
Vari-Mann
Zitat:
Regen....hey..ist doch alles neu jetzt ,da schadet ihm das nicht mehr !
Wenn man mal unverhofft in den Regen kommt - Ok. Aber bei Regen losfahren, ne das machen wir nicht mehr. Das habe ich ihm versprochen... :p;)
Sag mal SideWinder80, wo wohnst Du eigentlich? Vielleicht kann ja jemand hier mal edinen kurzen Blick auf Dein "Problem" werfen. Ich werd das gefühl nicht los, dass es eigerntlich eine ganze kleinigkeit ist, die nur gefunden werden will...
Ich wohne in Bochum, der Käfer steht so 10 km entfernt Richtung Sprockhövel.
So, kleiner Nachtrag noch. In ein paar Wochen sollte sich das leidige Thema dann hoffentlich komplett erledigt haben.
Auch wenn er jetzt so einigermaßen läuft, so ganz geheuer ist mir das nicht. Er kriegt nen neu aufgebauten und an den Motor angepassten Solex - nach eingehender Beratung gerade bestellt. In dem Zuge fliegt auch diese Spezial-Ansaugbrücke raus. Das Ganze wird dann direkt beim Vergaserspezi eingebaut und am Fahrzeug passend bedüst.
Beste Grüße
SideWinder80
Da der neue Vergaser leider auf noch unabsehbare Zeit auf sich warten lässt...:rolleyes:...muss ich das hier noch mal ausgraben.
Ich habe den aktuellen BOCAR-Vergaser jetzt insgesamt drei Mal zerlegt und gereinigt - jeweils ohne erkennbare Verschmutzungen oder Verstopfungen. Falschluft am gesamten Ansaugtrakt habe ich mittlerweile zum sechsten Mal gecheckt - nix festzustellen.
Originale, aufgearbeitete Serien-Ansaugbrücke für 34er Vergaser eingebaut - das CSP-Tuning Ding ist rausgeflogen. Außerdem ne kontaktlose Ignitor in den Serienverteiler eingebaut.
Aber eins bleibt: Er läuft ganz bescheiden. Wenn ich Glück habe, bleibt er an. Dann aber mit viel zu wenig Drehzahl kurz vorm ausgehen. Die Einstellerei an Leerlauf und Gemisch hat quasi keinerlei Auswirkungen...außer das er aus geht wenn ich die CO-Schraube reindrehe. Die muss mind. 6-7 Umdrehungen raus damit er überhaupt an bleibt.
Letzte Woche lief er plötzlich einigermaßen bei etwa 1.000 Umdrehungen im Stand - reagierte sogar (wenn auch recht träge) auf das Runterdrehen des Leerlaufs auf ca. 900 U/min. Er ließ sich auch gut fahren - da dachte ich schon es ist alles in Butter. Jetzt am WE (ohne irgendwas verändert zu haben) lief er auch erst. Dann unterwegs plötzlich 1.500 U/Min im Stand, kurze Zeit später deutliches ruckeln beim beschleunigen au niedriger Drehzahl - sobald ich dann die Kupplung trete ist er aus. Springt aber beim Einkuppeln oder Anlasser betätigen (an der Ampel) sofort wieder an, hält nur das Standgas nicht.
Alle übrigen Werte sehen gut aus:
- Ventilspiel kalt 0,15 mm
- Zündung abgeblitzt 5 Grad vor OT wie vom Bernauer empfohlen
- Öldruck kalt knapp 4 bar, warm im Stand ca. 1 bar
- Öltemperatur nach 30/40 km Fahrt zwischen 75 und 90 Grad je nach fahrweise
Ich verzweifle echt so langsam und habe auch bammel, das da noch was größeres bei drauf geht. Kann's an noch was anderem liegen? Zündkerzen, Zündspule, Zündkabel o.ä. - Teile sind alle neu (NGK, Bosch blau, Bosch-Kabel).
Bin für jede Anregung/Idee dankbar...
also, eigentlich kann es dann ja nur sein, dass der vergaser ein grundlegendes problem hat...
Ein großes problem sehe dich darin, dass du dir deinen niglnaglneuen bernauermotor durch die ewige sarter- und absauferei ruinierst!!!
Sag mal, ist das Drosselklappenspiel jetzt richtig eingestellt???