Motor geht ohne Gas aus

VW Käfer 1200

Hallihallo, ich schon wieder. Hab das nächste Problem mit meinem Käfer (1303,BJ73).
Ab und an hat er das Problem das er nachm starten immer langsamer läuft und einfach aus geht. Taucht am meisten auf wenn ich bisschen gefahren bin.

Nervig ist das er danach nicht gleich wieder angeht da die Gasfeder hinten in ner Position steht wo er nichtmehr angeht :/

Wenn ichs hinten dann wieder einstelle ist das Problem das er nie beim ersten Versuch an geht da die Feder immer wieder in diese Position geht.

Hab das damit gelöst das ich Rädchen so festgeklemmt habe das sich die Position nichtmehr veränder kann.

Finde aber nicht das das des Rätsels Lösung sein kann.

Jemand von euch nen Vorschlag?

Gruß
Benni

10 Antworten

Sollten wir die selbe "Feder" meinen, ist es das Bimetall der Startautomatik, dieses kann man preiswert ersetzen, einfach mal googeln, und oder beim freundlichen günstig beschaffen.

Hallo.
Hört sich von weitem an wie ein Problem mit der Startautomatik, wie Polo das wohl auch meint, oder aber dein Vergaser vereist.
Wenn du einfach wild an der Startautomatik rumstellst, wirds eigentlich immer schlimmer. Das ist der große "Deckel" mit dem schwarzen Kabel dran. Wenn dein Motor kalt ist, muß die Starterklappe (die obere im Vergaser) fast geschlossen sein. Das erkennt man an der Stufenscheibe an der linken Seite. Das bewirkt, das dein Motor ein "fetteres" Gemisch bekommt. Bei erwärmung des Motors muß das Gemisch wieder weniger fett sein. Das macht die elektrisch beheizte Bimetallfeder in der kleinen Dose an der rechten Seite. Prüf mal ob da Strom ankommt. Dann wieder so einstellen, das bei betriebswarmen Motor die Klappe ganz geöffnet ist. Dann warten bis der Motor kalt ist, und am Gashebel hinten am Vergaser kurz Gas gaben (Motor aus). Dabei muß die obere Klappe mit einem Klack zugehen, ca. 80%. Wenn nicht, ist da was faul.
Vereisung passiert, wenn du den einen Schlauch zum Luftfilter abgemacht hast, oder die Verstellung nicht mehr funktioniert. Ich gehe davon aus, das du Originalluftfilter hast. Den aus Plastik mit Plattenfilter nehme ich an.
Jetzt kannst du erstmal suchen und dich dann wieder melden.

Zitat:

Original geschrieben von DeBlackDragon


Nervig ist das er danach nicht gleich wieder angeht da die Gasfeder hinten in ner Position steht wo er nichtmehr angeht :/

Ich kann mich erinnern, dass ich in meinen allerersten Käfertagen auch mal Mühe hatte, den lauwarmen Motor anzubekommen... bis ich irgendwann kapierte, dass man einen (Saug-)Käfer IMMER mit Vollgas startet. Oder besser gesagt: man drehe erst den Schlüssel und trete während der ersten Viertelumdrehung das Gaspedal bis unten durch.

Käfer, die damit nicht starten, gibt es nicht, egal, ob kalt, heiß, lauwarm, oder seit 6 Jahren nicht mehr gelaufen, nur mit drei Zündkerzen oder was auch immer.
Zwei Ausnahmen sind mir nur untergekommen:
- der eine hatte so gut wie keine Zündung mehr, weil der Unterbrecher im Verteiler hin und her schwabbelte. Der sprang nur an, wenn er kalt war.
- und der andere hatte lose Zylinderköpfe (!), die man klappern hören konnte. Der sprang nur an, wenn er ganz kalt oder richtig warm war, dafür aber reproduzierbar.

Wenn er also wirklich nicht laufen will, ist eher was kaputt.
(Ist blöd, aber das mit dem Vollgas beim Anlassen sagt einem ja keiner. Genau wie mit Zapfpistole kopfüber reinstecken, damit's läuft und sowas... )

Michael

Zitat:

dass man einen (Saug-)Käfer IMMER mit Vollgas startet

besser nicht 😁 😁

Nicht jeder Käfer startet damit, manch einer säuft damit regelrecht ab, einmal das Pedal durchtreten, loslassen, reicht zum anlassen.

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Was viele in der heutigen Einspritzzeit vergessen: man muß beim Vergaser mit Kaltstarteinrichtung bei sehr kaltem Wetter vor dem Starten erst einmal Vollgas geben. Damit bewirkt man, das Benzin aus der Beschleunigerpumpe in den Ansaugtrakt eingespritz wird. Das sorgt dann wieder für eine Verfettung des Gemisches. Manchmal sogar zweimal pumpen.
Genaue Angaben darüber erfahrt ihr in eurer Betriebsanleitung für den Käfer.

Aber beim Themenstarter springt das Auto ja an, um dann wieder langsam aus zu gehen.

Zitat:

Original geschrieben von Polo6NFDTCiV


besser nicht 😁 😁
Nicht jeder Käfer startet damit, manch einer säuft damit regelrecht ab, einmal das Pedal durchtreten, loslassen, reicht zum anlassen.

Hab' ich bei meinen bisher ca. ein Dutzend Käfern nicht festgestellt.

Die Mär vom "Absaufen" habe ich auch noch von meinem Daddy gehört, von nassen Zündkerzen usw., und habe mich immer gefürchtet, das Pedal bei stehendem Motor unnötig durchzutreten. Aber da ist wohl nichts hinter, jedenfalls nicht bei "normalen" Käfern mit einfachem Vergaser. Das Durchtreten des Pedals gibt die gleiche Menge Kraftstoff aus der Beschleunigerpumpe, wie wenn ich es danach wieder loslasse. Und die Stufenscheibe der Startautomatik, wenn sie einfällt, macht ja auch nichts anderes als der Gaszug.

Im Gegenteil kriegt man einen Käfermotor, der sehr lange gestanden hat, durch beherztes Pumpen zügig wieder ans Rennen.
Wobei ich eher das gegenteilige Problem habe: wenn ich meinen Kleinen nach 3 Wochen wieder aus der Garage hole, dann muss ich mich zwingen, das Gaspedal mal ein paar Sekunden nicht anzurühren, um dem Öl einen kleinen Vorsprung zu verschaffen. Sonst springt er nämlich schon an, wenn ich ihm den Schlüssel nur von Weitem zeige... 😁

@Für Papa: Ja, aber er schrieb, dass es deshalb ein Problem für ihn sei, weil er ihn dann nicht wieder anbekäme, ohne am Vergaser rumzufummeln.
Dass lauwarme Käfer beim Anhalten ausgehen, ist ja eigentlich mehr Regel als Ausnahme.

Hi Robomike,
mit pumpen haben wir es nie versucht, Gaspedal einmal durchtreten, loslassen, anlassen, losfahren, es reicht, egal wie das Wetter, egal wie heiss oder kalt die Maschine ist..
Die S-Automatik rastet ein, wenn es die Temperatur erfordert, die eingespritzte Spritmengemenge reicht, um den Motor zum Laufen zu bringen.
Anderer hat es geschafft, den Motor soweit zu fluten, dass der Sprit in den Auspuff lief...

Das mit dem Pumpen stimmt meines Wissens nach so nicht. Bei Vergasern mit Startautomatik (ab PCIT 28) nur einmal durchtreten, damit die Stufenscheibe der Startautomatik einrastet. Dann starten, nicht pumpen. Gilt insbesondere für den (lau)warmen Motor.

Richtig bitchy ist der alte Vergaser mit Handchoke (PCI 28) - wer da beim Starten mit der Gasrolle ( 😁 !!) pumpt, der kann das Anspringen bei kaltem Motor vergessen ...

Nach meiner Erfahrung kommen Probleme der beschriebenen Art entweder durch eine gebrochene Bi-Metall-Feder (d.h. sie Startautomatik macht die Choke-Klappe nicht zu, dann springt er nur sehr schwer an) oder die Welle der Choke-Klappe ist schwergängig (dann kann es sein, dass die Klappe nicht mehr richtig zu- oder aufmacht).

ODER: Leerlaufdüse verstopft. Dann springt der Motor an (weil die Startautomatik die Drosselklappe leicht öffnet), geht aber immer wieder aus, wenn der Motor/die Startautomatik warm und daher die Drosselklappe im Leerlauf ganz zu ist ...

Ich hatte von 2 mal "pumpen" gaschrieben. Das auch nur bei extremen Temperaturen.
Das gab es auch noch bei späteren wassergekühlten Motoren z.B. meinem 5 Zylinder Santana mit 2B5 Vergaser. 15-17l Super Plus nach einer Vergaserrevision sind mir in Erinnerung 😁😁😁😁

Zum Thema, guck doch mal einer in eine Betriebsanleitung.

@ Themenstarter
Es kann auch sein, das dein Motor Falschluft zieht, und extrem abmagert bei dieser Kälte. Auch das mal prüfen.

Tja, kann leider nimmer gucken, weil ich meinen 1303 samt Betriebsanleitung vor ca. 200.000 Jahren schon verkauft habe. 😛 Aber da sollte man nur einmal durchtreten vor dem Anlassen.

Mein aktueller Käfer (seit 1982, guckst Du hier: http://www.motor-talk.de/forum/zeigt-eure-kaefer-t533497.html?page=64) hat den Handchoke, da muss man nicht treten, sondern ziehen ... 😁

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