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Motor 2.0DTI von WINJEN66

Themenstarteram 14. September 2004 um 16:23

Tach schön,

um mich mal zu outen, ich bin sein mechaniker seines geringsten misstrauens...jaja und sein bruder.

Also die zerlegung hat folgendes ergeben : Ein auslassventil des 2. zyl. ist krumm durch fremdkörper . Nun frage was fürn fremdkörper??? Bei abbau des ansaugkrümmers ist folgendes aufgefallen :

1. SEHR STARKE ölkohleablagerungen ca. 1/3 des #querschnittes zugewachsen

2. Im Ansaugkrümmer ist eine walze eingebaut welche eine klappe vor einem der einlassventile öffnet oder schliesst. Die hälfte der klappe des 2. zyl. ist abgebrochen und in den zyl. gefallen, bei auslasstakt dann eben nur halb raus und dadurch das ventil krumm gehauen. Die klappe des 1. zyl. fehlte ganz und lag vor einem einlassventil (da es ganz von der walze war, war es eben nicht klein genug um sich an einem einlassventil vorbei zu mogeln) Sämtliche andere klappen waren stark verbogen!!!!!!!!!!!!

FRAGEN :

1.) Was soll diese doofe walze darin

2.) Wieso ist da soviel ölkohle drin (walze war OHNE funktion da fest)

3.) Muss die walze da drin sein oder draussen lassen

4.) Wie krige ich bloss das ding wieder zusammen (LACH)

Also ich denke mal diese fragen kann wohl nur nen opel meister klären der ähnliches schonmal hatte..

Im übrigen.....Laufbuchsen sehen bei 112000km einwandfrei aus

gruss

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15 Antworten

Dass der Ansaugkrümmer zusetzt scheint ja ein weit verbreitetes Phänomen zu sein. Nach einem anderen Beitrag hatte ich ihn zu Beginn des Jahres mal spasseshalber abgenommen (nach knapp 90.000 km Gesamtfahrleistung) und fand ihn zu fast 1/4 zugesetzt. Unangenehm, sowas. Könnte das Ganze vielleicht mit der Abgasrückführung zu tun haben?

Themenstarteram 15. September 2004 um 14:15

jepp, den gedanken habe ich auch. soll aber bei anderen herstellern auch ein problem sein.....am besten sollte man den blödsinn totlegen........

ach, im übrigen kostet das drosselklappenteil (wo die eine klappe abgebrochen ist) ca. 330,-- eunos zzgl. mwst.....

vielleicht schicke ich das ding mal rüsselsheim....mal sehen was die dazu sagen.

Mein dealer sagte das wäre noch nie vorgekommen....naja hätte ich wohl auch gesagt ;-)

uncool oder????

gruss

"Verdammt uncool", ja. Mein Werkstattmeister, im übrigen "kein authorisierter Fachhändler", hat mir vor knapp zwei Wochen, als ich bei ihm in der Halle "alles zwischen LMM und Ansaugkrümmer" (mit Ausnahme vom Ladeluftkühler) gereinigt habe, mitgeteilt, daß dieses Verrußen bei Opel-Dieseln recht häufig sei. Na dann, lang leben Spiritus und Bremsenreiniger...

Themenstarteram 15. September 2004 um 15:23

jo, da muss es doch aber abhilfe geben....was kam denn aus deinem LLk alles raus??

Komisch ist, wenn soviel ölnebel aus turbo kommen würde (evtl. zuviel spiel) dann würde sich das öl und der andere rotz doch an der kühlsten stelle, sprich LKK, sammeln und absetzen. Das es aber eigentlich nur den ansaugkrümmer betrifft gehe ich stark davon aus, dass es alleinig an der abgasrückführung liegen kann....aufgefallen ist mir, dass diese öldose am ansaugkrümmer welche immer undicht ist durch unterdruck betätig wird, also wohl je nach leistungszustand betätigt wird, sehr schwergängig ist....

gruss

naja ersma das ding wieder zusammenbasteln

Der Ölverlust durch den Lader scheint eher minimal zu sein, es sieht recht suaber aus. An den LLK selbst geh' ich nicht ran mit meinen zwei linken Händen und zehn Daumen. Aber als ich die Luftzuleitung vom Krümmer gezogen habe, ist mir fast was sehr Wichtiges aus der Hose gefallen: Fingerdick Ruß...

Falls der Lader wirklich defekt oder verschlissen wäre, müßte sich das eigentlich auch auf den Ladedruck auswirken. Bevor mir der FOH bei nur 97.000 km den vierten LMM in die Hand drücken durfte, hat er alle möglichen Meßwerte überprüft, inklusive Vollastfahrt . Alle Werte waren nicht nur im Toleranzbereich, sondern annähernd am Optimum. Der Lader hat dabei 1,9 bar gebracht.

Themenstarteram 15. September 2004 um 17:50

1,9 bar????? das sind 0,9 bar mehr als im serienzustand.....

Aber wenn das soooo zugerotzt ist, dann kann das ding ja nicht mehr frei atmen....Ich bin jedenfalls auf die probefahrt gespannt wenn er wieder fertig ist

am 21. September 2004 um 19:38

Habe aufgrund dieser schockierenden Geschichte die letzte Nacht nicht mehr gut geschlafen. Fahre Y20DTH/04.01 mit gesamt 73Tkm. (seit April, neuer Lm)

Ich habe heute sofort mein Agr-Ventil (Firma Wahler) und den Luftschlauch ausgebaut um in den Ansaugkrümmer zu schielen.

Das Agr war bepackt mit fettem Ruß, es wollte erst nicht durch sein Loch mit raus ins freie.

Ausgebaut und kopfschüttelnd unter Tageslicht betrachtet, der Venitrücken beklebt mit größeren harten Stücken Ruß, der Ventilsitz Motorseitig und auch die Dichtfläche des Ventils "beschichtet" mit plattgeklopptem Ruß (der so richtig festsaß).

Der Ansaugkrümmer (beschränkt einsehbar) sah von innen noch relativ gut aus. Ist nur überzogen mit schmierigstem Öl-klebe-Dreck aber keine größeren Rußstückchen.

Ich habe es mit Bremsenreiniger und einem Stück feiner Stahlwolle blitzblank gereinigt und genug Kohlenstoff für eine fetten Diamanten abgepolkt, dabei(Bremsenreiniger) machte es PLOPP!! und siehe da das Venitl rutschte noch ca. 3mm weiter raus!!

Möglicherweise habe ich durch das rechtzeitige Reinigen schlimmeres verhindern können, ich werd jetzt öfter mal nach´m Agr schauen!

 

Möglich wäre in dem Fall von Winjen66 das der Wagen in der Vorzeit längere Zeit mit´m schlechten Luftmassenmesser gefahren wurde und er eine zu hohe AGR.Rate bekam. Dann wäre noch denkbar das das Agr durch den Mehr-Dreck richtig verklemmt bzw. schwergängig wurde, so das der ganze Rotz festgebrutzelt ist. Möglicherweise ist der Hardwareschaden dann die letzte Steigerung gewesen..

Mich würde mal tierisch interessieren wie das bei Euch nun weiter geht!!

AT-Mot. oder Rep.?

Mit freundlichen Grüßen

brightme

Liebe Leute......hey löppt wedder. *freu* Klappte alles recht schmerzlos. Problematisch war lediglich das Entlüften. Na ja....jetzt - nach der OP am offenen Herzen - geht, sofern ich mein Gas konstant halte, die Motorkontrollleuchte an. Ich denke mal, dass hat etwas mit so einem lütten Unterdruckschlauch zu tun. Na ja...ich bin auf jeden Fall wieder guter Dinge. Alles in Allem liege ich so bei ca. 700.- Euno's. Ich denke, mein Bruder wird hier noch den genauen Verlauf posten. So long....

Themenstarteram 22. September 2004 um 20:03

jo, will er wohl tun.....aber nicht mehr heute.....

gruss

Interessante geschichte mit dem agr ventil, habe schon gedacht, das man alle ca. 50000 den ansagkrümmer und diese drosselklappengeschichte abnhemen sollte um alles ordentlich zu reinigen...der zeitaufwand beträgt ca. 1,5 und die kosten, wenn mans selbermacht, bei ca. 30 eunos für dichtungen und bremsenreiniger

also so long, bericht kommt morgen

am 23. September 2004 um 11:56

Bin gespannt auf Deinen Bericht!

..regelmäßiges Reinigen dieses Bereiches und auch des Llk und der Schläuche, das hab ich mir auch vorgenommen. Mach im November wieder meinen selbstgestrickten jährlichen XXL-Service ein ganzes Wochenende lang.

Bin gespannt auf, z.b.welche Dichtungen mussten gekauft werden? Die Dieselleitungen mussten ab, wie war das..? Waren Schrauben unterm Ansaugkrümmer versteckt die das Drosselteil halten?

Habt ihr ein neues Agr spendiert, bzw. gereinigt und mal zusammengedrückt..?

M.f.G!

brightme

Themenstarteram 23. September 2004 um 20:47

nee haben wir nicht. Das agr ventil gibt es nicht als einzelteil zu kaufen sondern nur mit dem ansaugkrümmer...kostenpunkt um die 330 eunos. Toll oder? naja, ich habe das ventil mehrfach von innen versucht aufzudrücken bis es endlich "PLOPP" machte. Jedoch habe ich auch bei einem neuen agr ventil den eindruck, dass an dem teil min. 10bar unterdruck saugen müssen um es zu betätigen. Dort könnte unter umständen ein fehler liegen.

Das eigentliche drosselklappenteil liegt unter dem gehäuse an dem das agr ventil montiert ist. Die muttern sind innenliegend schlüsselweite 10mm.

Ja, die dieselleitungen müssen komplett ab, ebenso ein grosser stecker an der einspritzpumpe. Das entlüften funktioniert so wie vor 30 jahren. Einer muss orgeln und der andere öffnet die überwurfmuttern an den einspritzdüsen, und zwar solange bis jeweils ein kräftiger strahl diesel austritt. Dann die überwurf mutter wieder festziehen und sich der nächsten düse widmen. NAchdem alle vier entlüftet wurden kann der motor anspringen...muss er aber nicht, also nochmals entlüften. Läuft er dann ruckelig, aber von alleine, nochmal die einzelnen leitungen bei laufenden motor öffnen. Man merkt dann nach und nach wie er besser läuft.

Das ist alles kein hexenwerk und echt zu schaffen. Vor allem sieht man die drosselklappen. Sollte die verbogen sein kann man gleich das teil neu einsetzen....oder eben die welle oder die klappen ganz weglassen. Der opel meister sagte zwar er würde dann nicht mehr laufen aber die aussage kann so nicht stimmen, da von den 4 klappen zweieinhalb ja schon ausser funktion waren......

gruss

am 25. September 2004 um 18:49

..das hab ich befürchtet.

Vielen Dank erstmal für Deine Schilderung!

Mein Agr ging auch nach dem Reinigen nicht leicht aufzudrücken aber so richtig schwer ging es auch nicht.

Das ist denkbar schwer zu beschreiben..

Es hat zwar eine "hohe Stellkraft" um sich wahrscheinlich nicht vom Abgas aufdrücken zu lassen und nicht zu flattern.

Ich hielt es im ausgebauten Zustand, zwischen Daumen und Zeigefinger und konnte es so auch "stufenlos", natürlich mit etwas Kraft, gleichmäßig zusammendrücken. Will sagen, musste nicht erst einen "Druckpunkt" überwinden.

Das stimmt, direkt übertragen wär das ein mörderischer Unterdruck. wer weiß welchen Pneumatik-Trick Firma Wahler da anwendet..

Richtig kritisch ist, vermutlich, wenns verkeimte Agr nicht mehr richtig zu geht, wegen verklemmens. Dann wär ständig zuviel Abgas im Ansaugtrakt, d.h. zu hohe Temperaturen (deswegen Risse vielleicht) und eben die angebrannte, harte Rußrotz- Geschichte.

 

Das mit den Dieselleitungen ist natürlich abschreckend!! Nix mit Krümmer putzen..

PS: Habe mir fürn 100.er bei Ebay so`n kleines Endoskop bestellt, ist nächste Woche bei mir..

Mal sehn ob ich damit meine Klappen sehe..

M.f.G

+Dank und Anerkennung!

am 25. September 2004 um 22:03

Was hat den Opel zu der "komischen Klappen" Steuerung gesagt?

Es gibt Drallklappen, die das Kraftst.Luft Gem. in einen hohen Drall versetzen was für eine effizientere Verbrennung/Drehmoment sorgt. Das glaub ich aber selbst nicht, denn es wird im zus. mit neuesten Euro4-Innovationen erwähnt.

Und es gibt EGR Ventil + Einlassdrosselklappen zur "exakten Regelung der zurückgeführten Abgase", auch Begriffe aus neuesten Entwicklungen.

Ich tippe auf Verwandtschaft mit letzterem..

Themenstarteram 26. September 2004 um 7:57

moin,

die genaue bezeichnung der klappen ist mir nicht bekannt, der meister sagte eben drosselklappen.....laut aussage sorgen die für einen homogeneren drehmomentverlauf bei niedrigeren drehzahlen da diese dann geschlossen sind. Erst bei höheren drehzahlen sind die klappen ganz geöffnet um einen vollen luftdurchsatz zu gewährleisten. Ich hab auch gestaunt als ich diese klappen gesehen habe. Das er aber auch ohne lief beweisst ja der schaden an den klappen vor dem defekt.

Auf jeden fall läuft das ding nun auf der BAB locker 210kmh und dreht so locker bis 4500U/min hoch wie noch nie. Rauchentwicklung ist nun garnicht mehr feststellbar Ich denke auch mal, dass der verbrauch nun auch wieder runtergehen wird. Alles in allem eine gelungene aktion.

Das entlüften der dieselleitungen ist kein sehr grosses problem. Wenn du durch dein endoskop siehst, dass die klappen evtl. schon verbogen sind dann solltest du aber in aktion treten. DAs blöde ist, dass die klappen HINTER der welle angepunktet sind und dann natürlich vor die ventile fallen können. Die dinger davor anzupunkten kam den ings. wohl nicht in den sinn.

Achja, kannst du mit dem endoskop auch ne knie-OP durchführen???? :-) meins knackt wieder so komisch.

wenn möglich stell mal fotos rein.....

gruss

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