MOPF oder vor MOPF das ist die Frage

Mercedes GLK X204

Hallo Forum,

das ist mein erster Beitrag hier und ich rauche auch gleich mal eure Hilfe. Ich habe vor mir einen GLK zu kaufen.
Ich überlege nun schon die ganze Zeit ob es unbedingt ein MOPF sein sollte. Klar der MOPPF hat Euro 6 und 2400 kg Anhängelast.
Wenn man nur wüsste was unsere Regierung so noch in der Schublade liegen hat von wegen Euro 6. Angeblich soll jetzt ja noch eine neue Plakette kommen die dann nur die Euro 6 Modelle bekommen sollen.
Die 2400 kg Anhängelast sind auch verlockend obwohl ich mit den 2000 kg auch genug hätte. Mein Wohnwagen wiegt 1500 kg.
Was ist beim MOPF den noch anders / besser als beim vor MOPF?
Welchen Motor ich nehmen soll weiß ich auch noch nicht. Der meistverkaufte ist wohl der 220 CDI mit 170 PS.
Mir wäre der 250 CDI allerdings lieber wegen dem höheren Drehmoment.
Ein Traum wäre der 350 CDI.
Anlegen möchte ich rund 30 000 Euro wobei da eventuell noch ein klein wenig Luft, max. 5000 Euro, nach oben wäre.

Danke schon mal und Gruß
Jürgen

Beste Antwort im Thema

In der letzten Woche sind mein Sohn mit seinem GLK 220 170 PS Vormopf und ich mit einem GLK 250 204 PS Bluetec Zulassung 04.2015 von unserem Heimatort zu unserem derzeitigen Wohnsitz östlich von Berlin mit oben genannten Fahrzeugen zur gleichen Zeit gestartet. Eine Fahrstrecke 560 km.

Beide Fahrzeuge waren mit 2 Personen und Gepäck bestückt. Wir haben kein Rennen veranstaltet, aber doch hin und wieder mal im Bereich 200km/h laufen lassen. Der 220 war nie merklich langsamer, auch nicht im Bereich Weserbergland. Die 30 mehr PS kommen nie richtig zu Vorschein. Ich würde eine 220 mit Top Ausstattung einen mager ausgestatteten 250 vorziehen.

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Da stimme ich Dir zu. Wenn wir unseren GLK behalten sollten, wird das nachgerüstet. Ein Forumsmitglied hat es angeboten. Ich fahre seit Jahren derartige Fahrzeuge und möchte es nicht mehr missen.

Es kann aber auch Nachteile bedeuten. 600 km mit 100 und das bei Regen sind schon sehr ermüdend und langweilig.

peso

Wenn du mit Anhänger unterwegs bist und nur 100 fahren darfst finde ich es aber optimal. Jetzt muss ich immer wieder den Tempomat justieren um den Abstand ungefähr gleich zu halten zum Vordermann.
Deswegen möchte ich die Distance Control jetzt auch auf jeden Fall haben.

Zitat:

@Grisu25011965 schrieb am 12. Oktober 2015 um 09:16:36 Uhr:


Wenn du mit Anhänger unterwegs bist und nur 100 fahren darfst finde ich es aber optimal. Jetzt muss ich immer wieder den Tempomat justieren um den Abstand ungefähr gleich zu halten zum Vordermann.

Das ist doch positiv, dadurch wird verhindert, dass deine Aufmerksamkeit im Verkehr nachlässt und du schläfrig wirst, weil du immer sozusagen "manuell" den Abstand checken und gegebenenfalls korrigieren musst. Übernimmt das eine Automatik, erlischt deine Aufmerksamkeit gegen Null, du schaust gar nicht mehr hin, du lässt dich fahren, fährst nicht mehr selbst. In Kombination mit einem Spurhalteassistenten, der die Fuhre auch noch vollautomatisch in der Spur hält, kannst du dich als Fahrer während der Fahrt anderen Dingen widmen ............ meinst du nach einer Weile.

Und dann geschieht das Unerwartbare: Die Systeme versagen! Oder aber was ganz banales passiert, weiter vorne gibt es einen Unfall, als nicht-Distance-Control-Besitzer siehst du das, bremst schon mal etwas oder auch stärker, obwohl dein Vordermann, der eine Distance-Control hat, noch gar nicht bremst, wieso auch? Plötzlich dann steht das Auto vor deinem Vordermann jedoch, dessen Automatik leitet eine Vollbremsung ein, leider zu spät, weil die Distance-Control nur den direkt vor ihr fahrenden Wagen "sieht", nicht jedoch was weiter voraus passiert ............... und schon kracht es erneut, diesmal MIT Distance-Control!

Sozusagen vollautomatisch in den Unfall gesteuert.

Das blöde daran ist, dass dir dennoch ganz persönlich die volle Schuld an dem Auffahrunfall zugesprochen werden wird, du kannst dich NICHT damit herausreden, dass die Automatik schuld sei ........ unser Rechtssystem hat das "autonome Fahren" noch nicht berücksichtigt. Auch wirst du dich nicht beim Hersteller schadlos halten können, der hat mit Sicherheit irgendwo in seinen Betriebsanleitungen den kleingedruckten Hinweis versteckt, dass der Fahrer trotz allem IMMER die volle Aufmerksamkeit dem Verkehr widmen MUSS, dass die Systeme nicht 100%ig perfekt arbeiten.

Was nützen dir also all diese Systeme? Nichts.

Grüße
Udo

Da hat Udo zu 100% Recht, die Elektrischen Helferlein Entlasten den Fahrer nach und nach vollkommen! auch ohne Distance Control hat man Dank Tempomat und Speed Control schon wenig genug zu tun und wird auch das Nichtstun wesentlich schneller Müde und unachtsam!

im 7er BMW hatte ich zum Jahrtausendwechsel bereits solch ein System Verbaut, OK da steckten die Teile noch in den Kinderschuhen und waren mehr Defekt als ganz.
Ich weis nicht wie es bei Mercedes jetzt im Bordbuch steht, bei BMW hieß es damals das man das System bei Regen, Schnee und Nebel nicht nutzen darf!

LG Hennaman

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Hmm ich muss gerade gestehen das ich im ersten Moment als ich eure Beiträge gelesen habe so bei mir gedacht habe, da schreiben mal wieder zwei die die Distance Control nicht haben und deswegen dagegen am Wettern sind.
Beim kurzen Nachdenken darüber was ihr geschrieben hat muss ich aber zugeben das der Fall gar nicht so weit hergeholt ist.
Wenn man mal ehrlich zu sich selber ist merkt man den Effekt ja bereits wenn man so mit 90 mit Tempomat Kilometerweit hinter einem LKW herrollt.
Die Aufmerksamkeit lässt zwangsläufig irgendwann nach.
Das Argument ist also durchaus berechtigt. Trotzdem lege ich Wert auf die Distance Control 😁

Das Vertrauen in die Technik (und deren zuverlässige Funktion) birgt selbstverständlich gewisse Risiken, deren sich viele nicht bewusst sind. Alle elektronischen Helferlein, die es dem Fahrer ermöglichen, eine bestimmte Handlung zu unterlassen, führen zu entsprechender Inaktivität, und damit schon zwangsläufig zu nachlassender Aufmerksamkeit.

Die Argumentation der Hersteller geht natürlich immer in Richtung Komfort und Sicherheit, damit der Kunde auch einen Kaufanreiz hat. Bei manchen Sonderausstattungen ist es aber durchaus legitim, deren Sinn bzw. Notwendigkeit kritisch zu hinterfragen. Aber wer macht das? Die Frage lautet bei Bestellung doch eher: Will ich das, brauch ich das, finde ich das cool, o.ä. Über die Folgen eines technischen Ausfalls von Fahrdynamiksystemen denkt doch i.d.R. gar keiner nach.

Ein gefährlicher Trend, wie ich finde. Zumindest auf dem Entwicklungsweg bis zum Endziel, dem völlig autonomen Fahren, und auch da wird es nur mit duplexen Systemen (ähnlich der Luftfahrt, wo alles zweifach abgesichert ist) gelingen, die Folgen bei Systemausfällen einigermaßen zu kompensieren.

Es ist noch ein weiter Weg dahin, und bei den heute verfügbaren Techniken noch unzureichend abgesichert. Der Faktor Mensch ist spätestens bei plötzlich auftretender Systemstörung gefordert, blitzschnell, aus seinem Ruhezustand heraus. Und diese Situation bewerkstelligen die Wenigsten.

Aus diesem Grund halte ich die aktuell erhältlichen Systeme weder für ausgereift, noch für ausreichend abgesichert, geschweige denn im Notfall durch menschliches Eingreifen noch situativ beherrschbar.

Kann man anderer Meinung sein, ist mir schon klar. Aber wer etwas Einblick hat in Unfallanalytik, kommt an dieser Sichtweise kaum vorbei.

Zitat:

@Grisu25011965 schrieb am 12. Oktober 2015 um 09:16:36 Uhr:


Wenn du mit Anhänger unterwegs bist und nur 100 fahren darfst finde ich es aber optimal. Jetzt muss ich immer wieder den Tempomat justieren um den Abstand ungefähr gleich zu halten zum Vordermann.
Deswegen möchte ich die Distance Control jetzt auch auf jeden Fall haben.

Ich kann Dir alle Fahrassistenz – Systeme von MB uneingeschränkt empfehlen. Habe

diese auch seit 2 ½ Jahren alle an „Bord“ ; im Gegensatz zu manchen Beitragsschreibern hier oder in anderen MB Foren.

Wenn Du dich mit den Systemen beschäftigst diese „kennenlernst“ und Ihre „Stärken und Schwächen“ auslotest wirst Du sicher auch zufrieden sein.

Der Faktor Sicherheit wird – gerade auf der Autobahn – um ein vielfaches höher.

Auffahrunfälle – gerade auf der Autobahn - haben schon immer die Unfallstatistiken mit angeführt.

Auch schon als es noch keine Systeme wie CPA, BAS , oder Distronis Plus gab.

Und ein verantwortungsvoller Fahrer ist auch - ob mit oder ohne Systeme an Bord -

aufmerksam.

Gruß
hpad

Ps:
Ich habe mich zu dem Thema recht "sparsam" geäußert da es "zig" Beiträge - auch von mir - über Pro und Contra dieser Systeme gibt. Fakt ist:Sie sind da und werden sich "rasend schnell" verbreiten. Bis zum autonomen Fahren.

Fahre mal über 500 km bei Regen und eingeschalteter DistanceControll mit 100 km/h. Das Ergebnis steht gerade in der Werkstatt. Für PKW-Fahrer ist diese Höchstgeschwindigkeitsbegrenzung ein Gräuel.

peso

Edit

Zitat:

@tcsmoers schrieb am 12. Oktober 2015 um 13:53:51 Uhr:


Fahre mal über 500 km bei Regen und eingeschalteter DistanceControll mit 100 km/h. Das Ergebnis steht gerade in der Werkstatt. Für PKW-Fahrer ist diese Höchstgeschwindigkeitsbegrenzung ein Gräuel.

peso

Muß man jetzt nicht verstehen!

Zitat:

@hpad schrieb am 12. Oktober 2015 um 13:10:48 Uhr:



Der Faktor Sicherheit wird – gerade auf der Autobahn – um ein vielfaches höher.

Gruß
hpad

Nein, das ist ein gefährlicher Trugschluss.

So lange nicht ALLE Verkehrsteilnehmer auf der Autobahn autonom fahren können, also miteinander vernetzt sind und von einer Zentrale geleitet, nützt dir doch das allerbeste Von-selbst-Brems-System der Welt rein gar nichts ............ wenn die anderen das nicht auch haben, dann knallen sie dir mit voller Wucht hinten rein. Und sollte das dann ein vollbeladener LKW sein ............. bist du tot. Da spielt es doch keine Rolle mehr, ob du dank deiner ach so tollen Systeme noch gerade rechtzeitig zum Stehen gekommen bist, für die letzte Zehntelsekunde deines Lebens kannst du aufatmen.

Das ist es ja, was ich meine: Diese Systeme verbreiten eine unangebrachte Sicherheit beim Fahrer, die darüber hinaus auch noch die Aufmerksamkeit erlahmen lässt, ein stets wacher Fahrer, der keine Automatik-Bremse hat, schaut auch immer in den Rückspiegel, der weiß genau, dass hinter ihm eine schwerer LKW mit 95 km/h fährt, sieht der dann vor ihm einen Unfall, kann dieser Fahrer eventuell noch reagieren und den Seitenstreifen oder die andere Spur wählen, bevor er eine Vollbremsung einlegt, der Distance-Control-Fahrer hat das ja nicht nötig, der verlässt sich auf seine Automatik.

Du unterliegst hier dem gleichen unbegründeten Euphorismus wie damals bei der Einführung der ersten ABS-Bremsen, auch da meinten deren Fahrer, ihnen könne nunmehr nichts mehr passieren und fuhren somit NOCH schneller und NOCH dichter auf.

Anfangs bekamen Halter von Autos mit ABS von einigen Versicherungen einen Nachlass von 10%, was jedoch schon sehr bald wieder rückgängig gemacht wurde, denn die Unfallzahlen bzw. die Unfallfolgen sanken nicht.

Zitat:

Und ein verantwortungsvoller Fahrer ist auch - ob mit oder ohne Systeme an Bord -
aufmerksam.

Das sollte so sein ......... ist aber nicht, denn wer solche Systeme hat und nutzt, wird nach und nach zwangsläufig unaufmerksamer, das ist so, das kann man nicht ändern. Hinzu kommt dann noch so eine Art Schrecksekunde, in der man wie gelähmt ist, wenn das System dann doch mal versagt und man als Fahrer SOFORT reagieren müsste, die es nicht gäbe, hätte man erst gar kein solches einlullendes System an Bord.

Wer so fährt, dass er sein Leben der Distance-Control verdankt, sollte besser seinen Führerschein abgeben und auf wirklich autonom fahrende Autos warten, da braucht man dann keinen Führerschein mehr.

Grüße
Udo

Tut mir Leid aber Alles was du hier schreibst ist Blödsinn
Ich fahre jetzt die Distronic+ seit fast 3 Jahren und keiner deiner Gegenargumente ist bei mir eingetreten.
Werde wurde ich unaufmerksam noch brauchte ich eine zehntelsekunde länger um zu reagieren als wenn ich keins dieser Assystenzsysteme in meinem Wagen hätte.

Ich habe nur eine Frage ,wieviele Km bist du schon mit einer Distronic + gefahren ?

Zu deinen Argumenten

Zitat:

"So lange nicht ALLE Verkehrsteilnehmer auf der Autobahn autonom fahren können, also miteinander vernetzt sind und von einer Zentrale geleitet, nützt dir doch das allerbeste Von-selbst-Brems-System der Welt rein gar nichts ............ wenn die anderen das nicht auch haben, dann knallen sie dir mit voller Wucht hinten rein. Und sollte das dann ein vollbeladener LKW sein ............. bist du tot. Da spielt es doch keine Rolle mehr, ob du dank deiner ach so tollen Systeme noch gerade rechtzeitig zum Stehen gekommen bist, für die letzte Zehntelsekunde deines Lebens kannst du aufatmen. "

Wenn dir Jemand im Stau hinten reinfährt bist du auch OHNE automatischen Anhalten tot

Ich schaue auch bei eingeschalteten Systemen dauernd in den Rückspiegel und nicht nur das. Ich schaue sogar in BEIDE Seitenspiegel.

Aus eigner Erfahrung kann ich dir sagen , fährt dir einer mit erhöhter Geschwindigkeit hinten drauf reagierst du gar nicht es geht so schnell dass du nicht reagieren kannst ( ausser vielleicht du)

Zitat:

Das sollte so sein ......... ist aber nicht, denn wer solche Systeme hat und nutzt, wird nach und nach zwangsläufig unaufmerksamer, das ist so, das kann man nicht ändern. Hinzu kommt dann noch so eine Art Schrecksekunde, in der man wie gelähmt ist, wenn das System dann doch mal versagt und man als Fahrer SOFORT reagieren müsste, die es nicht gäbe, hätte man erst gar kein solches einlullendes System an Bord.

Beim benutzen der Syteme fahre ich nicht weniger aufmerksam als Ohne bis jetzt wurde ich noch nicht unaufmerksam noch hatte ich eine langsamere Reaktionszeit als ohne System . Denn das System unterstützt das fahren mehr nicht

Assistenzsysteme haben den Nachteil dass niemand sie auf den 1. Blick sieht. ein Dicker 6 Zylinder mit 20" Felgen und AMG aussen fällt mehr auf als ein 220iger mit 17" und Serienaussenlook aber mit allen Sicherheitsfeatures .
Meine Entscheidungen gingen und gehen immer zur 2. Variante

Zur Automatik im Allgemeinen
Flugzeuge fliegen schon seit Jahren mit Autopilot .Sie könnten sogar von alleine Starten und landen

99% der Flugzeugunfälle passieren wenn die Automatik AUSGESCHALTET ist

Doch, manches stimmt schon, was Udo schreibt.

Diese trügerische Sicherheit, die manch neue Technik dem Fahrer vermittelt, zeigte sich auch damals in den 80er Jahren, als AUDI den Quattro-Antrieb brachte. Damals fuhr ich im Winter täglich ca. 100 km BAB und Landstraße, und wurde auffallend oft von neuen, stolzen Quattro-Fahrern überholt. Auf der Geraden. Nicht selten traf man sie dann an der nächsten, übernächsten Kurve wieder, seitlich im Gelände stehend.
Das musste auch erstmal in den Köpfen der Fahrer ankommen, dass der Quattro halt beim Bremsen gar nichts nützt ...

Kurz gesagt: Das Hirn sollte immer mitfahren, und zwar so, als ob es das XY-Feature nicht gäbe.
Wie ja auch Chrisifan schreibt.
Dann passt's.

Dietmar

Selbst die Bremsanlage bringt eine trügerische Sicherheit. So kann Niemand garantieren das die Bremsanlage im Fall der Fälle überhaupt funktioniert.
Ich empfehle das Einhalten der Schrittgeschwindigkeit und den Bremsschirm immer griffbereit zu halten.
Manchmal wundere ich mich schon was so alles hier geschrieben wird 😕

Also ich kann mich noch gut daran erinnern als in den 80ern das ABS Einzug in die PKWs hielt, anfangs gab es sogar mehr Auffahrunfälle auf KFZ´s mit ABS denn der große "Nachteil" der neuen Wunderwaffe war das ABS gebremste Fahrzeuge schneller standen nur die auffolgenden ohne ABS leider nicht und dann waren die ABS KFZ zwar vorne noch Heile aber dafür hinten verbogen ;-)

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