Mopf II - Rost Thema dauerhaft lösbar?
Hallo,
Mercedes hat bei der Rostvorsorge beim MOPF II extrem gespart.
Nun kaufe ich einen MOPF II, entroste und konserviere ihn mit Mike Sanders, etc.
Ist das Thema Rost bei einem MOPF II dann gelöst?
Bekommt man den Rost beim MOPF II überhaupt in den Griff?
Danke,
Klaus
Beste Antwort im Thema
So nicht.
Du kannst die Karre halb zerlegen, die Roststellen entfernen und einen ordentlichen Korosionsschutz betrieben. Wenn du das alles ordentlich machst, mit Sandstrahlen, grundieren, lackieren, Unterbodenschutz, etc. dann hast du auch wieder wenigstens 15 Jahre Ruhe.
Es gibt auch Beschichtungen die noch viel länger halten.
Wenn du natürlich meinst, dass ein Auto nicht rostet weil du es mit Sanders eingestrichen hast, dann funktioniert das so nicht.
35 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von thensch
Was soll denn da schief gehen. Es gab spezielle Gestelle. Die Karossen waren in Ordnung.
Logischerweise mehr als ohne Transport schief gehen kann: Erschütterungen beim Transport, nicht vollkommen ausgehärteter Lack. Das Ganze vielleicht einen Tick weniger steif als fertig montiert. Behandlung der Karossen im neuen Werk wie Schlachtvieh? Keine Ahnung was da alles sonst noch schiefgehen kann. Da ist man wirklich kreativ.
Ich weiß aus eigener Erfahrung (Montage/Rohbau/Oberfläche in Sifi und UT), dass man bei der Produktion so vieles falsch machen kann, ohne, dass das irgendjemandem auffällt. Gerade Dinge, die man nicht unmittelbar sieht, wie z. B. eine Gewaltmontage der Antenne.
Alles nur Vermutungen, mich wundert aber eben, dass Streuung bei Mopf2-Fahrzeugen so groß ist, ohne, dass man es auf den Pflegezustand schieben könnte.
Zitat:
Außerdem ist es fast schon so, wie die Suche nach der Nadel im Heuhaufen, einen Rastatter zu finden. Sie rosten also mit Sicherheit nicht mehr, oder weniger, als die anderen.
Du meinst, die Fahrzeuge aus Rastatt sind so selten?
Zitat:
Original geschrieben von iV@n
An der Fahrgestellnummer.
Zitat:
Original geschrieben von iV@n
http://www.mb-treff.de/forum/thread.php?id=2540Zitat:
Produktionswerk (A-E=Sindelfingen, F-H=Bremen-Sebaldsbrück, J=Rastatt(...)
das ist ja interessant..ich hab bei mir mal geschaut.. da steht c also sindelfingen..ist das nun gut od schlecht??
gruß hakan
Zitat:
Original geschrieben von basshakan
das ist ja interessant..ich hab bei mir mal geschaut.. da steht c also sindelfingen..ist das nun gut od schlecht??gruß hakan
Ist eigentlich völlig egal. Ich hab schon viele 124er gehabt und angeschaut. Es war kein einziger aus Rastatt dabei. Oder anders ausgedrückt, die von mir besichtigten Rostlauben stammen alle aus Sindelfingen.
Zitat:
Original geschrieben von thensch
Ist aber beim Thema Rost völlig uninteressant. In Rastatt wurden nur Limousinen gebaut und diese wurden alle als komplett lackierte Rohkarosse aus Sindelfingen geliefert.Zitat:
Original geschrieben von klinsabenz
Hallo,Woran erkenne ich eine Möhre aus Rastatt?
Meine Mopf 1,5 (11/1992) und Mopf 1 (11/1991) zeigt ein fast identsisches Rost-Bild:
- kaum vorhanden und gleiche Stellen.Rastatt war also beim W124 und W210 ein reines Montagewerk.
Ich hole das Thema noch einmal nach oben, weil ich erst jetzt festgestellt habe, dass mein 95er E320 nicht in Sindelfingen, sondern in Rastatt produziert wurde. Laut Wikipedia sind dort (vermutlich vorwiegend) W124 für den US-Markt produziert worden. Weiß dazu jemand mehr? Sind die W124 aus Rastatt wirklich selten?
Ähnliche Themen
Zitat:
Original geschrieben von JLLL77
Ich hole das Thema noch einmal nach oben, weil ich erst jetzt festgestellt habe, dass mein 95er E320 nicht in Sindelfingen, sondern in Rastatt produziert wurde. Laut Wikipedia sind dort (vermutlich vorwiegend) W124 für den US-Markt produziert worden. Weiß dazu jemand mehr? Sind die W124 aus Rastatt wirklich selten?Zitat:
Original geschrieben von thensch
Ist aber beim Thema Rost völlig uninteressant. In Rastatt wurden nur Limousinen gebaut und diese wurden alle als komplett lackierte Rohkarosse aus Sindelfingen geliefert.Rastatt war also beim W124 und W210 ein reines Montagewerk.
Das Werk ging 92 in Betrieb. 124er wurden auch für den deutschen Markt gebaut. 210er bis Mitte 96 fast ausschließlich für die USA/Kanada und auch nur E300 Diesel und E320. Die Produktionszahlen waren im 1 Schicht Betrieb recht gering. Im Vergleich zu den 2,7 Millionen 124ern wohl recht wenig.
Hallo,
ich wollte das Thema noch einmal ausgraben. Ich habe einen Rastatter W124, Reimport aus Frakreich. Rost ist mir nicht bekannt. Laufleistung 207000km
Wagenheberaufnahmen wie neu. Unterboden sehr gut.
Ich denke, es liegt eher am Tauchbad, wie stark ein 124er rostet. Die Reinigunsintervalle waren viel zu weit außeinander...
Quark. Das Tauchbadtheater kam erst mit dem W210.
Die W124 Mopf 2 rosten mehr, weil einfach Nahtversiegelung und Wachs runter gefahren wurden, auch wurden die Schnittkanten nicht mehr immer so sauber wie früher, grade im Bereich IR Sensoren, Antennenlöcher, etc.
Brauchst nur nen Mopf 1 Motorraum und nen Mopf 2 anschauen, oder nen Mopf 0/1 Kotflügel gegen einen vom Mopf 2 halten, wenn du in beide rein schaust, weist du warum der Mopf 2 mehr rostet.
Das ist aber immer alles relativ, denn ein Korosionsschutz hält so lange bis er aufgebraucht ist.
Wenn n Mopf 0 Auto in Deutschland im Salz gelaufen ist, dann sind von den 100% Korosionsschutz vieleicht noch 0 über und alles ist durchgerostet.
Wenn n Mopf 2 Auto in Südfrankreich gelaufen ist, dann hatte der vieleicht ab Werk nur 80% vom Mopf 0, aber davon sind immernoch 50% über und der ist Rostfrei und bleibt das auch noch länger.
Das bessere Auto ist heut zu Tage der bessere Kauf 🙂
Das bessere Auto ist heut zu Tage der bessere Kauf 🙂
Das wird ein Klassiker
Frohe Weihnachten
Dem kann ich nur zustimmen. Ich habe einen Mopf0 Kombi und eine Mopf1 Limo, und bei beiden wurde schon Viel neues Blech verlegt. Dass die Mopf 0 und 1 besser sein sollen kann ich nicht bestätigen.
Die Vorgeschichte des Fahrzeuges ist aus meiner Sicht viel wichtiger.
meistens sind die Mopf2 im Gesamten erheblich schlechter...vor allem in der Hinsicht, dass sie teilweiste 10 Jahre jünger sind.
und die Stellen, die ich vor 12 Jahren mit Mike Sanders gefettet habe, rosten seitdem auch nicht mehr weiter
man muss natürlich richtig fetten
das ist schon auch Arbeit
Cool, dann kommt mein E220 ja aus Rastatt 😁
Vielleicht rostet er deshalb noch nicht so stark wie andere 124er 😁
Wenn ihr euch aktuelle Fzg's anschaut, werdet ihr feststellen, dass dort noch weniger Nahtabdichtung und Korrosionsschutz dran ist als bei einem MOPF II.
Hallo,
als ich noch W124 Fahrer war, sollte es unbedingt ein mopf2 sein. Ich fand und finde die Optik wesentlich moderner, als bei mopf1.
Meine beiden mopf2 waren aus 09 und 10/93. Der erste wurde relativ schnell gestohlen, den anderen hätte ich bis 2014 und der Rost hielt sich in Grenzen.
Keinen Rost hätte ich ums Antennenloch, an den Schrauben der Chromleiste am Heckdeckel und an den Übergängen Tür/Saccobrett.
Ein Kotflügel blühte, sowie zwei Türen am Scheibenrahmen. Ein ständiges Ärgernis waren die WHA. Obwohl geschweißt und mit Wachs versiegelt bröselten sie nach nur drei Jahren wieder.
Besichtige 94' und 95' Baujahre waren in der Regel schon vor Jahren in einem erbärmlichen Zustand.
Vom Blech super war ein mopf1 Reimport aus der Schweiz. Sowas in mopf2 Optik wäre eine Basis für eine rostarme Zukunft.
Grüße Christian
Ich finde mein mopf 0 rostet besser als mopf 2
Habe einen Mopf2 T-Modell, der Rost war bis jetzt WHA Kotflügel und Hinterachskonsolen (wenig, wäre wohl erst in einigen Jahren abgerissen) also alles typische Sachen. An der Karosserie, an den Türen und unter den Saccos ist nichts. Letztes Jahr habe ich eine Mopf2 Limo geschlachtet da war bis auf einer WHA gar kein Rost. Auch die Kotfügel von innen haben nichts. Denke es geht eher darum ob der Wagen trocken stand oder wie viel er im Winter gefahren wurde.
Winter (Salz) spielt eine große Rolle, ja, trocken stehen ist jedoch fast egal (solange es keine sehr feuchte Garage oder Wiese ist).