moped überwintern, kraftstoffsystem additiv
ich hab bisher das castrol fuel protect für die überwinterung ins moped eingefüllt.
leider gibt es das nicht mehr.
was macht ihr?
laßt ihr es ganz, oder nehmt ihr etwas anderes.
da gibt es sicher die unterschiedlichen meinungen.
bisher hab ich mir eingebildet, es bringt was.
grüße
andreas
Beste Antwort im Thema
Manche Leute machen da echt eine Wissenschaft draus 😁
1. Das Benzin bzw. dessen Qualität ist per NORM festgelegt. Wird diese nicht erfüllt, findet es erst gar nicht den weg zur Tanke (z.B. DIN EN 228)
2. Haben fast alle modernen Motorräder einen Kunststofftank oder eine entsprechende Beschichtung im Tank gegen Rost.
3. Moderne Motorräder fahren auch mit E10....
4. Hast du vermutlich eine maximale Standzeit von 6 Monaten, da entmischt sich nichts....
...
Von daher macht euch nicht so viele Gedanken. Tankt euer Moped voll, baut die Batterie aus oder lasst sie drin.....und hängt sie an z.B. einen Ladewächter. Trocken abstellen und fertig!
Vorher noch ein bisschen putzen, damit man nächstes Jahr wieder frisch in die Saison straten kann🙂
Auf so Zusatz-Additive gib ich ehrlich gesagt rein gar nix. Weder beim Auto noch beim Moped. Tankt was vorgeschrieben ist und macht regelmäßig euren Ölwechsel, das bringt mehr.....meine Meinung.
Wer aber gerne Geld für so Marketing-Gags ausgeben möchte, der darf das gerne tun 😛
Mir reichen die Additive die serienmäßig im Öl und Sprit sind...😁
PS: Bei alten Motorrädern würde ich es genauso machen. Volltanken, trocken abstellen, Batterie anklemmen und gut is.
120 Antworten
Ich fahre auch immer im Winter.. Kein Schnee da und 10 Grad minus ist immer klasse... Wenig Verkehr... Und mein Tank ist aus blech... Nie Probleme mit dem sprit gehabt. Linke Hand zum gruss
Probleme mit dem Sprit hab ich schon ab und zu, gibt sogar extra eine Warnlampe dafür...
So ein Kraftstoffadditiv bringt extrem viel, in die Kassen der Hersteller und er Handelskette 😁
Bei den heutigen Kraftstoffen mit ihren hauseigenen Zusätzen sind sie eher kontraproduktiv. Nach 25 Wintern in meiner aktiven Motorradzeit ist bisher jede Maschine, ob voller oder halb leerer Tank, ob Metall- oder meist Kunststofftank einwandfrei im Frühjahr wieder angesprungen. Eine ausgiebige "Frühling ich bin wieder da Tour" und nachgetankt, dass war's.
Alles andere ist Geldmacherei !!!
Zitat:
@PeterBH schrieb am 27. Oktober 2019 um 21:35:36 Uhr:
Straßen trocken und salzfrei ist wichtig, Außentemperatur dagegen ist ziemlich uninteressant. Gibt schließlich kein schlechtes Wetter, nur schlechte Kleidung.
Na ja, es macht schon einen Unterschied ob ich bei 0 Grad mit einem Naked Bike oder mit einem Vollverschalten Reisedampfer mit Griff- u. Popo Heizung unterwegs bin.
Weil irgendwann pack´ts auch die Kleidung nimmer.
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Hallo,
ich finde, dass hier doch sehr viele positive Tipps gegeben werden, die auch "alten" Hasen helfen.
Zum Thema:
Meine Mopeds(Einspritzer) hatten nach der Standzeit von November bis inkl.März eigentlich nie Probleme mit dem Sprit (Super)- höchstens mit den Batterien. Nur die Voll-Blei verursachte sogar ohne Laden nie Probleme.
Der Tipp mit dem Super Plus und Brennspiritus sind empfehlenswert - da, wie weiter oben beschrieben, der Alkohol Wasser bindet und daher Probleme verursachen kann. Mit Rost hatte ich auch nie Probleme (Alu-Tank) und früher tankte ich immer voll. Die Tipps mit Spiritus und Super Plus sind für Vergaser-Modelle sicher hilfreicher als für die Einspritzer -
auch Zusätze möchte ich hier nicht verteufeln.
Der volle Tank hat mich natürlich auch manchmal gestört, wenn ich denTank zwecks Wartung und Basteln abbauen musste.
Bei einem Kunststofftank fährst du das Mopped lieber fast leer, bevor du es endgültig abstellst, dann kannst du im Frühjahr gleich frischen Sprit auffüllen. Vorher einmal mit dem Kanister an die Tanke gefahren, ist besser als das tollste Additiv im Herbst 😁
Wenn du nicht gerade einen Oldtimer überwintern willst, Dort lässt du aber auch die Vergaser freilaufen und da macht auch der volle (Metall-)TanK Sinn.
Unbeschichtete Metalltanks und Vergaser hat nur heutzutage kein aktuelles Motorrad mehr, BMW sowieso nicht. Die letzten Metalltanks wurden, glaube ich, bei den R11/R1150 GS/RT/R verbaut. Vergaser wie schon geschrieben bei der ersten F650-1Zyl. also ewig lange her.
Jeden Winter das gleiche Spiel, da benötigst du unbedingt das Top-Additiv zum Überwintern beim Mopped bzw. für deinen Diesel. Obwohl es an der Tanke nur noch Winterdiesel mit garantiert -22°C, typischerweise sogar noch mehr gibt. Erderwärmung und mildere Winter lassen zusätzlich grüßen.
Über die Batterien brauchen wir hier nicht zu reden, das ist ein eigenes Thema und ergibt einen neuen Ölthread 😁 davon hatten wir auch schon genug. Ob Erhaltungsladung, ausbauen, Blei, Lion, welches Ladegerät,..😕
Zur Vermeidung von Kondenswasserbildung ist es stets ratsam, den Tank randvoll zu füllen. Wegen der Temperaturschwankungen bildet sich dieses, wenn der Taupunkt erreicht wird.
re
Zitat:
@JoergFB schrieb am 29. Oktober 2019 um 16:31:41 Uhr:
Bei einem Kunststofftank fährst du das Mopped lieber fast leer, bevor du es endgültig abstellst, dann kannst du im Frühjahr gleich frischen Sprit auffüllen. Vorher einmal mit dem Kanister an die Tanke gefahren, ist besser als das tollste Additiv im Herbst 😁
…….….
Steht das Fahrzeug in einem nicht temperiertem Raum sollte der Tank immer voll gemacht werden vor einer längeren Standzeit !!
Wieviel (Milli-)Liter Kondenswasser sollen sich denn bilden bei einem geschlossenen Tankdeckel und durch die kleine Öffnung der Tankentlüftung??? Bei den neueren Fahrzeugen sitzt dort auch noch ein Aktivkohlefilter, damit auch bestimmt kein Benzingasgemisch entweichen kann. Und wenn sich tatsächlich zwei drei Millimeterchen³ sammeln sind das immer noch weniger als bei einem Regentag an der Tanke hinein kommen.
Was heißt längere Standzeit? Kondensieren kann es auch bei kurzer Standzeit mit ausreichend Temperaturgefälle, dann ist es aber egal, oder??? Auch in den Betriebsmonaten habt ihr teilweise ein Delta-T von bis zu 20°C oder mehr am Tag.
Es geht ja auch nicht drum die Kiste über Jahre stillzulegen (dann würde ich sie sowieso trockenlegen), sondern nur 3-4 Monate. In einer Garage, auch unbeheizt, sind die Temperaturen ziemlich konstant und auch draußen nicht Kriegs entscheidend, bei dem geringen Luftaustausch der durch die Temperatur-und Druckunterschiede erfolgen kann.
Da würde ich mir über die Langzeitqualität des Kraftsoffes eher Gedanken machen als über das bisschen Kondensat. Aber auf jeden Fall nicht noch weiter Additive hinzukippen, von denen ich noch nicht einmal weiß, wie sie mit den schon enthaltenen reagieren. Dann lieber im Frühjahr möglichst schnell und viel frischen Sprit rein, als mit die alte Suppe erst einmal leerfahren zu müssen. Gerade wenn es bei den Anfangstemparaturen noch nicht für ausgedehnte Touren reicht.
beim Händler stehen Gebrauchte auch Monate rum....
Stimmt, aber die Händler sind ja nicht blöde.....
Wenn Interesse an einer Maschine besteht wird diese erst fit gemacht, besonders wenn sie schon länger steht. Das Risiko, dass die Karre vor einen potenziellen Käufer nicht mal anspringt, will keiner eingehen.
Zwar nicht Motorräder, aber beim hiesigen BMW-Autohändler stehen jede Menge Neuwagen in der Halle, die beim Türöffnen anzeigen "Batterie ersetzen" - regelmäßiges Aufladen ist nicht angesagt.
Zitat:
@chif_wiggum schrieb am 2. November 2019 um 10:04:53 Uhr:
beim Händler stehen Gebrauchte auch Monate rum....
In relativ beheizten, temperierten Räumen 😉
Das ist der Unterschied zu einem Schuppen, Garage oder Tiefgarage
Und in jedem Unterforum gibts jedes Jahr die selben Fragen, weil die Herrschaften ihre Lieblinge für sagenhafte 120 (!) Tage in der Garage parken. 😁
Ich hab gestern die Batterie ausgebaut und die Kette geschmiert, da das Töff draußen überwintert und ich keine Lust auf Flugrost hab. Das wars.
P.S.
Meine ZX-10R stand vor ihrem Verkauf 2,5 Jahre unbewegt in der Garage. Sprang auf die vierte Anlasserumdrehung an und lief einwandfrei. Mit 2,5 Jahre altem Sprit.
P.S.
Zitat:
Meine ZX-10R stand vor ihrem Verkauf 2,5 Jahre unbewegt in der Garage. Sprang auf die vierte Anlasserumdrehung an und lief einwandfrei. Mit 2,5 Jahre altem Sprit.
Is ja auch ein Einspritzer, die sind da nicht so empfindlich. Die V Max meines Kumpels stand 3 Jahre unberührt im Schuppen. Da ging dann nahezu nix mehr, Vergaser total zugerotzt. Der hatte sich auch nicht träumen lassen dass die Karre mal so lang steht.
Also was macht´s den schon aus, wenn ich für die letzten Füllung vielleicht 5€ mehr zahl wegen hochwertigen Sprit und ein bischen Additive. Wenn´s nix bringt hab ich wenigstens mein Gewissen beruhigt 😁