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Mötoröl...Frage an die Experten

Themenstarteram 27. Juli 2016 um 19:17

Hallo Motor-Talker,

ich habe einen 94'er SL (Mercedes, R129), den ich leider nur noch ca. 300 bis 500 km pro Jahr fahre.

Trennen will ich mich jedoch von diesem Klassiker nicht.

Wenn ich in ein paar Jahren etwas mehr Zeit habe, werde ich ihn wieder öfters fahren.

Bisher habe ich alle zwei Jahre vorsorglich mein Motoröl gewechselt.

Ist dies überhaupt notwendig bei den modernen vollsynthetischen Ölen, oder kann ich mir den Aufwand sparen?

Bei alten organischen Ölen kann ich mir vorstellen, dass sie mit der Zeit veraltern.

Aber bei den modernen vollsynthetischen Ölen?

Was meinen die Experten?

Mir geht es dabei weniger um die Kosten -komme kostenlos an gutes Öl ran- sondern um den Aufwand.

Allzeit gute Fahrt

Sommer57

 

 

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Beste Antwort im Thema

Da ich ähnliche Nutzungsprofile habe wechsele ich alle 2-3 Jahre zusammen mit der Bremsflüssigkeit. Nach einigen Ölwechseln mit solch kurzen Intervallen meinte der Meister das Öl was da bei mir abgelassen wird würde er sich bedenkenlos in seinen Privatwagen schütten. Da die Bremsflüssigkeit ja eh gewechselt werden muss, lasse ich auch das Öl mitmachen.

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Einmal im Jahr sollte man wechseln.

 

mfg

Da ich ähnliche Nutzungsprofile habe wechsele ich alle 2-3 Jahre zusammen mit der Bremsflüssigkeit. Nach einigen Ölwechseln mit solch kurzen Intervallen meinte der Meister das Öl was da bei mir abgelassen wird würde er sich bedenkenlos in seinen Privatwagen schütten. Da die Bremsflüssigkeit ja eh gewechselt werden muss, lasse ich auch das Öl mitmachen.

Zitat:

@sommer57 schrieb am 27. Juli 2016 um 21:17:54 Uhr:

Bei alten organischen Ölen kann ich mir vorstellen, dass sie mit der Zeit veraltern.

Organische Öle? Waltran? Sonnenblumenöl? Olivenöl? Hm....

Bei Mineralölen hingegen wäre mir nicht einsichtig, warum sie im Boden ein paar Jahrmillionen überstehen, in einem Motorblock aber nach zwei Jahren kaputt sein sollen.

Aber lieber einmal zu oft gewechselt als einmal zu wenig.

Grüße,

Michael

 

Zum Beispiel, weil im Motor andere Bedingungen herrschen als im Erdreich? Weil das Oel im Boden nicht additiviert ist? Jeder Kaltstart erzeugt aggressive Säuren, die erst eliminiert werden, wenn das Oel warm ist, das Zeug also verdampfen kann.

Wenn der TE von 300 bis 500 km im Jahr schreibt, würde ich vor dem Winter auf jeden Fall wechseln und den Motor danach nicht mehr starten, sondern höchstens ohne Zündung per Anlasser durchdrehen, damit das frische Oel überall hinkommt. Danach sanft ruhen lassen bis zur nächsten Saison. ;)

mfg

Immer daran denken dass wir hier von so "vielen" Kaltstarts im Jahr reden wie ein normal genutztes Auto pro Woche bekommt.

am 28. Juli 2016 um 9:21

Nun ich bin kein Expertze Nun habe ich eine DS20 gekauft und stand oder steh vor dem gleichen Problem.Das Öl wurde beim abstellen des Autos vor 28 Jahren gewechselt und nun mit roter Nummer hierhergefahren..ca 45 KKilometer. Mulmiges Gefühl. Habe das Öl nun abgelassen und neues eingefüllt. Vom Gefühl zwischen den Fingern war kein Unterschied feststellbar! Wie gesagt ich bin kein Fachmann! Ich würde aber trotzdem gerne wissen wie sich die Sache verhält. Noch eins ich bin sehr langsam gefahren. Wie verhalten sich die Molekülketten des Öles und zerreisst der Ölfilm ?

Das mit dem Ölwechsel ist ja nun eine Glaubensfrage. Es gibt auch schon

Lifetime-Öl mit 10 Jahren Garantie. Auch soll ein heutiges Öl durchaus

100tkm halten können. Die Werkstätten und Herrsteller bewerben natürlich

einen jährlichen Wechsel. Es geht im Öl ja hauptsächlich um die sich bildenden

Säuren die in Verbindund mit Wasser entstehen. Wird er nach den Start immer

heiß gefahren geht das Wasser ja auch wieder raus. Es ist wie gesagt aber auch

nur eine von vielen Meinungen und was jetzt richtig ist muß wohl jeder für

sich entscheiden.

Wenn der Wagen immer auf 90-95 Grad Öltemperatur kommt und im Jahr 500 km fährt ist jährlicher Wechsel Quatsch. Wahrscheinlich wäre alle 4 Jahre auch ok, fürs Gewissen lasse ich das Öl jeweils mit der Bremsflüssigkeit alle 2-3 Jahre wechseln. Bei nem reinen Kurzstreckenauto, welches nie richtig warm wird kann dagegen auch bei 5000 km im Jahr ein jährlicher Ölwechsel sinnvoll sein. Klar ist jedenfalls, dass Werkstätten nirgendwo anders so eine attraktive Marge haben wie beim Ölwechsel.

Aber auch nur wenn du das Oel nicht mitbringst. :D

Und ja, 100tkm Intervall ist zB. bei LKW nicht ungewöhnlich. Das ist aber auch ein ganz anderes Nutzungsprofil. Einem PKW würde ich das nicht antun.

 

mfg

Zitat:

@Go}][{esZorN schrieb am 28. Juli 2016 um 17:58:12 Uhr:

Aber auch nur wenn du das Oel nicht mitbringst. :D

Und ja, 100tkm Intervall ist zB. bei LKW nicht ungewöhnlich. Das ist aber auch ein ganz anderes Nutzungsprofil. Einem PKW würde ich das nicht antun.

mfg

Und warum soll es jetzt bei einem LKW gehen und bei einem PKW nicht?

Wie gesagt, ich gehe davon aus, das keine Kurzstrecken gefahren werden

und dass der Wasseranteil immer gut auskocht. Anders nutz man einen

Oldie ja auch gar nicht. Klar ist jedenfalls, dass ein Öl auch nach 100tkm

seine ausreichende Schmierleistung nicht verliert.

Aber wie schon eingangs erwähnt ist das sowieso ein Philosophie, jeder hat

seine Überzeugung dazu und keiner kann sich richtig oder falsch nennen.

Eigentlich will ich doch nur wissen was passiert mit den Ölmolekülen und warum lässt die Schmierwirkung nach oder nicht nach. Beispiel. Ölwechsel danach 10.000.00 Km gefahren Richtung Afrika. danach Wechsel des Öls wieder in Hannover. Fingerprobe mit gleichen Öl das alte fühlte sich nicht mehr so schmierig an. das gleiche Öl neu fühlte sich schmieriger an

Mehr will ich ja nicht wissen

das wissen,zumindes glaubten sie,nur die ganz alten mechaniker,was die fingerprobe bedeutet

sie stammt aus einer zeit der unlegierten öle+ohne ölfilter

damit konnte man evtl partikel im öl aufspüren,die schmierfähigkeit jedenfalls nicht

zum eigendlichen thema

wie kommt denn die 500km laufleistung zu stande?

trotzdem würd ich keinen jährlichen ölwechsel befürworten

außer das öl würde bei mir gekauft

@robi64

Klar hat da jeder seine Einstellung, ist auch nicht verkehrt. Ich denke eh, dass Motorschäden eher durch Treten der Kupplung nach langen Standzeiten beim Anlassen zustande kommen als durch zu altes Oel.

Trotzdem würde ich einmal im Jahr einen Wechsel bevorzugen. Ist aber rein persönlich.

 

mfg

@Fratzmobil: ich als Laie würde es zum Teil auf zufälliges thermisches Cracken zurückführen. ( https://de.wikipedia.org/wiki/Cracken ) Als Käferfahrer kenne ich das Problem, dass man sein Öl durch Überhitzung sehr schnell kaputtfahren kann, wenn man es drauf anlegt. Wassergkühlte Fahrzeuge kennen das nicht so deutlich.

Das Öl wird spürbar dünnflüssiger und verliert an Schmierfähigkeit, und natürlich machen sich die Verbrennungsrückstände bemerkbar.

Ich wische den Peilstab jedenfalls immer mit den Fingern ab, habe auch schon mal ein Öl, was sich "kaputt" anfühlte, nach zwei Wochen gewechselt, und wechsle allgemein nur noch nach Gefühl/Geruch statt nach festgelegten Intervallen.

Grüße,

Michael

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