Mögliche Laufleistung Xantia
Hallo,
habe einen Xantia 2 Bj.1998, 175000km. 1,8 16V.
Die Kupplung naht dem Ende und der Zahnriemen
müsste auch demnächst erneuert werden.
Wie lange hält eigentlich so ein Motor - Getriebe.
Lohnt es sich noch?
Wenn doch, sind Citroen-Teile qualitativ besser als
Zuberhörteile.
Kein messbarer Ölverbrauch. Sonst sind auch die
meisten Verschleissteile erneuert worden.
Aber ein Zahnriemenwechsel und Kupplungswechsel
sind zusammen so ca. 1000€.
Danke für eure Antworten.
MfG
Beste Antwort im Thema
Hi,
mein Xantia V6 Kombi, Bj. 98 steht mittlerweile bei 285.000 km.
Er bringt volle Leistung, verbraucht kein Öl, hat einen großen Kofferraum und das bekannt gute Fahrwerk.
Auf knapp 300.000 km habe ich ausser den normalen Verschleißteilen
benötigt :
1 Zündschloß, 1 Kühler ( Steinschlag..), 1 ABS Sensor am Hinterrad und 1 Wasserschlauch.
Damit kann ich gut leben - die meisten "Premium-Marken" haben mehr Probleme zu höheren Kosten !
Gute Werkstätten sind allerdings Mangelware - aber ich bin ja nicht oft in der Werkstatt !
Das liegt allerdings auch an meiner Fahrweise ( MOTORÖL WARMFAHREN !) und Vollsynthetik-Öl ab Beginn.
( 5W-40 , API SM für 3,25€ / Liter )
Außerdem habe ich die Werkstatt genötigt, das gute, deutsche ZF-Automatikgetriebe 4HP20 mit frischem Öl zu befüllen.
Das sei völlig überflüssig, weil eine Lebenszeitölfüllung drin sei.
Bei ZF am Bodensee liegen deshalb immer wieder defekte Getriebe, die teuer repariert werden müssen.
(auf welche Laufleistung / Lebenszeit kalkuliert ZF ???)
Meine Klimaanlage arbeitet auch noch zuverlässig, nachdem ich die Werkstatt ausdrücklich um Wartung gebeten hatte. Wird zwar von vielen Herstellern nicht im Wartungsheft vorgegeben, um in der Kostenstatistik gut abzuschneiden - ist aber zwingend erforderlich.
Sonst muß halt der Klimakompressor ausgetauscht werden - das kostet etwa das 12-Fache der Wartung...
Resumee: Dieser Citroen ist einfach groß,schnell, komfortabel/sportlich und sehr zuverlässig.
Man muß halt nur besser informiert sein als die Werkstatt - aber das ist ja nicht allzu schwierig !
Volker aus Moers
WES-PM 733
25 Antworten
Hi!
Ich weiß es nicht mehr ganz genau, aber so um die 2 Liter waren es schon. Wieviel es beim 1,8l 16V ist weiß ich nicht, ich habe es bis jetzt nur beim V6 wechseln lassen, aber einen großen Unterschied macht es sowieso nicht, besonders teuer ist das Getriebeöl ja nicht.
Gruß vom Tänzer
Zitat:
Original geschrieben von Der Tänzer
Dem muß ich widersprechen, eine Wartung der Klimaanlage alle zwei Jahre ist durchaus sinnvoll! Wenn es zufällig bei Dir 180.000 km gehalten haben sollte, hast Du Glück gehabt, ein Gegenargument ist das aber trotzdem nicht!Wenn man solche Sachen hier von gibt, sollte man auch sagen, daß die Folgen der fehlenden Wartung eine Reparatur in drei- bis vierstelliger Höhe nach sich ziehen kann!
Jede Klimaanlage besitzt ein Sicherheitsventil, das das Anlaufen des Kompressors verhindert, obwohl zu wenig Kühlmittel enthalten ist. Also eine Gefahr einer Zerstörung gibt es nicht.
Viel eher kann die Klimaanlage durch langes Nichtbenutzen oder durch eindringende Feuchtigkeit beschädigt werden. Letzteres merkt man am Austritt vom Kühlmittel - und dies wiederum an der nicht zufriedenstellenden Kühlleistung.
Also Wartung bedeutet zu allererst im Winter ab und zu laufen lassen und im Sommer immer ein paar Minuten vor Fahrtende ausschalten. Dann verringert man Folgeschäden und Gestank am besten.
Gruß
Markus
Jede Klimaanlage verliert im Lauf der Zeit Kühlmittel, da dieses durch die Schläuche diffundiert, daher muß jede derzeitige Anlage von Zeit zu Zeit aufgefüllt werden, das ist einfach Fakt! Bei einem Kollegen mußte die Anlage ziemlich teuer repariert werden, weil er die Anlage 5 Jahre lang nicht warten hat lassen! Einfach zu sagen die Anlagen brauchen keine Wartung ist schlicht Unsinn!
Nur so zur Info: Eine Klimaanlagen-Wartung steht in keinem Serviceheft eines Autos drin.
Warum? Weil eine Klimaanlage mit intakter Kühlleistung und ohne Gestank nicht gewartet werden muss. Eine intakte Kühlleistung ist ein Indiz dafür, dass genügend Kühlmittel vorhanden ist.
Viel wichtiger ist es, dass man die Klimaanlage ab und zu auch im Winter laufen lässt. Damit vermeidet man nämlich Undichtigkeiten und Probleme am besten. Ebenso mit dem rechtzeitigen Abschalten vor dem Fahrtende.
Einfach mal die Empfehlungen der Hersteller durchlesen:
http://www.autobild.de/artikel/wartung-von-klimaanlagen_37761.html
Gruß
Markus
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Hast wohl den Artikel selber nicht gelesen! Kleiner Auzug Zitat Autobild: "Weil mit dem Kältemittel auch die Schmierung für Dichtungen und den Kompressor verloren geht, kollabiert sie bei fehlender Pflege nach spätestens fünf bis acht Jahren. " Zitatende!
Wenn Du schon zitierst, dann doch bitte richtig:
"Schon im zweiten bis dritten Lebensjahr kann ein Drittel der Kühlflüssigkeit fehlen und die Aircondition spürbar an Leistung verlieren"
Da steht das Wort kann.
Wie dort richtig steht, merkt man den Kühlmittelverlust an nachlassender Leistung.
Dann muss sie wieder befüllt werden. Klar.
Aber nicht, wenn sie kühlt wie am ersten Tag.
Gruß
Markus
Das Kühlmittel diffundiert durch die Schläuche, immer! Es ist kein kann, sondern eine Tatsache, man kann sich allenfalls um die Menge streiten!
Kannst ja gerne Deine Anlage nicht warten lassen, die Schadenfreude wenn sie kaputt ist mußt Du dann aber auch aushalten können. Die Anlage nicht warten zu lassen, ist jedenfalls ein denkbar schlechter Rat!
Mein ex Berlingo (EZ 10.2000) hatte bis zu seinem Unfallschaden am Ende 2008 und 325.000 km keine "Klimawartung" erhalten. Die Klimaanlage funktionierte aber noch bis zum Schluß. Ich habe aber immer darauf geachtet, dass die Klima mindestens 1x pro Woche 10-15 Minuten lief.
Wenn die Kühlleistung nicht nachlässt, gibt es für mich keinen Grund, die Klima überprüfen zu lassen. Den Pollenfilter kann ich selber wechseln.
Franko
noch eine Anmerkung zur Wartung und Lebensdauer. Ich bin der Meinung, dass ein langes Autoleben eher durch eine sanfte und verschleißarme Fahrweise abhängt, als jede 15-20.000 km das Öl zu wechseln.
Mein Berlingo HDI bekam bei 270.000 km das erste Mal das Getriebeöl gewechselt. Einen großen Unterschied in der Schaltbarkeit und Geräuschniveau konnte ich nicht feststellen. Das Motoröl wechselte ich alle 35-40.000 km, allerdings ein vollsynthetisches (Motul 5w40).
Der Dieselfilter kam alle 80.000 km dran, allerdings bekam der HDI immer ein Schuss Zweitaktöl in den Dieseltank.
Mit meinem neuen C1 verfahre ich nach der GW-Frist ebenso. Statt 15.000 km Ölwechsel bekommt er einmal pro Jahr (ca. 35.000 km) frisches Synthetiköl.
Jetzt weiß ich wenigsten, von wem ich kein Auto kaufen möchte!
Zitat:
Original geschrieben von Der Tänzer
Jetzt weiß ich wenigsten, von wem ich kein Auto kaufen möchte!
Das steht natürlich jedem frei. Mein exBerlingo hatte sicherlich Potenzial für mehr als 500.000 km. Bremsklötze haben 160.000 km gehalten. Einem Werkstattmeister, der das Auto fuhr, hatte nicht geglaubt, dass er schon über die 300.000 km-Marke war.
Es muss natürlich jeder selber wissen, wie er vorgeht. Ich habe meine Erkenntnisse aus meinen Erfahrungen gezogen... Ich fahre aber auch sehr vorausschauend.
Franko