Modernste Allradtechnik im RS5

Audi

http://www.youtube.com/watch?v=xZ9x9jHkTrg&feature=related

... höchst Interessant

http://www.youtube.com/watch?v=JykT6ovtC_Q&feature=related

Für mich derzeit in Kombination mit dem Sportdifferential das Maß der Dinge in der Allradtechnik!

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von sline-quattro


…aber was nützt das alles, wenn das Sportdifferenzial nur den "S" Versionen vorbehalten wird...

Stimmt nicht.

Zitat:

Original geschrieben von sline-quattro


... und das Kronenraddifferential gar nur in einem einzigen Modell (RS5) angeboten wird.

Ist auch falsch.

Aber kann ja mal passieren, wenn man sich nur um BMW kümmert. 😁😁😁

Andreas

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Zitat:

Original geschrieben von Primotenente



Zitat:

Original geschrieben von HoschiZ


Hmm, also, hört sich prinzipiell nicht unabwegig an, aber wie bringst Du damit die Leistung des Verbundes an ein einzelnes Rad?
Elektromotoren?

Ähm, na gut, vielleicht habe ich das etwas missverständlich formuliert. Du möchtest an jede Radnabe einen E-Motor anbringen. Wie transferierst Du bspw. die Leistung der hinteren beiden Motoren auf die vorderen beiden? Oder wie legst Du die Leistung von drei Rädern ohne Traktion auf das eine mit Traktion?

Er meinte damit höchstwahrscheinlich vier unabhängige Elektromotoren mit einer zentralen Energieversorgung.
Die Leistung kann dann natürlich nicht von einem Motor auf den anderen transferiert werden. Jeder Motor wird für eine bestimmte Leistung ausgelegt und arbeitet unabhängig vom anderen Motor wobei sie natürlich von einer zentralen Steuereinheit überwacht und geregelt werden.

man oh man ist das hier eine Erbsen-zählerei.

Also Leute mal ehrlich .

Egal welche Allradsysteme es gibt , eins tun sie doch alle , sie bringen uns recht sicher bei wiedrigen Bedingungen fast überall hin.

Und genau dass ist für mich ausschlaggebend.
Ob der eine Hersteller nun 0,2 Sekunden schneller auf dem Berg ist oder nicht ist , ist mir scheißegal.

Und nun zu meiner perönlichen Meinung bezug auf das Allradsystem , und dass aus meiner Erfahrung mit 22 Jahre Quattro-Antrieb.

1.Fahrzeug : 1987 Audi 90 Quattro 2,3 , 5 Zylinder , 136 PS , Torson Mitteldifferenzial alles rein mechanisch , 270 000 km Laufleistung ohne irgend ein Problem mit dem Allradsystem , Fahrzeug ging im Winter mit seinen 175er Winterreifen die glatte Wand hoch , Antrieb leicht hecklastig und super sicher zu fahren.Das Auto wurde 17 Jahre gefahren , Defekte waren Rückfahrschalter , Zündspule , Therostat und Tankanzeigengeber

2. Fahrzeug : 1993 Audi S4 (C4) Quattro 4,2 , 8 Zylinder , 280 PS , Torsen Mitteldifferenzial alles rein mechanisch , 265 000 km Laufleistung mit einem Austausch des Simmerrings am Heckdifferentials auf einer Seite , Fahrzeug war sehr hecklastig ausgelegt , was beim ersten Winter auf glatter Fahrbahn für einen rießen Aha-Effekt sorgte , aber wenn man den Gasfuß beherschen konnte , einen Heiden Spass brachte. Lag warscheinlich auch an den 225er Winterreifen und an dem fehlenden ASR und ESP.
Das Auto wurde 16 Jahre gefahren , Defekte waren Sitzheizung , Tepomat , Lüftermotor Heizung , Bordcomputer, elekt. Heckscheibenrollo , heizbare Waschdüsen , heizbares Türschloß und Funkbedienung Zentalverriegelung

3. Fahrzeug : 2009 Audi S5 Coupe Handschalter (Gott sei Dank)
Daten spare ich mir hier.
Defekte in einem Jahr waren Keyless Go , elekt. Fensterheber

Fazit für mich persönlich:

Meine Defekte am Auto waren überwiegend auf Versagen der Elektronik zurückzuführen . Die Mechanik war überraschend robust .

Wenn Autohersteller glauben , Sie müssen alles mit Elektronik regeln , dann geht der Schuß für uns Kunden nach hinten los (Kosten der Reparaturen und Anfälligkeit).
Soviel ich weis , funktioniert IX-Drive und 4-Matic hauptsächlich mit viel Elektronik zb. Bremseingriffe beim durchdrehenden Rad damit die Kraft auf ein anderes übertragen wird , also höherer Verschleiß an den Bremsen usw. , und das alles , damit die 0,2 Sekunden schneller sind .

Darum ziehe ich jeglich Art von Mechanik jeder Elektronik vor.

Also ich bin im Winter noch nie mit einem Audi Quattro auf öffentlichen Straße hängen geblieben . Und wenn mal so viel Schnee liegt , dass gar nichts mehr geht , nützt euch euer Quatto , X-Drive , 4-Matic und co auch nichts mehr.
Und wer es tatsächlich schaft mit einem Allradler bei Schnee liegen zu bleiben ( Außer bei totalem Chaos) , sollte lieber zu Fuß gehen.

Gruß
Arno

dem ist nichts mehr hinzuzufügen!

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Zitat:

Original geschrieben von AudiA5_3.0Tdi


ich beschäftige mich jetzt seit rund einem Monat mit den verschiedenen Allradkonzepten von Audi, BMW und co.
Laut meinem aktuellen Wissensstand ist Audi der einzige deutsche Hersteller mit einem rein mechanisch arbeitenden Mittendifferential.
Ich denke das dies aus ÜBERZEUGUNG ist, denn die Technik für ein alternatives, elektromagnetisch arbeitendes Mittendifferential befindet sich ebenfalls im Haus.

Es ist sicherlich keine Überzeugungstat, sondern eine Kosten/Nutzen Frage wie in jedem Konzern. Ein einfaches Diff (Kronenraddiff oder das ältere Torsen (Kronenraddiff ist auch ein Torsen)) ist eben wesentlich billiger und völlig ausreichend für normal Alltagsautos.

Haldex kommt bei den kopflastigen Golf-Plattformen zum Einsatz und ist dort ausreichend, die Verteilung ist hier aber nur beschränkt möglich, da es sich um eine Kupplung handelt die die HA nur mit maximal VA Drehzahl versorgen kann.
Beim Längsbaukasten macht ein einfaches Drehmomentfühlendes System mehr Sinn weil es eine größere Spreizung der Momentenverteilung gewährleistet.
In den sportlichen, nicht kopflastigen Modellen macht eine Visco- oder Lamellenkupplung wiederum mehr Sinn. Deswegen fahren R8 und ältere 911 mit Visco; der 997 hat eine elektronische Lamellenkupplung wie auch BMW beim X-Drive und Mercedes in manchen Baureihen bei der 4-Matic.

Zitat:

Aus dem Lager der BMW Fahrer hört man immer wieder den Vorwurf das man mit einem Quattro nicht ausparken könne geschweige denn rückwärts aus einer steilen Einfahrt kommt.
Ich finde diese Argumente ehrlich gesagt einfach nur LÄCHERLICH, da dies praktisch nie vorkommende Einzelfälle sind.

Ist in der Tat lächerlich, genauso wie zu behaupten dass elektronische Systeme anfälliger wären. Das kommt ähnlich selten vor. Trotzdem zeigt der Hänger an der steilen Einfahrt eben wie der Torsen funktioniert, die Sperrwirkung ist bei Schub/Zug asymmetrisch und das ESP greift beim Rückwärtsfahren nicht ein. Dann kann man schonmal stehen bleiben, was aber so gut wie nie passiert.

Zitat:

In einem modernen Quattro wird auch bei Tempo 200 die Vorderachse mit 40% angetrieben - auch wenn dies nicht im Sinne der Effizienz ist, so ist es doch eine grundsätzliche Eigenschaft dieses Allradsystems.

..und gleichzeitig auch der größte Nachteil

Zitat:

Hier muss keine mehr oder WENIGER intelligente Elektronik die richtige Stellung der Kupplung im vorhinein oder nachhinein berechnen sondern das System macht es selbst

Die Elektronik macht auch alles selbst aber eben intelligent und nicht in einem eng begrenzten Rahmen; und muss um mit einer konstanten Verteilung zu Fahren auch nichts berechen. Desweiteren ist übrigens auch der Quattro von der Reaktionszeit des Esp abhängig, ohne dass das System überhaupt garnicht erst funktionieren würde da keine einzige Achse gesperrt ist.

Zitat:

- REIN MECHANISCH und UNMITTELBAR ohne Verzögerungszeit

Das stimmt auch nicht so ganz. Die Mechanik ist a. nicht starr und b. brauchen die Kegelräder Drehzahl um die Sperrwirkung aufzubauen.

Zitat:

- auch bei UNERWARTETEN Situationen!

Die eine elektronische Kupplung schon im Vorraus erkennt.

Zumal es keine "Situationen" gibt in denen sich ein Unterschied in der Reaktionszeit bemerkbar macht. Wie sollte eine solche Situation aussehen? Alle die mir einfallen können von der Elektronik frühzeitig erkannt werden.

Zitat:

Wer einmal WIE AUF SCHIENEN gefahren ist will das Gefühl nicht mehr missen und sich von der Elektronik BEVORMUNDEN lassen.

? Man fährt auch mit einem guten Fronttriebler wie auf Schienen, von einem Hecktriebler ganz zu schweigen und erst recht mit kupplungsgesteuerten Allradsystemen.

Ich glaube du überbewertest das Ganze, keins von den oben genannten Systemen ist eine richtiges Allradsystem, sowas findet man in Rallyeautos wie dem Impreza mit Suretrac Diffs and VA und HA und manuell regelbarem Mittendiff. Alles andere ist Kindergarten. Torsen, X-Drive bla bla bla sind Fahrhilfen für Alltagsautos und garantiert nicht so besonders wie du es in der Werbebroschüre liest.

Wenn du auf Schienen fahren willst dann hol dir keinen 1,8 Tonnen Dieseltraktor sondern einen vernünftigen Sportwagen. Der Allrad macht, ebenso wie Laufschuhe an einem Fettleibigen, keinen Sportler.

Zitat:

Original geschrieben von AudiA5_3.0Tdi


Er meinte damit höchstwahrscheinlich vier unabhängige Elektromotoren mit einer zentralen Energieversorgung.
Die Leistung kann dann natürlich nicht von einem Motor auf den anderen transferiert werden. Jeder Motor wird für eine bestimmte Leistung ausgelegt und arbeitet unabhängig vom anderen Motor wobei sie natürlich von einer zentralen Steuereinheit überwacht und geregelt werden.

Na gut, aber dann ist man streng genommen damit keinen Schritt weiter, den ein Rad wird mit max. 25% der Verbundleistung angetrieben, bzw. eine (nicht vorhandene) Achse mit 50%. Das System kann nur Leistung an den einzelnen Rädern wegnehmen. Vielleicht lieg ich ja falsch, aber ich seh da jetzt keinen Vorteil gegenüber den bisherigen Allradsystemen?

Zitat:

Bimmian


Man fährt auch mit einem guten Fronttriebler wie auf Schienen, von einem Hecktriebler ganz zu schweigen und erst recht mit kupplungsgesteuerten Allradsystemen.

Naja, das mit dem Hecktriebler siehste hier im Süden jeden Winter, da führen hin und wieder die Schienen bei einigen in den Graben... 😉

Zitat:

Original geschrieben von AudiA5_3.0Tdi


(...) Man braucht nichts schön zureden:
Beim Längseinbau unterstützen die Reaktionsmomente des Motors bei Lastwechseln nicht die Nickbewegungen der Karosserie welche durch die Abbremsung/Beschleunigung des Fahrzeugs entstehen, weil sie senkrecht dazu liegen
-> erhöht deutlich den Fahrkomfort 😉

Das hat jetzt aber nichts mit der Tatsache zu tun, dass im A4 (und grösser) kein V8 quer Platz hat, oder?

Zitat:

Original geschrieben von AudiA5_3.0Tdi


Du hast noch immer nicht erklärt warum das HALDEX System nicht für Längsmotoren geeignet sein soll.

Schon einmal diese Kombination gesehen? Nicht? Weshalb wohl... 😉

Zitat:

Original geschrieben von AudiA5_3.0Tdi


Deine Argumentation mit der Plattform zählt für mich nicht - wenn ein System schlecht oder veraltet ist muss es ersetzt werden.

Mehrere Denkfehler

- wer oder was ist "schlecht" oder "veraltet"?

- wer definiert das?

- es geht immer um Kosten und Nutzen

etc.

Zitat:

Original geschrieben von AudiA5_3.0Tdi


Ich habe nicht die frühzeitige Reaktion sondern die richtige und berechenbare Reaktion bei allen erdenktlichen Situationen bestritten - hier ist der Torsen Quattro im Vorteil

... aber in diesem Fall mit dem Sportdifferenzial wieder im Nachteil, denn auch hier kann die "chinesische Elektronik" (deine Aussage!!!!) irgendwann, irgendwie, irgendwesehalb, irgendwie falsch reagieren.

Zitat:

Original geschrieben von AudiA5_3.0Tdi


http://www.auto-motor-und-sport.de/.../...d-der-dynamische-943766.html

Zitat:
Der X3 ist flink und lenkpräzise, aber im Grenzbereich nicht leicht einzuschätzen, weil das Eigenlenkverhalten je nach Krafteinsatz mal unter- und mal übersteuernd sein kann. Besser als ein konventionelles System fährt es sich mit dem elektronischen x-Drive aber nicht.

Schlechter Vergleich. Der X3 hat eine andere, Abstimmung und leitet mehr Moment an die Vorderachse. Interessant wäre der Vergleich mit dem 3er oder dem X5M oder dem X6.

Zitat:

Original geschrieben von AudiA5_3.0Tdi



Auch BMW verwendet Längsdifferentiale mit heckbasierter Auslegung obwohl hier die Gewichtsverteilung besser sein soll, das sagt nichts aus.

Natürlich tut es das.

Zitat:

Original geschrieben von AudiA5_3.0Tdi



Glaube ich erst wenn ich es selbst erlebe - Gibt genug Leute die nicht Autofahren können und ich behaupte einfach mal das dies Fahrfehler oder technische Defekte waren.

Geh doch einmal beim User "Hisak" vorbei, und zeige ihm, dass es funktioniert. An guten Tipps hat es jedenfalls bislang nicht gemangelt.

Zitat:

Original geschrieben von AudiA5_3.0Tdi



Ich würde es nicht als Mangel sondern als berechenbar bezeichen, und das man mit dem Quattro trotzdem schnell sein kann beweist der RS5.

Es ist und bleibt ein Mangel.

Zitat:

Original geschrieben von AudiA5_3.0Tdi


Genauso wird es User im Forum geben die das Gegenteil behaupten. 😉

Der Unterschied zu dir ist, dass der besagte User - wie ich z.B. auch - an einer solchen Lage gross geworden bin und vergleichen kann.

Zitat:

Original geschrieben von AudiA5_3.0Tdi


Hier muss ich widersprechen - das neue Kronenradmittendifferential leitet bei Bedarf 85% auf die HA - folglich bleiben 15% für die VA übrig - nichts anderes war gemeint also dreh mir bitte nicht das Wort im Munde um.

Ich weiss, wie es funktioniert. Das Problem ist, dass diese Verteilung nicht geregelt werden kann und es viele Fälle gibt - z. B. beim scharfen Bremsen - wo an der VA viel zu viel Moment anliegt.

Zitat:

Original geschrieben von AudiA5_3.0Tdi


Und wieder muss ich widersprechen: die Momentenverteilung wandert bei leicher HA aufgrund eines Lastwechsels in Richtung VA - stabilisiert das Fahrzeug also wenn man am Gas bleibt 😉

Ja, man fährt stabil geradeaus. Dumm, wenn man in ein Kurve einfährt.

Zitat:

Original geschrieben von AudiA5_3.0Tdi


Zitat:
Der Outback verrichtet seinen Dienst verlässlich und unemotional. In der Endabrechnung bleibt ihm ein Platz im hinteren Mittelfeld.

Das ist der neue mit 45:55, meiner hat 36:64 und ein sehr agiles Heck. Mit meinem kann man überigens auch driften 😉

Über die Voreingenommenheit deutscher Magazine schreibe ich jetzt mal nichts....

Zitat:

Original geschrieben von Bimmian


(...) Ich glaube du überbewertest das Ganze, (...)

Sehe ich auch so. Subaru VTD/DCCD, xDrive, Quattro, 4Matic etc. sind alles gute Systeme mit den jeweiligen Vor- und Nachteilen.

So wie sich für ein spezifisches System Pluspunkte finden, finden sich auch entsprechende Negativpunkte. Aus diesem Grund störe ich mich an (angeblichen) Superlativen wie "modernste Allradtechnik". Drehmomentsensitive Differenziale sind keine neue Erfindung und zudem in mehreren Belangen nicht mehr das Maximum des technisch Möglichen. Das Kronenraddifferenzial ist sicher eine gute Sache, aber weder die Einzige, noch die Beste. Über den Tellerrand zu schauen, hat noch nie geschadet. Sicherlich besser, als die *eigene Lösung* um jeden Preis als beste küren zu wollen.

Zitat:

Original geschrieben von suitwilli


(...) Soviel ich weis , funktioniert IX-Drive und 4-Matic hauptsächlich mit viel Elektronik zb. Bremseingriffe beim durchdrehenden Rad damit die Kraft auf ein anderes übertragen wird , also höherer Verschleiß an den Bremsen usw. , und das alles , damit die 0,2 Sekunden schneller sind .

Die neue 4Matic und xDrive brauchen nicht mehr Bremseingriffe als der Quattro.

Zitat:

Original geschrieben von suitwilli


(...) Und wer es tatsächlich schaft mit einem Allradler bei Schnee liegen zu bleiben ( Außer bei totalem Chaos) , sollte lieber zu Fuß gehen. (...)

Das was in deiner Region "Chaos" ist - vielleicht mal 15 cm Neuschnee und der Verkehr bricht zusammen - kann in anderen Regionen in strengen Wintern fast alltäglich sein. 😉

Zitat:

Original geschrieben von HoschiZ


(...) Na gut, aber dann ist man streng genommen damit keinen Schritt weiter, den ein Rad wird mit max. 25% der Verbundleistung angetrieben, bzw. eine (nicht vorhandene) Achse mit 50%. Das System kann nur Leistung an den einzelnen Rädern wegnehmen. Vielleicht lieg ich ja falsch, aber ich seh da jetzt keinen Vorteil gegenüber den bisherigen Allradsystemen? (...)

Nicht nur vielleicht... 😉

Zitat:

Original geschrieben von Primotenente



Zitat:

Original geschrieben von HoschiZ


(...) Na gut, aber dann ist man streng genommen damit keinen Schritt weiter, den ein Rad wird mit max. 25% der Verbundleistung angetrieben, bzw. eine (nicht vorhandene) Achse mit 50%. Das System kann nur Leistung an den einzelnen Rädern wegnehmen. Vielleicht lieg ich ja falsch, aber ich seh da jetzt keinen Vorteil gegenüber den bisherigen Allradsystemen? (...)
Nicht nur vielleicht... 😉

Erleuchte mich... 😁

Zitat:

Original geschrieben von HoschiZ



Zitat:

Original geschrieben von Primotenente


Nicht nur vielleicht... 😉

Erleuchte mich... 😁

Jedes Rad kann individuell angetrieben werden. (So wie es dank ABS individuell gebremst werden kann).

Es muss nicht "Leistung" an einem Rad weggenommen werden, um ein anderes zu beschleunigen, da alle voneinander unabhängig sind.

Zitat:

Original geschrieben von Bimmian



Zitat:

Original geschrieben von AudiA5_3.0Tdi


ich beschäftige mich jetzt seit rund einem Monat mit den verschiedenen Allradkonzepten von Audi, BMW und co.
Laut meinem aktuellen Wissensstand ist Audi der einzige deutsche Hersteller mit einem rein mechanisch arbeitenden Mittendifferential.
Ich denke das dies aus ÜBERZEUGUNG ist, denn die Technik für ein alternatives, elektromagnetisch arbeitendes Mittendifferential befindet sich ebenfalls im Haus.
Es ist sicherlich keine Überzeugungstat, sondern eine Kosten/Nutzen Frage wie in jedem Konzern. Ein einfaches Diff (Kronenraddiff oder das ältere Torsen (Kronenraddiff ist auch ein Torsen)) ist eben wesentlich billiger und völlig ausreichend für normal Alltagsautos.

woher willst du die Informationen bezüglich des Preises haben? Sitzt du im Einkauf vom VW/ Audi Konzern?

Zitat:

Original geschrieben von Bimmian


Haldex kommt bei den kopflastigen Golf-Plattformen zum Einsatz und ist dort ausreichend, die Verteilung ist hier aber nur beschränkt möglich, da es sich um eine Kupplung handelt die die HA nur mit maximal VA Drehzahl versorgen kann.
Beim Längsbaukasten macht ein einfaches Drehmomentfühlendes System mehr Sinn weil es eine größere Spreizung der Momentenverteilung gewährleistet

Irrtum!

Das kupplungsbasierte Haldex - System bietet mehr Spreizung der Momentenverteilung! Nämlich im Extremfall 100:0 bzw. 0:100 im Gegensatz zu 70:30 bzw. 15:85 - beides dynamisch.

Zitat:

Original geschrieben von Bimmian


In den sportlichen, nicht kopflastigen Modellen macht eine Visco- oder Lamellenkupplung wiederum mehr Sinn. Deswegen fahren R8 und ältere 911 mit Visco; der 997 hat eine elektronische Lamellenkupplung wie auch BMW beim X-Drive und Mercedes in manchen Baureihen bei der 4-Matic.
http://www.autozeitung.de/.../...ort-und-lamborghini-reventon-roadster

der Bugatti hat auch eine Haldex Kupplung 😉

Zitat:

Original geschrieben von Bimmian



Zitat:

Aus dem Lager der BMW Fahrer hört man immer wieder den Vorwurf das man mit einem Quattro nicht ausparken könne geschweige denn rückwärts aus einer steilen Einfahrt kommt.
Ich finde diese Argumente ehrlich gesagt einfach nur LÄCHERLICH, da dies praktisch nie vorkommende Einzelfälle sind.

Ist in der Tat lächerlich, genauso wie zu behaupten dass elektronische Systeme anfälliger wären. Das kommt ähnlich selten vor.

Elektronische Systeme sind anfälliger, daran ist nichts lächerlich. Der Post vom User suitwilli bestätigt das.

Zitat:

Original geschrieben von Bimmian



Zitat:

In einem modernen Quattro wird auch bei Tempo 200 die Vorderachse mit 40% angetrieben - auch wenn dies nicht im Sinne der Effizienz ist, so ist es doch eine grundsätzliche Eigenschaft dieses Allradsystems.

..und gleichzeitig auch der größte Nachteil

Wieder Irrtum, die Sicherheitsreserven steigen bei AB Tempo dramatisch wenn alle 4 Räder angetrieben werden.

Zitat:

Original geschrieben von Bimmian



Zitat:

Hier muss keine mehr oder WENIGER intelligente Elektronik die richtige Stellung der Kupplung im vorhinein oder nachhinein berechnen sondern das System macht es selbst

Die Elektronik macht auch alles selbst aber eben intelligent und nicht in einem eng begrenzten Rahmen; und muss um mit einer konstanten Verteilung zu Fahren auch nichts berechen. Desweiteren ist übrigens auch der Quattro von der Reaktionszeit des Esp abhängig, ohne dass das System überhaupt garnicht erst funktionieren würde da keine einzige Achse gesperrt ist.

85:15 bzw. 70:30 ist kein eng begrenzter Rahmen sondern völlig ausreichend.

Der Quattro ist nur beim Anfahren bei dem praktisch nie vorkommenden Fall einer Achse auf Eis vom ESP abhängig sonst nie, im Gegensatz zum xdrive System das permanent von der Elektronik abhängig ist.

Du argumentierst wieder mit einem Paradebeispiel der BMW Fahrer was nicht ernst zu nehmen ist.

Zitat:

Original geschrieben von Bimmian



Zitat:

- REIN MECHANISCH und UNMITTELBAR ohne Verzögerungszeit

Das stimmt auch nicht so ganz. Die Mechanik ist a. nicht starr und b. brauchen die Kegelräder Drehzahl um die Sperrwirkung aufzubauen.

Haha selten so gelacht, diese "Verzögerungszeit" ist um Zehnerpotenzen kleiner als die Verzögerungszeit eines Mirkocomputers

Zitat:

Original geschrieben von Bimmian



Zitat:

- auch bei UNERWARTETEN Situationen!

Die eine elektronische Kupplung schon im Vorraus erkennt.
Zumal es keine "Situationen" gibt in denen sich ein Unterschied in der Reaktionszeit bemerkbar macht. Wie sollte eine solche Situation aussehen? Alle die mir einfallen können von der Elektronik frühzeitig erkannt werden.

klar erkennt eine elektronische Kupplung sämtliche unvorhergesehen Situationen im voraus - Haha der war gut.

Ich denke mir gerade was passiert wenn der BMW bei AB Tempo in einer Kurve schlagartig Grip auf der HA (z.B.aufgrund einer Eisplatte) verliert - bis das System reagiert vergehen zu viele Meter und das Auto schleudert genauso wie ein Hecktriebler.

Das würde mit einem Quattro nicht passieren weil SOFORT Drehoment zur VA geleitet wird!

Zitat:

Original geschrieben von Bimmian



Zitat:

Wer einmal WIE AUF SCHIENEN gefahren ist will das Gefühl nicht mehr missen und sich von der Elektronik BEVORMUNDEN lassen.

? Man fährt auch mit einem guten Fronttriebler wie auf Schienen, von einem Hecktriebler ganz zu schweigen und erst recht mit kupplungsgesteuerten Allradsystemen.

ein Hecktrieber soll wie auf Schienen Fahren? Klar, aber nur wenn die Elektronik funktioniert 😉

Zitat:

Original geschrieben von Primotenente



Zitat:

Original geschrieben von AudiA5_3.0Tdi


Du hast noch immer nicht erklärt warum das HALDEX System nicht für Längsmotoren geeignet sein soll.
Schon einmal diese Kombination gesehen? Nicht? Weshalb wohl... 😉

Ja hab ich:

Saab SportCombi 9-3 2.8 V6 XWD fällt mir jetzt auf die Schnelle ein.

Nur weil DU noch nie so eine Kombination gesehen hast heißt es noch lange nicht das es sie nicht gibt also

erfinde keine Unwahrheiten.

Zitat:

Original geschrieben von Primotenente



Zitat:

Original geschrieben von AudiA5_3.0Tdi


Deine Argumentation mit der Plattform zählt für mich nicht - wenn ein System schlecht oder veraltet ist muss es ersetzt werden.
Mehrere Denkfehler
- wer oder was ist "schlecht" oder "veraltet"?
- wer definiert das?
- es geht immer um Kosten und Nutzen
etc.

offensichtlich DU! der Audi Konzern sieht das etwas anders 😉

Zitat:

Original geschrieben von Primotenente



Zitat:

Original geschrieben von AudiA5_3.0Tdi


Ich habe nicht die frühzeitige Reaktion sondern die richtige und berechenbare Reaktion bei allen erdenktlichen Situationen bestritten - hier ist der Torsen Quattro im Vorteil
... aber in diesem Fall mit dem Sportdifferenzial wieder im Nachteil, denn auch hier kann die "chinesische Elektronik" (deine Aussage!!!!) irgendwann, irgendwie, irgendwesehalb, irgendwie falsch reagieren.

Die Elektronik kann "nur" bei der HA hineinpfuschen, nicht jedoch bei der Verteilung zwischen VA und HA.

Zitat:

Original geschrieben von Primotenente



Zitat:

Original geschrieben von AudiA5_3.0Tdi


http://www.auto-motor-und-sport.de/.../...d-der-dynamische-943766.html

Zitat:
Der X3 ist flink und lenkpräzise, aber im Grenzbereich nicht leicht einzuschätzen, weil das Eigenlenkverhalten je nach Krafteinsatz mal unter- und mal übersteuernd sein kann. Besser als ein konventionelles System fährt es sich mit dem elektronischen x-Drive aber nicht.

Schlechter Vergleich. Der X3 hat eine andere, Abstimmung und leitet mehr Moment an die Vorderachse. Interessant wäre der Vergleich mit dem 3er oder dem X5M oder dem X6.

stimmt.

hier ein besserer Vergleich:
http://www.sportauto-online.de/...ee-unter-beweis-stellen-1249650.html
Der audi S4 ist beim Handling Kurs schneller als der BMW 335i xdrive.

Zitat:

Original geschrieben von Primotenente



Zitat:

Original geschrieben von AudiA5_3.0Tdi



Auch BMW verwendet Längsdifferentiale mit heckbasierter Auslegung obwohl hier die Gewichtsverteilung besser sein soll, das sagt nichts aus.
Natürlich tut es das.

Stimmt, es sagt aus BMW Fahrzeuge leichter ins Schleudern geraten 😉

Zitat:

Original geschrieben von Primotenente



Zitat:

Original geschrieben von AudiA5_3.0Tdi



Ich würde es nicht als Mangel sondern als berechenbar bezeichen, und das man mit dem Quattro trotzdem schnell sein kann beweist der RS5.
Es ist und bleibt ein Mangel.

Wenn dieser "Mangel" dazu führt an einem Porsche, Mitsubishi und BMW vorbeizufahren wie der RS5 beim kürzlich geposteten Vergleichstest nehme ich ihn gerne in Kauf

Zitat:

Original geschrieben von Primotenente



Zitat:

Original geschrieben von AudiA5_3.0Tdi


Genauso wird es User im Forum geben die das Gegenteil behaupten. 😉
Der Unterschied zu dir ist, dass der besagte User - wie ich z.B. auch - an einer solchen Lage gross geworden bin und vergleichen kann.

zum 2. Mal: Erfinde keine Unwahrheiten!

Ich wohne selbst am Berg und kann aus Erfahrung sprechen.

Zitat:

Original geschrieben von Primotenente



Zitat:

Original geschrieben von AudiA5_3.0Tdi


Hier muss ich widersprechen - das neue Kronenradmittendifferential leitet bei Bedarf 85% auf die HA - folglich bleiben 15% für die VA übrig - nichts anderes war gemeint also dreh mir bitte nicht das Wort im Munde um.
Ich weiss, wie es funktioniert. Das Problem ist, dass diese Verteilung nicht geregelt werden kann und es viele Fälle gibt - z. B. beim scharfen Bremsen - wo an der VA viel zu viel Moment anliegt.

die Verteilung kann NOCH nicht geregelt werden.

Was macht denn in so einer Situation das xdrive System?

Zitat:

Original geschrieben von Primotenente



Zitat:

Original geschrieben von AudiA5_3.0Tdi


Und wieder muss ich widersprechen: die Momentenverteilung wandert bei leicher HA aufgrund eines Lastwechsels in Richtung VA - stabilisiert das Fahrzeug also wenn man am Gas bleibt 😉
Ja, man fährt stabil geradeaus. Dumm, wenn man in ein Kurve einfährt.

Dann gelangt aufgrund des geringen Sperrgrads die optimale Menge an Antriebsmoment zur VA - es ist keien Rede von stabilen geradeausfahren in einer Kurve.

Zitat:

Original geschrieben von Primotenente



Zitat:

Original geschrieben von AudiA5_3.0Tdi


Zitat:
Der Outback verrichtet seinen Dienst verlässlich und unemotional. In der Endabrechnung bleibt ihm ein Platz im hinteren Mittelfeld.
Das ist der neue mit 45:55, meiner hat 36:64 und ein sehr agiles Heck. Mit meinem kann man überigens auch driften 😉

schön für dich das man mit deinem Allrad auch driften kann, ändert aber nix and er Tatsache das Subarus bei sämtlichen Allradvergleichstest gegen die Konkurrenz ziemilch alt aussehen:

http://www.autozeitung.de/allrad-systeme-im-vergleich-2http://www.autobild.de/.../sechs-allrad-kombis-im-vergleich-54054.html

Zitat:
Bei Subaru scheint die Zeit dagegen stehengeblieben. Der Legacy fährt sich wie ein um Jahre älteres Auto – das kann in manchen Situationen durchaus noch Spaß machen. Gerade im direkten Vergleich sieht er bei vielen Gelegenheiten aber regelrecht alt aus.

Zitat:
Gerade diese Gelassenheit fehlt dem BMW. Der temperamentvolle 5er schafft zwar durchaus Bestzeiten – etwa beim Naß-Handling und beim Sprint im Tiefschnee –, fährt sich aber hektischer, unruhiger und in jedem Fall mit größerem (Lenk-)Aufwand.

Zitat:
Audi überzeugt mit dem quattro-Konzept - Insgesamt liegt der Audi an der Spitze

Schön wie AudiA5_3.0_TDI hier das Niveau hoch hält:

Zitat:

Haha selten so gelacht,

Zitat:

Haha der war gut.

Würde mich echt interessieren wer da hinter dem Bildschirm sitzt...

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