Model Y oder Mercedes EQC400?

Tesla Model Y Model Y

Hallo,

@Admin: Bevor hier Stress ausbricht oder es unerwünscht sein sollte, bitte löschen.
Ansonsten freue ich mich über Eure Empfehlung, Gedankengang, Begründung, etc.

Aktuell fahre ich einen E350d T-Modell mit fas Vollausstattung. Die Firmenwagen-Policy wird gerade Richtung Vollelektrisch geändert. Jede Neubestellung nur noch als 100% E!
Ich fahre seit ca. 20 Jahren E-Klasse und 5er.

Da ich einen 40kg Hund (Golden Retriever) und ab März dann Kinderwagen und Co. vom Enkel da reinbekommen muss, will ich eigentlich von der E-Klasse gar nicht weg.

Die einzigen Optionen scheinen EQC400 und Tesla Model Y zu sein. BMW iX fällt raus, da keine großen SUV’s zugelassen sind. Model S und X haben astronomische Leasingraten.

Wer stand oder steht vor der gleichen oder ähnlichen Frage?
Ich bewege den Wagen auch häufig auf leeren und 3-spurigen Autobahnen, wo man auch gerne mal zügig fahren kann. Macht das Model Y auch mal 100km um 200km/h mit?

Das was mich zum Mercedes EQC treibt ist die Komfortausstattung wie Aktivsitze, Sitzbelüftung, sehr gutes Fahrwerk, ein sehr leises Fahrgeräusch, Sitzheizung hinten, usw.
Das fehlende Panoramadach, die geringe Reichweite und das vermeintlich schlechte & “löchrige” Schnell-Ladenetz stimmen nicht so positiv.

Das Model Y fällt in die gleiche Fahrzeugklasse und hört sich durchaus interessant an. Generell bin ich absolut positiv gegenüber Tesla. Besonders das Ladenetz, Funktionalität, etc. hören sich attraktiv an.
Jedoch wird in vielen Berichten das schlechte Fahrwerk und die lauten Fahrgeräusche bemängelt.

Stand hier jemand vor einer ähnlichen Entscheidung? Was übersehe ich beim Model Y?

Danke schon mal für Euren Input!

Viele Grüße
Chris

35 Antworten

Wo sind denn diese Autobahnen wo man stundenlang 200 km/h fahren kann? So eine möchte ich auch gerne haben. 😉

Mit anderen Worten: Vielleicht sollte man die Auswahl nicht zu sehr an diesem Kriterium aufhängen. Von den Fahrleistungen ist der Tesla sowieso allen anderen voraus. Alleine bei der Höchstgeschwindigkeit spielt der in einer eigenen Liga.

Ich würde mich aber eher am Konzept orientieren. Das Model Y ist spartanisch für die iPad Generation mit von dieser Klientel gewohnter Software. Der Mercedes ist voll mit Köpfen und Schaltern mit einem klassischen Infotainmeht, wie das in einem Auto eben sein muss.

Thema Bodenfreiheit hatte ich mir auch anfangs Gedanken gemacht, zumal meine Einfahrt auf das Grundstück kritisch ist. Da sind beide Fahrzeuge nicht wirklich rühmlich, jedoch ist dies in der Praxis selten relevant- allenfalls über Schwellen in den Spielstraßen sollte man mit dem EQC nicht drüber räubern.

Thema Hund bleibe ich in der Praxis dabei. Gerade weil das MY so einen hohen Laderaum hat, ist dies für den Hund unangenehm - MY hat halt eher ein Fließheck. Unser Vierbeiner möchte bei der Fahrt auch mal rausschauen können. 😉

Im übrigen glänzt das MY nicht gerade mit Zuladung.

Bei den Knöpfen scheiden sich die Geister und dies ist eventuell eine Frage der Generation. Als ich den XC60 fuhr, war ich zunächst ganz angetan darüber, alles über den großen Touchscreen zu steuern. In der Praxis ist dies dennoch manchmal recht müßig und ich freue mich jetzt wieder, jedenfalls die Temperatur im EQC sofort über einen Schalter zu steuern. Ist tatsächlich einfacher und intuitiv.

Zu den Größenverhältnissen kann ich nichts sagen, da ich weder Hund noch Kinderwagen transportieren muss.

Aber: auch ich bin von einem S214 auf einen Tesla, in meinem Fall ein Model 3 LR umgestiegen. Und ich vermisse nichts, außer einem zu öffnenden Schiebedach und einen Brillenhalter. Ansonsten kann ich auf das ganze BlingBling im Mercedes sehr gut verzichten. Manche MB-Sonderausstattungen kommen mir im Nachhinein sogar geradezu lächerlich vor. Probier es aus! Manches ist anders, manches besser als bei MB gelöst, manches schlechter. Jedenfalls ist der Tesla bei weitem nicht so schlecht, wie er gerne geredet wird. Im Gegenteil!

Gerade bei der E-Mobilität geraten bei mir die gewohnten Bewertungskriterien aber auch etwas durcheinander. Ladenetzwerk, Reichweite im Alltag und Softwarekompetenz stehen da plätzlich ganz oben. Und da ist Tesla in meinen Augen derzeit nicht zu schlagen - schon gar nicht, wenn man den Preis in die Überlegungen mit einbezieht. Was hatte ich bei der E-Klasse Rückrufe, u.a. wegen Softwareproblemen..., aber auch wegen Brandgefahr aufgrund irgendwelcher Stromschienen, potenziell abfallender Heckflügel, ...

PS: Das Vermissen des zu öffnenden Schiebedachs lässt übrigens auch nach, da ein auf Spalt geöffnetes Fahrerfenster im Model 3 - warum auch immer - deutlich weniger Zug und Geräusche verursacht, als in anderen von mir gefahrenen Wägen.

Zitat:

@slummy schrieb am 11. November 2021 um 19:51:03 Uhr:


Doch, 100km mit 200km/h müssen gehen beim MY

Ich frage mich ja immer noch wo denn bitte die 100km AB sein sollen welche durchgehend unbegrenzt sind. Ich bezweifle dass es sowas noch gibt.

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Zitat:

@MartinBru schrieb am 12. November 2021 um 03:40:51 Uhr:


Wo sind denn diese Autobahnen wo man stundenlang 200 km/h fahren kann? So eine möchte ich auch gerne haben. 😉

Mit anderen Worten: Vielleicht sollte man die Auswahl nicht zu sehr an diesem Kriterium aufhängen. Von den Fahrleistungen ist der Tesla sowieso allen anderen voraus. Alleine bei der Höchstgeschwindigkeit spielt der in einer eigenen Liga.

Ich würde mich aber eher am Konzept orientieren. Das Model Y ist spartanisch für die iPad Generation mit von dieser Klientel gewohnter Software. Der Mercedes ist voll mit Köpfen und Schaltern mit einem klassischen Infotainmeht, wie das in einem Auto eben sein muss.

Gerade die fehlenden Schalter und Knöpfe fehlen mir im Vgl. zur E-Klasse überhaupt nicht: steht doch in der Regel eh immer alles auf Auto: Klima, Licht, Scheibenwischer, …Spiegel stelle ich auch nur einmal ein, …

Auch andere Schalter in der E-Klasse habe ich nie verwendet: hintere Kopfstützen umlegen? Von der Fahrerseite aus die Sitzheizung des Beifahrers einstellen? Beleuchtung hinten ein-/ausschalten? Ein in meinen Augen völlig überflüssiges und nur sehr mühselig zu bedienendes „Command-Touchfeld“ samt Drehregler?

Wofür?

Ich empfinde es mittlerweile als sehr angenehm nicht mehr im Flugzeugcockpit mit vielen Schaltern zu sitzen. Ist aber natürlich Geschmackssache…

Zitat:

@Nordkapp schrieb am 11. November 2021 um 15:06:33 Uhr:


...
Aktuell fahre ich einen E350d T-Modell mit fas Vollausstattung. Die Firmenwagen-Policy wird gerade Richtung Vollelektrisch geändert. Jede Neubestellung nur noch als 100% E!
Ich fahre seit ca. 20 Jahren E-Klasse und 5er.
Da ich einen 40kg Hund (Golden Retriever) und ab März dann Kinderwagen und Co. vom Enkel da reinbekommen muss, will ich eigentlich von der E-Klasse gar nicht weg.

Wenn kein derzeit erhältliches Elektro-Fahrzeug den unmöglichen Spagat schafft, könntest du den Elektro-Firmenwagen für die dienstlichen Fahrten optimieren (dann vermutlich Model 3) und für die privaten Fahrten mit Hund einen Mercedes E-Klasse-Kombi privat anschaffen.

Statt eines Kompromissautos, das dich täglich stört, hättest du dann für jeden Einsatzzweck (dienstlich oder privat) das geeignete Fahrzeug.

Ohja, die Welt braucht unbedingt noch mehr Fahrzeuge - sehr verantwortungsvoller Vorschlag 🙄

Zitat:

@hansglueck12345 schrieb am 12. November 2021 um 09:18:12 Uhr:


Ohja, die Welt braucht unbedingt noch mehr Fahrzeuge - sehr verantwortungsvoller Vorschlag 🙄

Der Vorschlag ist aus meiner Sicht nicht so verkehrt. Ich habs genau so gemacht.

Bisher bin ich beim Firmenwagen Diesel gefahren, weil ich für meine Hobbys einen großen Anhänger gehabt habe. Wo jetzt das M3 bei mir einzieht hab ich mir einen gebrauchten Transporter für die Hobbies zugelegt.

Statt also 50.000km pro Jahr mit dem Verbrenner zu fahren, fahr ich jetzt 40.000km elektrisch und 10.000 mit dem Diesel. Und der Transporter verbraucht dabei auch noch weniger als der PKW mit Anhänger.

Danke schon mal an alle!

EQC Probefahrt ist schon auf dem Weg. Model Y muss ich mal sehen wie das geht. Hertz Autovermietung?

Nur als Beispiel:
https://nextmove.de/tesla-model-y/

Zitat:

@Nordkapp schrieb am 12. November 2021 um 11:09:19 Uhr:


Danke schon mal an alle!

EQC Probefahrt ist schon auf dem Weg. Model Y muss ich mal sehen wie das geht. Hertz Autovermietung?

Einfach Tesla ansprechen, im Zweifelsfall via der Webseite? Wir haben ein M3 auch über Nacht bekommen, da konnten wir uns in Ruhe diverse Details anschauen und ausprobieren …

Zitat:

@Nordkapp schrieb am 12. November 2021 um 11:09:19 Uhr:


Danke schon mal an alle!

EQC Probefahrt ist schon auf dem Weg. Model Y muss ich mal sehen wie das geht. Hertz Autovermietung?

Bei Tesla einen Termin buchen und fragen, ob Du ihn über die Nacht haben kannst.

Geht scheinbar z.T., man muss dann ggf. warten bis man die letzte Fahrt des Tages kriegen kann.

Oder halt Geld zahlen und tageweise mieten.

Zitat:

@Heli220 schrieb am 12. November 2021 um 09:34:07 Uhr:



Zitat:

@hansglueck12345 schrieb am 12. November 2021 um 09:18:12 Uhr:


Ohja, die Welt braucht unbedingt noch mehr Fahrzeuge - sehr verantwortungsvoller Vorschlag 🙄

Der Vorschlag ist aus meiner Sicht nicht so verkehrt. Ich habs genau so gemacht.

Bisher bin ich beim Firmenwagen Diesel gefahren, weil ich für meine Hobbys einen großen Anhänger gehabt habe. Wo jetzt das M3 bei mir einzieht hab ich mir einen gebrauchten Transporter für die Hobbies zugelegt.

Statt also 50.000km pro Jahr mit dem Verbrenner zu fahren, fahr ich jetzt 40.000km elektrisch und 10.000 mit dem Diesel. Und der Transporter verbraucht dabei auch noch weniger als der PKW mit Anhänger.

Das CO2 für die Herstellung des weiteren Fahrzeugs wirst Du aber trotzdem nicht mehr reinholen 😉

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