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Model Y oder Mercedes EQC400?

Tesla Model Y
Themenstarteram 11. November 2021 um 14:06

Hallo,

 

@Admin: Bevor hier Stress ausbricht oder es unerwünscht sein sollte, bitte löschen.

Ansonsten freue ich mich über Eure Empfehlung, Gedankengang, Begründung, etc.

 

Aktuell fahre ich einen E350d T-Modell mit fas Vollausstattung. Die Firmenwagen-Policy wird gerade Richtung Vollelektrisch geändert. Jede Neubestellung nur noch als 100% E!

Ich fahre seit ca. 20 Jahren E-Klasse und 5er.

 

Da ich einen 40kg Hund (Golden Retriever) und ab März dann Kinderwagen und Co. vom Enkel da reinbekommen muss, will ich eigentlich von der E-Klasse gar nicht weg.

 

Die einzigen Optionen scheinen EQC400 und Tesla Model Y zu sein. BMW iX fällt raus, da keine großen SUV’s zugelassen sind. Model S und X haben astronomische Leasingraten.

 

Wer stand oder steht vor der gleichen oder ähnlichen Frage?

Ich bewege den Wagen auch häufig auf leeren und 3-spurigen Autobahnen, wo man auch gerne mal zügig fahren kann. Macht das Model Y auch mal 100km um 200km/h mit?

 

Das was mich zum Mercedes EQC treibt ist die Komfortausstattung wie Aktivsitze, Sitzbelüftung, sehr gutes Fahrwerk, ein sehr leises Fahrgeräusch, Sitzheizung hinten, usw.

Das fehlende Panoramadach, die geringe Reichweite und das vermeintlich schlechte & “löchrige” Schnell-Ladenetz stimmen nicht so positiv.

Das Model Y fällt in die gleiche Fahrzeugklasse und hört sich durchaus interessant an. Generell bin ich absolut positiv gegenüber Tesla. Besonders das Ladenetz, Funktionalität, etc. hören sich attraktiv an.

Jedoch wird in vielen Berichten das schlechte Fahrwerk und die lauten Fahrgeräusche bemängelt.

 

Stand hier jemand vor einer ähnlichen Entscheidung? Was übersehe ich beim Model Y?

 

Danke schon mal für Euren Input!

 

Viele Grüße

Chris

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35 Antworten

Weder EQC noch Model Y werden 100km lang 200km/h mitmachen – dafür sind BEVs einfach nicht gebaut. EQC ist m. E. n. deutlich ineffizienter (höherer Verbrauch, langsamer und geringere Höchstgeschwindigkeit) und hat weniger Platzangebot als das Model Y (allein der Frunk vorne und der tiefe Kofferraum beim Model 3 und beim Y machen viel aus).

Aber: gegenüber einer modernen E-Klasse ist das Model Y spartanischer, vermutlich auch lauter und nicht so komfortabel abgestimmt. Wenn du also auf höchste Qualität im Interieur wert legst und es möglichst komfortable haben willst => EQC

Wenn du mehr auf schnelles Fahren, mehr Platz und ein solides Gesamtpaket wert legst => Model Y

Fahre selbst seit fast anderhalb Jahren das Model 3: nicht perfekt, aber die Fahrleistungen, die Ladeleistungen und das Erlebnis sind schon klasse.

Nix, es ist genau so wie du beschreibst. Den EQC kannst du mit entsprechendem Daimler Barock ausstatten, der Tesla ist wie er ist. Ich finde die Sitze im Tesla nach wie vor nicht besonders gut. Wenn ich Enkel lese und wenn schon ein bisschen "Rücken" mit dabei ist, solltest du das zumindest testen.

Der EQC wird bei den 200er Etappen noch mehr in die Knie gehen wird als das Model Y.

Gibt einige Autobahn Tests mit den Teslas: https://www.youtube.com/watch?v=Ff0F5f9bmwc

und selbst mit dem MY: https://www.youtube.com/watch?v=kwtl-U8ZcNI&t=147s

Ich stehe vor einem ähnlichen Thema :) und habe mich aktuell mal umgeschaut.

Du suchst also was für Hund und Enkel in elektrisch. Aktuell hätte ich gesagt warte auf den EQE aber der ist in der Kombi kein Match, da Limousine.

Was bleibt:

BMW IX3

BMW IX

Mercedes EQC

Tesla Modell Y

BMW IX3 fiel bei mir schnell raus, weil im Prinzip der X3 nur mit Elektromotor und leicht modifiziertem (alten) Navi.

Der IX wird ein supertolles Auto, Leasingraten unterhalb von 1000EUR werden schwierig, der IX40 hat für mich zu wenig Reichweite der IX50 ist noch teurer

EQC tolles Auto sehr schick, Super Navi. Aber die Reichweite ist eine Katastrophe und das meine ich. 200 bis 350 Kilometer Reichweite dann ein 30-40 Minuten Stopp das macht keinen Spaß. Dazu ist er abgeregelt bei 180Km/h.

Bleibt der Modell Y mein Tipp: Fahr ihn zur Probe. Schau Ihn Dir einfach an. Es ist bestimmt keine E-Klasse. Ja es ist nicht mal eine C-Klasse. Aber: Es ist aktuell das beste Gesamtpaket im Elektrosegment. Sicherlich muss man hier und da einen Abstrich machen, aber es macht sehr viel Spass ihn zu fahren und er hat als einziger in dieser Kategorie eine passende Reichweite. Kann man mit ihm 100KM mit 200 fahren? Keine Ahnung. Aber ich würde sagen es ist wahrscheinlich mittelfristig der einzige dieser Klasse mit dem ich es überhaupt versuschen würde und vor allem könnte

Zitat:

@Heli220 schrieb am 11. November 2021 um 15:30:56 Uhr:

Der EQC wird bei den 200er Etappen noch mehr in die Knie gehen wird als das Model Y.

EQC 400 geht ja "nur" 180… da hat das Model Y mehr Luft nach oben. Aber es reicht allemal. BEV-Fahren ist entspannter.

Ich würde es so sehen: in Sachen Funktionalität beim elektrischen fahren / Effizienz, Garantieleistung (4 Jahre / 80.000km ist top) und Power liegt das Model Y klar vorn. In Sachen Anmutung und Optik sowie beim Einbinden der Ladestops in die Routenplanung liegt Mercedes klar vorn.

Ein brauchbar konfigurierter EQC wird vermutlich vom Listenpreis erstmal ne Ecke teurer sein, das wird sich aber nach Abzug von Rabatten und erst recht beim Leasing egalisieren.

Wenn die abgeregelte Fahrleistung, der höhere Verbrauch und die schlechtere Ladeleistung sowie kürzere Garantie sowie höhere Servicekosten nicht stören dann sollte man zum EQC greifen, wenn aber doch dann ist das MY die sinnvollere Wahl.

Ich hatte den EQC jetzt zwei Mal für je eine Woche und knapp 1.200km als Erprobungswagen.

Ab und an fahre ich auch mal ein M3.

Der EQC verbauchte bei meiner letzten Fahrt im Sommer ganz knapp unter 20kW/h auf 100km! Und das bei 80 Überland, 120 auf der Autobahn (50/50) und der Fuß hat das Gaspedal nur gaaaanz leicht gestreichelt!

Der M3 braucht da ne ganze Ecke weniger! Und da er auch schneller laden kann (beim EQC standen maximal 106kW auf dem Lader), ist man mit dem M3 (dann eben auch mit dem MY) schneller wider unterwegs.

Höhere Ladegeschwindigkeit + geringerer Verbrauch = sehr viel kürzere Ladestops.

Und wenn wir schon beim Ladestop sind. Beim M3 kannst du dir ganz bequem deine Netflixserien weiter ansehen. Beim EQC geht das nicht!

Man merkt, dass der EQC eben auf dem GLC basiert, und auch mehr auf die Schnelle geplant/umgesetzt wurde. Da steckt noch zu viel Verbrenner drin.

Zitat:

@Andimp3 schrieb am 11. November 2021 um 18:38:57 Uhr:

In Sachen Anmutung und Optik sowie beim Einbinden der Ladestops in die Routenplanung liegt Mercedes klar vorn.

Wie werden denn beim EQC die Ladestopps eingebunden? Bei Tesla läuft das ja auch schon (für mich) ziemlich perfekt.

Die Aussage kann ich auch nicht nachvollziehen. Beim EQC werden zwar auch die Lader verschiedener Anbieter in die Route eingebunden, aber bei Tesla funktioniert das eben absolut idiotensicher und durch das SuC-Netz vor allem auch ausfallsicher. Edit: Und Zwischenziele kommen jetzt auch demnächst noch per Update dazu.

Ich glaube, das ist auch ein bisschen eine philosophische Entscheidung: will ich ein Auto, dessen Konzept eigentlich von gestern ist und nur versucht, ein echtes E-Auto zu spielen (und das eher schlecht als recht hinbekommt), oder willst Du ein wirklich aktuelles Auto - dessen Konzept aber eher auf Effizienz und Minimalismus, als auf Stuttgarter Barock ausgelegt ist. Ich bin früher Daimler gefahren, heute stellen sich mir bei der Vorstellung die Nackenhaare auf, in so eine aktuelle Bling-Bling-Kiste zu steigen (allerdings würde ich da einen E-Kombi mal ausnehmen).

 

Und, wenn Du schon von Enkeln sprichst: solltest Du nicht einfach die Kiste nehmen, die besser zur Umwelt ist?

Doch, 100km mit 200km/h müssen gehen beim MY

 

Ich bin noch nicht MY gefahren, aber mit meinem 2019er M3P geht das leicht.

Es gibt auch ein Video vom Horst Lüning (YT Kanal Unterblog) wo er sowas macht.

Selbst wenn das MY vom Formfaktor mehr verbraucht müssten die neueren Akkus ja mehr Reichweite haben und kompensieren, wenn es nicht grad der kleinste Akku ist.

Ich fahre viel und schnell, auch öfter mal 1.500 km am Tag.

Mit 200 so konstant hab ich es noch nicht versucht, aber über längere Strecken mit 180-250…

Wüsste auch nicht, was dabei das Problem sein sollte. Trotz des zu erwartenden Mehrverbrauch wegen des höheren Windwiderstands beim MY.

Bin anderer Meinung als die meisten hier. Könnte daran liegen, dass es das Tesla Forum ist.

Ich fahre den EQC seit fast einem Jahr und bin komplett begeistert. Verarbeitung Top, Ausstattung genial, Komfort extrem hoch. Da kommt Tesla nicht dran, am besten einmal beide zur Probe fahren und den Unterschied kennen.

Natürlich, Tesla verbraucht weniger und lädt schneller. Die Frage ist nur, ob man das braucht. Das hängt sehr individuell vom eigenen täglichen Bedarf ab. Für mich ist der EQC mit realen 250-300 km ausreichend; wobei schnelle Autobahnetappen mit beiden Fahrzeugen nicht gut gehen; dann solltest Du nach einem Taycan Cross Tourismo schauen, ist aber eine andere Klasse.

Entscheidendes Ausschlusskriterium wäre für mich das Thema Hund. Unser Labradoodle mit knapp 38 kg geht nicht in den MY, da die Heckscheibe nur nach oben Licht bietet und er nicht in einer dunklen Höhle hocken möchte. Im EQC fühlt er sich dagegen pudelwohl.

Im übrigen würde ich das MY eher mit dem Q4 e-Tron vergleichen. Beide sind eine Klasse niedriger als der EQC.

Der Q4 bietet guten Platz - auch für den Hund-, ordentlichen Verbrauch und deutsche Qualität.

Ist eben immer die Sache wo man fragt, im EQC-Forum gehen die Meinungen auch eher zum EQC, hier mehr zum Model Y - vermutlich hat der TE deshalb in beiden Foren gefragt, grundsätzlich wäre so eine Frage wohl besser im H&E-Forum aufgehoben, aber sei es drum.

___

Zum Thema:

Wir sind den EQC auch schon probegefahren, da wir nach jedem Leasingende neu bewerten, welches Fahrzeug neues "Hauptfahrzeug" wird. Aus meiner Sicht merkt man dem Auto an verschiedenen Stellen an, dass es eben auf einer bestehenden Verbrennerplattform steht, sei es z.B. beim dicken Getriebetunnel oder dieser merkwürdigen Seitenscheibenkonstruktion, die bei heruntergelassenen Seitenscheiben einen von außen sichtbaren dicken schwarzen Balken lässt (klick) - da sieht man, dass das Auto möglichst schnell entwickelt werden musste, das ist nicht besonders "premium-like".

Auf der Haben-Seite hat man die üblichen Mercedes-Tugenden wie den sehr guten Abroll- und Geräuschkomfort und diverse optionale Komforfeatures wie Multikontursitze, HU-Display, Beduftung des Innenraums oder diverse (Kunst-)Lederpakete. Auch muss man dem EQC zugute halten, dass er im Vergleich zu einem Audi E-tron oder einem ID.4 deutlich besser "am Strom" hängt. Ein großes Glasdach gibt's hingegen nur im Y.

Enttäuscht war ich beim Thema Verbrauch und Reichweite, das ist ja etwas, was auch in diversen Tests immer wieder angesprochen wird, da schneidet das Model Y deutlich besser ab und deshalb dürften auch die angesprochenen 100km bei konstant 200km/h zu schaffen sein - viele andere Fahrzeuge sind ja schon darunter abgeriegelt (allerdings: über die Sinnhaftigkeit dieses Kriteriums diskutieren wir besser nicht).

Was die Komfort-Features betrifft würde ich das Model Y auch unter dem EQC einordnen, letzterer musste hier als erstes E-Fahrzeug der Marke (die B-Klasse mal ausgenommen) auch nach oben hin den Kunden etwas mehr bieten - da passt der Vergleich mit dem Q4 wirklich besser. Beim Thema Fahrleistungen, Verbrauch/Reichweite, Software-Integration, Infotainment, Updates, Garantie und Kosten (ich komme etwa gleich ausgestattet und Herstelleranteil des Umweltbonus schon abgezogen auf 74k € EQC vs. 62,9k € MY LR, hinzu kommen geringere Wartungskosten beim Y) sowie Ladenetzwerk, liegt das Model Y aus meiner Sicht hingegen vorne.

Was man vielleicht nicht direkt gleich auf dem Schirm hat, aber je nach Einsatzzweck beachten sollte: Der EQC hat mit 14cm eine für ein SUV sehr geringe Bodenfreiheit - das Model Y liegt immerhin bei knapp 17cm.

Beim Thema Laderaum für den Hund, sehe ich bei beiden eigentlich kein Problem, das Model Y hat zwar etwas mehr Schräge am Heckdeckel, dafür ist die Höhe des Laderaums größer (Bild) als beim EQC (Bild).

Und letztendlich muss einem auch klar sein, dass das Ganze eine Philosophie-Frage ist. Wenn man von einem E-Klasse T-Modell kommt fühlt man sich garantiert bei der ersten Begegnung mehr in einem EQC "zu Hause" als in einem Model Y. Wenn man sich allerdings auf den reduzierten Innenraum und das Bedienkonzept von Tesla einlässt, dann hat es in der Vergangenheit nicht Wenige gegeben, die nach einer Eingewöhnungsphase nichts anderes mehr wollten und die die Opulenz im Innenraum anderer Hersteller nicht mehr haben möchten.

Deshalb kann das in letzter Instanz nur eine Probefahrt mit beiden Fahrzeugen klären, bei der man sich klar wird, was einem persönlich am wichtigsten ist. Dann kann man auch abschätzen, ob man eher auf das komfortbetonte Fahrwerk im EQC steht oder einem die sportliche Abstimmung im Y besser gefällt.

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