Model 3 - Lackqualität
Wie seit ihr eigentlich bei euren bereits ausgelieferten Model 3 mit der Lackqualität zufrieden?
In Netz findet man Bemängelungen (Staubeinschlüsse, Pickel, Poliernebel usw.) speziell bei den beiden Multicoat Lackierungen, also bei Rot und Weiß.
Beste Antwort im Thema
@qek123456
Deine Eindrücke kann ich gut nachvollziehen. Ging mir genauso.
Was die äußere "Qualitätsanmutung" (diesen Begriff hat VW's Fugen-Ferdl erfunden) angeht, kommt das Model 3 maximal an Citroen heran. Dacia habe ich mir noch nie so genau angeschaut.
Wer also auf solche Details steht, sollte lieber Audi oder Volvo kaufen. Selbst von Mercedes oder BMW würde ich da mittlerweile eher abraten.
Wenn es dir um Langzeitkorrossionsschutz geht (also echte Qualität, nicht deren "Anmutung"😉, schneidet Tesla aber beim Model 3 nicht schlechter als aktuelle Volvo ab. Ich empfehle dazu Recherchen bei der schwedischen Autozeitschrift "Vi bilägare", welche genau solche Tests regelmäßig durchführt.
Und ja, die Türen sind Alu. Genau wie die Fronthaube und der Unterbau am Heck inklusive Innenkotflügel.
25 Antworten
Zitat:
@Highlander1694 schrieb am 23. März 2019 um 11:27:03 Uhr:
Übrigens: Meinungsbild der Lackexperten: Versiegelung (nano oder keramik) viel zu teuer und wäscht sich in einer Waschanlage wieder ab!
Kann ich aus den Erfahrungen mit 2 Tesla nicht bestätigen.
Auch 2,5 Jahre später war die Versiegelung noch da, trotz regelmäßiger Besuche von Waschstraßen.
Der Lack sah immer noch aus (oder besser) als am ersten Tag.
Zitat:
Ich vermute Lackversiegelung lohnt sich erst bei Autos die deutlich über 100.000 Kosten und wenig gefahren werden.
Wie gesagt, sehe ich definitiv nicht so.
Das Geld (1.095€ + MwSt.) ist es allemal wert.
Wenn man das Auto kauft kann man sicherlich drüber nachdenken. Bei geleasten Fahrzeugen ist es rausgeworfenes Geld. :-)
Hab bei nach der Keramikversiegelung leider diesen Mangel an meinem entdeckt. Betroffen ist die komplette Tür hinten rechts, der Einschluss geht über n halben Meter geschätzt. Mal schauen was Tesla sagt
Vorhin habe ich im Frontbereich ein bisschen Insektenschmutz entfernt bei meinem 3er.
Und ich war überrascht: Noch nie ließ sich Insektenschmutz nach mehreren Tagen bei der Hitze (Auto steht tagsüber in der Sonne) so einfach bei einem meiner Autos entfernen. Ein nasses Mikrofasertuch reichte dafür. Der Schmutz ließ sich sehr leicht entfernen. Und das ohne Rückstände.
Bei den Vorgängern habe ich den nassen Lappen immer ein paar Minuten einwirken lassen, um den Schmutz anzuweichen. Oder irgendwelche überteuerten Mittelchen verwendet.
Versiegelung ist noch keine drauf, dass wollte ich nach meinem Sommerurlaub machen lassen.
Ähnliche Themen
Auf welche Lackdicke kommt das MD3 eigentlich?
Heute morgen hat meine Frau beim Öffnen der Tür hinten rechts (vorne rechts saß schon das Kind 😛) mehrere deutliche Fingernagellack-Spuren/Kratzer hinterlassen. Wie sie das genau geschafft hat, blieb uns ein Rätsel. Irgendwie war sie beim Greifen nach dem Türgriff abgerutscht... 😠
Nur mit etwas Spucke und den Fingern ließen sich diese Kratzer nicht entfernen. Zuhause habe ich es dann erstaunlich schnell mit einem Mikrofasertuch und einem Trockenreiniger (Caramba Magic Wonder) entfernen können... puh, nochmal Glück gehabt.
Meine Frau hatte mir vorher ihre Eigenleistung mit Nagellack Entferner angeboten. Um weitere Folgeschäden zu verhindern, habe ich dankend abgelehnt 😁
Ich glaube Tesla Ove hat mal gesagt, dass mittlerweile auch die Uni-Farben Mehrschichtlacke mit Klarlack sind.
Zitat:
@nolam schrieb am 11. Januar 2020 um 13:45:05 Uhr:
...Meine Frau hatte mir vorher ihre Eigenleistung mit Nagellack Entferner angeboten. Um weitere Folgeschäden zu verhindern, habe ich dankend abgelehnt 😁
Clever. 😁
Hallo,
nachdem ich im Internet viel über das Model 3 gelesen und viele Videos angeschaut habe, habe ich mir gestern in Düsseldorf, Königsallee, ein Model 3 angeschaut und zur Probe gesessen.
Dort steht ein SR+ in weiß (metallic ?)
Der Innenraum ist ja ganz OK, die Lackierung im Sichtbereich auch. Aber an Falzen, oder den Innenseiten der Türen / der Heckklappe...
Sind die Türen aus Alu? Die Bleche sind sehr "rustikal" umgebördelt. Es gibt keine Versiegelung, nur ein bisschen Lacknebel.
Das Kapitel Spaltmaße und Gleichmäßigkeit von Fugen, der Heckklappe etc., ist ein ganz anderes Thema.
Mir erscheint der Karosseriebau und der Lack allenfalls auf Dacia-Niveau.
Vielleicht schaue ich mir noch mal ein Model 3 an, wenn das Werk in Grünheide läuft.
Die Türen im Model 3 sind aus Aluminium, Rost muss man da folglich nicht befürchten - das erklärt vermutlich auch, dass da nicht so viel Wert auf die Falze gelegt wird.
Lackierung in nicht sichtbaren Bereichen wird auch bei anderen Herstellern immer "dünner" bzw. es wird nur noch eine Grundierung aufgetragen (z.B. bei Limousinen der obere Teil des Kofferraums (Bsp. vom BMW 3er)).
Bzgl. Lackiertechnik nutzt Tesla moderne Eisenmann-Lackieranlagen, technisch passt das also - einen Tesla kauft man sich aber trotzdem eher nicht aus Liebe zur Lackperfektion, wobei die grundsätzliche Lackqualität (mittlerweile) völlig in Ordnung ist.
@qek123456
Deine Eindrücke kann ich gut nachvollziehen. Ging mir genauso.
Was die äußere "Qualitätsanmutung" (diesen Begriff hat VW's Fugen-Ferdl erfunden) angeht, kommt das Model 3 maximal an Citroen heran. Dacia habe ich mir noch nie so genau angeschaut.
Wer also auf solche Details steht, sollte lieber Audi oder Volvo kaufen. Selbst von Mercedes oder BMW würde ich da mittlerweile eher abraten.
Wenn es dir um Langzeitkorrossionsschutz geht (also echte Qualität, nicht deren "Anmutung"😉, schneidet Tesla aber beim Model 3 nicht schlechter als aktuelle Volvo ab. Ich empfehle dazu Recherchen bei der schwedischen Autozeitschrift "Vi bilägare", welche genau solche Tests regelmäßig durchführt.
Und ja, die Türen sind Alu. Genau wie die Fronthaube und der Unterbau am Heck inklusive Innenkotflügel.