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MKL Gemisch zu fett / Regelung Fehlfunktion

Mercedes C-Klasse CL203 Sportcoupé
Themenstarteram 22. Mai 2012 um 14:06

Hallo,

ich habe die Suchfunktion schon genutzt aber nichts passendes zu meinem Thema gefunden.

Seit kurzem brennt bei mir (Mercedes CL203 C180Kompressor/BJ2002) die MKL. Zudem habe ich das Gefühl das mein Fahrzeug unter Last im warmen Zustand Zündaussetzer hat. Beim ersten mal hatte ich den Fehlerspeicher gelöscht welcher sich aber nach ein paar Metern Probefahrt wieder mit folgenden Fehlern füllt:

-Kraffstoff-Regelung Zylinderreihe 1-Fehlfunktion

-Gemisch zu fett, Zylinderreihe eins

Nockenwellensensoren; Ölverschmierte Kabel kann ich dank diesem Forum schon mal ausschließen. Einen ausgeliehen OBDII Testet konnte ich folgende Werte im warmen Zustand im Leerlauf entnehmen:

RPM(/min) 780

MAF(g/s) 3.81 (Luftmassenmesser, Wert steigt konstant mit Beschleunigung konstant, denke i.O.)

OSBS1(V) 0.898 (Lambdasonde vor Kat, dieser Wert pendelt zwischen 0.75-0.9V, denke gelesen zu haben das der i.O. ist, oder?)

OSBS2(V) 0.415 (Lambdasonde nach Kat, dieser Wert pendelt zwischen 0.2-0.4V/ist der Wert normal???)

Vielleicht kann mir von euch einer weiterhelfen, mein freundlicher hat bei einem Vorabgespräch einfach mal pauschal den Wechsel aller Lambdasonden und Luftmassenmesser für 1100 Euro angeboten ohne sich das Auto angeschaut zu haben :-( Als ich ihn Fragte wie er darauf kommt meinte er nur:"Erfahrungswerte"

Beste Antwort im Thema

Hallo Musti,

hatte diese Fehlercodes auch; nach diversen unnützen Reparaturen konnte der Fehler letztlich lokalisiert und behoben werden. Es lag an einem gerissenen Schlauch.

Aber diese Info bringt Dich nicht wirklich weiter. Denn Du musst wissen, dass Du bei unterschiedlichen Fehlerquellen diese Codes angezeigt bekommen kannst, wie z. B. schwache Ventilfedern und verkokte Ventile bis hin zu irgendwelchen Schläuchen. D. h. Dir bleibt nichts anderes übrig als zu einer guten Niederlassung zu fahren und den Feher beheben zu lassen. Kein anderer als Mercedes selbst ist dazu in der Lage, das ist Fakt!

Alternativ kannst Du solange damit rumfahren bis der Feler sich stärker bemerkbar macht als nur das leuchtende MKL, auf die Gefahr hin dass Du auch viel mehr kaputt machen kannst wenn es etwas Kleines ist. Denn wenn der Motor zu fett läuft verkoken Dir die Ventile und Du hast einen richtig großen Schaden daraus gemacht......

Viel Glück!

 

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Fehler P201C und P2029 Selbstadaption Gemischbildung' überführt.]

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am 14. Juni 2012 um 16:39

Hallo.

Gut das es der eine Schlauch nicht ist.

Bissl Öl an den Steckern ist nicht schlimm, man fettet manche Kontakte auch und zu sehen ist ja nichts.

Eine defekte Ventildeckeldichtung kann auch Nebenluft reinlassen und da hat man den gleichen Effekt wie beim defekten Kurbelwellengehäuseentlüftungsschlauch.

Vom Ventildeckel oben geht bei mir auch ein Unterdruckschlauch am Ende des Luftfliterkasten, dort wo die große Schlauchschelle sitzt, in den Ansaugtrakt rein.

"kleine Anekdote: ich hatte Ölwechsel inkl. Ölfilter gemacht, da hatte ich den Luftfliterkasten ausgebaut und beim Zusammenbau den Schlauch vom Ventildeckel nicht wieder aufgesteckt, das merkte ich nach 5km Fahrt und einem kleinem Boxenstop auf einer Bushaltestelle, wo ich das Teil aufgesteckt habe"

Mit Lecksuchspray oder Starterspray ruhig mal an den verdächtigen Stellen ran gehen, wie gesagt, das hatte bei mir gut geholfen um das Leck zu finden.

An sonsten kann man den Luftansaugschlauch weiter hin zum Kompressor (falls vorhanden) anschauen, die Ansaugbrücke kontrollieren ob da was is.

Ich würde das alles mit Starterspray absprühen und auf Drehzahlerhöhung hoffen.

Was hat die Werkstatt nun alles versucht gehabt?

Viel Erfolg beim Versuch und halt uns auf dem Laufenden.

Grüße

Robert

am 14. Juni 2012 um 18:12

Allerdings müßte das Fahrzeug bei einer Unrichtigkeit dieser Art eher zu Magerlaufen, Oder?

 

Nein, die angesaucgte Luft wird gemessen, die Einspritzmenge zugeteilt.

Vorher entweicht aber ein Teil der Ladeluft durch den Riss im Schlauch.

Also wenige Luft für die bereits zugeteilte Einspritzmenge.

Themenstarteram 14. Juni 2012 um 19:38

@ hopsy1901 was der Boschdienst bereits für 800 Neuronen Versucht hat, habe ich weiter oben beschreiben :) Also LFM und Lambdasonden sind definitiv ausgeschlossen. Den 2.ten Unterdruckschlauch habe ich eben nochmals kontrolliert. Dieser ist ebenso von 2009 (Da hat der Vorbesitzer wohl schon einiges getauscht)

@fr348ts :D schön das du dich hier einbringst, dank deiner Anleitung habe ich den Filterkasten usw ausgebaut. Danke für deinen Hinweis mit dem Rausdrücken der Luft, demnach muss Leckage nach dem Kompressor zu suchen seine, weil da erst der Überdruck stattfindet? Also bringt mir in der Form Starter Spray oder ähnliches eigentlich nichts? Oder ist der Kompressordruck im Leerlauf noch so gering das ich damit erfolg haben könnte?

Das würde sich dann mit dem Fehlerspeichereintrag decken = Gemischbildung zu Fett bei Teillast

am 14. Juni 2012 um 20:33

Der Weg ist:

 

Luftfilter > LMM > Geräuschdämpfer 1 > Kompressor > Ladeluftkühler >

Geräuschdämpfer 2 > Drosselklappe > Ansaugtrakt

 

Vor dem Geräüschdämpfer führt das AGR auch noch Abgase zurück.

und Rückstände von Öldämpfen finden sich schon im Dämpfer 2 und

den Verbindungsstücken. Ist schon nicht unerheblich, aber normal.

 

Ladedruck wird nur beim Beschleunigen und bei Vollast aufgebaut.

Im Leerlauf und Teillastbetrieb öffnet die Umluftklappe (Bypass zum

Kompressor).

Diese umgeht den Kompressor, ist aufgebaut wie die Drosselklappe

und arbeitet umgekehrt proportional zur DK.

 

Gruß

 

 

 

am 19. Juli 2012 um 16:15

Hallo,hatte das selbe Problem allerdings hatte ich ein Billigen aber Neuen Luftmassenmesser verbaut.

Habe dann einen von VDO neu Verbaut,und die Drossellklappe Gereinigt die Sah aus wie ein Alter Schornstein.Danach war alles ok,und ich dachte 30PS mehr zu haben!!!!!

Auch wenn es ein alter Thread ist - über die SuFu sollen die Leute nicht in die Irre geführt werden...

Zitat:

Original geschrieben von mercedes1973

D. h. Dir bleibt nichts anderes übrig als zu einer guten Niederlassung zu fahren und den Feher beheben zu lassen. Kein anderer als Mercedes selbst ist dazu in der Lage, das ist Fakt!

Das ist nicht Fakt, sondern ausgemachter Bullshit!

Ich konnte den Fehler bei meinem M271 auch selber finden und beheben (und ich bin nicht "Mercedes selbst"):

Die 3 Schläuche und das Ventil der Kurbelgehäuse-Entlüftung waren defekt. (Insbesondere der obere war zerfetzt, aber auch die unteren beiden waren beschädigt. Das Ventil war immer offen und lies sich in beide Richtungen durchpusten.) Und das ist auch 2008 bereits ein bekannter Materialfehler / Serienfehler gewesen.

Ursache war also Falschluft - was eine nicht ungewöhnliche Ursache bei Gemsichproblemen ist.

(Außerdem hatte ich Öl im Kabelbaum, welches auch schon am Steuergerät und am Stecker des Auslaßnockenwellen-Sensors war.)

 

Harald

 

 

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Fehler P201C und P2029 Selbstadaption Gemischbildung' überführt.]

Hallo lieber MB-Gemeinde,

ich habe zur Zeit bei mir einen C200 Kompressor Sportcoupe, Motornummer 271.940, Baujahr 2003, 163PS, 164tkm gelaufen.

Ich habe die Problematik das der Motor im Leerlauf sägt. Auf dem Drehzahlmesser ist es nicht zu sehen jedoch wackelt der ganze Wagen im Rhythmus des Sägens,

Ich habe schon einige Threads durchgeschaut und habe auch schon einige Fehler beseitigen können bzw. auschließen können.

geprüft wurde:

Luftmassenmesser i.O.

Zündkerzen / Zündspulen i.O.

Teillastentlüftung ( alle 3 Schläuche + Ventil neu) i.O.

Klopfsensor ( Fehlercode Stromkreis 1 Klopfsesnor offen) getauscht, i.O.

Kompression auf allen Zylinder über 12 bar

Habe am Stecker Motorsteuergerät nur an 2 Pins minimalst Öl gesehen -> Wie deutet sich hier ein Schaden des Steuergeräts an bzw. des Kabelbaums?

habe mal ein Video hochgeladen um die Symptome besser verständlich zu machen.

https://www.youtube.com/watch?v=Bhr18S709UY&feature=youtu.be

Welche Werte soll ich an dem Motor überprüfen -> Benutze Delphi DS150E also Datalogging ist möglich.

Kann mir jemand weiterhelfen?

Danke schon mal an die Gemeinde!!

20170415-185324
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Hallo,

zunächst: "Daumen hoch". Vorbildliche Fehlerpräsentation zusammen mit den wichtigsten Fahrzeugdaten. Toll!

Zu dem Geräusch- ich habe keine Ahnung woher das kommen soll, aber...

Ich fange mal ganz klein an...

1. Keilrippenriemen überprüfen

2. vom Riemen angetriebene Aggregate und Rollen prüfen ( Geräuschprüfung)

3. Hochdruckpumpe

4. Nockenwelle / Steuerkette prüfen. ( Lager, Kettenspanner oder auch defekte Kette )

Wenn Pkt 1+ 2 nicht zutreffend, dann würde ich das Fahrzeug nicht mehr viel bewegen und ab in die Werkstatt.

Warum zerlegst Du das halbe Auto? Zuerst die Fehlersuche, dann die Diagnose und dann wird geschraubt.

Das Ausmessen des LMM war sehr klug vin Dir!

Mit dem Delphi DS kannst Du leider nicht viel in Richtung Einspritzung, Druck, Lambdawert messen.

Auch das Auslesen des Fehlerspeichers ist damit nicht tief genug möglich.

Irgendwie klingt das Geräusch das für mich nach einem Lagerschaden . Das muss man sich ansehen und dazu muss die Nockenwellenhaube abgenommen werden.

Ich gehe davon aus dass die MKL nicht leuchtet.

Gruss vom Asphalthoppler

Hallo,

danke für die schnelle Antwort!!!

den Riemen hatte ich bereits mal runtergemacht um die Aggregate auszuschließen-> keine Änderung.

Den Wagen hab ich zerlegt weil die 3 Schläuche der Teillastentlüftung porös und gerissen waren.

Man sieht ja das der gesamt Bereich um die Schläuche mit Öl versaut war und auch der Kompressor verölt war.

Die 3 Schläuche und das Ventil hab ich getauscht.

Werde jetzt den Ventildeckel abbauen und mir noch Steuerkettenspannung, die Kettenräder und die Nockenwellen ansehen.

Was für Gradzahlen sollen den Nockenwellen im Leerlauf haben?

Des weiteren werde ich noch die Drosselklapee ausmessen ob das poti da drin was abbekommen hat.

In dem Video leuchtet zwar die MKL aber das hab ich bereits hinbekommen und die Fehler behoben. Die MKL leuchtet zur Zeit nicht!

ich werde mal ein Datalogging bzw. ein Video hochladen mit den Werten die mir das Delphi zur Verfügung stellt.

Vllt fällt ja hier dann jemandem was auf was ich als Ford-Schrauber übersehen habe.

Gruß

Hallo,

habe die MKL- Anzeige übersehen, da ich ja um 90 Grad schauen muss!

Bei Nockenwellenversteller- Problemen kann es durchaus sein, dass die MKL nach Fehlerlöschung für etliche Km aus bleibt. Bei Belastung ( wenn die Versteller an die Regelgrenze kommen, geht sie wieder an. Wie auch immer, nicht leicht das Problem zu finden. Aber Dein Motor wummert schon recht ordentlich, wie so'n alter Schiffsdiesel.

Die Stellung der NW zur KW ist überhaupt kein Problem. Sowohl auf beiden NWs als auch auf der KW sind die entsprechenden Kerben / Beschriftungen angebracht. Stimmen die überein, ist die NW- Stellung richtig eingestellt.

Die Versteller arbeiten mit Öldruck und nur unter Last. Hat aber bei der Grundeinstellung überhaupt keine Bedeutung, außer, dass die Versteller i.O. die Zahnkränze nicht ausgehoben sind und kein Öl durch die Magnetversteller in den Motorkabelbaum fließt. Da Du Erfahrung hast, weißt Du, dass die Nwn bei Abnahme der Kette gegen Verdrehen zu sichern sind. Im Prinzip alles wie bei Zahnriementrieb, nur dass eine Kette ausschließlich mit Spezialwerkzeug gewechselt werden kann. Dazu gibt es im Netz etliche gute Videos, wie es gemacht wird. Aber, schau Dir mal die NW- Lager an und bitte halte uns auf dem Laufenden. Echt interessant !

Bei Fragen- bitte schreiben!

Gruss vom Asphalthoppler

So Hallo zusammen,

folgende Neuigkeiten sind heute ans Tageslicht gekommen:

Ich habe mir den Luftmassenmesser nochmal angeschaut und gesehen das er ein Originalteil ist, was die plausiblen Werte bestätigt die er beim Messen abgeliefert hat.

Nun habe ich den Ventildeckel abgenommen:

Wenn ich die Kurbelwelle drehe und die Nockenwellen auf die Markierung drehe habe ich eine Versatz von der Auslass zur Einlassnockenwelle.

Zudem steht die Kurbelwelle auf ca. 25 Grad vor OT.

Ich hade zur Zeit kein Einstellwerkzeug zur Hand um die Kurbelwelle zu fixieren und die Nockenwellen dann entsprechend zu prüfen.

ABER die Kette sitzt straff und ohne großes Spiel so wie ich es von anderen Motoren kenne. Ich habe versucht die Kette mittels Schraubendreher anzuheben.

Auf den Bildern ist alles deutlich zu sehen.

Hat jemand eine Rat?

Oder hat sich hier doch die Kette gelängt und der Kettenspanner gleicht das Spiel noch aus?

Da ich bereits Steuerketten gewechselt habe kommt es mir hier so vor als wenn die Steuerkette gewechselt wurde aber Steuerzeiten hier nicht kontrolliert wurden oder ohne das Spezialwerkzeug gearbeitet wurde und eine der Nockenwellen um einen Zahn falsch aufgesetzt wurden. Kann das sein oder täuscht das hier bei diesem Motor

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+7
am 1. Mai 2017 um 4:32

Sieht ja aus, als wäre der Vorschrauber ein Pfuscher, schon dieses Farbgeschmiere auf den Verstellern...

Das KW-Rad gehört zur Steuerzeitenkontrolle auf OT.

Ob man es versetzt montieren kann, falls es abgenommen wurde, weiß ich nicht. Im Zweifel mit einem Stab im 1. Zylinder die Kolbenposition grob prüfen.

Die NW-Versteller haben jeweils 2 Markierungen: Die fetten (im Bild rot angeschmierten) halbrunden Nuten der Verstellergehäuse und die eingeschlagenen kleinen Kerben an den Achsen der inneren Flügelzelleneinheit direkt an den NWen/Motorgehäusepfeilen. (Oder die eingeschlagenen kleinen Kerben sind direkt am Kragen der NWen - weiß ich nicht mehr, kommt aber auf's gleiche raus.)

Die Versteller haben Verriegelungsstifte, die sind normalerweise in Ruhestellung eingerastet, und dann fluchten die jeweils beiden Markierungen pro Versteller.

Manchmal sind sie aber nicht eingerastet -> durch Vor- und Zurückdrehen der KW versuchen, sie einrasten zu lassen.

Wenn Zyl. 1 auf OT (Achtung: es gibt 2 x OT), dann müssen die kleinen (und die großen) Kerben mit den Pfeilspitzen fluchten.

(Keine Ahnung, ob man die NW-Flügelzellenversteller [4 Flügel] falsch zusammenbauen kann - man kann sie auf jeden Fall zerlegen. Wenn große Nut und kleine Kerbe in eingerastetem Zustand fluchten, sind sie richtig zusammengesetzt.)

E- und A-Versteller können jeweils nur in eine Richtung verstellen. Und zwar gegenläufig. Wenn sie nicht eingerastet sind, ist je nach Kettenspsnnung/Ventilfederkraft eine Verstellung auch bei Motor=aus möglich.

Wenn KW wirklich auf OT und die NWen wirklich auf dazu richtiger Position, ist ein Kettenwechsel auch ohne NW-Feststellwerkzeug möglich. Die NWen stehen von alleine in der Position (Markierungen fluchten mit Motirgehäuse-Pfeilen).

 

Soweit erstmal,

Harry

am 1. Mai 2017 um 4:46

Sehe gerade: Offenbar sind die kleinen Kerben der NW auch rot markiert, und sie fluchten auf dem Foto. Also sind die Verstellergehäuses eingerastet.

Der Versatz ist deutlich zu groß! (Vielleicht 1-2 mm am NW-Kragen wäre tolerierbar.) Auf dem Foto könnte Auslaß ggü. Einlaß 3 (!!) Zähne übergesprungen sein, so wie ich es sehe -> gefährlich!

Aber KW auf 25° muß auch dringend untersucht werden!

 

Achso: Bei richtig sitzender Kette steht die KW auf OT von alleine, da muß man nichts feststellen.

Die KW stellt man eh nicht fest, nur die NWen. Aus meiner Sicht ist das NW-Feststellwerkzeug nur für schnelleres/sichereres Arbeiten, z.B. für Azubis oder Mechatroniker (also Blödmannsgehilfen), es geht auch ohne - wenn die NW bereits falsch stehen, muß man sie natürlich mit Vorsicht (ohne, daß die Ventile auf die Kolben drücken) eh richtigstellen.

Harry

P.S. Wenn sich die Kette längt, steht die NW zunehmend NACH OT, wenn Einlaß auf Markierung. Bei mir waren's ca. 6° an KW bei um 10mm Gesamtlängung der Kette.

(Stramm war sie trotzdem, konnte aber mehr nachgeben gegen den Spanner.)

am 1. Mai 2017 um 6:29

P.P.S. Sehr krass auch, wie 2012 beim TE die Werkstätten sich die Inkompetenz und Ahnungslosigkeit bezahlen lassen!

Und immer dieses deppenhafte Lambdasondengetausche...

Da muß man schon sehr unfähig sein (oder dreister Abzocker/Betrüger)!

Solange man schön an alle Abzocker (Handwerkskammer, Ausbildungsvereine, Finanzamt, ...) zahlt, darf man im Lande eine Werkstatt betreiben. Ahnung ist nicht nötig.

 

Harry

am 1. Mai 2017 um 9:23

So also jetzt hab ich auch Zahlen zu meiner Vermutung:

Und zwar die Einlassnockenwelle steht 35 Grad vor OT

Die Auslassnockenwelle steht 10 Grad nach OT.

Die Kettenräder weisen keinen Verschleiß in Form von massiver Auswaschungen und abgebrochenen Zähnen auf.

Die Kettenspannung ist wie auf dem Video erkennbar, nach meinem Verständnis, voll okay und ausreichend.

Ich glaube nicht das die Kette übergesprungen ist, sondern hier jemand nicht richtige gearbeitet hat.

Vielleicht wars ja ein begnadeter talentfreier Tuner der die Nockenwellen "scharf" stellen wollte ;-P kleiner Joke am Rande.

Ich werde mich jetzt mit dem Besitzer des Wagens unterhalten.

Weitere Vorgehensweise wird wohl sein, dass ich erst versuche die Steuerzeiten zu korrigieren indem ich die Nockenwellen nach OT ausrichte und dann prüfe ob ich eine Kettenlängung hier habe.

Hier noch ein Video:

https://www.youtube.com/watch?v=ADC3GW4Vpns&feature=youtu.be

Vielen Dank im übrigen für die vielen Antworten!!!

Gruß

20170501-105447
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